LTB 380

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Partitur 4.jpg Siehe auch die Rezension dieses Bandes!


Lustiges Taschenbuch

Band 380

Ring frei!
LTB380.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 12. August 2008
Chefredakteur: Peter Höpfner
Geschichtenanzahl: 9
Seitenanzahl: 254
Preis: D: 4,70 €
A: 4,90 €
CH: sFr 8,90
Besonderheiten:
  • Das Cover und die erste Geschichte lehnen sich an die Olympischen Spiele 2008 in Peking an
Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+380 LTB 380 Infos zu LTB 380 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt[Bearbeiten]

Ring frei![Bearbeiten]

D 2007-206

Ausgerechnet Donald hat den Auftrag bekommen, für das Entenhausener Olympische Komitee vielversprechende sportliche Talente aufzutreiben, die bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Beijing für die Entenhausener Mannschaft an den Start gehen könnten. Irgendwo auf einer abgelegenen Landstraße streikt plötzlich Donalds 313er und der ewige Pechvogel benötigt einen Abschleppwagen. Da taucht die wohlgenährte Bauerntochter Berta auf, die nicht nur einen beeindruckenden Leibesumfang aufweist, sondern in der auch bärenstarke Kräfte schlummern. Die etwas naive Berta ist sofort Feuer und Flamme von Donald und hilft ihm, sein Auto zum Bauernhof zu bringen. Dort lernt Donald auch Bertas Familie kennen sowie den überaus eifersüchtigen Bauerntrampel Karlchen, der früher mit Berta zusammen paar und die Trennung bis heute nicht überwunden hat. Donald verständigt per Telefon seinen Kontaktmann beim IOC Entenhausen und bekommt den Auftrag, Berta, die sich nach Donalds Bericht vortrefflich als Kugelstoßerin eignen würde, sofort nach Beijing zu bringen.

Auf dem Flugplatz verabschiedet sich Berta von ihren Eltern und will zusammen mit Donald in die große Passagiermaschine steigen. Plötzlich durchbricht Karlchen mit seinem monströsen Mähdrescher die Absperrungen und sorgt auf dem Flughafengelände für heilloses Chaos. Donald, der den Auftrag unbedingt zu Ende bringen will, spornt Berta an, in eine kleine Propellermaschine zu steigen. Unterwegs immer gen Osten geht den beiden allerdings bald der Sprit aus, weswegen sie irgendwo in der chinesischen Steppe notlanden müssen. Sie ahnen nicht, dass Karlchen bereit ist, seine geliebte Berta wenn es sein muss bis ans Ende der Welt zu verfolgen. Es beginnt eine abenteuerliche Reise voller Zufälle und unerwarteter Überraschungen für Donald und Berta, wobei Karlchen ihnen dicht auf den Fersen bleibt. Am Ende bekommt Berta im Nationalstadion von Beijing doch noch die Gelegenheit, eindrucksvoll unter Beweis stellen, was in ihr steckt.

Held der Damenwelt[Bearbeiten]

I TL 2659-1

(© Egmont Ehapa)

Eines schönen Tages wird der stadtbekannte Privatdetektiv Micky Maus in die luxuriöse Residenz des reichen Freiherr von Feinsinn gerufen. Bei einer guten Partie Golf äußert der Adlige, dass er den begründeten Verdacht hegt, dass seine Nachbarin und Freundin, die schwerreiche Gräfin Esmeralda, Opfer eines Diebstahls werden könnte. Die Gräfin veranstaltet nämlich am Abend einen Empfang mit zahlreichen geladenen Gästen. Darunter ist auch der französischstämmige Lebemann und Frauenheld Victor Vanille, der mit seinem unverwechselbaren Charme die Herzen seiner weiblichen Verehrerinnen höherschlagen lässt. Jedoch steht der gutaussehende Victor schon seit langem im Verdacht, der berüchtigte Juwelendieb „Ugo“ zu sein, hinter dem sogar Interpol her sein soll. Allerdings konnte man Victor Vanille bislang nie etwas nachweisen, weil der aalglatte Casanova immer ein Alibi zu haben scheint. Der galante Freiherr von Feinsinn bittet Micky, am Abend ebenfalls zu der Party von Gräfin Esmeralda zu erscheinen, um Victor Vanille inkognito im Auge zu behalten.

Als Minnie Maus und Klarabella davon erfahren, dass Micky eine Einladung für die angesagte Veranstaltung erhalten hat und dort auch noch der High-Society-Star Victor Vanille aufschlägt, sind sie ganz aus dem Häuschen. Schon vor Ewigkeiten konnte Minnie ebenfalls eine Karte für die begehrte Soiree ergattern und beschließt, Micky zu begleiten. Dazu werfen sich beide in Schale und mischen sich bei der Party unter die Gäste.

Im Laufe des Abends macht der gewiefte Detektiv Micky die Bekanntschaft des unnachgiebigen Inspektor Kognak von Interpol, der Victor Vanille schon seit langer Zeit auf der Spur ist und längst davon überzeugt ist, dass sich hinter der Fassade des Frauenhelds ein international gesuchter Juwelendieb steckt. Plötzlich verschwindet der redselige Victor und Micky, der immer misstrauischer wird, überprüft sofort den teuren Schmuck der Gräfin. Da aber alles an seinem Platz liegt, beschließt er, auch in den Kellern eine Inspektionstour zu machen und nach dem Rechten zu sehen. Als er die Tür weit öffnet, rutscht er auf einer Flasche aus und purzelt die Treppe hinunter, während jemand die Tür hinter ihm schließt. Nach einer Stunde schafft es Micky endlich hinaus und findet Victor in der heiteren Gesellschaft mehrerer Damen, darunter Minnie. Am Ende des Abends bestätigt der Inspektor gegenüber Micky, dass Victor genau in der Stunde, in der er im Keller eingesperrt war, abwesend war. Der Verdacht gegen den schnöseligen Franzosen erhärtet sich immer mehr.

Am nächsten Morgen ruft der aufgeregte Freiherr von Feinsinn sowohl Micky als auch Inspektor Kognak an und teilt ihnen mit, dass der berüchtigte Dieb „Ugo“ ihn in der Nacht überfallen und ausgeraubt hat. Die beiden begeben sich sofort in Victors Zimmer, wo sie nach einer schnellen Durchsuchung eine Socke und einen Diamanten finden, die dem Freiherrn gehören. Nachdem Kognak die belastenden Beweise gefunden hat, verhaftet er Victor und sieht ihn bereits in einer Zelle. Doch die Gräfin verschafft dem Franzosen ein wasserfestes Alibi, indem sie bestätigt, dass sie zum Zeitpunkt des Raubes in seiner Gesellschaft war. Kognak lenkt seinen Verdacht daraufhin auf Micky Maus und findet heraus, dass der Knopf, der in Victors Zimmer gefunden wurde, ihm gehört. Nur dank des energischen Einsatzes von Minnie Maus kann der unschuldige Micky den Fängen des voreingenommenen Inspektors entkommen. Micky und Minnie sind sich sicher, dass sie irgendetwas übersehen haben müssen und kehren daher an den Ort des Verbrechens zurück, um den wahren Dieb mit stichfesten Beweisen zu überführen.

Aus der Traum...[Bearbeiten]

I PK 25-1

(© Egmont Ehapa)

Heute hat sich Donald vorgenommen, seinen drei Neffen Tick, Trick und Track einen besonders vergnüglichen Abend zu bereiten. Dazu hat er eine leckere Pizza selbst gebacken und liebevoll belegt. Nach dem nahrhaften Abendessen genehmigen sich Donald und die Jungs noch ein paar Chips und schauen sich einen Film im Fernsehen an. Pappsatt und zufrieden begibt sich Donald in sein Bett und auch Tick, Trick und Track ziehen ihre Pyjamas an. Mitten in der Nacht werden die Drillinge von seltsamen Stimmen geweckt. Wie sie in Erfahrung bringen, ist es niemand anderes als Onkel Donald, der im Schlaf spricht und gerade einen intensiven Traum erleben muss. Die einzelnen Wortfetzen machen Tick, Trick und Track hellhörig, weil Donald von dem Superhelden Phantomias fantasiert und von einem roten Knopf spricht, der sich in seinem Kleiderschrank befinden soll. Neugierig untersuchen die Jungs den Schrank ihres Onkels und stoßen dort tatsächlich auf einen Knopf, der aus dem Kleiderschrank einen Aufzug macht, der ein Stockwerk nach unten fährt. Tick, Trick und Track trauen ihren Augen nicht, als sie unter ihrem Haus das Geheimversteck des Superhelden Phantomias entdecken. Sogar das Kostüm und die Superwaffen des maskierten Rächers sind ordentlich verstaut.

Am nächsten Morgen geben Tick, Trick und Track sich große Mühe, besonders nett zu Onkel Donald zu sein, ohne ihm zu vermitteln, dass sie seine Geheimidentität durchschaut haben. Allerdings lassen sich die Neffen von ihrem Nachbarn provozieren, der sich am Gartenzaun über den ewigen Versager Donald Duck lustig macht. Dabei rutscht Tick, Trick und Track heraus, dass Donald in Wahrheit der mutige Superheld Phantomias ist und nachts für Recht und Ordnung sorgt. Einmal ausgesprochen lässt sich die Erklärung nicht mehr rückgängig machen. Von nun an weiß ganz Entenhausen, wer sich unter der Maske von Phantomias verbirgt. Für Donald beginnt ein wahrer Albtraum, weil er sich vor Fans nicht mehr retten kann und auch die kriminellen Schurken ihm tag und nachzusetzen. Sogar Onkel Dagobert will Donald dazu bringen, dass er als Phantomias kostenlos den Geldspeicher vor Ganoven schützt. Nun muss Donald einen Weg finden, wie er dem Spuk schleunigst ein Ende bereiten kann.

Schlossherr mit Meise[Bearbeiten]

I TL 2654-6

Der Entenhausener Klub der Milliardäre hat einen schwerreichen Gast: Der extrovertierte Graf von Monte Vino möchte in besagtem Klub gern mit allen Schlossbesitzern anstoßen. Auch Onkel Dagobert sagt zu einem kostenlosen Umtrunk nicht nein und hebt schon sein Glas, als seine Kollegen ihm plötzlich die gute Laune verderben. Schließlich sei Dagobert der Einzige, der gar kein Schloss sein Eigen nennt. Entgegen Onkel Dagoberts Feststellung handele es sich beim Geldspeicher in keinster Weise um ein richtiges Schloss, sondern vielmehr um einen modernen Zweckbau. Weil er trotzdem die Frechheit besitzt, mittrinken zu wollen, wird Dagobert kurzerhand unfreiwillig aus den Räumlichkeiten des Klubs entfernt, nachdem er mit dem eitlen Grafen von Monte Vino eine Wette abgeschlossen hat. Wie man erwarten darf, will Onkel Dagobert nicht so schnell klein beigeben und offeriert, sich schleunigst ein prächtiges Schloss oder eine altehrwürdige Burg zulegen zu wollen.

(© Egmont Ehapa)

Da es in Entenhausen und dessen näherer Umgebung keine Schlösser gibt, die Onkel Dagoberts Vorstellungen und seinem möglichst schmalen Budget entsprechen, fliegt Onkel Dagobert zusammen mit Donald und Tick, Trick und Track und Baptist nach Schottland. Hier herrscht bekanntlich kein Mangel an alten Burgen und romantischen Schlössern. Allerdings geben die Jungs zu bedenken, dass es auch fast in jeder schottischen Burg ein typisches Schlossgespenst gibt. Onkel Dagobert hält nichts von diesen Waschweibergeschichten und nimmt den Schnabel damit wieder einmal zu voll. Denn gleich in der ersten Burg, in der die Ducks probehalber für eine Nacht übernachten wollen, geht der Geist eines Urahns des gegenwärtigen Besitzers um. Dieser hatte Onkel Dagobert schon nach der Ankunft gewarnt, dass sein Vorfahre musikalisch veranlagt war und ein Meister im Dudelsackspielen war. Als Onkel Dagobert das unsichtbare Gespenst um Mitternacht beleidigt, wird der Geist sauer und greift zu rabiateren Waffen. So bleibt Onkel Dagobert, Donald, den Jungs und Baptist nichts anderes übrig, als Reißaus zu nehmen, wobei Dagobert noch eine Rechnung zu begleichen hat.

Eine zweite Besichtigung führt die Entenhausener in den deutschen Dunkelwald. Hier befindet sich eine wehrhafte Burganlage mit hohen Türmen und Zinnen, die Onkel Dagoberts Geschmack trifft. Er kauft die Burg umgehend von dem dicken Einheimischen, der Dagobert noch vor dem burgeigenen Gespenst warnt. Denn auf der Burg treibt zu bestimmten Zeiten ein verzauberter Magier namens Meister Meise sein Unwesen. Dabei handelt es sich um eine fette Krähe, die wie aus dem Nichts erscheint und alles Essbare von den Tischen verputzt. Wegen dieser kostenintensiven Untat wird Onkel Dagobert beim Ortsvorsteher vorstellig, bekommt dort aber eine Abfuhr. Schließlich handele es sich bei Meister Meise um eine Touristenattraktion, und überhaupt müsse man den Geist aus guter Tradition heraus ausgezeichnet verköstigen. Das schmeckt Onkel Dagobert so gar nicht. Daher schmiedet er einen Plan, um Meister Meise in eine Falle zu locken und dem Spuk ein Ende zu bereiten. Am Ende findet Onkel Dagobert doch noch einen Grund zum Anstoßen.

Donald Ducks Dynamitkurier[Bearbeiten]

D/D 2004-043

Donald hatte offenbar mal wieder eine fixe Geschäftsidee und hat sich als Kurierfahrer selbständig gemacht. Nun versucht „Donald Ducks Dynamitkurier“ schneller und besser zu sein als sein ewiger Konkurrent, der „Blitzkurier“. Das Problem: Zu Stoßzeiten ist jeder Versuch, schnell durch die Straßen Entenhausens zu kommen, vergebens. Da kommt Düsentriebs neue Erfindung doch gerade recht! Mit dem „Molekularisator“ von Erfindergenie Daniel Düsentrieb kann Donald den Kurierlaster schmaler und breiter machen, sodass er bequem zwischen den Autos hindurchflutschen kann. Doch ein wichtiges Bauteil kann laut Herrn Düsentrieb noch nicht eingebaut werden, weil er es trotz Bestellung noch nicht erhalten hat. Aus diesem Grund ist ein kleiner Bedienumweg nötig. Donald muss jedes Mal, wenn er die Größe seines Gefährtes ändern will, auch an einem Hebel ziehen. Nur so wird auch die Ladung mit verkleinert, die er transportieren soll. Zunächst klappt auch alles und Donald erreicht seine Kunden in Rekordzeit. Doch gerade, als er ausgerechnet preisgekrönte Hühner und antike Vasen geladen hat, klemmt der besagte Hebel und die Katastrophe nimmt seinen Lauf.

Ein super Tag[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

I TL 2597-5

Weil Micky von Kommissar Hunter gebraucht wird, soll Goofy auf Pluto aufpassen. Doch Goofy wird für mehrere Notfälle als Supergoof gebraucht, daher muss er Pluto allein vor dem Fernseher zurücklassen. Eine am Boden liegende Supernuss findet den Weg in Plutos Mund, der damit auch Superkräfte gewinnt. Das macht sich sogleich bemerkbar, als er mit dem Superblick eine Katze durch eine Wand hindurchsehen kann und aus einer Grube springt, die er auf der Suche nach einem Knochen gebuddelt hat. Dank der Superkräfte kann er nun auch fliegen, was Pluto schrecklich verängstigt. Er klammert sich an einen Fahnenmast und wird von Supergoof geborgen. Doch die Probleme sind damit noch nicht zu Ende. Supergoofs Supernuss ist aus und nun muss Goofy den Hund mit Superkräften so nach Hause schaffen. Zunächst probiert er es an der Leine, doch Pluto zerrt ihn viel zu sehr durch die Gegend, dann packt Goofy den Hund kurzerhand in eine Schachtel. Zwei Gauner denken, dass Goofy etwas Wertvolles mit sich herumträgt und stehlen die Schachtel. Dass darin ein Hund steckt, der sie auch noch angreift, damit haben sie nicht gerechnet. Als Goofy nach Hause zurückkehrt, wartet Pluto bereits auf ihn.

Der Schatz im Hutrand[Bearbeiten]

D 2005-109

Seit einigen Tagen findet Onkel Dagobert keinen ruhigen Schlaf mehr. Nacht für Nacht wird er von seltsamen Albträumen geplagt, in denen ihm sein Geld zur Gefahr wird. Weil Onkel Dagobert keinen müden Kreuzer für einen Doktor oder promovierten Psychologen ausgeben will, fragt er lieber seinen alten Freund Gregor um Rat. Gregor führt seinen eigenen Imbiss in der Innenstadt und ist der Einzige, der Onkel Dagobert bereitwillig zuhört. Für Gregor steht fest, dass die wiederkehrenden Träume eine tiefere Bedeutung haben müssen, die es zu entschlüsseln gilt. Er vermutet, dass der einzige Weg darin besteht, dass Onkel Dagobert einen größtmöglichen Abstand zu seinem Geld aufbaut und etwas davon loswird. Nach diesem Tipp spendiert Onkel Dagobert unfreiwillig eine Lokalrunde in Gregors Imbiss. Das hat tatsächlich Auswirkungen auf Onkel Dagoberts Traumwelt, in der er nun hohe Uhrtürme aus purem Gold sieht, die fünf Uhr schlagen. Er berichtet Gregor von dem neuen Traum, woraufhin beide zu der Erkenntnis gelangen, dass die balkenförmigen Türme, die Uhrzeit und die bärtigen Fratzen aus Dagoberts Traum irgendwie zusammenhängen.

Die Balken erinnern Onkel Dagobert an ein Finanzdiagramm aus einer alten Zeitung. In dieser wird von der Fusion zweier aktiennotierter Firmen berichtet, die in Kürze ansteht. Doch Onkel Dagobert ist sich sicher, dass er keine Aktien der besagten Unternehmen besitzt. Erst als er beim Versuch, alte Zeitungen in Geldsäcken zu verbrennen, von Gregor gestoppt wird, kehrt Onkel Dagoberts Erinnerungsvermögen zurück. Er erinnert sich nun an lange zurückliegende Ereignisse aus jungen Jahren, als er gerade seine ersten Geldanlagen in Aktienwerte umgewandelt hat. Die Aktien sind ihm jedoch bei einem Überfall von ein paar rabiaten Schlägertypen abhandengekommen. Daher will Onkel Dagobert die Straßenräuber, die schon seit einigen Jahren im Gefängnis sitzen, zur Rede stellen. Das Geheimnis um die verschwundenen Aktien wird mehr und mehr entschleiert. Nun ist für Onkel Dagobert große Eile geboten, um in alten Erinnerungsstücken zu kramen und pünktlich zu einem wichtigen Termin zu erscheinen. Andernfalls droht sein Albtraum Wirklichkeit zu werden.

Reklame hautnah[Bearbeiten]

I TL 2667-2

Kaum hat der Normalbürger Donald seinen Briefkasten geöffnet, kommen ihm auch schon unzählige Briefe und Einschreiben entgegen, sodass Donald einen wahren Wutanfall bekommt. Jedoch handelt es sich bei der vielen Post nicht wie von Donald vermutet um unbezahlte Rechnungen und Mahnungen, sondern ausschließlich um belanglose Werbeprospekte. Die Reklameblätter werben allesamt für Onkel Dagoberts Produkte, für die an beinahe jeder Straßenecke in Entenhausen geworben wird. Alle paar Stunden werfen Flugzeuge neue Flugblätter über der Stadt ab, die nicht nur Donald gewaltig auf den Keks gehen, sondern auch allen anderen Bürgerinnen und Bürgern den letzten Nerv rauben. Als Onkel Dagobert bester Laune bei Donald vorbeischaut, um ihn darüber zu informieren, dass seine Hauswand ebenfalls mit Werbeplakaten zugekleistert wird, bricht es aus Donald heraus. Er fordert von Onkel Dagobert, gefälligst innovative Werbemaßnahmen zu ergreifen, die nicht pauschal auf die Leute gekippt wird, sondern zielgruppenorientiert funktioniert und die Menschen individuell anspricht. Schließlich hat Onkel Dagobert ein Einsehen und fordert seine Marketingstrategen auf, eine neue Kampagne zu entwickeln, die echte Sympathiepunkte einbringt.

Daraufhin entwickeln die Medienleute Hologramm-Figuren, die beim Durchschreiten von kleinen Sensoren lustige Werbesprüche an den Mann und an die Frau bringen. Da die Sensoren überall angebracht werden können, findet die Kampagne großen Anklang. In der Absicht, etwas von Onkel Dagoberts eingefahrenen Gewinnen abzubekommen, fordert Donald seinen Anteil an den Einnahmen. Doch Onkel Dagobert speist seinen Neffen lediglich mit einem Job in der Schaltzentrale der Sensor-Hologramme ab. Dort soll Donald eigentlich aufpassen, dass alle Sensoren korrekt funktionieren und es keine Ausfälle gibt. Allerdings überschätzt Donald mal wieder seine Fähigkeiten und Kenntnisse maßlos, sodass die Kette der Katastrophen ihren Lauf nimmt und in einem Debakel für Onkel Dagobert mündet, der seinen Zorn an Donald auslassen will.

Die Weiße Schottenperle[Bearbeiten]

I TL 533-A

(© Egmont Ehapa)

Beim Aufräumen im Geldspeicher stößt Onkel Dagobert auf einen alten Wikingerhelm. Wie er Tick, Trick und Track erzählt, müsse der Helm in einer Verbindung mit dem Clan der Ducks stehen, da die Urahnen aus der Sippe der Ducks seit Generationen wichtige Erinnerungsstücke für nachfolgende Generationen aufbewahren. Nun ist nicht nur die Neugier von Onkel Dagobert geweckt, sondern auch von Tick, Trick und Track sowie Donald. Ein Antiquitätenhändler behauptet gegenüber Onkel Dagobert, dass der Wikingerhelm zwar historisch wertvoll sei, aber keinen großartigen Schatz darstelle. Es muss also eine bestimmte Geschichte zu dem Helm geben. Um mehr darüber zu erfahren, durchforsten Dagobert und die Jungs die alte Familienchronik der Ducks und stoßen tatsächlich auf Informationen aus längst vergangenen Tagen. Demnach sei ein gewisser Dudlstramm McDuck aus dem schottischen Zweig der Ducks durch einen Tauschhandel mit dem norwegischen Wikinger Magnus dem Molligen in den Besitz der gehörnten Kopfbedeckung gekommen. Dafür habe Magnus der Mollige die „Weiße Schottenperle“ erhalten, die Dudlstramm McDuck zu einem reichen Mann gemacht haben soll.

Im weiteren Verlauf des Abenteuers ist Onkel Dagobert felsenfest davon überzeugt, dass mehr hinter dem Tauschgeschäft gesteckt hat und sein Vorfahre Dudlstramm getäuscht worden ist. Sein juristischer Beistand bestätigt dem alten Zylinder, dass nach all den Jahrhunderten tatsächlich ein Rückgaberecht bestehen könnte und damit die „Weiße Schottenperle“ wieder der Familie Duck zufällt. Voraussetzung für diese Prozedur ist jedoch, dass Onkel Dagobert den legitimen Nachfahren von Magnus dem Molligen ausfindig machen kann. Aus diesem Grund reisen Onkel Dagobert, Donald und Tick, Trick und Track wenig später in das kalte Norwegen, wo sie sich auf die Suche nach dem Erben des Wikingers machen. Die Fährte führt sie irgendwann zum Schloss eines bärenstarken Haudegens, der den Namen Magnus der Muskulöse trägt. Weil dieser nicht so einfach bereit ist, ohne Weiteres mit Onkel Dagobert zu verhandeln, muss schließlich ein Wettkampf ausgefochten werden. Die Ducks müssen dabei unter Beweis stellen, dass es nicht nur auf Muskeln, sondern auch auf Köpfchen und Teamwork ankommt. Am Ende sind alle Beteiligten überrascht, worum es sich bei der „Weißen Schottenperle“ in Wahrheit handelt.

Siehe auch[Bearbeiten]