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Donald Duck: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine andere Version dieser Legende besagt, dass Jackson die Anlage ''absichtlich'' betätigte.
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Gesichert dagegen ist der Fakt, dass [[Art Babbitt]] und [[Dick Huemer]] sowie [[Albert Hurter]] Donald für seinen ersten Auftritt in der [[Silly Symphony]] [[The Wise Little Hen]] gestaltet haben.  
Gesichert dagegen ist der Fakt, dass [[Art Babbitt]] und [[Dick Huemer]] sowie [[Albert Hurter]] Donald für seinen ersten Auftritt in der [[Silly Symphonies|Silly Symphony]] [[The Wise Little Hen]] gestaltet haben.  
Auch wenn seine Rolle in diesem Kurzfilm eher klein war, hatte er genügend Aufmerksamkeit erreicht, so dass er die Feuerprobe bestand und noch im selben Jahr gemeinsam mit [[Micky Maus]], [[Klara Kluck]], [[Goofy]], [[Klarabella]] und [[Rudi Ross]] in [[Orphan´s Benefit]] auftreten durfte. Dort wurde ihm bereits eine, möglicherweise sogar '''die''', Hauptrolle zugeteilt.
Auch wenn seine Rolle in diesem Kurzfilm eher klein war, hatte er genügend Aufmerksamkeit erreicht, so dass er die Feuerprobe bestand und noch im selben Jahr gemeinsam mit [[Micky Maus]], [[Klara Kluck]], [[Goofy]], [[Klarabella Kuh]] und [[Rudi Ross]] in [[Orphan´s Benefit]] auftreten durfte. Dort wurde ihm bereits eine, möglicherweise sogar '''die''', Hauptrolle zugeteilt.


==Donald in den Cartoons==
==Donald in den Cartoons==

Version vom 18. Juni 2006, 10:38 Uhr

Donald Duck (© Disney)

Donald Fauntleroy Duck ist neben Micky Maus wohl der bekannteste Bewohner von Entenhausen. Er ist der Star zahlreicher Cartoons und Comics. Seine berühmte, nuschelnde Quackstimme wurde im englischen Original von Clarence Nash gesprochen. Nach seinem Tod übernahm Tony Anselmo diesen Job. Donalds aktuelle deutsche Stimme stammt von Peter Krause. Donald Ducks bekannteste Verwandten sind seine Neffen Tick, Trick und Track sowie sein Onkel Dagobert Duck. Er ist mit Daisy Duck verlobt und fährt den 313. Nachts bekämpft er als Phantomias in Entenhausen die Kriminalität.

Entstehungsgeschichte

Aufgrund der gestiegenen Popularität von Micky Maus sah sich Walt Disney gezwungen seinen bis dato größten Star "abzuschwächen". Disney selbst sagte, dass Micky niemanden in den Hintern treten könne, ohne dass erboste Mütter wütende Briefe an Disney schreiben würden. Deshalb entschied man sich in den Disney-Studios Micky mit einer Schar von frecheren und lustigeren Nebenfiguren zu umgeben.

Ab hier trennen sich die verschiedenen Geschichten um Donalds Schöpfung. Eine der populäreren besagt, dass Walt Disney selbst forderte, dass eine der Nebenfiguren eine Ente sein sollte, die Entwicklung an der Figur aber eingestellt wurde, weil man keine passende Stimme fand (aus dem selben Grund ließ man den Zwerg Seppl aus Schneewittchen und die sieben Zwerge stumm).

Donald bei seinem ersten Auftritt(© Disney)

Als Walt Disney die verstellte Stimme "Mary" von Clarence Nash hörte, beschloss dieser sofort, dass Nash die Stimme der sprechenden Ente werden sollte. Wie genau es dazu kam, dass Disney auf Nash aufmerksam wurde, ist eine weitere Frage, die man nur mit verschiedenen Legenden beantworten kann. Mal heißt es, Disney hätte ihn im Radio gehört, ein anderes Mal stößt man in Disney-Fachliteratur über Aussagen, laut denen Nash auf Anraten seiner Freunde bei den Disney-Studios vorsprach, und Walt Disney die Stimme mehr oder weniger zufällig hörte, da er aus Versehen die Sprechanlage zum Büro des Direktors Wilfried Jackson betätigte.

Eine andere Version dieser Legende besagt, dass Jackson die Anlage absichtlich betätigte. Gesichert dagegen ist der Fakt, dass Art Babbitt und Dick Huemer sowie Albert Hurter Donald für seinen ersten Auftritt in der Silly Symphony The Wise Little Hen gestaltet haben. Auch wenn seine Rolle in diesem Kurzfilm eher klein war, hatte er genügend Aufmerksamkeit erreicht, so dass er die Feuerprobe bestand und noch im selben Jahr gemeinsam mit Micky Maus, Klara Kluck, Goofy, Klarabella Kuh und Rudi Ross in Orphan´s Benefit auftreten durfte. Dort wurde ihm bereits eine, möglicherweise sogar die, Hauptrolle zugeteilt.

Donald in den Cartoons

Die frühen Jahre

Gemeinsam mit Pluto und Goofy fungierte Donald zu Beginn seiner Kariere als Co-Star in den Micky-Cartoons. Der Erpel sorgte mit seinen Wutausfällen und seiner Ungeduld für viele Missgeschicke und somit auch für die meisten Lacher in den Kurzfilmen. Das Trio Micky, Donald und Goofy übte zahlreiche Berufe aus (siehe unter anderem Mickey´s Fire Brigade, The Dognapper und Lonesome Ghosts), und wenn die drei nicht zusammen arbeiteten, dann störte Donald Micky in seiner Freizeit. Das bekannteste Beispiel sollte The Band Concert sein: In diesem ersten farbigen Micky-Cartoon versucht sich Micky als Dirigent, wird aber vom Eisverkäufer Donald ständig gestört, der aus dem Nichts unendlich viele Querflöten herbeizaubert und "Turkey in the Straw" anstimmt. Durch diese Filme erlangte Donald eine ungeahnte Popularität, das Publikum forderte mehr Auftritte Donalds.

Donald als neue Hauptfigur

Aufgrund dessen entschied man sich bei Disney dazu, Donald Auftritte ohne Micky zu geben. Der erste Donald Cartoon ohne die Maus war Donald und Pluto aus dem Jahre 1936, welcher aber noch unter dem Logo der Micky Maus-Cartoons erschien.

In diesem Cartoon bekam Donald zudem auch ein neues Design, welches ihn "niedlicher" und sympathischer erscheinen lies.

Kinoplakat zu Don Donald(© Disney)

Bereits im nächsten Jahr startete die Reihe der Donald Duck Cartoons, mit Don Donald, der erste Auftritt von Daisy Duck, und Modern Inoventions, dem ersten Cartoon, an dessen Story Carl Barks mitarbeitete. Donald musste in seinen ersten eigenen Filmen hauptsächlich gegen die Tücken der Technik kämpfen und gegen aufmüpfige Tiere (wie etwa in Donald´s Ostrich. Ein ebenfalls wichtiges Element waren Donalds weiterhin ausschweifenden Wutausbrüche. Bereits 1938 bekam Donald dann mit seinen Neffen Tick, Trick und Track neue, regelmäßige "Widersacher". Im Cartoon Kurzbesuch bei Onkel Donald werden Donald seine Neffen eigentlich nur zu einem Kurzbesuch vorbei geschickt, doch wie man den parallel dazu veröffentlichten Comicstrips von Al Taliaferro entnehmen konnte, blieben die Neffen einfach für immer bei ihrem Onkel. In den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg erschienen immer mehr neue Donald Cartoons, dafür aber immer weniger mit Micky Maus. Grund dafür war, dass die Disney Zeichner die Arbeit mit Donald als wesentlich einfacher empfanden. Sein Charakter ist flexibler und es ist einfacher, neue Geschichten für ihn zu schreiben.

Die Kriegsjahre

Nach dem Kriegseintritt der USA veränderte sich die Situation im Studio drastisch, und auch die Themen der Cartoons änderten sich.

Mit diesem Bild fingen Donalds "Kriegsfilme" an (© Disney)

Donald selbst lies sich durch Werbung für die Army beeinflussen und trat dieser im Film Donald Gets Drafted bei. In diesem Cartoon wird auch Donalds zweiter Vorname, Fauntleroy, enthüllt. Fauntleroy ist wohl eine Anspielung auf die von Donald bevorzugte Seemannskleidung, denn die Seemannsmützen, die Donald beinahe immer trägt, werden so genannt. In den Nachfolgecartoons von Donald Gets Drafted erlebt Donald, wie immer leicht übertrieben, die typischen Probleme der Soldaten. So bekommt er Ärger mit Seargant Kater Karlo, träumt davon in die Fliegerstaffel aufgenommen zu werden oder soll als Ein-Mann-Kommando den Feind infiltrieren. Besondere Erwähnung verdienen zudem noch drei Propaganda-Filme mit Donald in der Hauptrolle. Der von dem Finanzministerium in Auftrag gegebene Film The New Spirit sollte den US-Bürgern zeigen, weshalb es wichtig ist, rechtzeitig seine Steuern zu bezahlen. Der Film war ein großer Erfolg und viele US-Bürger gaben an, dass sie aufgrund dieses Filmes rechtzeitig ihre Steuern bezahlt haben.

Außerdem bekam der Film eine Oscar-Nominierung in der Kategorie der besten Dokumentarfilme und eine Fortsetzung (The Spirit of ´43).

Donald in Der Fuehrers Face (© Disney)

Der für viele beste, aber zugleich auch ungewöhnlichste Donald-Cartoon stammt ebenfalls aus den Kriegsjahren: Im Anti-Nazi-Propaganda-Film Der Fuehrers Face zeigt Donald, wie er in Nazi-Deutschland der irrsinnigen Ideologie des Nazi-Regimes ausgeliefert ist und u.a. in einer Munitionsfabrik arbeiten muss. Dieser Cartoon erhielt als einziger Donald-Cartoon den Oscar für den besten animierten Kurzfilm.

Donald bekam zudem noch die Hauptrolle in den Filmen Saludos Amigos und Drei Caballeros, zwei Filme die in Lateinamerika spielen und Ergebnis einer "Good-Will-Tour" sind, die Disney im Auftrag des Koordinators für interamerikanische Beziehungen machte. Beide Filme wurden unerwartet große Erfolge.

Die Drei Caballeros (© Disney)

Während Micky Maus weiter an Popularität verlor, äußerte sich Donalds gestiegene Beliebtheit auch darin, dass er die meist gefragte Figur der Soldaten war. Hunderte von Soldaten baten die Studios darum ein Logo für ihre Einheit zu zeichnen, wobei Donald am meisten "bestellt" wurde. (Für mehr Informationen über die Kriegsjahre aus der Sicht der Disney Studios siehe Die Disney-Studios im Krieg )

Nachkriegsanimation

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Donald erneut neu designt, er wurde etwas größer gezeichnet. Dafür wurden aber seine Widersacher kleiner: Donald wurde immer häufiger das Opfer seiner Neffen und seine Problemen mit Vertretern der Tierwelt wurden dadurch verstärkt, dass er nun auch Bekanntschaft mit Chip und Chap macht, die ihn immer öfter quälen. Zudem wurden eine freche Biene und ein Ameisenstamm eingeführt, die Donald mehrfach in seiner Ruhe störten. Zur Abwechslung bekam Donald in einigen Filmen auch mit dem Bären Humprey zu tun, der sich gerne an Donalds Picknick vergreift. Ein anderer großer Widersacher ist ein Berglöwe, der in einigen Cartoons auftrat. Aber es gab auch Cartoons, in denen Donald nicht von Tieren geplagt wurde. Disney-Historiker Leonard Maltin lobt in seinem Werk The Disney Films zum Beispiel den Cartoon Donald´s Dilemma, in welchem der schnatternde Erpel zu einem weltberühmten Sänger wird. Da die Produktion von kurzen Trickfilmen immer unrentabler wurde, endete nach und nach die Ära der "Classic Cartoons". Während Micky bereits 1953 seinen letzten Auftritt auf der Kinoleinwand hatte, durfte Donald noch bis 1962 im Kino auftreten, zu letzt in Filmen mit "limited Animation" (wie etwa Donald´s Diary) und Lehrfilmen wie Donald im Lande der Mathemagie.

Donald in den Comics

Comic-Strips

Seinen ersten Comic-Auftritt hatte Donald am 16.9.1934 in der Silly Symphony-Comicreihe, als die erste Seite der Comicadaption von The Wise Little Hen erschien. Verantwortlich für die Adaption, die bis zum 16. Dezember 1934 lief, waren Al Taliaferro und Ted Osbourne. Seinen nächsten Auftritt hatte Donald bereits am 10. Februar 1935 in den Micky Maus Tagesstrips von Floyd Gottfredson.

Ähnlich wie beim Kinopublikum erfreute sich Donald auch bei den Comiclesern großer Beliebtheit, so dass er lange Zeit innerhalb der Silly Symphony Comicreihe als Hauptfigur auftrat. Eigentlich sollten die Figuren in der Silly Symphony-Reihe in mehr oder minder regelmäßigen Abständen wechseln. Doch aufgrund Donalds Popularität trat er vom 30. August 1936 bis zum 12. Dezember 1937 als Hauptfigur auf.

Donald aus der Feder von Al Taliaferro(© Disney)

Diese Comics wurden von Ted Osbourne geschrieben und von Al Taliaferro gezeichnet, wobei sich Taliaferro auch einige Gags ausdachte. Taliaferro war auch derjenige, der sich dafür einsetzte, dass Donald Neffen bekommt. Und um Micky Maus zu übertreffen soll Donald einen Neffen mehr als die Maus bekommen. Nach Absprache mit den Filmstudios bekam Donald in dem Zeitungsstrip vom 17.10.1937 Besuch von Tick, Trick und Track. Bald darauf traten die Neffen auch in den Cartoons auf.

Am 7. Februar 1938 startete dann die Donald Duck Comicreihe, die von Al Taliaferro gezeichnet und von Bob Karp getextet wurde, ab dem 20.12.1939 auch als Sonntagsseite. Im Gegensatz zu den Cartoons legten die Zeitungscomics den Schwerpunkt nicht auf Donalds Wut, sondern mehr auf sein Unglück (was nicht heißen soll, dass die Cartoons auf Donalds Pech und die Comics auf seine Wut verzichteten). So kam es dann auch, dass Taliaferro Donalds Auto 313 taufte: 3x13= 3 mal Unglück. Daisy Duck, Franz Gans und Oma Duck wurden ebenfalls durch das Team Taliaferro/Karp einem breiten Publikum vorgestellt.

Auch nach Taliaferros Tod erschienen neue Donald-Zeitungscomics. Die neueren Comics jedoch sind seltener visuelle Gags, die Donalds Mißgeschicke dokumentieren, sondern häufiger illustrierte Witze. Wiederkehrende Themen sind zum Beispiel Donalds stets misslingende Versuche seinem Onkel Dagobert Duck zu einer Gehaltserhöhung zu überreden und von Primus von Quack erfundene Wecker, die Donald ausprobiert.

Donalds Comicanfänge

Das Titelbild des ersten Donald Duck Comic-Heftes (© Disney)

Die Disney-Comics waren schon Ende der Dreißiger Jahre in Europa einen Schritt weiter als in den USA. Das Mickey Mouse Weekly Magazin druckte anfangs noch Zeitungsstrips aus den USA nach, musste aber bald eigene Geschichten veröffentlichen, da der Vorrat aus den USA schnell aufgebraucht wurde. Am 15. Mai 1937 begann die 15-seitige Geschichte "Donald und Donna", die erste Donald Comicgeschichte aller Zeiten. Sie wurde von William A. Ward gezeichnet. Ähnlich war die Situation in Italien. Dort erschien die erste Donald-Eigenproduktion am 30. Dezember 1937. Die 18-seitige Geschichte hieß Paolino Paperino e il mistero di Marte und wird als Donalds erste Verwendung in einer Geschichte außerhalb des Komödiengenres angesehen, namentlich im Abenteuergenre.

Donalds erster Comicauftritt in den Vereinigten Staaten dagegen kam erst im August 1942 in den Handel: Donald Duck finds Pirate Gold ist eine 64seitige Comicgeschichte, basierend auf der Handlung eines nicht realisierten abendfüllenden Zeichentrickfilmes namens Morgan's Ghost mit Micky, Goofy und Donald in der Hauptrolle. Die Idee, ein langes Abenteuer mit einer Disney-Figur als Comic zu produzieren stammte von Disney-Redakteur Oscar Lebeck, welcher auf Anraten von John Rose den Autor Bob Karp damit beauftragte das Filmprojekt umzuschreiben, und Carl Barks sowie Jack Hannah dieses Skript übergab um es zu zeichnen.

Nach Donald Duck finds Pirate Gold zeichnete Barks weitere Comics, zu Beginn noch lustige Zehnseiter, die mit ihren Handlungen und ihrer Dynamik noch stark an die Cartoons erinnerten.

Mit Donald Duck and the Mummy Ring aber begann Barks damit Donald regelmäßig in einem dritten Genre des Comics einzusetzen: Nach den Zeitungscomics und den so genannten "Funnies" trat Donald nun auch in Abenteuern auf. Auch Donalds Verhältnis zu seinen Neffen änderte sich: Waren die Neffen zu Beginn noch freche Lausbuben, die Donald mit ihren Streichen zur Weißglut brachten (wobei Donald seinen Neffen gegenüber auch nicht stets der netteste war), so zogen die vier Ducks nun wesentlich öfter an einem Strang.

Als Donald schließlich sein eigenes Comicheft erhielt, nahm die Häufigkeit der großen Abenteuergeschichten zu und Donald erkundete mal mehr, mal weniger freiwillig die große Welt und lüftete auch einige große Mysterien der Weltgeschichte.

Frühe Entwicklungen unter Barks

Da Carl Barks anfangs der einzige Zeichner und Autor der Geschichten in Donalds eigenem Comicheft war, hatte er auch entsprechend freie Hand. Zur einen Seite schrieb Barks weiterhin "Funnies", die anfangs noch monatlich erschienen und Donalds alltägliche Erlebnisse in Entenhausen schilderten. Dies waren meist beruflicher Natur oder drehten sich um Wettkämpfe mit Tick, Trick und Track. Die zu Beginn nur sporadisch auftauchenden längeren Comicgeschichten Donalds dagegen waren meist Abenteuer oder Abenteuerkomödien und führten Donald sowie seine Neffen regelmäßig aus Entenhausen heraus. Barks, der oft von exotischen Ländern träumte, recherchierte mit Hilfe des "National Geographics" Magazines die Gebräuche und Kulturen der Länder, in die die Ducks reisten und mit Hilfe der Fotos im Magazin zeichnete Barks realistische Abbilder der Kulissen. Viele der Abenteuer verfolgten entweder das Motiv der Schatzsuche oder handelten davon das eins oder mehrere Familienmitglied in Gefahr geriet und die restlichen Ducks zur Hilfe eilen.

In all diesen Geschichten versuchte Barks Donald einen festen Charakter zu geben, um sich von der ursprünglichen an die Cartoons gebundene Dynamik zu entfernen. Er beschrieb Donald wie folgt: "He was sometimes a villain, and he was often a real good guy and at all times he was just a blundering person like the average human being." Auf Grundlage des menschlichen Charakters baute Barks zudem auch einen weiteren grad von Realismus in die Comics ein. So konnte Donald mal verlieren, mal gewinnen, im Gegensatz zu Donalds ehemaligen Erlebnissen deren Ende mehr oder minder vorbestimmt war. Auch die Neffen reiften weiter. Nachdem sie dem Lausbuben-Alter entwuchsen, wurden sie zunehmend hilfsbereiter und klüger. Letztlich konnte man nicht mehr sagen, welche Partei erwachsener wurde: Donald oder seine Neffen.

Neue Verwandte

Um regelmäßig neue Geschichten bieten zu können, sah sich Carl Barks gezwungen Donalds Umfeld drastisch zu vergrößern. So traf Donald im Laufe der Jahre auf dem Leser bis dato unbekannte Verwandte: 1947 trat sein Onkel Dagobert zum ersten Mal auf. Dieser sollte Donalds Leben noch mehr verändern als es seine Dauerverlobte Daisy und seine Neffen getan haben: In Dagoberts Auftrag reist Donald um die Welt, entdeckt Schätze, lüftet Geheimnisse um Mythen oder bekämpft Verbrecher wie Gundel Gaukeley oder die Panzerknacker. Falls Donald gerade nicht versucht Aufträge für seinen Onkel zu erledigen, dann schlägt er sich mit Gustav Gans (oft auch im wahrsten Sinne des Wortes) um Daisys Gunst. Donalds Cousin Gustav (erster Auftritt im Jahre 1948) unterstreicht Donalds Pech noch stärker: Donalds Unglück resultiert nicht nur aus seiner Ungeduld und seinem Temperament, sondern nimmt beinahe übernatürliche Züge an. Carl Barks nahm den ungelenken Donald aus seinem begrenzten Umfeld und formte einen tiefsinnigeren, gefestigten Charakter, der den Mittelpunkt eines großen Universums bildet, auch in späteren Jahren. In diesen übernahm Dagobert Duck die Rolle des antreibenden Motors hinter den großen Abenteuergeschichten, während Donald zurück in seine Comedyrolle gerückt wurde und als Assistent bei den Abenteuern fungierte.

Donald-Comics in Europa

Ähnlich den amerikanischen Comicheften bestanden die ersten europäischen Hefte hauptsächlich aus Nachdrucken der Zeitungscomics. Doch das italienische Magazin Topolino sorgte mit

Donald "Paperino" auf dem Cover seiner eigenen Publikation(© Disney)

seiner wöchentlichen Erscheinungsweise schnell für ein Versiegen des amerikanischen Materials. Um dennoch die große Nachfrage nach neuen Geschichten zu stillen, wurden nach der Übernahme durch den Verlag Mondadori neue Geschichten produziert. Diese stießen auf so großen Erfolg, dass man ein zweites Heft einführte, Paperino, benannt nach Donalds italienischem Namen. Erneut überflügelte der Erpel die Maus: Während in Topolino noch heute Geschichten aus dem Maus- und dem Duckuniversum erscheinen, ist das Heft "Paperino", das 5 Jahre vor dem ersten US-Donald-Heft erschien, allein den Enten gewidmet.

Wie es bei einer Figur, die von zahlreichen Autoren und Zeichnern in verschiedenen Ländern und Medien bearbeitet wird zwangsweise der Fall sein muss, so kam es dazu, dass sich in Donald-Comics langsam aber sicher verschiedene Trends fest setzten. Generell kann man sagen, dass der (frühe) italienische Comic-Donald ungezügelter und frecher war als der durch Barks gefestigte amerikanische Donald. Ähnlich wie Barks schufen die europäischen Autoren eigene Figuren: Donalds Stammbaum wurde stets erweitert, ein Ende scheint nicht in Sicht. Die wohl wichtigste Neuerung Donald selbst betreffend ist die Erschaffung eines Alter Egos: Als Phantomias rächt sich Donald an seinen Verwandten, beschützt die Entenhausener Bürger vor Kriminellen und wird schlussendlich sogar zum Retter der Erde.

Europa vor Amerika

Mittlerweile ist der europäische Markt stärker als der US-Markt, während sich Disney-Comics in den USA nur schleppend verkaufen, produzieren die italienischen und dänischen Studios weiter neue Geschichten um Donald und Co. Etwas gemeinsam haben allerdings beide Comicmärkte: Die Comics um Donald haben die Cartoons längst an Bekanntheit überholt, und auch wenn man noch über die Existenz der Kurzfilme Bescheid weiß, so denkt man bei Donald in vielen Ländern erst an einen Comichelden und nicht mehr an einen Unglücksvogel aus kurzen Trickfilmen.

Optik im Wandel der Jahre

Cartoons

Donald im Laufe der Jahre (© Disney)

Donald hatte zu Beginn einen langen Schnabel und langen Hals, sein Gesicht und seine Augen waren kleiner als heute und seine Arme waren noch recht nahe an dem Aussehen von Flügeln. Als Donald 1936 langsam zur Hauptfigur ausgebaut wurde, änderte man dieses entenähnliche Aussehen: Der Schnabel wurde kürzer, die Augen größer, die Arme verloren die Ähnlichkeit mit Flügeln. Sein Matrosenanzug wurde kaum verändert. 1939 fand die nächste Änderung statt: Donalds Matrosenmütze in weiß wurde durch die zum heutigen Standard gewordene blaue Mütze ersetzt. Im Laufe der 40er änderte sich Donalds Aussehen wieder weniger, jedoch wechselte die Anzahl der Knöpfe auf seinem Anzug öfters zwischen 4, 2 und später auch 0 Knöpfen. Eine richtige Änderung dagegen gab es erst Anfang der 50er, als man Donald größer machte. Im Zuge der "limited Animation" Filme wurde dies aber wieder rückgängig gemacht.

Comics

Da in den vergangenen Jahrzehnten viele verschiedene Künstler mit unterschiedlichen Zeichenstilen Donald zeichneten, ist es schwierig allgemein gültige Trends festzusetzen. Zumindest bei Barks erkennt man am Donald aber das Alter des vorliegenden Comics, hilfreich ist hierbei die Berechnung des so genannten Schnabel-Längen Quotientens oder alternativ des Hals-Längen-Quotientens. Vereinfacht kann man sagen, dass bei Barks mit Voranschreiten der Zeit Donalds Schnabel und Hals kürzer wurden, Donalds Körper dagegen runder. Die "Tortenstücke" in den Augen verschwanden in späteren Jahren.

Donalds weiteres Design

Donald und seine Neffen in Quack Pack (© Disney)

Während Donalds Matrosenhemd im Film und auf Heft-Covern generell blau dargestellt wird, ist es in den Comics selbst schwarz. Weshalb ist unklar, die meisten vermuten, dass es an den Zeitungscomics liegt, die ursprünglich schwarz-weiß waren, und man deshalb Donalds Hemd der Einfachheit halber schwarz tuschiert hatte, anstatt mit teureren Folien einen bestimmten Grauton zu treffen, der das Blau ersetzt hätte.

Da sich so der schwarze Matrosenanzug als Farbe für Comics einprägte, änderte man dies nicht, als die Comics farbig wurden. Auf den Covern lies man Donalds Anzug aber weiterhin blau, da diese Farbe mehr Aufmerksamkeit an den Zeitungsständen erregte als Schwarz.

In den Fernsehserien Duck Tales, Quack Pack und Neue Micky Maus Geschichten findet sich ebenfalls ein für die Serie spezifisch gestylter Donald wieder. Die Veränderungen sind jedoch niemals so groß, als dass man Donald nicht wieder erkennen könnte.

Donalds Lebensgeschichte

Donalds Persönlichkeit

Disney legte stets Wert darauf, dass die Charaktere nicht austauschbar sind, sondern eine Persönlichkeit haben. Donalds Persönlichkeit ist aus der Sicht der Disney-Künstler recht vielfältig, was dazu führte, dass Donald häufiger verwendet wird als beispielsweise Micky Maus. Häufig sprechen vor allem Donald-Fans davon, dass diese "Ente wie du und ich" die menschlichste aller Comicfiguren ist. Zu Donalds Charakter gehören unter anderem folgende Züge:

  • Donald ist ein Choleriker: Er hat sein Temperament kaum unter Kontrolle und neigt zu heftigen Wutausbrüchen. Aufgrund seines Temperaments bricht Donald aber nicht nur in Wut aus, er führt auch teils schlimmen Racheakten, wenn ihm etwas nicht passt. In Wet Paint zum Beispiel verfolgt er einen Vogel, der ihm beim streichen des 313 stört mit einer Axt, um ihn zu töten (er verschont ihm am Ende). Oftmals rächt er sich an seinen Verwandten, indem er sie als Phantomias erpresst. Die Definition eines Cholerikers sagt aber auch aus, dass ein Choleriker furchtlos, willensstark und entschlossen ist. Zumindest die letzten beiden Punkte treffen auf Donald zu, Ideen die er sich in den Kopf gesetzt hat will er auch mit allen ihm möglichen Mitteln durchsetzen. Wie furchtlos Donald wirklich ist, steht zur Diskussion. Zwar gerät er in vielen Comics eher in Panik als etwa Dagobert oder Tick, Trick und Track, aber er reist durchs All, zum Mittelpunkt der Erde und erlebt zahlreiche andere gefährliche Situationen. Man könnte ihn also durchaus als mutig bezeichnen, zumindest mutiger als der Durchschnittsbürger Entenhausens.
Donalds gutes und schlechtes Ich in Donald´s Better Self(© Disney)
  • Donalds innere Stimmen führen oft Diskussionen gegeneinander, die regelmäßig in Kämpfe ausarten. Donalds innerer Teufel versucht Donald zu Faulheit, Racheakten und Unrecht zu überreden, während Donalds innerer Engel das Gegenteil versucht. Zum ersten Mal fanden Donalds innere Stimmen Verwendung in dem Cartoon Donald´s Better Self, aber sie finden ihren Weg auch in einige Comics. Den "Besitz" innerer Stimmen hat Donald mit Pluto, Kronk und Stitch gemeinsam.
  • Auch wenn Donald des öfteren bei Wettbewerben mit seinen Neffen schummelt und teilweise sadistische Streiche ausheckt, hat Donald einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, den er unter anderem im Cartoon The Dognapper auslebt, oder indem er sich in Abenteuer im Regenwald (LTB 155) für den Umweltschutz einsetzt.
  • Trotz einer geringen Allgemeinbildung ist Donald nicht dumm: Er erlernt schnell zahlreiche Berufe, die er aber aufgrund seines Charakters (Wutausbrüche, Ungeduld) oder seiner Bequemlichkeit (Donald verschläft regelmäßig) verliert. Vor allem Carl Barks schilderte Donald oft als "Meister seines Fachs" (z.B.: Der große Zerstörer). Außerdem beweist Donald in vielen Phantomias-Comics ein erstaunliches Kombiniervermögen (z.B.: Das mißbrauchte Geschenk).
  • Donald ist sehr eifersüchtig.
  • Donald ist ein geborener Pechvogel.

Donalds Geburt und Jugend

Eines der größten Geheimnisse ist Donalds Kindheit. Es ist bis heute unklar, wie und wo Donald zur Welt kam. Einer Hollywood-Legende nach schwebte er an einem 13. März in einer Schlammblase durch ein Fenster der Disney-Studios. Dem Zeichner Marco Rota zu Folge ist Donald ein Findelkind, das von Dagobert und Oma Duck auf einer Landstraße aufgegabelt wurde (siehe Alles Gute zum Geburtstag).

Immerhin ist ziemlich sicher, dass Donald einen großen Teil seiner Kindheit auf Oma Ducks Bauernhof verbrachte. Diese Theorie wird nicht nur in der oben erwähnten Rota-Story vertreten, sondern auch in dem auf dem gleichnamigen TV-Film basierenden Comic Das ist dein Leben, Donald Duck! von Tony Strobl sowie in den Werken des Zeichners Don Rosa. Letzterer ist der Ansicht, dass Donalds Eltern Degenhard und Dortel ihn und seine Zwillingsschwester Della Duck bei Oma unterbrachten. Laut Johnny A. Grote in Der Stammbaum der Ducks hatte Donald noch einen Bruder namens Seppi, der aber durch die Heubodenluke fiel und dadurch eine geistige Behinderung bekam (WDC 49). Über Donalds Schulleben ist nichts bekannt, außer dass er kein besonders guter Schüler war, wie aus einer Eselsmütze und einigen alten Zeugnissen hervorgeht, die seine Neffen später einmal auf dem Dachboden fanden (LTB 8).

Nachdem Donald flügge geworden war, verließ er den Bauernhof und vergeudete einen Teil seiner Jugend singend und tanzend auf einem Hausboot auf dem Lande, wie in seinem Comic-Debüt The Wise Little Hen geschildert. Dann wurde er des Faulenzerlebens überdrüssig - pekuniäre Erwägungen spielten wohl auch eine Rolle - und versuchte sich eine Zeitlang gemeinsam mit seinen Kindheitsfreunden (--> Das ist dein Leben...) Micky Maus und Goofy in den verschiedensten Berufen, z.B. als Zeitungsjunge für "The Daily War-Drum" oder als Geisterjäger (siehe Gottfredson).

Er ließ sich in Entenhausen nieder, wo er eines Tages einen Brief von seiner Cousine Della erhielt (siehe Taliaferro), die ihn bat, sich um seine drei Neffen zu kümmern. Trotz seiner Verantwortung, die er nun als Vormund von Tick, Trick und Track hatte, gelang es Donald auch weiterhin nicht, einer geregelten Tätigkeit nachzugehen, was ihn allerdings nicht daran hinderte, sich einen Bernhardiner und ein Auto (den 313) zuzulegen. Nachdem er im zweiten Weltkrieg seinem Vaterland gedient hatte, war der Enterich nun endgültig erwachsen. Ab diesem Zeitpunkt ist Donalds Lebenslauf eindeutiger dokumentiert (vor allem durch die Werke von Carl Barks).

Donald und die Liebe

Daisy Duck (© Disney)

Donalds feste Freundin ist Daisy Duck, mit der er angeblich seit zahlreichen Jahren verlobt ist. Sie trat in dem Cartoon Mr. Duck Steps Out in sein Leben, in dem kurioserweise auch Tick, Trick und Track ihrem Charme erlagen und heftig um sie warben. Die Rolle des ewigen Nebenbuhlers um Daisys Gunst sollte Jahre später dann Gustav Gans zufallen.

Donald hat im Laufe der Jahre jedoch auch zahlreiche andere Liebschaften gehabt. Noch vor Daisy war er während eines Mexikourlaubs von der heißblütigen Donna Duck entflammt (dokumentiert im Cartoon Don Donald). Nachdem diese aus seinem Leben geradelt war, ging er eine Zeitlang gemeinsam mit José Carioca und Panchito auf Damenfang in Lateinamerika. Selbst als er schon mit Daisy zusammen war, gelang es ihm nicht, seine Hormone unter Kontrolle zu bringen. Erwähnenswert ist eine sogar von seinen Neffen unterstützte (!) Strand-Affäre mit einer unbenannten Badenixe (WDC 33); eine hartnäckige Theorie besagt zudem, dass Donald ein Schäferstündchen mit Fräulein von Schwan (WDC 67) gehabt habe. Auch die außerirdische Prinzessin Ping (LTB 30, US 65) verdrehte ihm den Kopf, und in unregelmäßigen Abständen packt Donald der Liebeskummer nach Prinzessin Marbella. Mehr als irgendwo sonst ließ Donald den Weiberhelden in den Strips Al Taliaferros heraushängen.

Freundschaften

Es ist schwierig eine allgemein gültige Aussage über Donalds Freundeskreis zu formulieren. In den Comics und Cartoons finden sich jedenfalls nur wenige wiederkehrende Freunde Donalds. Grund dafür könnte sein, dass die Geschichten entweder die Abenteuer der Ducks oder Donalds Kampf gegen Alltagsprobleme schildert, so dass seine Erlebnisse mit Freunden (zum Beispiel mit ihnen in eine Kneipe gehen) nicht interessant genug sind geschildert zu werden. Diese Theorie ist halbwegs sicher, denn das häufig genutzte Argument, Donald hätte aufgrund seines Charakters gar keine Freunde wird in mehreren Comics entkräftet: In Das Elixier der ewigen Jugend (LTB 194) zum Beispiel sagt Donald: "Freunde hab´ich viele, aber keine Freundinnen!". Auch wird

Donald und Goofy (© Disney)

Donald öfters bei einem Fußballabend mit (nur einmal gezeigten) Freunden gesehen.

Eine gute Freundschaft verbindet Donald mit José Carioca und Panchito, die allerdings in Brasilien beziehungsweise Mexiko leben, weshalb er sie sich nicht sonderlich häufig treffen kann. Wenn es aber der Fall ist, erleben sie wilde Abenteuer, gehen auf Reisen und "Weiberfang" oder versuchen sich in Mickys Clubhaus als Showact. Donald ist außerdem mit Goofy befreundet, mit dem er auch ohne Micky die Welt bereist (siehe u.a. Crazy With The Heat). Donalds Verhältnis zu seinem früheren Kollegen Micky ist da eher unklar. Es existiert zwar kein richtiger Hass zwischen ihnen, aber durchaus Konkurrenzkampf und es kommt öfters zu Streit. Allerdings ist Donald bei Mickys Geburtstagsfeiern anwesend (siehe LTB 318 oder auch Mickey´s Birthday Party), was dann doch für eine Freundschaft spricht.

Berufsleben

Donald hat in seinem Leben eine Unzahl von Berufen ausgeübt. Hier eine sehr unvollständige Liste:

Feuerwehrmann, Tierpfleger, Bademeister und Rettungsschwimmer, Museumsdiener, Glasermeister, Erfinder (Radargerät, Vehemit, Kosmische Bombe...), Dorfschmied, Oberkellner, Hühner- und Froschfarmer, Raketenschrottkehrer, Stationsvorsteher, Arbeiter im technischen Dienst des Wasserwerks, Hausmeister, Regenmacher, Straßenkehrer, Pop-Star (unter dem Namen "Donny-Donny, der tolle Typ mit dem irren Sound"), Wurfbudenbetreiber, Ausfahrer für Bottichs Blecheimerfabrik, Pflanzendoktor, Landschaftsarchitekt und Gartenbaukünstler, Grenz-, Schul- und Verkehrspolizist, Fischzüchter, Klempner, Ausbilder des Amts für Entwicklungshilfe, Vertreter von Dampforgeln, Wundermehl, Mini-Tonbandgeräten, Weihnachtskarten, Schreibmaschinen und anderen Artikeln, Werbetexter, Immobilienmakler, Stadt- und Landbriefträger sowie Telegramm- und Hilfsbrieftaubenpostbote, Gastwirt, Sorgenmacher, Notschlosser, Sheriff von Bullet Valley, Kammerjäger, Kapitän (Bootsverleiher, Algenfischer, Bergungsschiffer, Fährenbetreiber, etc.), Leuchtturmwärter, Tomatenzüchter, Erdnussverkäufer, Autor des Schlagers "Der rührselige Cowboy", Stuntman, Himmelsschreiber, Reinigungskraft im Nationalpark, Chauffeur, Lehrer, Geheimagent, Professioneller Wünschelrutengänger, Eistaxifahrer, Schlangenbeschwörer, Besitzer einer Fabrik für Flaumfederunterbetten, Haarkünstler, Hotelier, Kartoffelschalen-im-Abfalleimer-Feststampfer (vermutlich der absolute Tiefpunkt in Donalds Karriere), Detektiv, Spezial-Tiefseetaucher, Geldeintreiber, Laienschauspieler, Bäckermeister, Wachmann 4. Klasse der Küstenwache, Bodyguard, Hundefänger, Eis- und Popcornverkäufer, Reporter auf Knüllersuche, Nachtwächter, Schmetterlingsjäger, Traumprüfer, Bergschafzähler für das Forstamt, Versicherungsvertreter, Fensterputzer, Flößer, Autor von "Hard Boiled"-Krimis, Transportunternehmer, Wüstenfarmer, Besitzer eines Schönheitssalons, Glockendoktor, Kunstmaler, Gewerbemäßiger Zerstörer und Milchmann.

Zwischen diesen diversen Kurzzeit-Jobs, die oft mit einem Tritt in den Bürzel endeten, kam er immer mal wieder als Arbeiter in einer Margarinefabrik unter, wo er den Schaum aus dem Bottich schöpfte. Oft mußte er auch unentgeltlich für seinen Onkel Dagobert als Münzpolierer oder Geldwender arbeiten, um seine ewigen Schuldenberge abzahlen zu können (laut der Geschichte Superschurke mit einem Schlag (LTB 345, S. 121) schuldet er seinem Onkel immerhin eine Million Taler).

Obwohl Donald in seiner Karriere in vielen Berufen scheiterte, ist er keinesfalls unfähig. Regelmäßig bewies er sich als Meister seines Fachs, jedoch führten sein Temperament und ein fataler Hang zur Selbstüberschätzung immer wieder dazu, dass er trotz Talent kläglich scheiterte.

Verwandschaft

Donald Duck ist...

... der Neffe von Dagobert Duck

... der Onkel von Tick, Trick und Track

... der Sohn von Degenhard Duck und Dortel Duck

... der Enkel von Dorette Duck (Oma Duck)

... der Ururenkel von Emil Erpel, dem Gründer von Entenhausen

... der Zwillingsbruder von Della Duck

... der Vetter von Gustav Gans

... der Verlobte von Daisy Duck


Sonstige Informationen

Oscar nominierte Cartoons

Kursiv geschriebene Titel gewannen den Oscar für den besten Cartoon.

Donald Duck in anderen Sprachen

  • Chinesisch (Mandarin): 唐老鴨 (Táng Lăo Yā) (Táng = Tang Dynastie, Yā = Ente)
  • Dänisch: Anders And
  • Englisch: Donald Duck
  • Finnisch: Aku Ankka
  • Französisch: Donald Duck
  • Italienisch: Paperino
  • Japanisch: ドナルドダック (Donarudo Dakku)
  • Niederländisch: Donald Duck
  • Norwegisch: Donald Duck
  • Polnisch: Kaczor Donald
  • Swedisch: Kalle Anka


Donald Duck in Computer- und Videospielen

Commodore 64:

  • Eines der ersten Computerspiele mit Donald Duck als einer der Haputfiguren war Al Lowes Donald Duck's Playground.
  • Ein anderes Donald-Duck Spiel für den C 64 war Donald the Hero von Frank Abbing das 1988 auf einer "Magic Disk 64" veröffentlicht wurde. Das Spiel wurde wahrscheinlich ohne Lizenz von Disney veröffentlicht.
  • DuckTales The Quest for Gold (1990)


Apple II

  • DuckTales The Quest for Gold (1990)


Commodore Amiga

  • DuckTales The Quest for Gold (1990)


Sega Master System

  • Donald Duck: The Lucky Dime Caper


Sega Game Gear

  • Donald Duck: The Lucky Dime Caper


Sega Mega Drive

  • Quackshot


Super Nintendo:

  • Donald in Maui Mallard


Game Boy Color:

  • Donald Duck Quack Attack (eigentlich: Donald Duck "Qu@ck Att@ck" ?*!)
  • Disneys Magical Tetris
  • Mickeys Speedway USA


Game Boy Advance:

  • Donald Duck Advance (eigentlich: Donald Duck Adv@nce !*#)
  • Kingdom Heats: Chain of Memories


Sony Playstation:

  • Donald Duck Quack Attack (eigentlich: Donald Duck "Qu@ck Att@ck" ?*!)


Nintendo 64

  • Disneys Magical Tetris
  • Mickeys Speedway USA
  • Donald Duck Quack Attack


Sony Playstation 2:

  • Donald Duck Phantomias
  • Kingdom Hearts
  • Kingdom Hearts 2
  • Disney Golf


Nintendo GameCube:

  • Donald Duck Quack Attack
  • Donald Duck Phantomias (Ubi Soft)
  • Disney Sports Soccer
  • Disney Sports Basketball
  • Disney Sports Skateboarding


PC

  • DuckTales The Quest for Gold / MS DOS (1990)
  • Donald Duck Quack Attack

Weblinks

Liste sämtlicher Donald-Cartoons

Webpräsenz der Donaldisten