Donald Duck Weekblad
Donald Duck | |
---|---|
Produktionsjahre: | 1952 - Gegenwart |
Erscheinungsturnus: | wöchentlich |
Seitenanzahl pro Heft: | ~30 |
Preis: | € 3,90 (2024) |
Verlage: | De Geïllustreerde Pers N.V., Oberon B.V., Sanoma Uitgevers B.V., Sanoma Media Netherlands B.V., DPG Media Home Deco N.V. |
Donald Duck ist eine wöchentlich erscheinende niederländische Comic-Zeitschrift, die seit 1952 regelmäßig erscheint.
Geschichte[Bearbeiten]
In Skandinavien erschienen 1948 bereits die ersten Donald-Duck-Magazine. In den Niederlanden waren Disney Comics bis dorthin nur aus Zeitungsstrips bekannt. Ein dänischer Verleger brachte De Geïllustreerde Pers auf die Idee eine niederländische Version zu publizieren. Von der ersten Ausgabe wurden 2,5 Millionen Exemplare gedruckt. Die Ausgaben wurden von der Redaktion der Frauenzeitschrift Margriet zusammengestellt, daher war auch in den Anfangsjahren ein Gänseblümchen auf dem Cover abgebildet. Im ersten Jahr erschienen zehn Ausgaben, die auch als Faksimile nachgedruckt wurden. Aufgrund des großen Erfolges wurden schon 1953 die ersten Alben produziert, die Geschichten zu den klassischen Disneyfilmen enthielten. In den Anfangsjahren wurden häufig Geschichten aus Amerika publiziert, so wurden bereits früh Carl Barks-Geschichten veröffentlicht. Jedoch fingen die Niederländer an, auch selbst Geschichten mit Ede Wolf und Titelbilder anzufertigen. Der Karikaturist Endre Lukàcs zeichnete sich dafür bis in die frühen 1960er verantwortlich. Figuren, die in den USA nur spärlich erfolgreich waren, wurden in den Niederlanden sehr beliebt. So entstanden in den 1960er Jahren in den Niederlanden auch viele Ede Wolf und Klein-Adlerauge-Geschichten. In den folgenden Jahrzehnten nahm die Anzahl der Eigenproduktionen stetig zu und so kamen Daan Jippes, Carol Voges und Ed van Schuijlenburg zum Redaktionsteam hinzu. In den 1980ern und 1990ern wurden auch spanische Zeichner angeworben, um den Bedarf an Comics decken zu können.[1]
Gegenwart[Bearbeiten]
Das aktuelle Magazin besteht in der Regel aus niederländischen, dänischen oder alten amerikanischen Geschichten. Das Herkunftsland einer Geschichte erkennt man am Storycode. D steht dabei für Dänemark, H für die Niederlande. Mittlerweile gibt es auch viele Nebenreihen wie „Katrien“, „Donald Duck Extra“, „Donald Duck Junior“ oder das „Donald Duck Wintersportspezial“. [1] Laut Wikipedia lag die Auflagenzahl im Jahr 2022 bei 191.090 Exemplaren.
Weblinks[Bearbeiten]
- Die Reihe im Inducks
- Verlagswebseite
- niederländischer Duckipedia-Eintrag
- niederländischer Wikipedia-Eintrag
- englischer Wikipedia-Eintrag
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Donald Duck Weekblad in der niederländischen „Duckipedia“, auf donaldduck.nl