LTB 261

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Lustiges Taschenbuch

Band 261

Jubiläumsausgabe Donald Duck King of Comics
LTB261.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 22. Juni 1999
Chefredakteur: Harald Saalbach
Übersetzung:

Eckart Sackmann, Gerlinde Schurr, Klaus Strzyz, Michael Nagula, Peter Daibenzeiher

Geschichtenanzahl: 8
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 6,80 DM
A: öS 54
CH: sFr 7,50
Besonderheiten:

LTB Lesezeichen Nr. 10

Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+261 LTB 261 Infos zu LTB 261 beim I.N.D.U.C.K.S.


Werbung für das LTB 261. (© Egmont Ehapa)

Inhalt

Wünsche werden wahr!

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Heute ist Donald Ducks Geburtstag und alle seine Freunde und Verwandten tummeln sich bei ihm zuhause, um eine große Geburtstagsparty mit allem Drum und Dran für ihn vorzubereiten. Dabei freut sich Donald eigentlich auf seine Lieblingsfernsehsendung namens „Wahre Verbrechen“, in welcher die Polizei um Mithilfe der Bevölkerung bei kniffligen Kriminalfällen bittet. Zur Zeit treibt nämlich eine Schmugglerbande in Entenhausen ihr Unwesen, die wertvolle Juwelen unbemerkt vor den Blicken der Justiz ins Ausland transportiert. Selbstverständlich würde Donald die Schmuggler gern persönlich auf frischer Tat ertappen, um in der nächsten Sendung als mutiger Publikumsliebling eingeladen zu werden. Doch dem gestressten Donald bleibt nicht wirklich viel Zeit, um sich auf Schmuggler zu konzentrieren oder sich richtig auf die am Abend stattfindende Party zu freuen. Denn all seine Gäste, die mitten in den Vorbereitungen stecken und tausend Dinge zu erledigen haben, übertragen ihre alltäglichen Aufgaben kurzerhand auf Donald, der diese schließlich allesamt wahrnimmt. So bändigt er für Tick, Trick und Track den verwucherten Garten einer alten Dame, testet eine Erfindung von Daniel Düsentrieb, kümmert sich rührselig um Oma Ducks musische Kuh Berta und legt sich für Onkel Dagobert mit zwei Bankräubern an.

Von all diesen Aufgaben kommt Donald schwer gebeutelt und völlig am Ende wieder in seinem Heim an, wo seine Gäste auf ihn warten. Für die Geburtstagstorte hat Daisy in einem asiatischen Antiquitätengeschäft eine farbenfrohe Kerze gekauft, die nun auf der Geburtstagstorte prangt. Seine TV-Sendung hat Donald natürlich verpasst. In Anwesenheit seiner Lieben platzt Donald der Kragen und er wünscht sich beim Auspusten der Kerze lautstark, dass er weit weg von seiner Verwandtschaft endlich auf die Schmugglerbande trifft. Plötzlich sind Donalds Geburtstagsgäste in einer Rauchwolke verschwunden und nur er bleibt zurück. Über Umwege landet Donald in einer Transportkiste am Flughafen, die in ein Frachtflugzeug verladen wird und in das ferne Karatistan fliegt. In dieser wüsten Gegend erhebt sich das gigantische Anwesen des bösen Baron Banisch, der eigentlich auf seine prachtvollen Juwelen wartet.

Wie sich herausstellt, hat Donald den Kopf der Schmugglerbande ausfindig gemacht und braucht nun dringend einen Ausweg aus der verzwickten Situation. Bei seiner Flucht vor den Schergen des Barons wendet er all seine Erkenntnisse an, die er als Lehren durch die gescheiterten Aufgaben des Tages gezogen hat. Völlig außer Puste kann Donald seine Verfolger abschütteln und entdeckt in seiner Mütze den letzten verbliebenen Rest der mysteriösen Wunschkerze. Trotz eines hereinbrechenden Unwetters kann Donald die Kerze ein letztes Mal entzünden, da Donald nun verinnerlicht hat, worauf es im Leben ankommt. Am Ende kann er mit Daisy, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Oma Duck und Herrn Düsentrieb ein fröhliches Geburtstagsfest feiern und beschert sich selbst mit einem kurzen Anruf bei der Polizei das schönste Geschenk.

Ein schwerer Fall von Randalitis

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Über der Erfinderwerkstatt des überall geschätzten Diplom-Ingenieurs Daniel Düsentrieb ziehen dunkle Wolken auf. Der sonst so gutmütige Erfinder verspottet seine Kunden und hat angeblich wegen deren Aufträge nicht genug Zeit für seine richtigen Erfindungen. Diese muss Herr Düsentrieb aber erst einmal hintenanstellen, denn zuerst wird er von Rita Rührig in den Geldspeicher von Onkel Dagobert beordert, um das neue ausgeklügelte Sicherheitssystem zu installieren. Der reichste Mann der Welt fordert mit gewohnter Strenge, dass der Einbau unverzüglich zu erfolgen habe, da Dieben und Einbrechern ansonsten Haus und Hof im Geldspeicher offen stünden. Unter diesem Stress reagiert Daniel Düsentrieb so gereizt, dass der die hilfsbereite Rita Rührig aufs Übelste beleidigt und sich auch mit Onkel Dagobert anlegt. Als Donald Duck und Tick, Trick und Track von der Wesensänderung ihres Freundes hören, schleppen sie Daniel Düsentrieb mit allen Mitteln zu einem fachkundigen Arzt. Der Doktor bescheinigt nach einigen Tests, dass der arme Daniel unter der seltenen Krankheit „Randalitis“ leidet, die wohl aus der Gegend des Amazonas stammt und irgendwie nach Entenhausen gekommen sein muss. Auf Nachfrage der Ducks bestätigt der Arzt, dass es glücklicherweise ein Gegenmittel gibt: Der Stich der seltenen Mücke „Mildus Gibkus“ verschafft Abhilfe und kehrt den Prozess um. Das Problem ist nur, dass diese pedantische Stechmücke nur im Urwald von Afrika vorkommt.

Da Onkel Dagobert seinen Geldspeicher beschützen muss, bringen Donald sowie Tick, Trick und Track den noch immer zeternden Daniel Düsentrieb ins Flugzeug. Im Verlauf der Reise wird der Krankheitsverlauf immer schlimmer, sodass sich bald Donald und Herr Düsentrieb in die Haare bekommen und sogar handgreiflich werden. Es ist also Eile geboten, um aus dem niederträchtigen Ekelpaket wieder den altbewährten Diplom-Ingenieur zumachen. Schließlich kommt es dazu, dass Daniel von gleich mehreren der seltenen Mücken gepikst wird und die Entenhausener die Heimreise antreten können. Im Epilog erfahren wir jedoch, dass Herr Düsentrieb eine „Überdosis“ abbekommen hat und daher im Amazonasbecken erneut mit der Randalitis infiziert werden muss.

Tauronten und Schimpansuten

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Die geistige Elite von Entenhausen ist auf den Beinen, da der angesehene Professor Multikulti in der Kongresshalle einen ausschweifenden Vortrag über die Geschichte der Zivilisationen halten wird. Nach anfänglichem Enthusiasmus sind Donald und die Jungs ganz froh, dass sie dem ewig langen Vortrag des langbärtigen Gelehrten nicht bis zum Ende beiwohnen müssen; doch sie staunen nicht schlecht, als sie Onkel Dagobert am Ausgang der Kongresshalle sehen und aus dem Zufall noch Kapital schlagen wollen. Onkel Dagobert hat sich sogar das riesige Redeskript des Professors besorgt und hofft, darin Hinweise auf verlorene Schätze zu finden. Alles andere als Gold interessiert ihn nicht an der Entwicklung der Menschheit. Mit der Hilfe von Tick, Trick und Track stößt der alte Zylinder auf Informationen zu den beiden kriegerischen Völkern der Tauronten und der Schimpansuten, die jahrhundertelang im Clinch lagen, sich bei ihrer letzten entscheidenden Schlacht aber wahrscheinlich gegenseitig ausgelöscht haben. Nur die enormen Goldschätze der beiden Kulturen sollen noch immer am Rande des Schlachtfeldes versteckt sein.

Onkel Dagobert nimmt Witterung auf und will mit seinen Neffen auf Schatzsuche gehen, jedoch haben diese in weiser Voraussicht die Flucht ergriffen und ein Flugticket an den entlegensten Ort der Welt gebucht. Ausgerechnet dort werden sie zufälligerweise von Onkel Dagobert und Baptist heimgesucht, die das verlorene Gold suchen. Irgendwann werden die Ducks fündig, nachdem sich Donald ein ordentliches Gläschen des heimischen Kaktusschnaps gegönnt hat. Bei allen Erwachsenen bricht sofort das Goldfieber aus. Am Ende wird Onkel Dagobert seine Goldgier zum Verhängnis, da er den schweren Schatz nicht sicher in seinen Geldspeicher transportieren kann. Seine Wut über den für immer verlorenen Schatz gedenkt er, an Donald, Tick, Trick und Track sowie an Baptist auszulassen.

Knall auf Fall ins All

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Neuerdings ist Goofy begeistertes Mitglied im Science-Fiction-Klub und hat nur noch Augen für Raumschiffe und Aliens. Zusammen mit seinem Freund Micky besucht er das Filmstudio des berühmten Regisseurs Steven Vielwerk, der als begnadeter Filmemacher gilt. Bei einer Führung lernen die Besucher und auch Micky und Goofy den arroganten Vielwerk kennen, der überhaupt nicht so freundlich und sympathisch wirkt, wie angenommen. Er steckt Micky und Goofy in ein kleines Raumschiff und schickt sie mit diesem zum Planeten Paluna, um den sich sein neuster Film drehen soll. Nach der überstürzten Abreise wird klar, dass es sich nicht um den echten Steven Vielwerk gehandelt hat, sondern dass dieser entführt wurde und jemand seinen Platz eingenommen hat. Weil Goofy genug Videospiele gespielt hat und sich im All daher spielerisch zurecht findet, können er und Micky unbeschadet auf Paluna landen. Sie treffen dort auf grüne Außerirdische und lassen sich zum Oberhaupt des Planeten, dem hilfsbereiten Häuptling Grak führen. Auf Paluna lernen Micky und Goofy, dass der Planet reich an Goldvorkommen ist. Das hat mittlerweile auch der falsche Steven Vielwerk mitbekommen, der nun ebenfalls auf Paluna angekommen ist. Um dem Ganoven das Handwerk zu legen, verbünden sich Micky und Goofy mit Brak und tüfteln einen Plan aus, um dem Gauner eine Falle zu stellen. Der Schlachtplan ist von Erfolg gekrönt. Am Ende können die Entenhausener auf die Erde zurückkehren und den echten Steven Vielwerk befreien, der sich ausgesprochen dankbar zeigt.

Hexenzauber und Piraten

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Rahmengeschichte: Eines Tages liefert sich Onkel Dagobert mit Unterstützung seiner Neffen einen heftigen Luftkampf mit der auf ihrem Besen herumfliegenden Hexe Gundel Gaukeley. Mit einem gezielten Schuss aus einer infernalischen Kanone seiner neuen Hexenabwehranlage holt Onkel Dagobert seine ewige Widersacherin auf den Boden der Tatsachen zurück. Gundel landet genau auf Onkel Dagobert und ist sichtlich mitgenommen. Nun klagt Onkel Darüber, womit er es verdient habe, ständig und immerwährend von einer gemeinen Hexe wie Gundel Gaukeley um seine Ruhe gebracht zu werden. Daher rappelt sich Gundel auf und beantwortet die Frage mit einer Familiengeschichte und einer bis heute unbeglichenen Schuld.

Einst lebte im bergigen Norden die junge Hexe Gustel in einem Dorf voller Zauberinnen, umgeben von einem fast undurchdringlichen Wald voller Elfen, Gnomen und Zwerge. Doch entgegen ihrer alten Freundin Ulla hat Gustel überhaupt keine Lust auf Hexerei und will der Magie abschwören, da sie nichts als Chaos und Ärger mit sich bringt. Daher wendet sich Gustel ein letztes Mal an ihre gebrechliche Oma und beschließt mit deren Zustimmung, in die Welt hinauszuziehen. Irgendwo im Süden gelangt sie am Meer schließlich an die Hänge des Vesuvs und trifft dort auf den gutmütigen Masetto. Dieser hilft Gustel, ein verfallenes Haus am Vesuv wieder herzurichten und Gustel beschließt, im sonnigen Süden zu bleiben und sich von der nahegelegenen Stadt und deren Einwohnern besser fernzuhalten. Zwischen Gustel und Masetto entsteht eine Liebesbeziehung und ihr gemeinsames Glück scheint perfekt. Jedoch wird das Land unter dem geizigen Regenten Prinz Raffobert von Duck immer öfter von den räuberischen Turbanknackern angegriffen und ausgeraubt. Da die Piraten nicht zur Schatzkammer vordringen können, plündern sie die einfache Bevölkerung, die verzweifelt um mehr Schutz bei ihrem Fürsten bettelt. Doch Raffobert bleibt hart und bedient sich lieber der Dienste der angeblichen Hexe Ulla, die verspricht, die Piraten aufzuhalten. Gustel staunt nicht schlecht über das plötzliche Auftauchen ihrer ehemaligen Bekannten, findet jedoch bei nächtlicher Stunde heraus, dass Ulla gemeinsame Sache mit den Turbanknackern macht und eine Intrige plant. Nun steht Gustel vor der schwierigen Entscheidung, selbst einzugreifen und ihre magischen Kräfte zu nutzen oder standhaft zu bleiben. Sie entscheidet sich für die erste Alternative, verwandelt sich in einen Drachen und schert die Piraten samt Ulla zur Hölle. Als gefeierte Heldin wird Gustel zu Prinz Raffobert gebracht, der allerdings sein Versprechen nicht einhält und kein Honorar zahlen will. Stattdessen soll Gustel an der Seite von Masetto künftig für Schutz und Sicherheit im Land sorgen.

Da Gundel die letzte Nachfahrin von Gustel Gaukeley ist, steht es ihr aus ihrer Sicht zu, die Schuld nun bei Onkel Dagobert, dem Nachfahren von Raffobert Duck, einzutreiben.

Dem Nachwuchs eine Chance

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Bei der einberufenen Sitzung des Allgemeinen Diebinnen-Vereins (ADV) trotzen die kriminellen Damen dem Vorsitzenden der entsprechenden Männer-Riege einen Kompromiss ab: Zum Wohle der Gleichberechtigung und der Emanzipation darf eine weibliche Schülerin ein Praktikum bei ihren männlichen Kollegen machen. Die Nachricht verbreitet sich unter den chauvinistischen Gangstern, Gaunern und Ganoven wie ein Lauffeuer. Die Männer wollen lieber unter sich bleiben und halten nicht viel davon, ihr gesammeltes Erfahrungswissen aus den Bereichen Raub, Betrügerei und Diebstahl ausgerechnet an eine Frau weiterzugeben. Die Ehre wird ausgerechnet den Herren der Panzerknacker AG zuteil, die zusammen mit Opa Knack gerade einen neuen Plan zum Angriff auf den Geldspeicher ausbaldowern. Da sie den Termin verdrängt haben, steht wie aus dem Nichts die Studentin Bellinda Blond vor der Tür des Wohnwagens und traut ihren Augen kaum, auf die waschechten Panzerknacker zu treffen. Die Männer sind sofort angetan von der hübschen blonden Frau, die endlich ihre Idole kennenlernen darf. In der folgenden Zeit geben sich die Panzerknacker große Mühe, ihrer Schülerin alles Mögliche beizubringen. Sie lehren sie in Theorie und veranstalten einige Praxistests, die allerdings durch die Bank weg nach hinten losgehen. Obwohl Bellinda alles dafür tut, um eine richtige Gaunerin zu werden, will ihr einfach nichts gelingen. Die Präsidentin des ADV verdonnert die Panzerknacker dazu, Bellinda zu ihrem Einbruch in den Geldspeicher mitzunehmen, wo sich das Mädchen nützlich machen kann. Trotz anfänglicher Skepsis gibt Bellinda eine überraschend gute Figur ab und sorgt auf ihre Art und Weise dafür, dass die Bande mit Unmengen an Talern flüchten kann. Bei der Party im Wohnwagen der bösen Buben, bei der Bellinda von Opa Knack feierlich in die Runde der Panzerknacker aufgenommen wird, will Bellinda einen Grill anschmeißen und setzt dadurch den Campingwagen in Brand. Die herbeigerufene Feuerwehr kehrt gleich zusammen mit der Polizei ein und nimmt alle Einbrecher:innen fest.

Zug durch die Zeiten

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Das Abenteuer beginnt im finsteren Mittelalter, wo der tapfere und redegewandte Ritter Dumfricht McDuck – genannt „Dummi der Draufgänger“ – unterwegs mit seinem zögerlichen Knappen und seinem treuen Ross ist, um den unsagbar bösen Zauberer Franz Fürchtefein Gänseklein zu besiegen. Dieser haust in seinem imposanten Schloss und zaubert allerlei Monster und Dämonen herbei. Im Wald vor dem Schloss machen die beiden Ritter Bekanntschaft mit den Zwergen der Zwietracht, die allen Wandersleuten unentwegt Streiche spielen. Als die Monster aus dem Schloss zum Angriff blasen, bricht bei Sir Dumfricht die Angst aus. Zum Glück kann ihnen der belesene Flaschengeist „Primus der Pflaschengeist“ weiterhelfen, der sie mit seiner Magie in das Jahr 3587 versetzt. Dort hat sich der böse Usurpator Franz Fedderfürt Gans zum Diktator aufgeschwungen und regiert mit eiserner Hand, wenn er nicht gerade ein Nickerchen macht. Nach einem Intermezzo in einer unglaublich konsistenten Smogwolke und der Bekanntschaft mit einem strengen Verkehrspolizisten, der liebend gern Strafzettel verteilt, reisen die Freunde auf ein waschechtes Piratenschiff, wo sie von dem hochgewachsenen Piratenkapitän schon in Empfang genommen werden.

Nach einer weiteren Eskapade mit Dummi Ducks klebrigem Kaugummi haben Tick, Trick und Track, Donald, Primus von Quack, Dussel, Franz Gans und Berthold Blitz keine Lust mehr, mit Dummi Duck weiter das Brettspiel „Zug durch die Zeiten“ zu spielen.

Ein nervenstarker Samariter

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Der hungrige Donald will sich eine Pizza in seiner Lieblingspizzeria gönnen und macht sich auf den Weg. Vor dem italienischen Restaurant erweckt ein Kinderwagen seine Aufmerksamkeit, aus dem ein kleines Kind lauthals schreit. Anders als seine vielen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unverrichteter Dinge weiterziehen und ihren Verrichtungen nachgehen, ist Donald neugierig und wagt einen Blick in den Kinderwagen. Dort liegt ein schreiender Junge, der einfach keine Ruhe geben will. Kurzerhand findet Donald einen Schnuller und hofft, damit für Ruhe sorgen zu können. Doch dem Baby scheint ein Schnuller gar nicht zu gefallen, woraufhin Donald einen Wutanfall bekommt. Plötzlich ist er umringt von dutzenden Leuten, die sich über ihn ärgern und ihn beleidigen. Alle Welt denkt nun, Donald sei der Papi des kleinen Jungen, was dieser nicht auf sich sitzen lassen will. Auch in der Pizzeria fehlt leider jede Spur von den leiblichen Eltern. In seiner Sorge wendet sich Donald an das Städtische Wohlfahrtsamt, wo man ihn jedoch in keinster Weise annimmt, sondern ihn mit zahllosen Formularen zum „Vater auf Zeit“ machen will.

Immerhin kann Donald nach diesem Fiasko auf einem Schildchen eine Adresse entdecken und schnappt sich den Kinderwagen, um zum Haus der Eltern zu düsen. Das Haus entpuppt sich als luxuriöse Villa der Familie Feingold mit einem unfreundlichen Butler, der Donald zwar abblitzen lässt, aber immerhin preisgibt, dass die reichen Leute mit ihrem Privatjet unterwegs in die Schweiz sind. Eilig unternimmt Donald einen Abstecher nach Hause, packt seinen Koffer und nimmt den erstbesten Flug in die tief verschneite Schweiz. Dort sucht er händeringend nach den Feingolds, bekommt es aber nur mit einer Horde Bodyguards und Security-Leuten zu tun. Nach einer wilden Flucht auf Skiern, die dem kleinen Schreihals mächtig Freude bereitet, schafft es Donald mit dem Flugzeug wieder nach Entenhausen. Dort wartet eine große Überraschung auf ihn, denn er wurde das Opfer eines abgekarteten Spiels. Immerhin geht es dem kleinen Fabian Julius Samuel Feingold gut und für Donald gibt es gute Aussichten, aus der Angelegenheiten doch noch Profit zu schlagen.

Beilagen

In den LTBs 230–266 wurden in etlichen Ausgaben Comicstrips von Bob Karp und Al Taliaferro abgedruckt. In diesem LTB sind es die aus der Zeit vom 13.07.1954 bis 07.08.1954. Für detaillierte Informationen kann man hier nachschauen.

Lose Beilage zu diesem LTB mit Lustiges Taschenbuch Lesezeichen


Siehe auch