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Donald auf dem Rummelplatz

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Donald auf dem Rummelplatz / Donald: Ich bin der Größte
Canvas back Duck
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© Disney • Quelle: ???
Uraufführung: 25.Dezember 1953
Titelheld: Donald Duck
Regie: Jack Hannah
Animation: Bob Carlson, Al Coe, Volus Jones, George Kreisl, layout artist: Yale Gracey, Background: Ray Huffine Visual Effects: Dan MacManus
Drehbuch: Jack Kinney, Bill Berg
Produktion: Walt Disney
Musik: Oliver Wallace
Länge: 7:05 Minuten


Canvas back Duck (Donald auf dem Rummelplatz / Donald: Ich bin der Größte) ist ein Cartoon, der am 25. Dezember 1953 in die Kinos kam. Regie führte Jack Hannah.

Figuren und ihre Sprecher

Synchronsprecher Figur
Clarence Nash Donald Duck
Clarence Nash Tick, Trick und Track
unbekannt Der Boxpromoter Shorty
Billy Bletcher Kater Karlo (hier Peewee Pete genannt)

Handlung

Shorty, der Boxpromoter (© Disney)

Donald besucht mit seinen Neffen den Rummelplatz. Als Donald bei einem Hau den Lukas-Stand durch Zufall gewinnt, bewundern ihn seine Neffen und Donald nutzt die Chance um sie noch weiter zu beeindrucken.

Als die Neffen stolz ihren Onkel einem anderen Jugendlichen präsentieren, sagt dieser: „Mein Onkel sackt euren Onkel ein.“ Lachend nimmt Donald die Herausforderung an und die Neffen bemerken dann, dass der Jugendliche in Wirklichkeit ein Boxpromoter war, der viele Einnahmen kassieren möchte. Als sie Donalds Gegner sehen, erschrecken sie noch mehr: Wer drei Runden gegen Kater Karlo übersteht, erhält 500 Dollar. So schnell es geht, wird der Ticketverkauf mit vielen Sprüchen angetrieben. Die Leute stürmen herbei und wollen diesen ungleichen Kampf erleben.

Nach einer Überblende beginnt der Boxkampf, den Donald siegessicher und seine Neffen eher bekümmert beginnen. Nachdem sich Donald erstmal in den Seilen verheddert und zum Spott der Leute wird, erwacht in Donald das Tier und er haut auf den Boxpromoter Shorty ein. Donald erkennt viel zu spät, dass er keine Chance gegen diesen Riesen hat und fällt erst einmal in Ohnmacht.

Donald versucht aus dem Boxring zu fliehen, aber seine Neffen machen ihm nochmals Mut und unterstützen ihn, so gut es geht. Donald gerät in Karlos Krallen und er benutzt ihn als Zieharmonika. Donalds Neffen beenden die Runde durch einen Glockenschlag vorzeitig.

Die zweite Runde übersteht Donald wieder dank der Hilfe seiner Neffen, die ihm unter anderem mit Rollschuhen unter den Füßen retten. Verwirrt beginnt Karlo mit seinem Armen einen Hubschrauber zu imitieren. Donalds Neffen werfen ihm eine Stahlstange in die Quere und Karlo verfängt sich in den Seilen. Donald ist währenddessen wieder ohnmächtig geworden. So schnell es geht, befüllen Donalds Jungs seinen Boxhandschuh mit allen möglichen Eisen-Dingen, wie beispielsweise Schrauben. Als Donald endlich erwacht, verliert er den Handschuh und haut den sich gegen die Seile wehrenden Karlo mit der bloßen Hand aufs Kinn. Karlo fällt, und der Sieger heißt Donald.

Nach diesem Sieg geht Donald mit seinen Neffen in den Park und haut auf eine Papiertüte und tut sich dabei weh. Dabei singen er und die Jungs das Lied Wohl voran mit frischem Mut.

Über das Boxen

Sieg auf der ganzen Linie (© Disney)

Der Faustkampf wurde bereits 3000 v. Chr. in Ägypten ausgetragen; auch bei den olympischen Spielen von Athen im Jahre 688 v. Chr. wurde mit den Fäusten gekämpft.

Der moderne Boxkampf wurde in England im 16. und 17. Jahrhundert erfunden. Der Herzog von Albemarle organisierte im Jahre 1681 den ersten schriftlich dokumentierten Boxkampf. Seit 1698 wurden im Londoner Königstheater regelmäßige Boxveranstaltungen durchgeführt.

Diese Boxkämpfe erfreuten sich größter Beliebtheit und wurden immer mehr in der Welt verbreitet. Englische Einwanderer brachten den ersten Boxkampf nach Amerika und organisierten kleine Boxveranstaltungen auf Rummelplätzen, die oftmals blutig ausgingen. Jahrzehnte später wurde der Boxkampf wieder olympisch und gehörte ab 1904 zu regelmäßigen Disziplinen des olympischen Sportfests. Mit Max Schmeling und Muhammad Ali wurde dieser Sport noch populärer.

Ist Donald die Inspiration für Rocky?

Selbstbewusst gehts in den Kampf. Diese Szene erinnert an Apollo Creed (© Disney)

Sylvester Stallone schrieb innerhalb von drei Wochen das Drehbuch zum ersten Rocky-Film welcher im Jahre 1976 in die Kinos kam und gewisse Parallelen zu dem kurzen Cartoon aufweist, die sich nicht ganz leugnen lassen. Allerdings ist dies weder widerlegt, noch bestätigt.

Donald ist von Anfang an nicht in der Favoritenrolle. Im Gegenteil: er ist eher der Loser gegenüber dem Boxprofi. Genauso ist es mit Rocky und Apollo Creed der aus dem Kampf, genauso wie Shorty eine Riesenshow macht.

Donalds imponierendes Gehabe erinnert an Apollos großen Einzug in die Halle. Rocky und Donald tragen beide einige Verletzung im Kampf davon. Besonders das Auge ist bei beiden verletzt.

Auch das Training wird bei Donald kurz gezeigt, in dem schlägt Donald einen Boxsack genauso wie Rocky die Schweinehälften zusammenhaut.

Veröffentlichung

Weblinks

Einzelnachweise