Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett

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Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett
The Invisible Intruder
Erstveröffentlichung: August 1963
Entstehungsdatum: 26.12.1962
Storycode: W US 44-04
Story: Vic Lockman
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 6
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus Magazin 3/1965
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett

beim I.N.D.U.C.K.S.
Dagobert verdient sich als Junge das Geld für sein erstes Bett (© Disney)

The Invisible Intruder ist eine sechsseitige Comicgeschichte von Vic Lockman (Story) und Carl Barks (Zeichnungen) aus dem Jahr 1963. Sie wurde erstmals in der Zeitschrift Uncle Scrooge 44 mit dem Storycode W US 44-04 veröffentlicht. Seine deutsche Premiere erlebte die Geschichte im Micky Maus Magazin 1965-03 unter dem Titel Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett.

Figuren

Handlung

Dagobert Duck schlief als kleiner Junge in einer Schublade, die ihm eindeutig zu eng wurde. Aus diesem Grund begann er seine Karriere als Schuhputzer, hierbei steuerte er bereits als Junge eine Massenproduktion an. Auf Grund seines Erfolges kaufte er sich sein erstes Bettchen. Doch auch dieses wurde ihm bald schon zu klein und er verdiente sich als Holzfäller das Geld für sein zweites Bett.

Mit jedem weiteren Geschäftserfolg wuchsen die Dimensionen seines Bettes. Schließlich wurde aus ihm der wichtigste und reichste Geschäftsmann der Welt und so füllt sein aktuelles Bett im Geldspeicher einen ganzen Raum aus. Als er eines Tages zu Bett geht, wird er von einem erdbebenartigen Poltern aus dem Schlaf gerissen. Aus der Angst heraus, schießt er mit einem Revolver durch sein Zimmer und beschädigt einige Andenken an erfolgreiche Geschäfte.

Surelock findet den Übeltäter (© Disney)

Wenig später engagiert Dagobert den besten Detektiv der Welt, Sir Surelock, der herausfindet, dass dieses Poltern aus dem Hauptraum des Geldspeichers kommt. Dort treffen sie auf Donald, der das Geld fein säuberlich plattfährt um Platz für neues Geld zu schaffen. Als ihm Surelock schließlich die Rechnung präsentiert, fliegt das Bett aus dem Geldspeicher und Dagobert nimmt mit einer Schublade als Bett vorlieb.

Bedeutung

Das Klein-Dagobert sein erstes Geld, und somit auch den famosen Glückszehner als Schuputzjunge verdient hat, ist heute ein bekannter Fakt aus dem Leben des reichsten Mannes der Welt. In dieser Geschichte wurde dieses Detail aus seiner Biographie das erste Mal genannt. Vor allem Don Rosa arbeitete diese Geschichte gründlich aus und übernahm sogar einige Panels weitgehend originalgetreu. Auch Dagobert als Brennholzverkäufer baute er in seine Geschichten ein. Zum einen griff er das Thema in Zehnerjagd zwischen den Zeiten auf, wichtiger war Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett aber für das erste Kapitel seines Epos Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden, Der Letzte aus dem Clan der Ducks.

Hintergrund

Psychologische Deutung

Die Geschichte erzählt den Aufstieg von Dagobert aus der Sichtweise von Vic Lockman. Er entwickelte sich vom kleinen Schuhputzer zum Wirtschaftsmagnaten mit dem exzentrischen Wunsch, ein riesiges Bett zu besitzen. Als er sich diesen Wunsch erfüllt, muss er feststellen, dass dies für ihn gar nicht erstrebenswert ist.

Deutung aus der Sicht der Volkwirtschaftslehre

Dagoberts erstes Bett bringt ihm einem sehr hohen Nutzungsgewinn, da er jetzt viel bequemer schlafen kann als zuvor. Bereits beim zweiten größeren Bett sinkt dieser Nutzungsgewinn von sehr hoch auf etwas weniger. Beim dritten Bett, das schon überdimensional ist, hat er keinen weiteren Gewinn aus der Nutzung des Bettes. Hier geht es nur noch die Prestige und nicht mehr um die reine Bequemlichkeit. Ab diesem Zeitpunkt hätte er kein weiteres Bett benötigt, da er an der sogenannten Grenznutzungsschwelle angekommen ist.

Das letzte richtige Bett stellt sogar einen Nutzungsverlust dar, da er sich durch die Größe des Bettes in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt.

Trivia

Sir Surelock ist eine Anspielung auf den berühmten Detektiv Sherlock Homes, der von Sir Arthur Conan Doyle geschaffen wurde.

Veröffentlichungen

Siehe auch

Weblinks