Mary Poppins

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Originalposter der Uraufführung (© Disney)

Mary Poppins ist ein US Amerikanischer Spielfilm mit Zeichentrick- und Musicalsequenzen, der am 29. August 1964 seine Premiere feierte. Am 22. Oktober 1965 startete er auch in den deutschen Kinos. Der Film basiert auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe von P.L. Travers, die selbst in die Arbeiten involviert war. Regie führte Robert Stevenson und für den Verleih war die Buena Vista Pictures zuständig. Die Hauptdarsteller sind Julie Andrews, Dick van Dyke, David Tomlinson und Glynis Johns.

Inhalt

Müsst Ihr Euch schon selbst anschauen ;-)

Produktionsgeschichte

Vorgeschichte

Wenn interessiert's?

Das Drehbuch

Schaut Euch den Film an, dann wisst Ihr auch, was im Script stand.

Die Effekte

Schön gemacht

Die Charaktere

Julie Andrews als Mary Poppins

Eine andere Darstellerin hätte es sicherlich auch getan.

Dick van Dyke als Bert

Lustiger Hampelmann. Die ideale Besetzung.

Die Musik

Die Musik hat zurecht den Oscar verdient.

Rezeption und Erfolg

Einspielergebnisse

Müssen gut gewesen sein, sonst wäre der Film bestimmt nicht bis heute ein Aushängeschild für die Walt Disney Productions.

Kritiken

Mary Poppins auf VHS (© Disney)

Wie auch die Einspielergebnisse waren die Kritiken durchaus positiv. Viele renommierte Filmzeitschriften bezeichneten den Film als Walt Disneys Meisterwerk und andere hielten ihn für den "perfekten Familienfilm". Auch in Deutschland wurde der Film mit viel Wohlwollen aufgenommen, so schreibt das Lexikon des internationalen Films: "Als Kindermädchen Mary Poppins schwebt eine gute Fee in die Familie eines Londoner Bankiers, um alle Griesgrämigkeit aus dem viktorianischen Haus zu vertreiben. Der märchenhafte Stoff der englischen Kinderbuchautorin Travers wird in der Disney-Produktion zu einem Showmusical in reicher Ausstattung; effektvolle Tricks, groteske Komik, schwungvolle Tanzeinlagen und einige inzwischen zu Klassikern gewordene Songs sorgen für gelungene Familienunterhaltung."

Mary Poppins war für eine Vielzahl verschiedener Awards nominiert, wobei der wichtigste sicher der Oscar war. Insgesamt 12 Nominationen und fünf Oscars erhielt der Film, für die Beste Hauptdarstellerin (Julie Andrews), die Besten Spezialeffekte, Bester Schnitt, Bester Song (Chim-Chim-Cheree) und Bester Score. Niemals zuvor oder in späterer Zeit erhielt die Walt Disney Company so viele Auszeichnungen in einer Nacht. Es war zugleich das einzige Mal zu Lebzeiten Walt Disneys, dass einer seiner Filme für den Oscar für den Besten Film nominiert war.

Bezeichnend für den großen Erfolg sind auch die vielen Ranglisten, in denen der Film vertreten ist. So wurde er vom britischen Sender Channel 4 sowohl auf Platz 5 der besten Musical- wie auch auf Platz 3 der besten Familienfilme gewählt. Das Lied "Superkalifragilisticexpialigetisch" wurde vom American Film Institut (AFI) auf Platz 36 der besten Filmsong der letzten hundert Jahre gesetzt, womit er nach "Wenn ein Stern in finstrer Nacht" (Pinocchio) und "Someday my Price will come" (Schneewittchen) der dritthöchst platzierte Disneysong in der Liste ist.

Stab und weitere Filmangaben

Das Musical

Am 15. Dezember 2004 startete in London das Musical zum Walt Disney Film, umgesetzt von Cameron Mackintosh. Den Part der Mary Poppins übernahm Laura Michelle Kelly, die für diese Rolle später den "Olivier Award" als Beste Musicaldarstellerin gewann. Die Musik war dabei von den beiden Sherman Brüdern übernommen worden, wobei die Komponisten George Stiles & Anthony Drewe noch einige weitere Lieder beisteuerten.

Das Musical wurde grösstenteils gut aufgenommen und auch für einige Preise nominiert. Der Erfolg der Produktion sorgte auch dafür, dass ein ähnliches mit anderem Cast und einer leicht unterschiedlichen Version (einige der Lieder wurden ausgelassen) ab dem 14. Oktober 2006 auch am Broadway, im New Amsterdam Theatre, aufgeführt wird.

Weitere Informationen

  • Mary Poppins in der Special Collection (© Disney)
    In der "Ein Löffelchen voll Zucker" Sequenz findet sich ein interessanter Doppelfehler. An einer Stelle singt Mary Poppins zusammen mit einem Rotkehlchen. Es handelt sich jedoch klar um ein amerikanisches Rotkehlchen, anstatt eines europäischen Rotkehlchens, wie man es in London finden würde. Zudem sind es zwei männliche Vögel, die draußen ein Nest errichten, was normalerweise nicht vorkommt.
  • David Tomlinson, der im Film Mr. Banks spielt, spricht auch verschiedene Charaktere, auf die Mary und Bert im Gemälde treffen, darunter ein Pinguinkellner und der Jockey, der Mary Poppins vorbeilässt. Er ist zudem die Stimme des Papageien Schirms am Ende des Films.
  • In der deutschen Version wurde der Schluss abgeändert. Im englischen Original wird über den Bankchef Mr. Dawes, Sr. von seinem Sohn gesagt "Father died laughing" (wörtlich „Vater starb lachend“), während im Deutschen lediglich erwähnt wird, dass "Vater vor lachen in die Luft ging."
  • Die Pinguine, die in der "Schöner Ferientag"-Szene auftauchen, sind auch in Mickys Clubhaus als Kellner vertreten.
  • Mrs. Banks spricht nie direkt zu Mary Poppins.
  • "Füttert die Vögel" wurde nicht nur zu Walt Disneys Lieblingslied, es heisst auch, dass jedesmal wenn er diese besuchte er lediglich sagte "Play it" ("Spielt es"), womit er "Füttert die Vögel" meinte.
  • Die Eröffnungsszene, in der Mary Poppins auf einer Wolke sitzt und abwechslungsweise ihren Schirm und ihre Tasche nach oben zieht ist eine Anspielung auf den Film Dumbo, in dem der Storch das Gleiche mit dem Elefantenbaby macht.
  • Mrs. Banks ursprünglicher Vorname lautet Cynthia. Doch P.L. Travers erschien er nicht englisch genug und so überredete sie Disney, ihn in das "englischere" Winifred zu ändern.
  • Dieser Film markiert gleichzeitig den letzten Auftritt von Jane Darwell (die hier als Vogelfrau zu sehen ist). Sie war 1959 in den Ruhestand gegangen und lebte im Motion Picture Country Home in Woodland Hills, California, als sie von Walt Disney für diesen Film angefragt wurde.
  • Der Film markiert auch den letzten Auftritt von Arthur Treacher, der als Constable Jones zu sehen ist.
  • In der "Schöner Ferientag"-Szene werden insgesamt 19 Namen erwähnt, als Bert und die Pinguine diskutieren, dass niemand besser als Mary ist. Die Namen lauten Mavis, Prudence, Gwendolyn, Phoebe, Maude, Janis, Felicia, Lydia, Cynthia, Vivian, Stephanie, Priscilla, Veronica, Millicent, Agnes, Jane, Doris, Phyllis und Gwyneth.
  • Travers wollte ursprünglich alle Animationssequenzen aus dem Film hinausgeschnitten haben, doch Walt Disney konnte sie davon überzeugen, diese beizubehalten.