DDSH 428: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das DDSH 428 rezensiert. Ist dieses Heft einen Kauf wert oder sollte es lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter DDSH 428.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in DDSH 428 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!


Cover[Bearbeiten]

Ein schönes winterliches Cover. Den Schnee hätte ich auch gern. Blättern wir uns mal durchs Heft – es soll insgesamt 11 Geschichten beinhalten. Ziemlich viel für 57 Seiten Comics. Damit gibt es durchschnittlich nur 5,2 Seiten pro Story. Aber das muss ja nichts heißen! Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Kampf ums Baumhaus[Bearbeiten]

Donald empfindet auf einmal Gefühle für den Besetzer... (© Egmont Ehapa)

H 2019-395

Wie schön ist es doch für Tick, Trick und Track, dass sie ein Baumhaus haben, in das sie sich jederzeit zurückziehen und abschalten können. Sollte Onkel Donald wieder einmal mit Arbeit aufwarten oder ein ruhiger Sommertag sein, zögen sie sich zurück in ihre eigenen vier Wände drei Meter über dem Boden. Doch jeder muss irgendwann einmal von einer Insel, um beispielsweise zu schlafen. Und als die Kinder ihr Baumhaus am einen Tag verlassen, kommen sie am nächsten nicht mehr drauf. Ein besonders schlauer Vagabund hat nämlich den Aufgang versperrt, indem er das Seil eines Flaschenzugs angezogen hat. Jetzt sind zur Abwechslung mal nicht Tick, Trick und Track im Paradies. Das stellt aber ein gewaltiges Problem dar, denn ohne einen Zufluchtsort sind die Kinder ihrem Onkel gnadenlos ausgeliefert. Deswegen versuchen sie alles mögliche, um ihr Baumhaus zurückzuerobern...

Highlight Eine niederländische Geschichte ist selten so gut, als dass man ihr die Bestwertung geben könnte. Das mag auch daran liegen, dass die meisten Storys aus diesem Lande Kurzgeschichten sind, mit einem oft nur befriedigenden Plot und nicht immer den besten Zeichnungen. Aber auf einem längeren Format (siehe Die Stadt unter der Wüste) scheinen die Geschichten sich besser zu entwickeln. So ist es auch hier. Die längste Story im ganzen Heft ist mit gerade einmal 12 Seiten eine gelungene Ausfaltung eines Streits zwischen Tick, Trick und Track und einer anderen Person. Die Neffen haben ein Baumhaus und flüchten sich auch gerne auf dieses (öfters zu beobachten in italienischen Geschichten), doch die Idee ist noch nahezu unverbraucht. Bei diesen 12 Seiten war Mau Heymans der alleinige Storymacher. Das scheint gutgetan zu haben, denn gerade die Szenen des Kampfes blühen von einer selten gesehenen Kombination an Eigenschaften der Kinder: Sie denken nach, holen zum Schlag aus und vermasseln es gehörig. Pech, das eigentlich eher Donald zuzuschreiben wäre; jedoch wirkt es hier keinesfalls deplatziert, sondern es fördert die Handlung. Die Auflösung am Ende kommt nicht ganz unerwartet, weil Donald bereits eine Anspielung gemacht hat. Sie rundet aber schließlich 12 Seiten gelungen ab – so sehr, dass ich hier eine 1- vergebe.
Wer hat gemerkt, dass sich Heymans selbst kopiert? S. 7, Panel 7 und S. 9, Panel 5 gleichen sich extrem stark. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Schurken aus Stahl[Bearbeiten]

H 2010-160

Jetzt haben die Panzerknacker mal die Chance, es mit den Hochsicherheitsanlagen aufzunehmen. (© Egmont Ehapa)

Wumm! Das Dynamit geht hoch, die Knacker rein, der Plan zu Ende. Die Panzerknacker haben es geschafft, in eine streng gesicherte Forschungseinrichtung zu gelangen und spezielle Anzüge zu entwenden, die ihnen bärenstarke Kräfte verleihen. Sie sind jetzt stärker als Elefanten! Und im Dreier-Duo gedenken sie, einen Übergriff auf den Geldspeicher zu Ende zu bringen. Schon marschieren sie los, quer durch Entenhausen, um auf das hochgeschützte Gebäude auf dem Glatzenkogel Kurs zu nehmen. Aber ein Dagobert Duck kann sich wehren. Werden es die Panzerknacker schaffen, an die Moneten ranzukommen und sie auch fortzuschaffen?

Gut Bereits einige Hundert, wenn nicht sogar Tausend Versuche dürften die Panzerknacker gemacht haben, in den Duck’schen Geldspeicher einzudringen. Dabei haben sie sich wohl öfters nicht nur auf ihre Muskelkraft verlassen, sondern sie bedienen sich immer häufiger technischer Hilfsmittel. Hightech-Gauner sind die Folge, und die sind dann wie ein Computer, der meint, es besser machen zu müssen. Irgendwo gibt es immer einen Fehler im System, der Dagobert letztendlich den Bürzel rettet. Das ist aber leider ein Schema, das sich mit der Zeit stark abnutzt. Zu begrüßen ist deshalb der weg, den Gaute Moe in dieser Kurzgeschichte gewählt hat. Der Anfang gleicht zwar wieder dem typischen Bild, aber das Ende ist ein völlig anderes. Ein ungewisses, dessen Ausgang niemand 100-prozentig vorhersagen kann. Der Rest der Geschichte mag sich zu diesem positiven Abschluss fügen: Ein netter Angriff auf das Bare und insgesamt gut gebotene Unterhaltung. Zeichnungen von Vicar runden die 5 Seiten zu einer 2- ab. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Frostiges Fischen[Bearbeiten]

D 2013-015

Es ist die alte Leier, zerbrechlich ist das Eis. Donald hat seine Neffen mitgenommen, um mit ihnen Eisfischen zu machen. Es ist tiefster Winter, und der See ist zugefroren, die Sonne geht gerade erst auf. Donald freut sich wie Wonne, denn er hat es in seiner kleinen Holzhütte schön warm und kann gemütlich angeln. Aber was ist das? Aus dem braunen Blockhäuschen qualmt es ja schon! Niemand geringeres als Donalds leidiger Nachbar Zacharias Zorngiebel hat sich dort eingenistet und die Hütte quasi über Nacht in seinen Besitz genommen. Mit einem gewaltigen Tritt in den Hintern jagt er Donald von der gut beheizten Hütte fort. Das ist ärgerlich, denn Donald hat das Quartier eigenhändig errichtet und nicht daran gedacht, dass ihm seine Arbeit jemand wegnehmen könnte. Doch so einfach gibt er sich natürlich nicht geschlagen. Der Erpel leiht sich eine fix erfundene Erfindung von Daniel Düsentrieb, und schon geht die Post ab – ein Eimer voller Granulat, der Schnee grün und glitschig werden lässt und eine Rauchbombe in der Hütte beschäftigen Herrn Zorngiebel. Die Kinder mahnen Donald noch zur Vorsicht, doch der ist schon in seinem Lieblingselement. Ein Gezanke erster Güte geht los...

Nervenkitzel pur! (© Egmont Ehapa)

Highlight Winterzeit, Schnee und Eis! Auf diesen 10 magischen Seiten haben es schon viele Autoren und Zeichner geschafft, eine tolle Geschichte zu kreieren. Was diese ausmacht, ist der besondere Witz, der in dem Streit zwischen Donald und Zorngiebel liegt. An den Anfeindungen hätte sich eine Erika Fuchs bestimmt einen Narren gefressen. Aber auch Dr. Reinhard Schweizer bringt einigen Sprachwitz herbei, der, unter Berücksichtigung der eigentlichen Handlung, immer noch die Vorhand hat. Aus Worten werden aber Taten, und die haben es dann noch mal in sich. Solche Kuriositäten – grüner Schnee, auf dem man fast versinkt oder Raketenantrieb am Körper (siehe Bild), die den ein oder anderen Lacher nach sich ziehen, sah man in letzter Zeit selten. Ein angenehmer Zehnseiter, der positiv in Erinnerung bleibt. Auch das Ende erfreut mich. Note: eine glatte 1. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Meine Comic-Sternstunde[Bearbeiten]

Diesmal ist es noch Joachim Stahl, der hier etwas schreibt. Aber schon bald sollen die Leser dran sein und selbst etwas zu einem besonderen Erlebnis mit Disney-Comics erzählen, das sie erlebt haben. Dazu gibt es einen Rätselcomic. Ich habe mal ein Foto davon gemacht. In den kommenden Ausgaben wird sich zeigen, ob sich das Ganze etabliert – das Leserforum musste man ja bereits abschaffen…


Die neue redaktionelle Rubrik: (© Egmont Ehapa)

Falsches Foto[Bearbeiten]

D 2020-213

Diebstahl – Donald Duck, der als Detektiv arbeitet, wurde von einem Wächter im Vergnügungspark gerufen, um den Täter zu finden. Zur Befragung bereit sind drei scheinbar unbescholtene Bürger, die im Fun-Park unterwegs waren. Doch auf einmal behaupten alle, sie seien im Zoo gewesen. Und: Sie können Fotos von Tieren vorweisen. Detektiv Duck ist am Ende mit seinem Latein – doch die Leser hoffentlich nicht!

Mittelmaß Detektiv Duck ist am Werk! Mal abgesehen davon, dass ich generell nicht so ein Fan dieser Rätselcomics bin und sie meistens eher nur durchschnittlich sind, so ist der Trend, der hier gerade beginnt, alles andere als gutzuheißen. Das DDSH erweckt mit diesem Rätselcomics und der Auflösung, die erst im nächsten Heft kommt – im Übrigen: ein Monat, ein bisschen lang, oder? – den Eindruck des Micky Maus Magazins. Genau das, was es eben nicht ist! Schon die zahlreichen Kurzgeschichten in dieser und anderen Ausgaben entfremden das Sonderheft immer mehr von seiner eigentlichen Aufgabe: Lange Geschichten, ursprünglich als Fortsetzungen in der Micky Maus, gebündelt abdrucken. Da können die Kurzgeschichten noch so gut sein, lange Storys sollten beim DDSH einfach zum gefestigten Repertoire gehören. Es heißt abwarten und Tee trinken, aber der Rätselcomic an dieser Stelle gefällt mir eigentlich gar nicht. Ich gebe mal eine 3- und werde das Ganze im Auge behalten. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Seite an Seite[Bearbeiten]

Kann Donald es auch mal gut sein lassen? (© Egmont Ehapa)

H 28148

Oma Duck hat Geburtstag. Ihr Knecht Franz fragt sie, ob sie denn ihren Geburtstag nicht mir ihrer Familie feiert. Dorette würde zwar gerne, doch sie hat Angst, dass sich Donald und Gustav streiten und die Party wieder zum Alptraum wird. Aber sie springt über ihren Schatten und lädt die beiden ein. Auf der Hinfahrt zu Oma Ducks Hof begegnen sich die beiden Zankvetter. Gustavs Auto hat eine Panne. Aber anstatt dass Donald hilft, kann er sich ein kleines Gelache nicht verkneifen. Kann die fröhliche Stimmung gehalten werden, wenn auch die Beifahrer ungeduldig werden?

Gut Die Geschichte fängt an wie so viele niederländische in der letzten Zeit. Auf dem Bauernhof von Oma Duck gibt es ein Problem, das irgendwie gelöst werden muss. Franz kommt mit seiner Faulheit ins Spiel, und das Ende ist in der Regel durchwachsen. Hier nehmen die vier Seiten allerdings einen anderen Verlauf als gedacht, und auf einmal dreht sich alles wieder um Donald und Gustav, die beiden schlichten Erzrivalen. Und doch ist die Story Franz Gans gewidmet. Jan Kruse hat zumindest eine interessante Idee, vier Seiten scheinen jedoch nicht ausreichend Platz dafür zu bieten. Doch er schafft es, dass das Ende gelungen abrundet. Die Dialoge zwischen den beiden Zankhähnen sind nett ausgearbeitet, Barreira setzt alles zeichnerisch gut um. Schön für so wenige Panels! Note: 3+. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Bank-Betrug[Bearbeiten]

D 2007-412

Überfall! Oder Zankerei? (© Egmont Ehapa)

Die Panzerknacker sind gerade dabei, ein richtig großes Ding zu Ende zu drehen. Sie haben sich, mit viel Ach und Krach, drei Stellen als Bankangestellte besorgt. Von da aus können sie sich wunderbar echtes Geld abzwacken und den Leuten Blüten in die Schuhe schieben, ohne dass es auffällt. Aber als ein bewaffneter Räuber in die Bank kommt, müssen sie diesem auch etwas geben – doch kein Problem, es ist ja haufenweise Falschgeld da!

Gut Dass die Panzerknacker bei ihrer Kriminalität immer neue Wege entfalten müssen, haben wir schon in Schurken aus Stahl am Anfang dieses Hefts gesehen. Und es scheint gut weiterzugehen. Als Insider soll es bekanntlich leichter sein, in eine Bank einzubrechen, denn man ist ja schon im System. Eine gute Fügung, die die Panzerknacker sich zunutze machen. Ihre Absichten gleichen tatsächlich denen einer echten Diebesbande, die in einer Bank in Brasilien alte Geldscheine entwenden wollte, welche eigentlich vernichtet werden sollten. Die Seriennummern dieser Geldscheine waren schon nicht mehr registriert, weswegen man sie – auch nach einem Diebstahl – nicht mehr zurückverfolgen konnte. Die Bande wurde aber trotzdem geschnappt. Ein interessanter Weg, zum Vermögen zu gelangen. In der Tat zeigen sich Parallelen zwischen den beiden Welten. Was Snejbjerg dann aber noch dazu erfindet, nämlich einen weiteren neugieren Kollegen, bringt die Panzerknacker schließlich zur Strecke. Rodriguez musste einige sehr dynamische Szenen darstellen, hat seinen Job aber gut gemeistert. Auch die Details kommen nicht zu kurz. Note: 3+. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Mit Hamsterkraft[Bearbeiten]

H 2019-286

  • Skript: Gaute Moe
  • Zeichnungen: Carmen Pérez (Bleistift), Comicup Studio (Tusche)
  • Seitenanzahl: 6
Aaaaaah! Entspannung pur. (© Egmont Ehapa)

Brrr! Winter in Entenhausen! So eisig war es aber noch nie! Minus 20 °C sind möglich. Donald will aber nicht im Kalten sitzen und hat zu Hause eine Schar von Heizapparaten am Laufen. Bis er die Stromrechnung sieht – die ist nämlich immens hoch! Tick, Trick und Track haben ganz andere Sorgen und möchten gerne einen Hamster als Haustier. Deswegen haben sie ihrem Onkel auch die Post gebracht. Aber Donald sagt nein. Er muss jetzt erst einmal zusehen, wie er seine Rechnung begleicht. Und auch Dagobert quälen die Sorgen. Was soll er mit einem Karren voll Hamster, die eine Firma als Zahlungsmittel genommen hat, weil sie sonst nicht imstande war, die hohe Rechnung fürs Heizen zu bezahlen?

Gut Was eine Energiekrise bedeutet, kann man gerade in Deutschland ganz gut beobachten. Lampen müssen ausgeschaltet werden und die Gasspeicher sollen zu 99 % gefüllt sein, damit man im Winter nicht friert. Da geht es den Ducks in Entenhausen ja gut, denn Energie scheint genug vorhanden zu sein. Und Donald ist der altbekannte Verprasser, Dagobert der Sparer und die Kinder haben ihren Kopf völlig woanders. Diese krude Ausgangslage verbindet Gaute Moe sicher und zielführend zu einer witzigen und sogleich lehrreichen Kurzgeschichte. Eine weitere von vielen in diesem Heft, die unverhältnismäßig gut gelungen ist. Normalerweise gibt es irgendwann einen Absturz, aber der scheint wohl nicht zu kommen. Carmen Pérez zeichnet mittlerweile ziemlich gut und konnte die Vielfältigkeit der Dinge gut widerspiegeln. Note: 3. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Hunde-Iglu[Bearbeiten]

H 2013-389

Tick, Trick und Track bauen um Bolivars Hütte ein Iglu drumherum. Schön, oder? Nunja, da ist Bolivar aber anderer Meinung…

Highlight Die Einseiter von Carlo Gentina sind immer noch etwas Besonderes. Nur er schafft es, mit Gesten und einem irrwitzigen Plot, die vollen Möglichkeiten aus einer Seite herauszuholen. Diesmal mit einer 2+ wieder ein Highlight. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)

Die Ski-Wette[Bearbeiten]

D 2190

Donald Duck ist auf dem Weg in den Skiurlaub. Auf dem Weg zum Auto trifft er auf Onkel Dagobert, der behauptet, dass Donald garantiert nicht ohne Schramme zurückkommen wird. Die zwei schließen eine Wette ab...

Eins von Vicars Frühwerken... (© Egmont Ehapa)

Mittelmaß Eins von Vicars Anfangswerken und typisch Egmont-Eigenproduktion. Zwar sind die Zeichnungen von Vicar, der hier erst am Anfang seiner beeindruckenden Karriere steht, schon ziemlich ausgereift, aber die Handlung des mir unbekannten Castella ist wohl weniger ein Traum. Schon allein, weil ich es gar nicht mag, wenn Donald nur Pech widerfährt. Gerade diese Art von Pech, die erst kurz vor dem Ziel greift, dem Donald so nahe scheint, ist fast eine Übercharakterisierung seiner Person. Niemand sollte so viel Pech wie er haben, nicht mal er selbst. Leider ändert das das Ende der zwei Seiten nicht. Ich gebe eine 4-, weil mir die Zeichnungen so gut gefallen haben. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


Allzweckbrett[Bearbeiten]

H 2014-474

  • Skript: Carlo Gentina
  • Zeichnungen: Carlo Gentina
  • Seitenanzahl: 1

Daniel Düsentrieb benutzt ein Brett auf die vielfältigste Art und Weise…

Highlight Wunderbar, noch ein Einseiter von Gentina in diesem Heft. Mit dieser Sorte von Lückenfüller kann es gerne weitergehen. Dass Herrn Düsentrieb beim Anwenden seiner Erfindungen einfach mal nichts misslingt und alles funktioniert, gefällt mir. Note: 1-. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)


100 % Chaos kann man hier erwarten... (© Egmont Ehapa)

Umzugsstress[Bearbeiten]

S 66090

Daisy ist gerade mit Donald per Telefonkabel verbunden – zumindest glaubt sie das. Sie redet über eine neue Wohnung, die sie gefunden hat und in die sie bald umziehen will. Aber Daisy war gar nicht mit Donald verbunden, sondern mit Dussel. Und der hat jetzt mitbekommen, dass Daisy umziehen will und möchte ihr helfen. Dussel ist schließlich Umzugsspezialist. Leider weiß Daisy aber, dass genau das nicht stimmt, denn Dussel ist ja praktisch das Chaos in Person. Jetzt ist auch Donald angekommen, der spontan mit Schnurri einen Spaziergang zu Daisy gemacht hat. Donalds Verlobte erklärt das vorliegende Missverständnis, doch es ist zu spät: Schon schreitet Dussel durch die Tür. Daisy kann ihn nicht davon abhalten, sofort ein riesiges Chaos zu veranstalten. Und dabei war dies nur die Spitze des Eisbergs, denn Dussel hat gerade einmal die Waschmaschine aus dem Haus gezerrt...

...und eine Extraportion Witz. (© Egmont Ehapa)

Mittelmaß Zum Abschluss will man uns also noch mal einen alten Klassiker bringen. Umzugsstress von Kinney und Hubbard. Beim Lesen dieser Story habe ich ganz schön mit mir gehadert und ich frage mich, was ich davon halten soll. Die Handlung ist wohl nur etwas für absolute Gag- und Chaosfans, die Zeichnungen erinnern mich mehr an ein Scribble als an vernünftig ausgeführte Arbeit. 12 Seiten, die fast durchgehend einen Gag nach dem anderen versuchen zu landen, sind mir eindeutig zu viel des Guten. Es handelt sich außerdem um teils ziemlich flache Witze und ich bin kein Fan davon, wenn am Ende einer Geschichte alles den Bach runtergegangen ist. Hubbards Zeichnungen können zwar vielleicht noch professionell wirken, aber sie treffen überhaupt nicht meinen Geschmack. Note: 4+. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)

Highlight Anders als Glückstaler finde ich diese Geschichte einfach großartig! Die Gags und Zeichnungen gefallen mir wunderbar, der Dussel von Dick Kinney und Al Hubbard ist für mich mit Abstand der Witzigste. Ein Meisterwerk von einem Zwölfseiter. Entnet-Entdecker (Diskussion) 12:45, 2. Jan. 2023 (CET)

DDSH 428-V.jpg


Fazit[Bearbeiten]

Das 428. DDSH kann einen fast durchweg guten Eindruck erzielen. Einige starke Storys bilden ein solides Fundament, das die schlechteren Geschichten stützt. Von 57 Comic-Seiten kann ich 24 voll und ganz weiterempfehlen und nur 15 kommen nicht ganz so gut an. Ein ziemlich starker Jahreseinstieg. Auch die neue Rubrik der Redaktion sieht so aus, als ob sie noch die ein oder andere positive Überraschung bereithalten könnte. Wer das DDSH 428 nicht sein Eigen nennt, dürfte mit einem Kauf einen Treffer landen. Glückstaler (Diskussion) 15:54, 1. Jan. 2023 (CET)

Weiter geht es am 7. Februar mit Geschichten von Vicar, Rodriguez, Strobl und Bernado. Ob dann „Freudiges“ oder „Ungewöhnliches“ im Heft ist, wird sich zeigen!