Die Quelle nie versiegenden Vergnügens
Die Quelle nie versiegenden Vergnügens | |
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Delivery Dilemma | |
Erstveröffentlichung: | Dezember 1964 |
Entstehungsdatum: | 25. Mai 1964 |
Storycode: | W WDC 291-01 |
Story: | Carl Barks u.a. |
Zeichnungen: | Carl Barks |
Seiten: | 10 |
Deutsche Übersetzung: | Dr. Erika Fuchs |
Deutsche Erstveröffentlichung: | Micky Maus Magazin 1967-12 |
Weiterführendes | |
Infos zu Die Quelle nie versiegenden Vergnügens beim I.N.D.U.C.K.S. |
Die Quelle nie versiegenden Vergnügens (engl. Delivery Dilemma) ist eine von Carl Barks im Jahr 1964 gezeichnete und getextete Comicgeschichte. Die Ducks verteidigen Dagoberts Vermögen wieder einmal gegen die Panzerknacker.
Figuren
- Dagobert Duck
- Donald Duck
- Tick, Trick und Track
- Die Panzerknacker
- König Hulabula (engl. King Yamhok)
Handlung
Onkel Dagobert versucht seinem Neffen klar zu machen, dass der Reichtum auch für ihn erstrebenswert ist. Donald widerspricht missmutig, doch Dagobert setzt sich durch. Widerwillig lässt sich Donald in eine von Dagoberts Firmen mitnehmen, einem Unternehmen für versicherte Transporte. Dort soll er seinem Onkel beim Abschluss einiger Geschäfte beiwohnen.
- „Aber wozu überhaupt arbeiten, Onkel Dagobert? Wo führt das hin? Zum Herzinfarkt!“
„Nein, zu Reichtum! Und Reichtum ist eine Quelle nie versiegenden Vergnügens.“
„Das glaub' ich nicht. du bist nie vergnügt.“– Donald Duck & Dagobert Duck
Bereits der erste Kunde zahlt ihm eine hohe Summe für den Auslieferung einer Schachtel voll Ostereier an König Hulabula auf der Südseeinsel Bilibali. Bei diesem handelt es sich jedoch um einen verkleideten Panzerknacker und der vermeintlich Dreck auf dem Vertrag von Dagobert erweist sich als kleingedruckte Klausel: Er haftet mit seinem kompletten Vermögen für die Eier!
Der Transport nach Bilibali wird von Onkel Dagobert unter größten Sicherheitsvorkehrungen getroffen, ausnahmsweise scheut er nicht einmal Kosten – kein Wunder, denn sein über alles geliebter Reichtum steht auf dem Spiel. Den ersten Anschlag verüben die Panzerknacker bereits, als die Ducks mit einem Panzerwagen auf dem Weg zum Hafen sind. Tick, Trick und Track gelingt es, sie abzuwehren.
Während der Schifffahrt erweisen sich Dagoberts voraussichtige Planungen mehrmals als Segen, denn sein mit technischen Raffinessen ausgestattetes Boot kann weitere Panzerknacker-Angriffe mit Bomben und Torpedos auskontern. Die cleveren Drillinge erweisen sich ein weiteres Mal als Rettung, als sie einen Trick der Bande in letzter Sekunde durchschauen. Nach vielen Gefahren erreicht Familie Duck schließlich Bilibali.
Dort entkommt man auch dem letzten Anschlag der Panzerknacker, die sich als falsche Zollbeamte ausgeben. Voller Freude rennt Dagobert die letzten Meter auf König Hulabula zu, um ihm die Eier zu übergeben. In seinem Übermut stolpert er aber, lässt die Eier fallen und sie zerbrechen im Sand. Aus ihnen schlüpfen Küken - Dagobert muss nicht zahlen, da er einen Vertrag über echte Osterhaseneier abgeschlossen hat, bei Hühnereiern greift der Versicherungsschutz nicht.
In der letzten Szene sieht man Donald auf der Rückreise auf dem Schiffsdeck beim Lauftraining. Er übt schon mal, damit er Onkel Dagobert beim nächsten Mal entkommen kann.
Hintergrund
Die Quelle nie versiegenden Vergnügens ist ein klassisches Duell zwischen den fünf Ducks auf der einen, und den Panzerknackern auf der anderen Seite. Die Geschichte selbst stammt nicht von Barks, sondern wurde ihm als Skript von der Redaktion vorgelegt. Barks überarbeitete die Geschichte jedoch, wie auch bei anderen Skripts, etwa Der goldene Weihnachtsbaum.[1]
Die Insel Bilibali heißt bei Carl Barks „Taro Island“.
Veröffentlichungen
- MM 12/1967
- Die tollsten Geschichten von Donald Duck Sonderheft 67 (1981) (auch als Zweitauflage von 1989)
- Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sammelband 4A (1986)
- MM 9/1988
- Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik Album 56 (1989)
- Barks Library 50 (2001)
- MM 28/2001 (2001)
- Barks Comics & Stories 17 (2003)
- Carl Barks Collection 26 (2007)
- Onkel Dagobert – Milliardenraub in Entenhausen (2011)
- Entenhausen-Edition 49 (2018)
Weblinks
Einzelnachweis
- ↑ Wolfgang J. Fuchs: The Great Society. In: Barks Comics & Stories 17, S. 8.