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Mary Poppins: Unterschied zwischen den Versionen

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==Rezeption und Erfolg==
===Einspielergebnisse===
Die grossen Erwartungen, die sowohl von Seiten der Zuschauer, als auch von den Verantwortlichen bei Disney in diesen Film gesteckt wurden, wurden nicht enttäuscht. Die Premiere verlief zu voller Zufriedenheit der Anwesenden und die Einspielergebnisse überschatteten schnell das Budget von 6'000'000 US Dollar. Auch international gesehen konnte sich der Film durchsetzen und wurde besonders in Grossbritannien zu einem Erfolg.


Heute steht ''Mary Poppins'' inflationsbereinigt auf Platz 23 der erfolgreichsten Filme und ist so gesehen auch der erfolgreichste Spielfilm der Disney Studios. Laut [http://www.imdb.com| imdb.com] belaufen sich die Einspielergebnisse auf 102'300'000 US Dollar allein in den USA, sowie 44'000'000 US Dollar weltweit.
===Kritiken===
[[Bild:Maryvhs.jpg|thumb|right|Mary Poppins auf VHS (© Disney)]] Wie auch die Einspielergebnisse waren die Kritiken durchaus positiv. Viele renommierte Filmzeitschriften bezeichneten den Film als [[Walt Disney]]s Meisterwerk und andere hielten ihn für den "perfekten Familienfilm". Auch in Deutschland wurde der Film mit viel Wohlwollen aufgenommen, so schreibt das Lexikon des internationalen Films: "Als Kindermädchen Mary Poppins schwebt eine gute Fee in die Familie eines Londoner Bankiers, um alle Griesgrämigkeit aus dem viktorianischen Haus zu vertreiben. Der märchenhafte Stoff der englischen Kinderbuchautorin Travers wird in der Disney-Produktion zu einem Showmusical in reicher Ausstattung; effektvolle Tricks, groteske Komik, schwungvolle Tanzeinlagen und einige inzwischen zu Klassikern gewordene Songs sorgen für gelungene Familienunterhaltung."
''Mary Poppins'' war für eine Vielzahl verschiedener Awards nominiert, wobei der wichtigste sicher der Oscar war. Insgesamt 12 Nominationen und fünf Oscars erhielt der Film, für die ''Beste Hauptdarstellerin'' ([[Julie Andrews]]), die ''Besten Spezialeffekte'', ''Bester Schnitt'', Bester Song (Chim-Chim-Cheree) und ''Bester Score''. Niemals zuvor oder in späterer Zeit erhielt die [[Walt Disney Company]] so viele Auszeichnungen in einer Nacht. Es war zugleich das einzige Mal zu Lebzeiten Walt Disneys, dass einer seiner Filme für den Oscar für den ''Besten Film'' nominiert war.
Bezeichnend für den großen Erfolg sind auch die vielen Ranglisten, in denen der Film vertreten ist. So wurde er vom britischen Sender ''Channel 4'' sowohl auf Platz 5 der besten Musical- wie auch auf Platz 3 der besten Familienfilme gewählt. Das Lied "Superkalifragilisticexpialigetisch" wurde vom ''American Film Institut'' (AFI) auf Platz 36 der besten Filmsong der letzten hundert Jahre gesetzt, womit er nach "Wenn ein Stern in finstrer Nacht" ([[Pinocchio]]) und "Someday my Price will come" ([[Schneewittchen]]) der dritthöchst platzierte Disneysong in der Liste ist.


==Stab und weitere Filmangaben==
==Stab und weitere Filmangaben==

Version vom 22. August 2006, 07:43 Uhr

Originalposter der Uraufführung (© Disney)

Mary Poppins ist ein US Amerikanischer Spielfilm mit Zeichentrick- und Musicalsequenzen, der am 29. August 1964 seine Premiere feierte. Am 22. Oktober 1965 startete er auch in den deutschen Kinos. Der Film basiert auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe von P.L. Travers, die selbst in die Arbeiten involviert war. Regie führte Robert Stevenson und für den Verleih war die Buena Vista Pictures zuständig. Die Hauptdarsteller sind Julie Andrews, Dick Van Dyke, David Tomlinson und Glynis Johns.




Stab und weitere Filmangaben


Weitere Informationen

  • Mary Poppins in der Special Collection (© Disney)
    In der "Ein Löffelchen voll Zucker" Sequenz findet sich ein interessanter Doppelfehler. An einer Stelle singt Mary Poppins zusammen mit einem Rotkehlchen. Es handelt sich jedoch klar um ein amerikanisches Rotkehlchen, anstatt eines europäischen Rotkehlchens, wie man es in London finden würde. Zudem sind es zwei männliche Vögel, die draußen ein Nest errichten, was normalerweise nicht vorkommt.
  • David Tomlinson, der im Film Mr. Banks spielt, spricht auch verschiedene Charaktere, auf die Mary und Bert im Gemälde treffen, darunter ein Pinguinkellner und der Jockey, der Mary Poppins vorbeilässt. Er ist zudem die Stimme des Papageien Schirms am Ende des Films.
  • In der deutschen Version wurde der Schluss abgeändert. Im englischen Original wird über den Bankchef Mr. Dawes, Sr. von seinem Sohn gesagt "Father died laughing" (wörtlich „Vater starb lachend“), während im Deutschen lediglich erwähnt wird, dass "Vater vor lachen in die Luft ging."
  • Die Pinguine, die in der "Schöner Ferientag"-Szene auftauchen, sind auch in Mickys Clubhaus als Kellner vertreten.
  • Mrs. Banks spricht nie direkt zu Mary Poppins.
  • "Füttert die Vögel" wurde nicht nur zu Walt Disneys Lieblingslied, es heisst auch, dass jedesmal wenn er diese besuchte er lediglich sagte "Play it" ("Spielt es"), womit er "Füttert die Vögel" meinte.
  • Die Eröffnungsszene, in der Mary Poppins auf einer Wolke sitzt und abwechslungsweise ihren Schirm und ihre Tasche nach oben zieht ist eine Anspielung auf den Film Dumbo, in dem der Storch das Gleiche mit dem Elefantenbaby macht.
  • Mrs. Banks ursprünglicher Vorname lautet Cynthia. Doch P.L. Travers erschien er nicht englisch genug und so überredete sie Disney, ihn in das "englischere" Winifred zu ändern.
  • Dieser Film markiert gleichzeitig den letzten Auftritt von Jane Darwell (die hier als Vogelfrau zu sehen ist). Sie war 1959 in den Ruhestand gegangen und lebte im Motion Picture Country Home in Woodland Hills, California, als sie von Walt Disney für diesen Film angefragt wurde.
  • Der Film markiert auch den letzten Auftritt von Arthur Treacher, der als Constable Jones zu sehen ist.
  • In der "Schöner Ferientag"-Szene werden insgesamt 19 Namen erwähnt, als Bert und die Pinguine diskutieren, dass niemand besser als Mary ist. Die Namen lauten Mavis, Prudence, Gwendolyn, Phoebe, Maude, Janis, Felicia, Lydia, Cynthia, Vivian, Stephanie, Priscilla, Veronica, Millicent, Agnes, Jane, Doris, Phyllis und Gwyneth.
  • Travers wollte ursprünglich alle Animationssequenzen aus dem Film hinausgeschnitten haben, doch Walt Disney konnte sie davon überzeugen, diese beizubehalten.