LTB 319

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Lustiges Taschenbuch

Band 319

Herr der Klinge
Ltb 319.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 9. Dezember 2003
Chefredakteur: Peter Höpfner
Geschichtenanzahl: 11
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 3,95 €
A: 4,00 €
Besonderheiten:
  • Als Beilage erhielten Abonnenten zwei weihnachtliche Postkarten.
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+319 LTB 319 Infos zu LTB 319 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt

Herr der Klinge

D 2003-001

Entenhausen befindet sich im Filmrausch, seit das Fantasyspektakel „Der Herr der Klinge“ in der Stadt angelaufen ist. Die Menschen verkleiden sich als Filmfiguren und der Verein „Freunde des finsteren Mittelalters“ ruft voller Begeisterung ein großes Ritterfest aus, bei dem die Schlachten des Filmes nachgestellt werden sollen. Der Einzige, der dem Sog noch nicht erlegen ist, ist Donald. Doch als auch Daisy sich mit Begeisterung in die Fantasywelt begibt und ein gutaussehendes Mitglied der Mittelalterfreunde mit ihr zu flirten beginnt, kennt Donald kein Halten mehr. Er begibt sich in den Film und von diesem fasziniert, will er sich auch ins Gewand eines Ritters werfen. Leider sind keine Ritterkostüme mehr verfügbar, also bastelt sich Donald selbst eins, wird darin aber von den Mittelalterfreunden verspottet. Der auf Rache sinnende Erpel borgt sich bei Daniel Düsentrieb den gigantischen, schwertschwingenden Roboter aus, den Daniel Düsentrieb für die Filmaufnahmen gebaut hat und der den Filmsuperschurken Saurron darstellt. Diesen lässt Donald beim Mittelalterfest erscheinen, sorgt für Chaos und Zerstörung und führt die angeblichen Helden vor. Sodann will er selbst eingreifen und seine Daisy heroisch aus den Klauen des Roboters retten. Doch ihm entgleitet die Kontrolle über den Robot, der schließlich zur städtischen Eisenschmelze marschiert und in den Hochofen stürzt. Donald verliert völlig den Verstand.

Das Tal der Pharaonen

I TL 2439-1

Der Stadtbewohner Micky möchte mal der Hektik und dem Trubel Entenhausens fliehen und besucht deshalb seinen alten Freund Indiana Goof im Dschungel des Amazonas. Er denkt, er sei dort allen lärmenden Errungenschaften entkommen, doch weit gefehlt – Indiana hat sich ein neues Fernsehgerät angeschafft, damit er kein Rugbyspiel mehr verpassen muss. Abgesehen davon treibt ihn ein neues Mysterium um: Am Rio Randale verschwinden seit einiger Zeit Leute. Gefundene Objekte, die ihm seine indianischen Freunden aus der Region bringen, erweisen sich als altägyptische Skarabäen. Indiana ist felsenfest davon überzeugt, dass ein Pharao die Menschen verschwinden lässt. Micky kann dem keinen Glauben schenken, dass alte Ägypter nach Südamerika gelangt sein könnten, den Ähnlichkeiten der Kulturen (inklusive Pyramidenbau) zum Trotz. Doch als die beiden wackeren Abenteurer am nächsten Tag zum Rio Randale aufbrechen, muss sich der skeptische Micky vom Gegenteil überzeugen lassen, denn sie finden eine mit Hieroglyphen beschriftete Steinstele. In der Nacht beobachten sie Ägypter, die aus einem Geheimgang hervorkommen, um weitere Menschen zu entführen. So finden Indiana und Micky den Weg nach Neu-Luxor, einer ägyptischen Stadt mitten in Südamerika.

Die beiden werden gefangengenommen und vor Pharao Hatsnochteh IV. gebracht. Dieser lässt Leute entführen, um seine Pyramide zu bauen, zudem will er die Welt erobern. Micky und Indiana lässt der tyrannische Pharao kurzerhand ins Gefängnis werfen. Dort machen die beiden Bekanntschaft mit dem rechtmäßigen Pharao Imothep III., der von Hatsnochteh unter einem Vorwand gefangengesetzt wurde, während dieser alle anderen glauben ließ, Imothep sei von Geistern entführt worden. Mittels eines Tricks schaffen es die drei, aus dem Kerker zu entkommen. Sodann gelingt es Micky, mit ein paar Ingredienzen ein kleines Feuerwerk zu veranstalten und damit Imotheps angebliche Rückkehr aus dem Reich der Geister zu inszenieren. Im Zuge dessen verplappert sich Hatsnochteh und alle begreifen, dass dieser den wahren Pharao aus dem Weg geräumt hat. Nun kehrt wieder Normalität ein, die entführten Indianer können in ihre Dörfer zurückkehren und Indiana Goof lässt seinen Fernseher den Ägyptern, damit sie sich ein Bild von der heutigen Welt machen können.

Sauber abkassiert

I TL 2365-02

Besser betteln als stehlen, denkt sich ein Panzerknacker, und probiert sein Glück vor dem Duck'schen Geldspeicher. Nur: Der Hausherr will auch am Verdienst teilhaben.

Schwein muss man haben

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Um zu verhindern, dass ihn die dubiose Firma Mineral International mit dem Kleingedruckten ihres Vertrags hereinlegt, will Dagobert zusammen mit Donald heimlich nach Kleptomit, einem neuen Mineral, suchen. Unterwegs kommt es aber zu einem Flugzeugabsturz, wodurch sie auf einer Insel stranden. Dagobert erfährt, dass die Eingeborenen (die Donald anfangs irrtümlich für Kannibalen hält) Schweine als Zahlungsmittel verwenden, und wird durch Tauschgeschäfte schnell der reichste Mann der Insel. Während Dagobert seinen „Reichtum“ genießt und zudem entdeckt hat, dass es auf der Insel Kleptomit gibt, verliebt sich Donald in eine Frau, die aber schon dem Sohn des Häuptlings versprochen ist, weswegen er hundert Schweine als Mitgift bräuchte. Da kommen weitere Fremde an – die Mitglieder der Gangsterfirma, die sich auf die Suche nach Dagobert gemacht haben und die Kleptomit-Vorkommen der Insel ausbeuten wollen. Die windigen Geschäftsleute legen Donald herein, sodass er anstelle Dagoberts einen Vertrag unterzeichnet und den Gangstern damit das Recht einräumt, die Ressourcen der Insel auszubeuten. Die Schurken gehen so weit, dass sie die Eingeborenen zum Arbeiten zwingen und ihnen ihr heiliges Vulkanfest verbieten. Schließlich kann Donald mithilfe der Insulaner einen Vulkanausbruch erzwingen, wodurch die Gauner in heißen Geysiren festgesetzt werden.

Seltsame Sprachstörung

I TL 2370-01

Dem Tierarzt scheint Hund Pluto bei einer Untersuchung vollkommen gesund – bis er anfängt zu miauen.

Lieber faul als gestresst

I PM 262-1

Wie jeder weiß, ist Donald Duck nicht unbedingt für seinen Arbeitseifer und seine Einstellung zur Arbeit überhaupt bekannt. Nun sieht es jedoch danach aus, als hätten Tick, Trick und Track für ihren vom Pech verfolgten Onkel endlich genau die richtige Anstellung gefunden. Dazu muss Donald nur am nächsten Morgen pünktlich zum Vorstellungsgespräch erscheinen. Vor der Schule erzählen die Drillinge allen Freunden und Verwandten, dass Donald endlich eine gute Arbeit gefunden hat und bald in der Lage sein wird, seine Schulden zu bezahlen. Die gesamte Verwandtschaft versammelt sich fröhlich vor Donalds Häuschen, doch der faule Enterich hat seinen wichtigen Termin einfach verschlafen und ist nicht aus dem Bett gekommen. Wegen dieser peinlichen Blamage beschließt Donald voller ernst, sein Leben umzukrempeln und sich bei einer Selbsthilfegruppe für Faulenzer anzumelden.

Nach einiger Zeit ist Donald tatsächlich nicht mehr wiederzuerkennen und hat sich vollkommen gewandelt. Aus Donald ist ein hart arbeitender Investmentberater geworden, der quasi Tag und Nacht arbeitet und im Büro noch sämtliche anderen Tätigkeiten übernimmt. Seine Familie sieht Donald kaum noch, und vor allem Tick, Trick und Track machen sich große Sorgen um ihren Onkel, der keinen Schlaf mehr findet. Bevor es zu spät ist, sieht Donald ein, dass ihm fast der Kollaps droht und er schreibt sich bei einer Selbsthilfegruppe für gestresste Manager ein. Schon bald kehrt Donald wieder zu seinen alten Gewohnheiten zurück und hat endlich wieder Zeit für seine Familie und seine Lieblingsbeschäftigungen.

Ein verregneter Fall

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In Entenhausen herrscht Dauerregen, der auf Phantomias' Gesundheit schlägt. Um den Superhelden vor dem Nasswerden zu bewahren, erfindet Daniel Düsentrieb einen elektronischen Regenschirm. Doch das Gerät hat so seine Tücken, denn es ist nicht schnell genug, um beim rasanten Tempo des Superheldenautos mitzuhalten. Zudem reagiert es empfindlich auf andere Strahlung und als Phantomias seine Superwaffen in Betrieb nimmt, bricht es zusammen. Schließlich haut er entnervt den Hut drauf und verwendet das Gerät lieber, um sich ein schönes, trockenes Picknick im Regen mit Daisy zu ermöglichen.

Der Heilige Drache

I TL 2451-1

Onkel Dag-o-bert ist der reichste Mann des alten Chinas, befindet sich aber in ständiger Angst um seine zu schützenden Schätze. Sein Neffe Donald kann ihm da nicht helfen, denn als Mandarinmeister kümmert er sich nur um den Erwerb neuen Wissens. Dafür rät er ihm, Gastkrieger anzuwerben und schafft gleich selbst drei sehr zwielichtige Krieger heran. Doch Tick, Trick und Track belauschen die Gastkrieger und bekommen mit, dass sie Dag-o-bert ausrauben wollen. Also lässt sich Dag-o-bert vom Erfinder Dü-Sing einen Drachen bauen, mit dem er seine Schätze wegschaffen und verbergen will. Doch die Gastkrieger bekommen Wind davon und verfolgen sie. Als sie den Drachen erreicht haben und ihn plündern wollen, taucht der Venezianer Marco Pollo mit seinen Mannen auf, der mit Dag-o-bert Geschäfte machen will und die Gauner vertreibt. Leider ist im Zuge der Auseinandersetzungen die Große Mauer kaputtgegangen, sodass nun Mongolen ungehindert in China eindringen können.

Ein ungewöhnliches Picknick

I TL 2428-4

Donald möchte mit seiner Verlobten ein idyllisches Picknick im Grünen machen und glaubt, dass sein neues elektronisches Insektenschutzmittel für ein problemloses Picknick sorgen wird. Doch der Ultraschall des Geräts lockt einen Miniaturroboter in einem nahe gelegenen Forschungszentrum an und macht Donald das Leben schwer. Der kaum sichtbare Cyborg ist nur so groß wie eine Ameise, aber extrem stark und hat es auf Donald abgesehen. Er versucht vor Daisy zu vertuschen, dass doch eine Ameise unterwegs ist und das Picknick zu ruinieren droht. Schließlich flüchtet er in panischer Hast und das Auto kollidiert genau mit dem Forschungszentrum. Der Cyborg kann Donald aus den Trümmern befreien und die Geldgeber des Forschungszentrums, tief beeindruckt, geben gerne weitere finanzielle Mittel.

Der mampfende Schlafwandler

I TL 2465-2

Vielfraß Franz ärgert sich zunehmend über sein ständiges Schlafbedürfnis. Denn immer, wenn Oma gerade etwas Feines gebacken hat, packt ihn die Müdigkeit und als er wieder aufwacht, sind Kuchen und Kekse bereits wegschnabuliert worden. Um das Problem in den Griff zu bekommen und wach bleiben zu können, wenn er gerade essen will, macht sich Franz auf den Weg in die Stadt und sucht nach Hilfe. Doch Donalds und Onkel Dagoberts Tipps, Schulden zu machen oder ein Vermögen anzuhäufen, bringen ihn auch nicht weiter. Von Primus bekommt Franz einen langen und einschläfernden Vortrag über Schlaflosigkeit zu hören, aber nicht die Antwort auf seine Frage. Da sollte von Ingenieur Düsentrieb doch mehr zu erwarten sein. Der Erfinder konstruiert ein Gerät, welches durch lauten Lärm den Träger jederzeit wieder aufwecken sollte. Sollte, denn Franz schläft auch bei infernalischem Lärm, der bereits alle Nachbarn erregt und großflächige Zerstörungen anrichtet, seelenruhig weiter. Schließlich trifft er auf Dussel, der vergeblich versucht hat, die Kunst der Hypnose zu erlernen. Der auf Dussel äußerst schlecht zu sprechende Hypnosemeister schafft schließlich das, was zuvor nicht geklappt hat: Er hypnotisiert Franz, damit er ab nun schlafwandelt und dabei essen kann, sodass er seine beiden Lieblingsbeschäftigungen kombiniert.

O.M.A.: Kommando Krake

D 2002-139

Der skrupellose Großkapitalist Klaas Klever will für seinen Wasserzoo einen gigantischen mutierten Riesenkraken fangen. Das ist Dussel aus Tierschutz- und Onkel Dagobert aus Profitinteresse nicht recht. Donald aber weigert sich, vor ihren Karren gespannt zu werden und als Krakenfutter zu dienen. Erst der Chef der O.M.A. bringt ihn dazu, seine Meinung zu ändern. Denn Donald kann den Gehaltsscheck der Monsterabwehr-Organisation gut gebrauchen, zudem versichert der Chef, dass die Mission ungefährlich sei und der Krake gar nicht geweckt werden muss. Also schiffen sich Donald und Dussel als Leichtmatrosen King und Kong verkleidet auf Klevers Yacht ein, während die toughe und burschikose Agentin Hanna Hübsch die Mechanikerin Zenzi Zangerl mimt. Die Aufgabe der drei ist es, in Klevers Kraken-Ortungs-Sonar einen Verzerrer einzubauen, damit der Riesenkrake nicht mehr entdeckt werden und friedlich weiterschlafen kann. In der Nacht legen sie los und Hanna dringt in den Raum mit dem Sonar ein, während ihre beiden Kollegen draußen Wache stehen. Sie baut den Verzerrer ein, aber er funktioniert nicht – der Sonar zeigt immer noch den Kraken an, der unter ihnen schläft. In diesem Moment taucht Klever mit zwei Bodyguards auf und lässt Hanna abschleppen, die er für eine Saboteurin im Dienste Dagoberts hält. Dussel gelingt es, Klever davon zu überzeugen, dass Donald und er eben selbst Hanna schnappen wollten. Dadurch entgehen sie einer Einkerkerung.

So schnell werfen sie nicht die Flinte ins Korn, sondern starten einen neuen Versuch, bei dem Agentin Hanna per Videofunk zugeschaltet ist und ihnen technische Tipps geben kann. Zunächst müssen sie aber die beiden Bodyguards, die Klever als Wächter vor der Tür abgestellt hat, mit Schlafgas ausschalten. Über das Video erkennt Hanna das Teil, das dem Verzerrer in die Quere kommt. Aber abschrauben können es die beiden Agenten nur mithilfe des Werkzeuges, das Hanna noch in ihrer Zelle hat. Als sie aus dem Sonarraum kommen und einem aufmerksamen Matrosen direkt in die Arme laufen, fliegt ihre Tarnung auf. Donald und Dussel flüchten vor der Schiffsmannschaft, wobei sie möglichst leise sein müssen, um nicht den Kraken aufzuwecken. Doch ausgerechnet Donald drückt auf der Brücke, wo sich die beiden gerade verstecken, versehentlich auf den Krakenruf. Das Monster taucht auf, größer als Klevers Schiff, und droht sie alle zu fressen. Plötzlich ertönt ein Brüllen, ein gigantischer Pottwal ist auf dem Weg. Der Riesenkrake taucht ab, bevor er selbst gefressen wird, und nur der tierliebende Dussel trauert ihm nach. Der Pottwal entpuppt sich indes als Tarnung eines riesigen Frachters von Dagobert, der die Lage selbst in die Hand genommen hat, um Klevers Erfolg zu verhindern. Dass seine Neffen auch Klevers Mission zu sabotieren versucht haben, freut ihn besonders und er spendiert ihnen eine komfortable Rückreise, während Klever die Drecksarbeit erledigen muss. Und auch der O.M.A.-Chef ist zufrieden, dass Klever nun Dagobert für den Verantwortlichen für seine Misere hält und damit die Existenz der O.M.A. geheimbleibt.

Trivia

  • Auf der ersten Seite der titelgebenden Geschichte „Herr der Klinge“ wird die Story als „Der Herr der Klinge“ bezeichnet. Letzterer Titel wäre logischer, da der parodierte Roman ebenfalls „Der Herr der Ringe“ heißt. Im Inhaltsverzeichnis auf Seite 5 wird der Titel aber als „Herr der Klinge“ angegeben. In der Geschichte selbst wird der Film dann „Der Herr der Klinge“ genannt.
  • Im Inhaltsverzeichnis wird die Geschichte „Seltsame Sprachstörungen“ auf Seite 105 angegeben, tatsächlich beginnt sie auf Seite 106.

Beilage

Die Postkarten von vorne (© Egmont Ehapa)
Die Postkarten von hinten (© Egmont Ehapa)

Abonnenten des Lustigen Taschenbuches erhielten als weihnachtliche Beilage zwei Postkarten mit besinnlichen Motiven zum Versenden an Freunde. Die zweite Postkarte wird vom Cover des LTB Weihnachten 8 geziert.

Siehe auch