LTB 485
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Findet Donald | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 13. September 2016 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 14 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: 5,99 € A: 6,20 € CH: SFR 11.50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter Fischen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il deposito subacqueo
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 12.08.1962
- Genre: Angriff auf den Geldspeicher, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Panzerknacker, Daniel Düsentrieb, Helferlein, Alberto
- Seiten: 29
Ein ungutes Gefühl beschleicht Onkel Dagobert, der ein drohendes Unheil erwartet. Tatsächlich soll der reichste Mann der Welt recht behalten: Seine diebischen Erzfeinde, die Panzerknacker-Bande, wird in Kürze vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Die schlimme Nachricht aus der Zeitung versetzt Onkel Dagobert in hellen Aufruhr und weckt die schiere Verzweiflung in ihm. Alle Versuche von Onkel Dagobert, auf die Justiz, die Polizei und die Politik Einfluss zu nehmen, scheitern. Daher sucht er Trost bei seinen Neffen im Haus von Donald Duck.
Dort sehen sich Tick, Trick und Track gerade eine spannende TV-Dokumentation über versunkene Wracks im Fernsehen an. Die Doku weckt das Interesse von Onkel Dagobert, nachdem der Sprecher behauptet, die Schätze der versunkenen Galeonen seien auf dem Meergrund so sicher wie in Abrahams Schoß, da niemand so tief tauchen könne. Die Vorstellung, seine eigenen Schätze unter Wasser in Sicherheit zu bringen und zu verstecken, beflügelt Onkel Dagobert. Unverzüglich eilt er zu Ingenieur Daniel Düsentrieb und erzählt ihm von seiner Idee. Für den genialen Daniel Düsentrieb ist das Vorhaben kein Problem, er fertigt sogar eine Zeichnung eines unterseeischen Geldspeichers an, der sich auf Raupenketten fortbewegen kann. Die Vorbereitungen nehmen ihren Lauf, denn es ist Eile geboten, bevor die Panzerknacker anrücken.
Als die Panzerknacker voller Freude aus der Haftanstalt entlassen werden, lassen sie keine Zeit verstreichen, um einen neuen Angriff auf den Geldspeicher zu starten. Als sie mit ihrem Lastwagen jedoch am Glatzenkogel ankommen, finden sie den Hügel verlassen vor. Mit Entsetzen stellen sie fest, dass der komplette Geldspeicher verschwunden ist. Noch wissen die Panzerknacker nicht, dass sich der Geldspeicher vor der Küste der Stadt tief im Wasser befindet. Angebrachte Sauerstofftanks sorgen für atembare Luft – allerdings muss der Meeresgeldspeicher ab und zu auftauchen, um frische Luft einzusaugen.
Zufälligerweise sind Donald Duck und seine Neffen Tick, Trick und Track gerade in einem kleinen Boot zum Angeln unterwegs, als der Geldspeicher auftaucht und an die Wasseroberfläche gespült wird. Die überraschten Ducks werden von Onkel Dagobert willkommen geheißen und ins Innere gebracht. Niemand bemerkt, dass die Panzerknacker das Szenario vom Strand aus beobachtet haben. Die Ganoven locken die gesamte Familie Duck aus dem Geldspeicher und kidnappen Dagobert und Donald. Nur Tick, Trick und Track können sich noch frei bewegen und greifen zu einer List, um den Plan der Panzerknacker zu durchkreuzen.
Am Ende des Abenteuers gilt es, tatsächlich einen kleinen Schatz vom Meeresgrund zu bergen. Donald erklärt sich bereit, auf Tauchstation zu gehen, nachdem der hinterhältige Onkel Dagobert für die richtige Motivation besorgt hat.
Persönlichkeit statt Prominenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Superduck – The Cream of Duckburg
- Story: Sune Troelstrup
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 2016
- Genre: Superhelden, Außerirdische
- Figuren: Phantomias, Donald Duck, Bürgermeister, Zorngiebel
- Seiten: 28
- Nachgedruckt in: LTB Ultimate 41
Nach einer erfolgreichen nächtlichen Tour durch das friedliche Entenhausen wird der Superheld Phantomias zu einem Termin ins Rathaus gerufen. Der Bürgermeister der Stadt wartet bereits auf den Superhelden, der in Entenhausen stets für Recht und Gerechtigkeit kämpft. An der Seite des Bürgermeisters steht ein schmächtiger Berater, der auf den Namen von Zack hört. Dieser hat dem Bürgermeister den Floh ins Ohr gesetzt, ein großes Fest zu Ehren der wichtigsten Persönlichkeiten der Stadt auszurichten.
Bei dem großen „ELITE“-Event, dass im Entenhausener Stadion stattfinden soll, werden ausschließlich Prominente geehrt, die ein charakteristisches Alleinstellungsmerkmal haben. Im ersten Augenblick glaubt Phantomias, er sei der Ehrengast der Veranstaltung – aber der Bürgermeister will ihn lediglich als Wachmann für den Parkplatz vor dem Stadion haben. Phantomias ist zwar sauer, stimmt aber zu.
Noch immer verärgert darüber, dass er als Superheld nicht als bedeutungsvoller Prominenter angesehen wird, stattet Phantomias dem menschenleeren Stadion einen Besuch ab. Plötzlich dringt ein blonder Typ mit einem Bagger in das Stadion ein, zerstört einen Eingangsbereich und rennt auf das Dach des Empfangsgebäudes. Dort macht sich der Knilch an der hohen Antenne zu schaffen. Schnell kann Phantomias den Eindringling dingfestmachen, der herumkrakelt und sich für den Retter der Stadt hält. Phantomias glaubt dem Schreihals kein Wort, denn dieser hat schließlich mit Dynamit herumhantiert und wollte das Stadion in die Luft jagen. Die Polizei bringt den Bombenleger fort.
In seiner Alltagsrolle als Donald Duck muss Donald den Spott seines streitsüchtigen Nachbarn Zorngiebels über sich ergehen lassen. Dieser hat nämlich als bärenstarker Muskelprotz eine Einladung für das „ELITE“-Event erhalten und prahlt damit, zur Créme de la Créme der Stadt zu gehören. In der Nacht wird Phantomias erneut zum Entenhausener Stadion beordert, wo seltsame Dinge vor sich gehen. Einige Wachmänner, die alle mehr oder weniger gleich aussehen, treiben ihr Unwesen in dem leeren Stadion. Die brutalen Kerle machen nun Jagd auf Phantomias, dem sprichwörtlich der Himmel auf den Kopf fällt.
Von einer Sekunde auf die anderen erkennt Phantomias die drohende Gefahr: Grün-leuchtende, glibbrige Schnecken-Aliens wollen ihm ans Leder! Zum Glück findet Phantomias das richtige Rezept gegen die außerirdischen Angreifer. Draußen glauben ihm die Polizisten natürlich kein Wort. Wenig später findet sich Phantomias in der Entenhausener Nervenheilanstalt wieder und trifft dort auf den blonden Typen von der vorherigen Nacht. Nun sieht Phantomias ein, dass er einen Fehler gemacht hat, als er dem Verschwörungstheoretiker nicht geglaubt hat. Dieser hatte recht: Eine außerirdische Invasion steht kurz bevor und die Aliens haben es auf die Elite von Entenhausen abgesehen!
Bevor Phantomias und sein neuer Freund etwas gegen die Bedrohung ausrichten können, müssen sie allerdings aus der Irrenanstalt entkommen. Nach der Flucht müssen sie sich beeilen, rechtzeitig zur Eröffnung der Feierlichkeit in die voll besetzte Arena zu kommen. Dank seiner Tricks kann Phantomias seinen Nachbar Zorngiebel und alle anderen Leute retten. Die Antenne auf dem Stadion wird zerstört und die Aliens müssen ans andere Ende des Universums fliehen.
Kindsköpfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Tutto un altro sapore
- Story & Zeichnungen: Enrico Faccini
- Erstveröffentlichung: 01.06.2010
- Genre: Einseiter
- Figuren: Primus von Quack, Donald Duck, Dussel Duck
- Seiten: 1
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 100
Professor Primus von Quack lässt Donald und Dussel an seinen geistigen Ergüssen zur Kulinarik einer schlichten Gemüsesuppe teilhaben.
Zeitmaschinen-Geschichten: Ein Geschenk in letzter Minute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il regalo dell’ultimo minuto
- Story: Francesco Artibani
- Zeichnungen: Marco Mazzarello
- Erstveröffentlichung: 09.02.2016
- Genre: Zeitreise, Moralgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Minnie Maus, Pluto, Professor Zapotek, Professor Marlin
- Seiten: 30
- Besonderheit: Anspielung auf Modemarke Gabor (im Original „Gegè Jambon“)
- Nachgedruckt in: Donald Duck & Co 79
Der rührselige Micky bereitet sich darauf vor, seinen Jahrestag mit Minni mit einem romantischen Abend zu feiern. Er wiegt sich in Gewissheit, alles vorbereitet zu haben und bemerkt daher viel zu spät, dass er sein Geschenk vergessen hat. Da er nur noch eine halbe Stunde Zeit hat, bevor die Geschäfte um 20 Uhr schließen, eilt er sofort zum Einkaufszentrum. Dort sieht er im Schaufenster eine wertvolle Handtasche von Giga Gabor, die seiner Freundin sehr gefallen könnte. Als er das Geschäft betritt, ist die letzte Handtasche jedoch gerade an eine Dame verkauft worden, deren Handtasche nach der Aussage ihres Mannes wenige Minuten zuvor gestohlen wurde.
Zu Recht ärgert Micky sich, dass er nur ein paar Minuten zu spät gekommen ist und er die Zeit nicht einfach zurückdrehen kann. Just in diesem Augenblick wird ihm klar, dass Zeitreisen für ihn ja doch kein Ding der Unmöglichkeit sind. In seiner Not läuft er zum Völkerkundemuseum und wendet sich an seine beiden Freunde, den dortigen Direktor Professor Zapotek sowie den genialen Erfinder Marlin.
Micky bittet Zapotek und Marlin darum, ihn mit der Zeitmaschine für einen kleinen Zeitraum in die Vergangenheit zu schicken, damit er den Diebstahl vereiteln und folglich die exklusive Handtasche für Minnie kaufen kann. Professor Zapotek überredet den sturen Marlin, Micky zu helfen, obwohl Professor Marlin mit Nachdruck erklärt, dass die Zeitmaschine kein Spielzeug sei. Jede Zeitreise berge die Gefahr, die Vergangenheit zu verändern und die Kausalität zur Zukunft zu verletzen.
Dank Professor Zapoteks Zuspruch wird Micky 15 Minuten vor seiner Fahrt zum Einkaufszentrum nach Hause geschickt. Er kommt gerade an, als der Dieb von der Rolltreppe flieht und hält ihn auf dem Boden auf, während der Sicherheitsbeamte der Shoppingmall ebenfalls eintrifft. Allerdings hat der Mann die gesuchte Handtasche gar nicht bei sich und erklärt sich für unschuldig. So muss der Ladendetektiv ihn gehen lassen, der außerdem noch Mickys Personalien aufnehmen will. Nachdem sein erster Versuch gescheitert ist, kehrt Micky zu den beiden Professoren in die Gegenwart zurück und bittet diesmal darum, eine halbe Stunde zurückgeschickt zu werden.
So verlässt Micky den Startpunkt um 19 Uhr. Diesmal hat er genug Zeit, um ins Einkaufszentrum zu gehen und die Handtasche zu kaufen, die er in seinen Kofferraum packt. Dennoch will er den Diebstahl vereiteln und wartet auf den Dieb, der sich als der Mann entpuppt, den er zuvor angehalten hatte. Dieser hatte die Handtasche in einem Mülleimer versteckt. Bevor Micky eingreifen kann, sieht er den anderen Micky von seiner vorherigen Zeitreise, sodass er nicht eingreifen kann, um nicht seinem früheren Ich gegenüberzustehen.
In der Folge bleibt Micky Maus nichts anderes übrig, als eine dritte Zeitreise anzutreten. Marlin wird wütend und erklärt ein weiteres Mal, dass Micky nur wegen einer stupiden Handtasche ein unnötiges Risiko einginge. Nichtsdestotrotz kann Micky Marlin überzeugen, dass er in der Lage sei, das Verbrechen eines bösen Kriminellen zu vereiteln. Bei seiner dritten Zeitreise sieht Micky allerdings klarer als zuvor und nutzt sein gesammeltes Wissen zu seinem strategischen Vorteil. Damit ergibt sich ein vollkommen anderes Bild. So nimmt das Abenteuer doch noch ein zufriedenstellendes Ende – sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.
Melonen aus dem Meer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino, Paperoga e i poponi di mare
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Marco Meloni
- Erstveröffentlichung: 18.06.2002
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Dussel Duck, Bürgermeister, Eulenrichter
- Seiten: 16
- Nachgedruckt in: LTB Abenteuer 7
Im Entenhausener Rathaus stehen die Zeichen auf Sturm. Der Bürgermeister ist unter Druck geraten, da er den beiden stadtbekannten Chaoten Donald und Dussel Duck keinen Einhalt gebieten kann. Sein Sekretär überzeugt ihn davon, dass eine zumindest kurzzeitige Verbannung unumgänglich erscheint, denn ansonsten wird die aufgebrachte Bevölkerung den Schuldigen in der Person des Stadtoberhauptes suchen. Von diesem Argument angestachelt lässt der Bürgermeister die beiden Vettern Donald und Dussel auf das Schiff „Weltenbummler“ verbringen, wo die beiden Leichtmatrosen erst einmal das Deck schrubben müssen.
Nach einigen Wochen auf hoher See und von den Aufgaben des bulligen Steuermanns erniedrigt sind Donald und Dussel heilfroh, an einem Landgang auf eine beschauliche Insel teilnehmen zu dürfen. Auf dem friedlichen Eiland ernähren sich die Insulaner am liebsten von schmackhaften Melonen, die unter der Wasseroberfläche wachsen und geradezu riesig sind.
Daraufhin setzen sich Donald und Dussel in den Kopf, sich einige Samen der Melonen aus dem Meer zu besorgen und die süßen Früchte zuhause nach zu züchten. Damit wollen sie bei der Entenhausener Landwirtschaftsmesse mächtig Eindruck schinden und den ersten Preis gewinnen. Als die beiden Vettern mit ihrer riesigen Meeresmelone auf dem Ausstellungsgelände ankommen, wo auch der Bürgermeister als Mitglied der Jury anwesend ist, müssen sie feststellen, dass sie eine entscheidende Sache nicht bedacht haben. Am Ende landen Donald und Dussel vor Gericht und erhalten eine unschöne Strafe.
Paperi che sbagliano strada...: Klatsch und Tratsch mit Daisy & Gitta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: In autobus
- Story: Roberto Gagnor
- Zeichnungen: Ottavio Panaro
- Erstveröffentlichung: 11.01.2011
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Daisy Duck, Gitta Gans
- Seiten: 10
- Besonderheit: Anspielung auf Matthias Reim (Max Vers)
Die beiden Freundinnen Daisy Duck und Gitta Gans wollen ihre journalistischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und ihr Hobby zum Beruf machen. Sie bewerben sich bei „Klatsch & Tratsch“, dem bekannten Blog in Entenhausen, der sich fast ausschließlich um Promis dreht. Die Chefredakteurin Tina Texter will die zwei Bewerberinnen testen und gibt ihnen vierundzwanzig Stunden Zeit, um ein Interview mit dem Bürgermeister durchzuführen und einen Blog-Eintrag darüber zu schreiben. Blöderweise nehmen Daisy und Gitta den falschen Bus und sind viele Stunden unterwegs. In dem Überlandbus treffen sie jedoch eine Reihe interessante Personen, die auch eine Menge zu erzählen haben. Am Ende wird ihre Kolumne also doch noch ein echter Erfolg.
Im Mahn-Wahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e le letture costose
- Story: Jacopo Cirillo
- Zeichnungen: Ottavio Panaro
- Erstveröffentlichung: 09.02.2016
- Genre: Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daisy Duck, Onkel Dagobert, Bürgermeister
- Seiten: 24
- Besonderheit: Anspielung auf Stephen Hawking (Stephen Ducking)
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 1/2024
An einem verregneten Tag kehren Tick, Trick und Track von ihrem mehrtägigen Ausflug mit dem Fähnlein Fieselschweif zurück. Sie erkundigen sich bei Donald, was ihr Onkel in der Zwischenzeit erlebt hat. Donald weiß nicht, wo er anfangen soll, als jemand an die Tür klopft, den er ganz offensichtlich fürchtet. So beginnt eine Rückblende.
Nachdem er sich von seinen Neffen verabschiedet hat, beginnt Donald in einem dicken Roman zu lesen, aber ausgerechnet die letzte Seite fehlt. Er beschließt, die Eröffnung der neuen Bibliothek in Entenhausen zu nutzen und besucht sie mit seinem Nachbarn Tom. Verglichen mit der alten öffentlichen Bibliothek ist die neue riesig und modern. Im Handumdrehen findet Donald sein Buch und trifft den Direktor der Bibliothek, der erklärt, dass er für die Bibliothek bezahlt hat und sie privat betreibt. So lässt er ihn das Anmeldeformular für die Ausleihe unterschreiben. Donald kann nun endlich das Finale seines Romans lesen und das Buch zur Seite legen.
Wenige Tage später aber taucht ein großer und sehr bedrohlicher Mann auf, der behauptet, Donald sei mit der Rückgabe des Buches im Verzug und zwingt ihn, eine Strafe von 50 Taler zu zahlen. Während der Mann seine Runde durch die Nachbarschaft fortsetzt, studiert Donald die Regeln der Bibliothek und findet heraus, dass es fast unmöglich ist, die Rückgabeanweisungen zu befolgen. Ihm kommt nun in den Sinn, dass der neue Direktor der Bibliothek auf diese Weise sein Geld verdient. Donald und die anderen Bürger wollen beim Vermieter protestieren, doch der Anblick des riesigen Eintreibers zwingt sie zum Rückzug.
Zurück in der Gegenwart ist der Mann an der Tür der Bücher-Eintreiber der Bibliothek, aber dieses Mal wirft Donald dem Kerl das schwere Buch auf den Fuß und eine Verfolgungsjagd im Regen beginnt. Der Aufruhr erregt die Aufmerksamkeit der anderen Bewohner des Viertels, die sich Donald anschließen und die Situation umkehren, so dass der Mann in der Bibliothek fliehen muss. Am nächsten Tag ist Donald Heldentat in den sozialen Medien allgegenwärtig, so dass die Bibliothek durch Proteste geschlossen wird und der eitle Donald von den Bürgern als Ritter der Kultur gefeiert wird. Da es nun gibt es keine öffentliche Bibliothek mehr, geht die kleine Gruppe unter der Führung von Donald Duck zum Rathaus. Der Bürgermeister erklärt jedoch, dass die Gemeinde kein Geld für den Weiterbetrieb der Bibliothek hat. Allerdings hat sich ein vermeintlich großzügiger Sponsor gefunden, der die Bibliothek schon bald wiedereröffnet und neue Regeln aufstellt…
DuTube-Duck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il "taccagnissimo" visitatissimo
- Story: Stefano Ambrosio
- Zeichnungen: Maurizio Amendola
- Erstveröffentlichung: 11.05.2010
- Genre: Medien, Gagstory
- Figuren: Klaas Klever, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Anwantzer, Baptist
- Seiten: 14
- Nachgedruckt in: LTB Mundart 5
Eines Tages wird Onkel Dagobert dabei gefilmt, wie er im Stadtpark einer alten Tageszeitung nachjagt. Der Clip verbreitet sich im Netz in Windeseile und Onkel Dagobert wird zum Gespött der Leute. Schließlich beginnt Klaas Klever damit, Dagobert heimlich zu filmen und in Streiche zu locken, um seinen Geiz auf Video zu bannen und ihn der Lächerlichkeit im Netz preiszugeben. Doch Onkel Dagobert sieht es sportlich und macht schon bald Profit mit den kostenlosen Werbeclips über seine Spartipps.
Eine Tante zu viel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Ely, Emy, Evy e una zia di troppo
- Story: Vito Stabile
- Zeichnungen: Lorenzo De Pretto
- Erstveröffentlichung: 26.01.2016
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Daisy Duck, Dicky, Dacky und Ducky
- Seiten: 6
Es ist Nachmittag im Haus von Daisy Duck, die ihre drei Nichten Dicky, Dacky und Ducky zu Gast hat. Die drei Nichten sind sehr aufgeregt wegen ihrer heute stattfindenden Pyjamaparty, zu der sie auch die neue Schulkameradin Pea eingeladen haben, die in der Schule gerade total angesagt ist. Die drei Mädchen wollen einen guten Eindruck auf Pea machen und bitten Tante Daisy, im Wohnzimmer zu bleiben, um einen schlechten Eindruck zu vermeiden.
Am Abend findet die Pyjamaparty mit den Freundinnen der Mädels statt und auch Pea scheint es zu gefallen. Da taucht Daisy mit heißer Schokolade auf, die so willkommen ist, dass Daisy trotz der negativen Meinung ihrer Nichten von den anderen Mädchen dazu überredet wird, zu bleiben. Daisy hinterlässt bei den Gästen einen so guten Eindruck, dass sie noch viele Anekdoten zum Besten bringt.
Am nächsten Morgen sind Dicky, Dacky und Ducky wütend auf ihre Tante, die sie schließlich in den Schatten gestellt hat. In der Schule hoffen die Mädchen auf eine Einladung zu Peas Geburtstagsparty, doch diese hat eine andere Vorstellung.
Achtung: Schiffbruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e i sette buchi nell'acqua
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Sandro Del Conte
- Erstveröffentlichung: 01.11.2011
- Genre: Abenteuer, Absurdes
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Baptist
- Seiten: 28
- Nachgedruckt in: LTB Abenteuer 11
Aus Baptists aktuellem Finanzbericht erfährt Onkel Dagobert, dass unter seinen vielen Hotels eine in einem Inselgebiet gelegene Pension nicht rentabel sind. Also beschließt Onkel Dagobert, sich selbst ein Bild vor Ort zu machen und zwingt Baptist, ihn zu begleiten, nachdem Donald vorsorglich die Flucht ergriffen hat. Viele Meilen später haben die beiden die meisten Hotels besucht, die Baptist spartanisch findet und in denen es offenbar zu wenig zu essen gibt. Das letzte Hotel, das Onkel Dagobert besucht, ist das im Meer der freiwilligen Schiffbrüchigen.
Unterwegs sieht Baptist einen Schiffbrüchigen auf einem Floß, aber Onkel Dagobert erklärt ihm, dass es sich um einen der ankerlosen Schiffbrüchigen handelt, die als Einsiedler freiwillig auf ihren Flößen leben. Die Flöße werden von einer Strömung getragen, die sie um die Insel kreisen lässt. Sie dürfen nicht gestört werden - es sei denn, um ihnen Hilfspakete mit Lebensmitteln zu überbringen. Im Hotel beschließt Dagobert, die Hilfspakete einfach zu halbieren und sich nicht mehr an den Kodex der Seeleute halten zu müssen, der eine großzügige Verpflegung vorschreibt.
Die Rechnung geht auf, sodass Dagobert und Baptist schnell nach Entenhausen zurückkehren wollen. Als sie aber ihr Motorboot besteigen, entdecken sie wieder einen Schiffbrüchigen, der tatsächlich in Not ist, somit sind sie gezwungen, ihn zu retten und zu versorgen. Der Gerettete selbst ist nicht glücklich, denn er hätte seinem Schicksal überlassen werden sollen. Um den gierigen Onkel Dagobert zu bestrafen, verrät er ihm die Existenz eines Schatzes, obwohl der alte Matrose weiß, dass der Schatz nicht geborgen werden kann.
Der fragliche Schatz besteht aus sieben großen blauen Diamanten, die einst in den Säulen von Herkules versteckt waren. Der bärtige Einsiedler gibt Onkel Dagobert die Karte mit den Hinweisen und gibt ihm ein mysteriöses Rätsel mit auf den Weg. Folglich machen sich Onkel Dagobert und Baptist nun auf den Weg gen Norden, um die Diamanten zu finden. Sie verlassen die warmen Gefilde und stoßen immer weiter ins Packeis vor, was zu einer echten Gefahr wird. Schlussendlich muss auch Onkel Dagobert einsehen, dass der alte Einsiedler recht behalten sollte.
Ohne Punkt und Komma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Pluto in basta chiacchiere
- Story: Monica Manzoni
- Zeichnungen: Luca Usai
- Erstveröffentlichung: 10.09.2013
- Genre: Kurzgeschichte, Silent Story
- Figuren: Minnie Maus, Pluto
- Seiten: 6
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 120
Pluto ist zu Besuch bei Minnie Maus, doch diese hat überhaupt keine Zeit, um mit Pluto Gassi zu gehen, da Minnie seit Ewigkeiten am Telefon hängt und telefoniert. Schließlich entdeckt Pluto auf dem Gehweg eine adrette Hundedame und kann Minnie dazu bringen, mit ihm nach draußen zu gehen. Doch die Hundedame gehört einer alten Freundin von Minnie, und die Damen haben sich viel zu erzählen.
Glücklos glücklich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Gastone e la fenomenale giornata normale
- Story: Augusto Macchetto
- Zeichnungen: Luciano Milano
- Erstveröffentlichung: 08.02.2011
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Gustav Gans, Onkel Dagobert
- Seiten: 4
- Nachgedruckt in: LTB Entenhausen Stars 6
Früh am Tage hat Gustav Gans seinen vielbeschäftigten Onkel Dagobert zum Hafen bestellt. Das Schoßkind des Glücks gibt vor, einen ganzen Tag lang kein Glück haben zu wollen und nicht auf Anzeichen von Fortunas Füllhorn zu reagieren. Tatsächlich wimmelt Gustav bis zum Abend hin sämtliche Preise, Gewinne und andere Glücksfälle ab, was teilweise auch Onkel Dagobert zugute kommt. Am Abend ist Gustav wehmütig, wie schnell doch der Tag vorrüber gezogen ist und blickt auf die über dem Meer untergehende Sonne.
Die Kunst der Verführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e le tecniche di conquista
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Alessandro Perina
- Erstveröffentlichung: 19.10.2010
- Genre: Donalds Jobs, Romanze, Gagstory
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daisy Duck
- Seiten: 26
Neuerding hat Donald im wahrsten Sinne des Wortes einen Herzensberuf ergriffen, der ihn langsam aber sicher zu einer kleinen Berühmtheit in Entenhausen macht. Mit seiner „Agentur Amor“ vermittelt Donald ledige Herren und Damen, die es ohne Hilfe gar nicht so einfach haben, eine Partnerin oder einen Partner zu finden oder neue Leute kennenzulernen. Der Erfolg gibt Donald recht, sodass Tick, Trick und Track alle Hände voll damit zu tun haben, neue Aufträge für den Romantik-Coach anzunehmen.
Als Donalds Freundin Daisy Duck anruft und ihm von einem besonders dringenden Fall in Sachen Liebe erzählt, lässt Donald alles stehen und liegen und fährt zu Daisy. Sie erklärt ihm, dass ihr humorvoller Nachbar Sonny Soprillo bis über beide Ohren in die rothaarige Vivian verliebt ist. Jedoch traut sich Sonny nicht, Vivian anzusprechen und sie bei einer gemeinsamen Verabredung näher kennenzulernen. Um Daisy eine Freude zu machen, nimmt Donald den Auftrag an, der schon bald seinen Ehrgeiz packt.
Denn wie sich zeigt, ist Sonny unglaublich schüchtern und spielt am liebsten alleine Posaune in seinem Haus. Vivian dagegen ist das komplette Gegenteil, immer sportlich aktiv und viel unterwegs. Alle Versuche, Sonny und Vivian bei Freizeitaktivitäten miteinander zu verkuppeln, scheitern an Sonnys Schusseligkeit. Am Ende trifft Amors Pfeil aber doch noch voll ins Schwarze, sodass Donald zum gefragtesten Partnervermittler der Stadt lanciert.
Tolle Knolle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e l'aglio dell'Ocara
- Story: Stefania Lepera
- Zeichnungen: Alessandro Gottardo
- Erstveröffentlichung: 20.04.2010
- Genre: Abenteuer, Magie
- Figuren: Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Donald Duck, Gundel Gaukeley, Nimmermehr
- Seiten: 28
Gegen die zahlreichen magischen Attacken der rabiaten Hexe Gundel Gaukeley, die es seit Jahren auf den legendären Glückszehner von Onkel Dagobert abgesehen hat, ist bekanntlich nur ein Kraut gewachsen: Knoblauch! Die ausdauernde Pflanze der Gattung Lauch ist so ziemlich das Einzige, das Gundel auf Distanz hält – außerdem benebelt der Knoblauch nicht nur die Sinne, sondern raubt der Hexe auch kurzzeitig ihre Zauberkräfte. Lange Zeit war Knoblauch das billigste Mittel für Onkel Dagobert, sich gegen Gundel Gaukeley zur Wehr zu setzen.
Nun aber ist sein persönlicher Verbrauch für das Anti-Hexen-System derartig angestiegen, dass es zu einer wahren Preisexplosion auf dem Gemüsemarkt gekommen ist. Dadurch, dass der reichste Mann der Welt zuerst Zugriff erhält und sich die größten Mengen der begehrten Knolle sichert, bleibt für die normale Bevölkerung kaum noch richtiger Knoblauch übrig. Die krautige Pflanze wird zum Luxusobjekt, was die Bürgerinnen und Bürger von Entenhausen zu einem Protestmarsch vor dem Geldspeicher ermutigt.
Auch Donald Duck sowie Tick, Trick und Track sind von der Knoblauch-Knappheit betroffen, stehen aber aus familiären Gründen zu Onkel Dagobert. Im Schlauen Buch finden die drei Fieselschweiflinge glücklicherweise die rettende Information: In der staubtrockenen Wüste Ahasra soll es eine winzige Oase geben, in der prächtiger Wunderknoblauch gedeiht. Die Knollen dieses Knoblauchs sind übermäßig intensiv und stecken voller Kräfte – genau das Richtige, um Gundel Gaukeley abzuschrecken.
Da Onkel Dagobert sich nicht selbst auf die Suche machen will, um den Geldspeicher verteidigen zu können, schickt er Donald und die Jungs in die Wüste, um den Wunderknoblauch zu finden. Als Unterstützung kontaktiert der alte Zylinder seinen ehemaligen Geschäftspartner Ghugmal Ibn Shelba, der im Handel von Kamelen und Dromedaren tätig ist. Es beginnt eine Reise voller Gefahren, denn natürlich hat Gundel Gaukeley dank ihrer Kristallkugel von der Expedition erfahren und will dem Team Steine in den Weg legen. Am Ende kommt es in der Oase zur direkten Konfrontation, bei der sich der Schleier lichtet.