LTB 381

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 381

Die dunkle Seite des Glückstalers
LTB381.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 9. September 2008
Chefredakteur: Peter Höpfner
Geschichtenanzahl: 11
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 4,70 €
A: 4,90 €
CH: sFr 8,90
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+381 LTB 381 Infos zu LTB 381 beim I.N.D.U.C.K.S.


Cover

Die Illustration von Carlo Limido, die das Konterfei von Onkel Dagobert auf dem Glückszehner zeigt, wurde sowohl bereits für die Paperback-Version des Bandes Disney Paperback Edition 2 – Onkel Dagobert – Der Dax der Ducks aus dem Jahr 2000 verwendet als auch für die spätere Neuauflage aus dem Jahr 2015. Die für das LTB verwendete Fassung wurde aus Goldfolie gestanzt und ähnelt in ihrer Beschaffenheit daher einer geprägten Münze.

Inhalt

Die dunkle Seite des Glückstalers

D 2007-335

Die Ärzte von Onkel Dagobert haben diesem einhellig geraten, vorerst etwas kürzer zu treten und seine Arbeit im Urlaub ruhen zu lassen. Der reichste Mann der Welt will jedoch keinen langweiligen Urlaub am Strand verbringen, sondern schließt sich in Begleitung seiner Neffen Donald Duck sowie Tick, Trick und Track einer seiner Forschungsexpeditionen im Hochgebirge an. Dort sollen Onkel Dagoberts Geologen Probebohrungen durchführen und herausfinden, ob sich ein Abbau von Erzen lohnen würde. Obwohl er eigentlich dringend Ruhe benötigt, kann Onkel Dagobert einfach nicht abschalten und arbeitet in der kleinen Forschungsstation unentwegt weiter. Ein ohrenbetäubender Knall führt die Familie Duck aus der Hütte, wo sie mit Schrecken feststellen, dass eine gewaltige Lawine auf sie herb kommt. Sie bringen sich in Sicherheit und wundern sich darüber, wer so unvorsichtig gewesen sein kann, eine Explosion im verschneiten Hochgebirge auszulösen.

Nur wenig später finden sie darauf eine Antwort: Drei aus dem Gefängnis ausgebrochene Ganoven wollen Onkel Dagobert erpressen und um dessen Besitztümer erleichtern. Dieser hat aber nichts anderes als seinen geliebten Glückstaler dabei und sieht sich gezwungen, ausgerechnet diesen den bewaffneten Gaunern zu überlassen. Das will Onkel Dagobert nicht auf sich sitzen lassen und will um jeden Preis die Verfolgung aufnehmen, obwohl ein Schneesturm sich ankündigt. Nur dank der Hilfe von Donald und den Jungs kann der unterkühlte Onkel Dagobert eingeholt und gerettet werden. Die Familie Duck stößt auf ein abgeriegeltes Tal, wo eine Gruppe von naturverbundenen Hippies abgeschieden vom Rest der Welt lebt. Der mächtige Guru hat allen Besitztümern abgesprochen und sieht im Geld das Unheil der Menschheit.

Daher werden Onkel Dagobert, Donald und die Jungs in das baufällige Gefängnis gesperrt, wo sich bereits die drei Gauner befinden, denen der Guru den Glückstaler abgenommen hat. Nur Tick, Trick und Track schaffen es, durch eine kleine Lücke in der Holzhütte nach draußen zu gelangen und den bösen Guru in dessen Haus zu belauschen. Offenbar plant der Guru, seine Macht weiter zu festigen und den Glückstaler dazu zu benutzen, Herr über „den Schrecklichen“ zu werden. Tick, Trick und Track wollen ihre Onkel befreien, die am nächsten Morgen zusammen mit den drei Ex-Häftlingen dem Schrecklichen geopfert werden sollen. Bei dieser Kreatur handelt es sich um den scheußlichen Yeti, den es zu besänftigen gilt. Der wahnsinnige Guru fordert von Onkel Dagobert, sich entweder für das Stück Metall oder seine Verwandten zu entscheiden, sodass dem reichsten Mann der Welt mit dem Herz aus Gold keine Wahl bleibt.

Der Yeti trottet mit dem Glückstaler von dannen, nachdem die Bewohner erkannt haben, dass der Guru sie nur benutzt hat. In der Höhle des Yetis freundet sich Onkel Dagobert im Nu mit dem zotteligen Monster an, das ebenfalls eine Vorliebe für schöne, glänzende Dinge zu haben scheint. Um den Yeti nicht zu verärgern, tauschen die Ducks Donalds Tüte mit leckeren Bonbons gegen den Glückstaler ein. Als die drei Ganoven wieder auftauchen, hilft der Yeti dabei, die Unholde zu vertreiben und in die Flucht zu schlagen. Zwar ist Onkel Dagobert nun wieder im Besitz seiner ersten selbst verdienten Münze, doch für die Ducks sieht die Situation trotzdem nicht viel besser aus, da sie sich im Schnee verlaufen haben und nicht auf Hilfe hoffen können. Wie aus dem Nichts taucht eine rote Telefonzelle aus den weißen Schneemassen auf. Um Kontakt mit der Außenwelt aufzunehmen, opfert Onkel Dagobert schweren Herzens seinen Glückstaler. Wieder zurück in Entenhausen lesen Tick, Trick und Track, dass sie Ganoven der Polizei in die Falle gegangen sind und wieder in den Bau gewandert sind. Als die Einnahmen aus Onkel Dagoberts Telefongesellschaft im Geldspeicher ankommen, wittert Onkel Dagobert sofort den unverwechselbaren Geruch seines Glückstalers und ist hocherfreut darüber, dass sein Liebling den weiten Weg zurück zu ihm gefunden hat.

In der Grotte der Riesenspechte

(© Egmont Ehapa)

I TL 2670-1

Rudi Ross ist neugierig darauf zu erfahren, was seine Freunde Micky Maus und Goofy unter einem Tuch verborgen zum Auto tragen. Beide bleiben jedoch nur wage und erinnern sich an die zwei ereignissreichen Tage zuvor.

Goofy hat sich vorgenommen, seinen alten Kühlschrank aufzuräumen, der dringend einmal vollständig abgetaut werden sollte und ein geliebtes Erbstück ist. Mit Mickys Hilfe kriegt Goofy die Kältemaschine vorerst in den Griff, doch beim Stöbern im Kühlschrank stößt er auf eine vergilbte Pappschachtel, die offenbar schon längere Zeit darin aufbewahrt worden ist. Nun ist das Interesse von Micky und Goofy geweckt, sodass sie vorsichtig den Deckel der Schachtel abnehmen und darin ein seltsames, ovales Ei vorfinden. Ein beigelegter Brief belegt, dass das Ei vor vielen Jahren von Goofy Onkel Goofern, einem ausgewiesenen Abenteurer und echtem Naturburschen, entdeckt wurde. Anhand der Informationen des Briefes sowie einer angefertigten Karte soll Goofy das Ei wieder dorthin bringen, wo es herstammt: Nämlich aus der geheimnisvollen Grotte der Riesenspechte. Beim Betrachten der Karte stellt Micky fest, dass sich die besagte Höhle irgendwo im Großen Nationalpark im Westen des Landes befinden muss. Kurzerhand beschließen Micky und Goofy, dem Ruf der Wildnis zu folgen und zu ergründen, welchem Geheimnis Onkel Goofern vor Jahrzehnten bereits auf der Spur war.

In dem wunderschön gelegenen und dicht bewaldeten Nationalpark lernen die beiden Freunde den verschrobenen Ranger Wakuckdu kennen, dem die Aufsicht über die Belange des Parks obliegt. Als Wakuckdu erfährt, aus welchem Grund Micky und Goofy hergekommen sind, berichtet er, dass die Freunde nicht die ersten sind, die nach den Riesenspechten suchen. Doch bislang konnte noch nie jemand auch nur eine Feder der fliegenden Fabeltiere entdecken, sodass Wakuckdu mittlerweile dazu übergegangen ist, die Erzählung als nichts mehr als eine schöne Geschichte abzutun, der er keinen Glauben schenkt. Wenig später lernen Micky und Goofy im Dorf den ortskundigen Sheriff Samuel kennen, der im Gegensatz zu Wakuckdu seit Jahren versucht, die Riesenspechte und ihre Brutstätte in einer nebelvergangenen Grotte zu finden. Dass der bärtige Samuel ab und zu unter Gedächtnisschwierigkeiten leidet, gestaltet seine jahrelange Suche nicht gerade einfacher. In der Gaststätte von Wirtin Uschi zünftig gestärkt treffen Micky, Goofy und Samuel den Entschluss, zusammen anhand der Karte von Onkel Goofern zu einer Expedition aufzubrechen.

Im Verlauf ihrer beschwerlichen Reise müssen sie jedoch einige Strapazen erleiden und immer wieder gefahrenvolle Situationen überstehen. Offenkundig ist es nicht nur das unwegsame Gelände selbst, das ihnen Schwierigkeiten bereitet. Nicht zuletzt Micky ist davon überzeugt, dass ihnen irgendjemand Steine in den Weg legt. Nachdem die wackeren Wanderer nach einer Idee von Micky versucht haben, den Spieß umzudrehen, hält das Schicksal noch einige wegweisende Wendungen für sie bereit.

Donalds Glückstag

D 2005-168

(© Egmont Ehapa)

An einem sonnigen Tag ist Donald in seinem 313er unterwegs auf einer Landstraße, um Oma Duck auf dem Bauernhof zu besuchen. Doch ausgerechnet jetzt streikt der 313er und macht mitten im Nirgendwo schlapp. Als wäre Donalds Laune nicht schon schlecht genug, braust auch noch sein vom Glück verwöhnter Vetter an ihm vorbei und nimmt Donald fünf Taler ab, die dieser ihm noch schuldet. Zu Fuß macht sich Donald auf den Weg zurück nach Entenhausen und stolpert auf einer saftig grünen Wiese über seine eigenen Plattfüße. Als er sich wieder aufrappeln will, entdeckt Donald ein fünfblättriges Kleeblatt, das sein Interesse weckt. Er pflückt das seltene Kleeblatt und steckt dieses unter seine Mütze. Als er am Abend völlig erschöpft zuhause ankommt, weil er nur noch ins Bett und wünscht sich, nur einmal etwas von Vetter Gustavs Glück abzuhaben.

Am nächsten Morgen wird Donald vom Klingeln des Telefons geweckt. Angeblich habe er in der Lotterie gewonnen und könne seinen Gewinn abholen. Vor seinem Haus traut Donald seinen Augen kaum, als er dort einen frisierten 313er mit eingebautem Bordcomputer ausmacht. Sogar Nachbar Zorngiebel will auf einmal all seine von Donald geliehenen Gartengeräte zurückbringen. Nun ist Donald sichtlich verwirrt und glaubt, Opfer einer versteckten Kamera zu sein. Er läuft zu Onkel Dagobert, um auszutesten, ob er bei klarem Verstand ist. Als Onkel Dagobert Donald aus heiterem Himmel den ausstehenden Lohn zahlt, ist Donald ausnahmslos perplex. In großer Eile sucht sich Donald eine Brücke, unter der er für den Rest des Tages Schutz suchen kann. Zu seiner Verwunderung trifft er unter dem steinernen Brückenbogen seinen Vetter Gustav Gans. Dieser hat einen Tag voller Pech und Pannen hinter sich gebracht. Arm in Arm schlafen Donald und Gustav ein. In den frühen Morgenstunden erwacht Donald als Erstes und nimmt prompt ein unfreiwilliges Bad im Fluss. Von nun an ist wieder alles wie vorher und Donald ist wieder der ewige Pechvogel, während Gustav Gans als Schoßkind des Glücks ein Leben ohne Sorgen führt.

Vernichtend geschlagen!

I TL 2680-01

Klaas Klever gewinnt bei einer Partie Dame gegen seinen ewigen Rivalen Onkel Dagobert und beabsichtigt, den kurzen Moment des Triumphes voll und ganz auszukosten.

Show gegen Schulden

I TL 2684-5

Bei seinem wöchentlichen Einkauf stellt Donald mit großer Verwunderung fest, dass seine Gläubiger auf einmal ausgesprochen nett zu ihm sind. Sie gewähren ihm ohne Murren Zahlungsaufschub und schreiben die Rechnungsbeträge an. Weil Donald des Öfteren in der Kreide steht, wundert er sich darüber, was der plötzliche Grund für die zusätzlichen Sympathiepunkte sein könnte. Die Antwort steht wenig später in Person von Klaas Klever vor Donalds Tür. Der großspurige Geschäftsmann macht deutlich, dass er an Stelle von Donald all dessen Schulden bei Donalds Gläubigern beglichen hat. Selbstverständlich ahnt Donald, dass Klaas Klever nicht ohne Eigennutz agiert hat und garantiert einen üblen Hintergedanken verfolgt. Tatsächlich will Klaas Klever den finanzschwachen Donald mit einer absurden Forderung erpressen: Donald soll dafür sorgen, dass der maskierte Superheld Phantomias in Klevers neuer Realityshow „Hinter der Maske“ auftritt und die Kamera bei seinen Sätzen laufen lässt. Nebenbei hat Klaas Klever dafür gesorgt, dass Donald nicht seinen reichen Onkel Dagobert anpumpen kann, weil Dagobert zurzeit auf einer Geschäftsreise im Ausland ist.

In der Folge findet sich Donald in einer echten Zweckmühle wieder. Einerseits muss er um jeden Preis seine Geheimidentität schützen hat und hat nicht das geringste Interesse daran, dass Phantomias zum Medienstar verkommt. Andererseits ist er nicht in der Lage, seine Schulden bei Klaas Klever zu bezahlen. Als aus heiterem Himmel Onkel Dagobert auftaucht, der vorzeitig zurückgekehrt ist, spitzt sich die Situation weiter zu. Zwar springt Onkel Dagobert zugunsten seines Neffen in die Bresche, um die Schulden bei Klaas Klever zu tilgen, doch dafür will Onkel Dagobert eine eigene TV-Show mit Phantomias in der Hauptrolle ins Programm bringen. Nun steht Phantomias zwischen den Fronten und muss tief in die Trickkiste greifen, um beiden Milliardären eins auszuwischen und sich mit Stil aus der Affäre zu ziehen.

Galaktische Gaumenfreuden

I TL 2627-7

(© Egmont Ehapa)

Bei der harten Arbeit auf dem Bauernhof ist der Knecht Franz Gans nicht gerade eine große Hilfe, doch Oma Duck nimmt es ihm nicht übel, sondern packt beherzt selbst mit an. Schließlich ist sie sich nicht zu schade, die Stiefel schmutzig zu machen und selbst für das Wohl ihrer Tiere und Pflanzenprodukte zu sorgen. Mehr oder weniger aus heiterem Himmel wird Oma Duck plötzlich von einer fliegenden Untertasse eingesogen, das sich sofort auf den Weg in die Weiten des Weltalls macht. Im Raumschiff protestiert Dorette gegen ihre Entführung, kommt damit jedoch nicht gegen die etwas einfältigen Außerirdischen an. Diese sind der festen Überzeugung, dass es sich bei Oma Duck um ihre Königin Apolidea handelt, die durch ein Unglück irgendwo auf ihrem Surfbrett durchs All trudelt. Alle Versuche, die Außerirdischen dazu zu bewegen, zur Erde zurückzukehren, schlagen fehl. Daher bleibt Oma Duck nichts anderes übrig, als der Landung auf dem Planeten Apolidis III entgegenzusehen.

Dort ist der technische Fortschritt schon sehr viel weiterentwickelt als auf der Erde, jedoch ging dieser zu Lasten der natürlichen Belastungsgrenzen des Planeten. Es fehlt an frischer Luft, sauberem Wasser und fruchtbarer Erde. Die Ernährung wurde ausschließlich auf geschmacklose Pillen umgestellt. Als Oma Duck einsieht, dass die echte Königin Apolidea ihr Königreich stark vernachlässigt hat, krempelt Dorette beherzt die Ärmel hoch und führt die verdutzten Aliens in die Welt der ökologischen Landwirtschaft ein. So schafft es die betagte Bäuerin in kurzer Zeit, bei den Einheimischen die Begeisterung für gesundes Obst und Gemüse zu wecken. Sogar die inzwischen nach Apolidis III zurückgekehrte Apolidea entschließt sich nach einem kurzzeitigen Disput, die Geschicke ihres Landes nun mit mehr Eifer voranzutreiben und auf den Umweltschutz zu achten. Zur Belohnung für ihre Hilfe darf Oma Duck zurück auf die Erde und zu ihrem Bauernhof, wo Franz Gans, Donald und Dussel das vorübergehende Verschwinden von Oma Duck gar nicht bemerkt haben.

Auf Zehners Scheide

I TL 2687-5

Baptist macht sich große Sorgen um Onkel Dagobert, der ohne Unterlass von Talern, Dollars und anderen Währungen faselt. Offenkundig hat Onkel Dagobert einen Kollaps erlitten und benötigt dringend den Rat eines fachkundigen und vor allen Dingen preisgünstigen Doktors. Ein herbeigerufener Arzt sieht die Ursache für Onkel Dagoberts Anfall in der vielen Arbeit und dem ewigen Stress, dem der reichste Mann der Welt tagtäglich ausgesetzt ist. Der Doktor empfiehlt, dass Onkel Dagobert vorerst die Finger von finanziellen Geschäften lassen soll, um sich zu erholen. Das ist für Onkel Dagobert ein herber Schlag, denn schließlich kann ihn während seiner Abwesenheit niemand richtig ersetzen, außerdem traut Onkel Dagobert niemand anderem in geschäftlichen Angelegenheiten über den Weg. Um eine Lösung für das Problem zu finden, wendet sich Onkel Dagobert an sein Zentrum für angewandte Ideenkunde. Der dortige Chefingenieur verspricht Abhilfe. Schon kurz darauf präsentiert der Techniker Onkel Dagobert einen Mini-Computer, der mit einer Art Künstlicher Intelligenz ausgestattet ist und über sämtliche Finanzdaten verfügt, die auch noch in Windeseile analysiert und verarbeitet werden können.

Schnell wird der tragbare Taschenrechner zum ständigen Begleiter von Onkel Dagobert und bekommt einen Ehrenplatz auf dem Schreibtisch des Finanzmagnaten. Wie sich jedoch im Verlauf der nächsten Tage zeigt, übernimmt der Computer langsam aber sicher die Oberhand und drängt Onkel Dagobert aus dem laufenden Betrieb. Dagobert muss sogar einen Vertrag unterzeichnen, nachdem er der Rechenmaschine weitreichende Befugnisse erteilt und diese erst abgeschaltet werden darf, sollte sie unerwartet einen Verlust von mindestens einer Milliarde Taler einfahren. Obwohl die Geschäfte sich prächtig entwickeln, hegt Onkel Dagobert einen tiefen Groll gegen den Computer. Dieser hat Onkel Dagoberts gesamte Barbestände bei der Bank angelegt. Aus dem leeren Geldspeicher will die Künstliche Intelligenz ein modernes Kaufhaus machen. Noch nie zuvor hat sich Onkel Dagobert so machtlos gefühlt wie nun und sucht Hilfe bei seiner Familie. Tick, Trick und Track klemmen sich sofort dahinter, das Passwort des Computers zu knacken, um an die Daten darauf zu gelangen. Derweil versucht Onkel Dagobert, in verschiedenen Verkleidungen in den Geldspeicher vorzudringen und irgendwelche windigen Geschäfte mit der Rechenmaschine abzuschließen. Allerdings ist die Technik immer über Dagoberts Vorhaben informiert und befördert diesen vor die Tür. So bleibt dem frustrierten Onkel Dagobert nur noch sein geliebter Glückszehner, über den er frei verfügen kann. Am Ende muss Onkel Dagobert alles in die Waagschale werfen, um den Computer zu stoppen und sein Vermögen wieder in seinen Besitz zu bringen.

Alien wider Willen

(© Egmont Ehapa)

I TL 2684-1

Ganz Entenhausen ist in hellem Aufruhr: Unweit der Stadt wurde Berichten zufolge ein UFO gesichtet. Im Fernsehen wird ein Preisgeld von 1.000 Talern für denjenigen ausgelobt, der zuerst ein Foto von den Außerirdischen macht und dieses bei der TV-Redaktion einreicht. Das Geld könnte der ewig klamme Donald gerade sehr gut gebrauchen, daher macht er sich auf, um sich vor der Stadtgrenze in den grünen Hügeln auf die Lauer zu legen. Als Donald vor Ort angekommen ist, muss er allerdings feststellen, dass er bei weitem nicht der Einzige ist, der auf die Idee gekommen ist, sich die Hügel als Aussichtspunkt auszusuchen. Mindestens ein Dutzend anderer Alien-Freaks sind unterwegs, um ein Foto der angeblichen Außerirdischen zu knipsen. Durch Zufall stößt Donald auf seinen vom Glück verwöhnten Vetter Gustav Gans, der einen Urlaubsaufenthalt in einer Vogelbeobachtungsstation gewonnen hat, die sich wiederum in einer hohen Baumkrone befindet und damit den idealen Standort zum Observieren der Gegend markiert. Jedoch weiß Gustav noch nichts davon, dass das Alien-Fieber ausgebrochen ist, und Donald hält vorsichtshalber seinen Schnabel, um sich nicht noch einen zusätzlichen Konkurrenten zu schaffen.

Damit er die anderen Leute loswird, denkt sich Donald einen trickreichen Plan aus: Er baut seinen 313er mit allerlei Schrott zu einem fahrenden Raumschiff um und schlüpft selbst in ein Kostüm, das er vor vielen Jahren bei einer Kostümparty getragen hat. Nun sieht Donald nicht nur aus wie ein waschechtes Alien, sondern kann dank eines Stimmenmodulators ausschließlich unverständliche Laute von sich geben. Es hat den Anschein, als würde Donalds Trick funktionieren, denn er lenkt alle Alien-Jäger ab, woraufhin eine wilde Verfolgungsjagd entbrennt. Bedauerlicherweise klemmt der Reißverschluss des Kostüms, sodass Donald die Intrige nicht wie geplant auflösen kann. Schlussendlich ist es ausgerechnet Gustav Gans, der Donald aus dem Schlamassel befreit, dafür aber eine Gegenleistung einfordert.

Gut für die Nerven...

I TL 2694-01

Vom ständigen Observieren des Glückstalers durch ihre magische Kristallkugel ist Gundel Gaukeley gelangweilt und schaltet daher im Kristallkugelprogramm um, um etwas Abwechslungsreicheres beobachten zu können.

Ein gelungener Fischzug

D 2004-144

Irgendwo vor der Küste hat Onkel Dagobert eine Plattform im Meer errichtet, die der Erzeugung von klimaneutralem Strom dienen soll. Dazu wird die thermische Energie von unterseeischer Magma genutzt, um Turbinen anzutreiben. In einem Helikopter haben sich Onkel Dagobert und Donald aufgemacht, um auf der Plattform nach dem Rechten zu sehen. Dagoberts Arbeiter berichten nämlich von unerklärlichen Vorfällen und bekommen es mit der Angst zu tun. Daher will sich Onkel Dagobert selbst ein Bild von der Lage machen und hat dazu auch seinen Neffen Donald mitgebracht, der von Onkel Dagobert mal wieder als unfassbar trottelig inszeniert wird. Nur kurze Zeit nach der Landung entdecken Onkel Dagobert und Donald eine Gestalt in einem dunklen Umhang, die sich an den Rohrleitungen zu schaffen macht. Nach einer kleinen Verfolgung kann Onkel Dagobert den Übeltäter stoppen und ihm die Kapuze vom Leib ziehen: Darunter kommt ein hüpfender Delfin zum Vorschein, der sprechen kann und sofort ins Meer springt!

Ohne mit der Wimper zu zucken besteigen Onkel Dagobert und Donald ein quitschegelbes Unterseeboot und gehen damit auf Tauchstation. Sie wollen herausfinden, warum ausgerechnet ein Delfin für die Sabotage-Akte verantwortlich ist. Auf dem Grund des Meeres entdecken die beiden Entenhausener eine riesige Basis, die teilweise unter einer gigantischen Glaskuppel liegt. Hier befindet sich die Heimatstadt der Delfine, die über ausreichend Wasserstraßen und Luftblasen verfügt. Dagobert und Donald geraten zielsicher in die Fänge der Garde des Königs und werden zum tyrannischen Herrscher des Reichs der Delfine geführt. Wie der gewissenlose Regent anmaßend erläutert, plant er, die Menschen an Land mit seiner Delfin-Armee zu überrennen und alle Luftatmer zu versklaven. Damit Onkel Dagobert und Donald diesen finsteren Plan nicht verraten können, werden sie in einen Glaskasten mit Luft und Wasser gesperrt. In den folgenden Stunden müssen sie zur Belustigung des Königs einige Aufgaben lösen, die für Delfine ein Kinderspiel sind, die beiden Ducks jedoch vor unüberwindbare Hindernisse stellt. Die Ausweglosigkeit der Situation erkennend gibt Onkel Dagobert vor, mit dem König der Delfine gemeinsame Sache zu machen und diesen an Land zu begleiten. Da er seinen Neffen nicht in den Plan eingeweiht hat, versucht Donald daraufhin auf eigene Faust, die Welt vor der Invasion aus dem Meer zu beschützen.

Die vertauschten Körbe

I TL 454-A

(© Egmont Ehapa)

Voller Elan und Eifer bereitet Donald einige Leckereien vor, da er sich in wenigen Stunden mit seiner Freundin Daisy Duck zu einem romantischen Picknick im Grünen verabredet hat. Mit dem prall gefüllten Picknickkorb steigt Donald in den guten alten 313er, um pünktlich zu dem Rendezvous mit Daisy zu kommen. Er ahnt nicht, dass zeitgleich die Panzerknacker einen Überfall auf das Duck′sche Bankhaus begangen haben und den gelungenen Coup mit einem echten Knalleffekt beenden. Die dreisten Diebe haben die erbeuteten Talerscheine in einen Korb gestopft und sind bereits auf der Flucht. Sie wollen das Fahrzeug in einer Seitenstraße einer Bar abstellen, sich als Angler verkleiden und ein neues Auto knacken, um der Polizei zu entgehen. Dazu stellen sie ihr Auto vor der angesagten Bar „Zum Kakadu“ ab und wechseln in einer schmalen Gasse die Kleidung. Derweil hat Donald den unstillbaren Durst nach einer kühlen Limonade entwickelt und will einen kurzen Zwischenstopp im „Kakadu“ einlegen. Einer der Panzerknacker hat sich ebenfalls in das Gedränge vor dem Ausschank begeben und seinen Korb an die Seite gestellt. In der Folge kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung: Während die Panzerknacker sich über den fischigen Geruch ihrer Beute wundern, findet Donald voller Panik nur nigelnagelneue Talerscheine in seinem Picknickkorb!

Damit kann Donald unmöglich seiner geliebten Daisy vor die Augen treten, daher düst er im Eiltempo zurück zum „Kakadu“. Die Panzerknacker haben die gleiche Idee und staunen nicht schlecht, als sie ausgerechnet Donald Duck in der Kneipe erblicken. Die bösen Schurken beschließen kurzerhand, Donald zu kidnappen und ein schönes Lösegeld bei Onkel Dagobert zu erpressen. Sie verschleppen Donald in ihre Holzhütte auf dem Land und fesseln ihn an ein wackeliges Bettgestell. Wie Donald richtig vermutet, ist Onkel Dagobert nichtbereit, ein Lösegeld für die Freilassung seines Neffen zu zahlen. Also ist Donald auf sich selbst angewiesen, um die Panzerknacker zu überrumpeln. Das mutige Unterfangen ist von Erfolg gekrönt, doch am Ende des Tages musste das geplante Picknick mit Daisy zum Leidwesen von Donald ins Wasser fallen.

Siehe auch