LTB Premium 32

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Lustiges Taschenbuch Premium
Band 32
Die Mauser-Chroniken
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Erscheinungsdatum: 3. Dezember 2021
Chefredakteur: Marko Andric
Übersetzung: Michael Bregel
Geschichtenanzahl: 12
Seitenanzahl: 464
Preis: 12,00 €
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Walt Disneys Lustigs Taschenbuch Premium 32 ist der 32. Band der Reihe Lustiges Taschenbuch Premium, der am 3. Dezember 2021 erschien. Der Band soll eine Gesamtausgabe der beliebten Comicserie Die Mauser-Chroniken von Giorgio Pezzin bilden, die schon lange von vielen Fans erwartet wurde. Tatsächlich werden hier auch alle „klassischen“ Teile der Serie abgedruckt, die zwischen 1999 und 2002 mit Zeichnungen von Massimo De Vita veröffentlicht wurden, zwei von ihnen deutsche Erstveröffentlichungen. Allerdings erschienen 2021 noch drei weitere der Serie zugehörige Geschichten mit Zeichnungen von Davide Cesarello, die in diesem Band nicht enthalten sind. Dabei handelt es sich um eine Rahmengeschichte, die für einen Abdruck in I Classici Disney kreiert wurde, sowie zwei komplett neue Teile der Serie, deren fertige Skripte erst gut 20 Jahre später umgesetzt wurden.

Inhalt[Bearbeiten]

Die Mauser-Chroniken: Der Flug des Feuerfalken[Bearbeiten]

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Micky Maus und Goofy werden am herrlichen Sandstrand der Ferieninsel Porto Perletto von einem britischen Notar aufgesucht, der mit guten Neuigkeiten zu Micky kommt. Micky wurde zum Erben des englischen Adligen und Abenteuers Sir Michael Mauser bestimmt, welcher sich nach seinen zahllosen Reisen zur Ruhe gesetzt hat. Das Erbe besteht aus einer großen Reisetruhe, die Micky erst nach einiger Zeit öffnet und darin dutzende Tagebücher seines Urahns entdeckt.

© Egmont Ehapa

Die erste Erzählung berichtet von einem Abenteuer im Juni des Jahres 1938, das im äquatorialen Urwald von Mittelamerika auf der Halbinsel von Yucatan seinen Lauf nahm. Der abenteuerlustige Archäologe Sir Michael Mauser gerät bei der Suche nach Hinweisen auf eine Hochkultur in die Fänge eines kriegerischen Ureinwohnerstammes, der in Sir Mauser die Reinkarnation der mächtigen Gottheit „Xmalx“ sieht. Die Paxteken wollen „Xmalx“ den anderen Göttern zum Opfer darreichen. Mit der Hilfe von Goofotecl, einem Angehörigen des Volkes der Pilpeken, gelingt Sir Mauser die Flucht. In der beeindruckenden Stadt der Pilpeken stellt Goofotecl dem englischen Adligen den großen Tempel mit dem Steinrelief des Feuerfalken vor und erläutert dessen Sage. In einem geheimen Laboratorium im Tempel bauen die Pilpeken eine Art Rakete, um „Xmalx“ wieder zu den Sternen zu senden. In großer Eile gelingt Sir Mauser dank Goofotecl abermals die Flucht und er verlässt den Dschungel. In der Gegenwart will der neugierige Micky Maus zusammen mit Goofy den Tempel samt Steinrelief ausfindig machen. Während sie das Steinrelief in einer Archäologischen Ausgrabungsstätte bewundern können, sind die Grundmauern des Tempels nach außen hin umgeklappt und zerfallen. Nur ein Krater aus geschmolzenem Gestein blieb im Zentrum der Anlage zurück.

Die Mauser-Chroniken: Rückkehr der Schattenkrieger[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Schnee und Eis halten London im Januar 1936 fest umklammert. Sir Michael Mauser erhält in seinem Arbeitszimmer einen Brief, der eine lange Reise hinter sich hat. Er stammt aus der Feder von Sir Mausers Freund Finnegan Polder, dem Antiquitätenhandler aus Bagdad. In Sorge berichtet Polder vom Mythos der „Flöte des Omar“. In seiner Bibliothek recherchiert Sir Mauser, dass der berühmt-berüchtigte „Omar der Scheitan“ als gefürchteter Magier über seine finsteren Schattenkrieger befehligte. Um seinem Freund beizustehen, reist Sir Mauser in den Orient und erhält dort die Hilfe einer vielköpfigen Goof-Großfamilie. Über Umwege lernen sich Sir Mauser und Goofrahim Ali kennen, seines Zeichens Assistent von Finnegan Polder. Dieser liegt mit einer schlimmen Kopfverletzung im Krankenhaus und leidet bei Sir Mausers Besuch unter schrecklichen Angstzuständen. Nachts verschafft sich Sir Mauser Zugang zu Polders Anwesen und sucht trotz der Bedenken von Goofrahim das verschlossene Arbeitszimmer auf. Dort erlangen die beide dank einer Flöte weitere unheimliche Hinweise auf die Schattenkrieger von Akkad. Unterhalb der Großen Moschee spüren Sir Mauser und Goofrahim ein gigantisches Gewölbe voller Sand auf, das von ausgehöhlten Säulen getragen wird. Als der Wind durch eine Säule strömt, ertönen Flötengeräusche, die ein Dutzend wütender Schattenkrieger aus dem Sand auferstehen lässt. Sir Mauser gelingt es in letzter Sekunde, den Schwingel im Inneren der „Flöte“ zu zerstören und den Geistern den Garaus zu machen. Nach dem Lesen dieser gruseligen Geschichte verspürt Micky Maus keine Lust mehr auf ein Flötenkonzert von Wiewaldi.

Die Mauser-Chroniken: Das siebte Kloster[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Im Jahr 1934 pilgert Sir Michael Mauser nach Griechenland, um eine wertvolle Ikone in ein Kloster zurückzubringen, die er auf einem Antiquitätenmarkt in London erstanden hat. In dem kleinen verschneiten Örtchen Trikala am Fuße der Berge macht er sich auf die Suche nach einem kundigen Bergführer. Aber nur die zwielichtigen Gestalten Petros und Kostas sind bereit, mit Sir Mauser den Aufstieg zum Kloster "Moni Simion" zu wagen. Bei diesem handelt es sich um das geheimnisvolle siebte Kloster abseits der bekannten sechs Klöster von Meteora, die sich auch klippenartigen Felsnadeln befinden. Trotz einiger Schwierigkeiten, bei denen Sir Mauser durchschaut, dass es sich bei seinen Begleitern nicht um professionelle Bergführer handeln kann, erreichen die drei das siebte Kloster und werden von dem geduldigen Vater Jorgoof in Empfang genommen. Jorgoof versorgt die Neuankömmlinge, zeigt Sir Mauser die Klosteranlage und erhält die Ikone dankend zurück. Dagegen haben es Petros und Kostas auf den reichhaltigen Schatz des Klosters abgesehen. Eine geisterhafte Erscheinung der anderen Mönche schlägt die Gauner in die Flucht. Sir Mauser und Jorgoof können sich aus der alten Regenzisterne, in die sie von den Schurken geworfen worden sind, befreien. Der englische Adlige lernt langsam die Zusammenhänge um die Geheimnisse des Klosters verstehen, wird jedoch von Vater Jorgoof darauf hingewiesen, dass er bis zu seiner Rückkehr noch viel zu lernen habe.

Die Mauser-Chroniken: Das Volk des Meeres[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Mitten im Pazifischen Ozean kommt es 1938 in der Nähe des Tuamotu-Archipels zur Havarie eines Containerschiffes, das kurz vor der Überquerung des Äquators mit einem Eisberg kollidiert. Das sinkende Schiff „Leviathan“ gehört zur Reederei von Sir Michael Mauser, der sich unerschrocken auf den Weg macht, die Überlebenden zu bergen. Auf der Insel Mururoa wird der Großteil der geborgenen Seemänner medizinisch versorgt, von fünf Vermissten fehlt jedoch weiterhin jede Spur. Sir Mauser beschließt, seine Suche vor dem Puka-Puka-Atoll fortzusetzen und die Hilfe des erfahrenen, wenngleich eigenbrötlerischen und kindischen Kapitäns Muller in Anspruch zu nehmen. Mit der Unterstützung von Käpt’n Mullers Diener Goof-Goof-Kea kann Sir Mauser die fünf vermissten Seeleute im dichten Nebel retten. Sir Mauser erfährt von den astronomischen Beobachtungen des Käpt’ns und den unheilschwangeren Berichten der Polynesier. Bei einem Tauchgang zum Wrack der „Leviathan“ geht Sir Mauser der Sauerstoff aus. Er wird von einem außerirdischen Wasserwesen gerettet, das ihm die vollständige Geschichte erzählt und die Wahrheit um den Untergang der „Leviathan“ offenbart. Wieder an Deck zweifelt Sir Mauser daran, ob er unter Wasser nicht doch nur halluziniert hat.

Die Mauser-Chroniken: Die Rückkehr der Highlander[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Ein Unwetter tobt über London des Jahres 1930, wo auch Sir Michael Mauser in einer prächtigen Stadtvilla sein Zuhause im Stadtteil Kensington hat. Dem Regen entflieht ein asiatischer Mann, der bei Sir Mauser Obdach suchen will, allerdings sofort zusammenbricht, nachdem Butler Thomas die Tür geöffnet hat. Wie sich herausstellt, handelte es sich bei dem Hilfesuchendem um Sun Chi, den Agenten für Sir Mausers Orientgeschäfte aus Singapur. Als Sir Mauser aus dem Krankenhaus zurückkehrt, in welches er Sun Chi hat bringen lassen, findet er seinen Butler Thomas gefesselt und geknebelt vor. Die Diebe hatten es offenbar auf das viereckige Brettspiel abgesehen, das Sun Chi bei sich trug. Sir Mauser beschließt, wissenschaftlichen Rat bei Professor Butterfink einzuholen, da das Brettspiel elektromagnetische Strahlung auszusenden scheint, und wendet einen Trick an, um seine Villa unbemerkt verlassen zu können. Aufgrund der Abwesenheit des Professors begegnet Sir Mauser dem schrulligen Goofred, der eigentlich nur Reinigungskraft im Labor ist.

Goofred fällt auf, dass man mit dem Spielbrett und den davor vorgesehenen Vertiefungen die Struktur von Stonehenge nachbilden kann. Kurzerhand fahren er und Sir Mauser nach Salisbury, wo sie bei dem launischen Wachmann McLaud unterkommen, der einen Ruf als mürrischer Kenner der Stonehenge-Anlage hat. Bei weiteren Betrachtungen entpuppt sich das Brettspiel als Sender, der eine Botschaft ausstrahlt. Stonehenge dagegen fungiert als riesige steinerne Antenne, die Notsignale außerirdischer Usurpatoren aussendet, welche die Erde erobern wollen. Sir Mauser und Goofred gelingt es, vor den bedrohlichen Aliens die Flucht zu ergreifen. In der Gegenwart kann Micky Maus das von Sir Mauser in einem Fuchsbau versteckte Brettspiel ausfindig machen. Bevor er es neuzeitlichen wissenschaftlichen Untersuchungen anvertrauen kann, verschwindet das Brettspiel spurlos.

Die Mauser-Chroniken: Die Höhle des Ali Baba[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Im Jahr 1932 sind Sir Michael Mauser und sein treuer Butler Thomas in Damaskus zugange, da Sir Mauser neue antike Gegenstände bei seinem Bekannten Sharif, dem Antiquitätenhandler, zu erwerben gedenkt. Kurz nachdem Sir Mauser und Thomas sich getrennt haben, wird letzterem die schwere Reisetasche mit dem kostbaren Teegedeck seines Herren gestohlen. Thomas gelingt es zwar, eine Tasche wieder in seinen Besitz zu bringen, aber wie sich herausstellte, handelt es sich um eine Verwechslung. Sir Mauser entdeckt in der falschen Tasche ein altes Fragment eines Steinreliefs und beabsichtigt, dieses bei der Polizei abzugeben. Auf dem Weg dorthin wird Thomas von den Dieben entführt. Bei der Verfolgung macht Sir Mauser Bekanntschaft mit dem einheimischen Gooftafa, der den Gauner Yusuf erkannt hat und Sir Mauser bei der Rettungsaktion von Thomas behilflich ist. Dieser wurde von dem zwielichtigen Archäologen Bardo Bärtle festgehalten, um Informationen über den Schlüssel von Ali Baba preiszugeben.

Um Licht ins Dunkle zu bringen, sucht Sir Mauser die Hilfe seines Freundes Professor Ole Olafson von der Universität Oslo, der die Grabungsstätte Mih Hareth leitet. Dieser weiß vom Schlüssel Hali Babaths zu berichten, der Zugang zur legendären Schatzkammer in einer versteckten Höhle im Hochtal von El Halaram gewährt. Vereint nehmen Sir Mauser und seine Gefährten die Spur auf und treffen erneut auf den Schurken Bärtle, der sich als Beduine verkleidet hat. Dank einer Fährte aus leuchtenden Mondsteinen namens „Lunarit“ finden sie den Eingang zur Schatzkammer. Ein herannahender Sandsturm, ein verheerender Samum, zerstreut allerdings sämtliche Spuren in alle Winde.

Die Mauser-Chroniken: Der Schild des Thor[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Sir Michael Mauser berichtet in einem seiner Tagebücher davon, dass im Jahr 1935 ein Meteorit auf die Erde fiel und in den Wäldern Mitteleuropas im Staatsgebiet des Schurkenstaates Birania einschlug. Etwa drei Jahre später gerät ein Postflugzeug mit dem britischen Gelehrten Johann Holzbär an Bord in einen verheerenden Schneesturm und stürzt über Grönland ab, nicht aber, ohne vorher einen Funkspruch abzusetzen, aus welchem hervorgeht, dass der Pilot kurz vor der Katastrophe ein hölzernes Schiff im Packeis gesehen hat. Vermutlich handelt es sich dabei um das vermisste Schiff „Walküre“, auf dem die Republik Birania militärische Experimente durchgeführt hat. Dem Abenteurer Sir Michael Mauser gelingt es, mithilfe der Geographischen Gesellschaft von England und dem britischen Militär eine Rettungsaktion zu starten. Vom schottischen Aberdeen aus begibt er sich unter Leitung des ehrenvollen General Glimp an Bord des stolzen Luftschiffes „Polarstern“, um seinem Freund Professor Bärholz zu Hilfe zu eilen. Jedoch übernimmt der üble Kapitän Blaugas, der im Dienst des Befehlshabers von Birania steht, das Kommando über das Schiff. In einem Tumult löst sich ein Schuss, der das Luftschiff trifft und in der Folge zum Absturz bringt. Sir Mauser wird von den anderen getrennt, allerdings wohlbehalten von dem gutmütigen Inuit Goofnuk gerettet und wieder zu den anderen gebracht. Wie sich herausstellt, ist Johann Holzbär wohlauf, leidet aber wie die anderen Mannschaftsmitglieder an einer mittelgradigen Amnesie. Gemeinsam mit Goofnuk kann Sir Michael Mauser die „Walküre“ finden und aufdecken, dass die Biranier den eingeschlagenen Meteoriten für Experimente zur Speicherung der Energie von Blitzen genutzt haben. Goofnuk betet zu Kweetoo, der Göttin der Blitze, und ein plötzlicher Blitzeinschlag setzt das hölzerne Schiff sofort in Brand. Das Schiff geht mitsamt dem Meteoriten unter und der Befehlshaber von Birania lässt den verantwortlichen Offizier für die Mission in Ketten legen.

Die Mauser-Chroniken: Der Geist des Piguazul[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Der erfahrene und stets gut vorbereitete Vermögensberater Johnson spricht bei seinem Mandanten Sir Michael Mauser vor, um ihm eine lukrative Investition im Amazonasgebiet nahezulegen. Sir Mauser könnte sich an einer Mine beteiligen, die Kupfererze fördert und leichte Transportwege bietet. Der Besitzer der Mine benötigt einen Finanzier, um eine zusätzliche Straße durch den Dschungel zu bauen. Um sich vor Ort von den Gewinnaussichten zu überzeugen, schifft sich Sir Mauser in Brasilien ein und wird von dem freundlichen Führer Pedro zum Stützpunkt der Minengesellschaft begleitet. Dort berichtet Senhor Pedro Gutierrez, der Minenbesitzer und angesehene Geologe, dass merkwürdige Dinge auf der Baustelle vor sich gehen. Die Arbeiter fürchten den Zorn des spritiellen Geistes der Piguazul, dem Gott des Flusses. Zum Schutz der Baustelle, für die eigens der Regenwald mit härtester Vorgehensweise gerodet wird, beauftragt Senhor Gutierrez den zwielichtigen Halunken Carlos Gato. Dieser geht erbarmungslos gegen die einheimischen Stammesmitglieder des Regenwaldes vor und entführt sie aus deren Dörfern. Als Sir Mauser und auch Gutierrez diesem Gebaren entschieden widersprechen, werden sie kurzerhand ebenfalls von Carlos‘ Leuten in Gewahrsam genommen.

Carlos fordert die Überschreibung der Mine auf seinen Namen sowie die angedachten 10.000 britischen Pfund, mit denen sich Sir Mauser beteiligen will. Der Schamane Goofos verhilft Sir Michael Mauser zur Flucht und verbindet dessen Wunde mit einem Kräuterumschlag. Verborgen in den geheimen Unterschlüpfen von Goofos entkommt Sir Mauser den Schergen Carlos Gatos und kann über ein verstecktes Funkgerät Hilfe holen. Eine berittene Patroullie verhaftet Carlos Gatos und dessen Männer. Sir Mauser verzichtet auf seine Investition und will die Heimreise antreten. Vorher wird er jedoch von Goofos zu nächtlicher Stunde auf die Lichtung des Großen Baumes „Jamba-Qu“ geführt, der sich Sir Mauser in Trance offenbart. In Gedanken versunken kehrt ein zweifelnder Sir Mauser dem Amazonasbecken den Rücken.

Die Mauser-Chroniken: Der Hüter der Mysterien von Mu[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Unweit der chilenischen Küste ist Sir Michael Mauser im Oktober 1933 mit seiner Segeljacht „Phoebe V.“ unterwegs, um die Osterinsel anzusteuern. An Bord befindet sich nicht nur Butler Thomas, sondern auch Sir Mausers Freund Thaddäus Van Tartan, seines Zeichens angesehener Anthropologe. Die drei geraten in einen verheerenden Tsunami und durch eine Flutwelle geht Van Tartan über Bord. Nachdem Sir Mauser den rettenden Hafen von Tonka Riki auf der Osterinsel erreicht hat, setzt er sogleich alles daran, seinen Freund Thaddäus zu retten. In der Nähe der kolossalen Steingötzen „Moai“ freundet sich Sir Mauser schnell mit dem Algenfischer Rapa-Goof an. Dieser weiß von einer Insel vulkanschen Ursprungs zu berichten, die erst vor kurzem dem Meer entsprungen ist. Die beiden neuen Freunde besteigen ein Wasserflugzeug und können tatsächlich Thaddäus von Tartan aufspüren, der auf der Vulkaninsel Schutz gesucht hat. Dabei hat er die Entdeckung eines steinalten Moai-Roboters mit einer rätselhaften Mechanik im Inneren gemacht. Sir Mauser führt die Theorie an, dass es sich um Überreste des versunkenen Kontinents Mu handeln könnte. Zurück an Land stellt Rapa-Goof Sir Mauser seine männliche Verwandtschaft vor, die sich generationenübergreifend langlebiger Gesundheit erfreut. Mithilfe sprechender Armreifen, die sich auf wundersame Weise schnell im Kreis drehen und Bilder zeigen, lernt Sir Mauser die wechselvolle Geschichte der Osterinsel kennen.

Die Mauser-Chroniken: Der schlafende König[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Aus einem der Tagebücher von Sir Michael Mauser fallen einige lose Seiten heraus, die sofort Micky Maus‘ Interesse wecken. Auf den vergilbten Seiten findet sich die Erzählung von einem munteren Wandersmann wieder, der als jüngster von sieben Brüdern auf Wanderschaft ging und sich in einem englischen Haselhain einen schmalen Ast abbrach. Er begegnet einem hungrigen alten Mann und teil sein Brot mit ihm. Der alte Mann weist darauf hin, dass sich beim Blick über die Schulter unweit des Haselstrauches eine Steinplatte offenbart, die hinab zur Gruft von König Artur weist. Dort ruht der Sagenkönig mit seinen Rittern und dem Hort Englands, bis die Glocke schlägt und er zu seiner letzten Schlacht gerufen wird, sobald dem Land Unheil droht. Sir Michael Maus erfährt von diesem Märchen aus einem alten Buch, als er sich im den kleinen englischen Städtchen Exeter aufhält. Zufällig stößt er auf den vorlauten Seven O’Seven, der völlig ausgehungert gerne die Einladung von Sir Mauser zum Abendessen annimmt.

Der Junge berichtet, dass er ebenfalls auf die Gruft von König Artur gestoßen ist und einige Goldmünzen an sich nahm. Der gewissenlose Gutsbesitzer Carolus Karol entdeckte die Münzen und sperrte Seven in die Scheune, um ihm das Geheimnis um die Herkunft des Goldes zu entlocken. Gemeinsam machen sich Sir Mauser und Seven O’Seven auf die Suche nach der Gruft. Als sich ihnen Karol mit seinen Handlangern entgegenstellt, erweckt Seven den schlafenden König, der den Kampf mit seinen Recken entscheiden kann. Sir Mauser gerät im Getümmel zu Boden und erwacht in einem dichten Nebel. Er stolpert über den Schlägel aus der Glocke und bewahrt diese in seiner Truhe auf. Nun begibt sich Micky Maus mit seinem Freund Goofy nach England, um den Schlägel wieder zurückzubringen und den Wahrheitsgezahlt von Sir Mausers Erzählung zu überprüfen.

Die Mauser-Chroniken: Die Pergamente aus Alexandria[Bearbeiten]

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Mit großem finanziellem Erfolg hat Sir Michael Mauser 1939 ein wissenschaftliches Buch über die Kultur der Mescaleso-Apachen in Nordamerika publiziert. Einen großen Teil des Erlöses möchte er den Indianer, die in einem Reservat leben, persönlich vorbeibringen. Zum Dank überreicht der alte Indianerhäuptling dem englischen Gentleman eine antike Amphore, die vor vielen Jahrhunderten angeschwemmt und geborgen wurde. In der Amphore ägyptischer Machart stoßen Sir Mauser und sein belesener Reisegefährte Arno McGoof auf römische Texte, die kurz vor dem Zerfall stehen. Um sie konservieren zu lassen, zieht Sir Mauser einen Mitarbeiter des British Museums zurate. Dieser entdeckt, dass einer der Texte von niemand geringerem als Aristoteles stammt. Das andere Textfragment wurde von Nicius Labinus, einem Kurator der sagenumwobenen Bibliothek von Alexandria verfasst, wie Sir Mauser recherchiert. Begleitet von McGoof will Sir Mauser der Spur der Amphore in Tanger weiterverfolgen, wo die beiden auf die Unterstützung des Bootseigners Meknés zählen können. Als Team können sie weitere Amphoren in einem versunkenen Schiff ausfindig machen und das historische Puzzle vervollständigen.

Jedoch kommen ihnen Spione des Schurkenstaats Biranias zuvor, die die antiken Gefäße heimlich stehlen und auf ein großes Containerschiff verladen. Sir Mauser bittet die britische Botschaft und den Abgesandten von Marokko um Hilfe, darf aber keinen diplomatischen Zwischenfall provozieren. Zwar stößt Sir Mauser in den Laderäumen des biranischen Schiffes auf die gestohlenen Amphoren, allerdings entwickelt sich sein Plan in eine gefährliche Pleite. Das Schiff hat neben den geschmuggelten antiken Gegenständen noch Waffen und Sprengstoff an Bord. Durch ein um sich greifendes Feuer kommt es zu einer Explosion, vor der sich Sir Mauser nur knapp retten kann. Die Texte aus der Bibliothek von Alexandria sind damit unwiederbringlich zerstört.

Die Mauser-Chroniken: Die Steinzeit lebt[Bearbeiten]

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© Egmont Ehapa

Gespannt lauscht Sir Michael Maus an einem warmen Abend im Mai 1937 dem Vortrag des Professors für Anthropologie Axel Roscoe. Dieser endet mit aufsehenerregenden Funden aus der Zeit der Neandertaler und stellt die Frage, ob die Neandertaler eine Entwicklungsstufe in der menschlichen Evolution seien oder eine parallele Erscheinungsform. Viel Zeit zum Grübeln bleibt Sir Mauser allerdings nicht, denn dringende Angelegenheiten in einer seiner Minengesellschaften rufen ihn in die Türkei. In Anatolien appelliert ein ängstlicher Verwalter, die erschöpfte und mit Grundwasser volllaufende Mine schnellstmöglich zu schließen, da die Arbeiter sich vor unheimlichen Stimmen und seltsamen Vorkommnissen tief unter der Erde fürchten. Entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen, wagt sich Sir Mauser mit dem furchtlosen Ex-Bergarbeiter Goofmet tief in den Schacht. Dort begegnen sie nicht nur unglaublich lichtdurchlässigen Quarzen, sondern auch gefährlichen Urzeittieren wie Höhlenbären und monströsen Maulwürfen. In dem gigantischen Höhlensystem wird Goofmet von groben Neandertalern in deren Stadt entführt. Sir Mauser kommt ihm zu Hilfe und erfährt, dass der bärenstarke Neandertaler Tetrax die Macht an sich gerissen hat und die Oberwelt unterjochen will. Mit vereinten Kräften können die Verbündeten den Plan vereiteln und werden von einem unterirdischen Fluss wieder an die Oberfläche gespült. Während niemanden den Berichten von Sir Michael Mauser glauben schenkt, hat Goofmet sein Gedächtnis verloren und kann sich an nichts mehr erinnern.

Weblinks[Bearbeiten]