Donald im Jahre 2001

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Donald im Jahre 2001
Paperino … Anno 2001
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 1961
Entstehungsdatum: 1962
Storycode: I TL 309-A
Story: Attilio Mazzanti
Zeichnungen: Luciano Gatto
Seiten: 39
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: LTB 1
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Donald im Jahre 2001

beim I.N.D.U.C.K.S.


Donald im Jahre 2001 ist eine Comicgeschichte von Attilio Mazzanti (Story) und Luciano Gatto (Zeichnungen), der von einer Reise Donalds in das Jahr 2001 handelt (die Geschichte spielt 1970). Damit ist diese Comicgeschichte, die in LTB 1 veröffentlicht wurde, die erste LTB-Geschichte mit einer Zeitreise.

Figuren

Handlung

Dagobert Duck kontaktiert seine Neffen per Telefon – sie sollen zum Kaktuspass fahren, der mitten in der Wüste liegt. Dort erscheinen Schilder, die die vier anweisen, schnell auszusteigen und ein weiteres, dass sie anweist, nicht weiterzugehen. Donald ignoriert dieses und fällt in eine Falltür, unter der eine Treppe liegt. Dort treffen sie Dagobert, der ihnen den Grund des Kommen erklärt: er möchte wissen, wem er sein Geld vererben kann. Um herauszufinden, ob Donald geeignet dafür ist, hat er beschlossen, ihn und seine Neffen 31 Jahre in die Zukunft zu schicken und zu beobachten, ob Donald aus der Zukunft mit seinem Geld umgehen kann. Donald regt sich auf, dass Dagobert das nicht mit ihm machen kann, doch dann bemerken sie, dass sich Dagobert nur übers Fernsehen übertragen hat lassen und dass sie sich bereits in der Zeitkammer befinden.

Sie verlassen die Zeitkammer und glauben, alles sei gleich geblieben, weil auch das Auto unverändert draußen steht. Als sie jedoch nach Entenhausen zurückkommen, sehen sie Flugobjekte der Zukunft und als sie tanken wollen, ist der Tankwart überrascht, dass Donald einen Benzinmotor hat und meint verwundert: „Sie haben noch einen Benzinmotor? Die hat man doch seit 1980 nicht mehr.“ Im Jahr 2001, in dem sie sich befinden, fahre man mit Atomkraftstoff. Doch es stellt sich heraus, dass der Tankwart ein Roboter ist. Sie sehen ein Werbeplakat für Aktien des Duckschen Bankhaus in der Marsstraße 3333. Tick, Trick und Track vermuten, dass dies nicht Dagobert sein könne, außer wenn Leute das ewige Leben erlangt hätten. Donald will mit Dagobert abrechnen und sucht das Ducksche Bankhaus auf. Der Portier bietet Aktien von der Weltraumtransport AG und der Mars-Siedlungs-GmbH an, doch Herr Duck selbst empfange niemand. Donald schafft, die Wachen aus dem Weg zu räumen und trifft den vermeintlichen Dagobert. Dieser meint, er habe drei Neffen, die die Geschäfte auf dem Mond, dem Mars und der Venus leiten würden und dass sein Onkel Dagobert schon tot sei, er zeigt ihm ein Foto von dessen 100. Geburtstag. Er selbst stellt sich als Donald Duck vor. Donald gibt sich wie Dagobert früher: geizig, tägliches Geldbad und er esse nur Pellkartoffeln mit Quark. Somit wirft er Donald raus.

Da Donald seinen Teil des Erbes verlangt, ist der Donald aus der Zukunft außer sich, weil er einen Teil des Erbes abgeben müsste, wenn Donald wirklich ein Teil seiner Persönlichkeit sei. Er lässt sich den Stammbaum der Ducks (den er in Buchform besitzt) bringen, wo er folgendes liest: „Ein unerklärlicher Vorfall ereignete sich im Jahre 1970. Vier Mitglieder der Familie Duck verschwanden auf geheimnisvolle Weise. Es geht das Gerücht um, dass sie in die Zukunft versetzt worden seien. Es ist aber nichts über ihr weiteres Leben bekannt.“ Daher ruft er Donald zurück und bietet ihm die Hälfte des Vermögens an, das Dagobert ihm überlassen hat. Doch er erhält nur einen Taler – einen Zukunftstaler, der Millionen von vergangenen Talern wert sei. Daraufhin wird er erneut rausgeworfen. Daraufhin sehen sie die Panzerknacker vorbeilaufen und Donald bietet ihnen Zusammenarbeit an, um den Donald aus der Zukunft zu bestehlen. Tick, Trick und Track sind damit nicht einverstanden, doch Donald meint, es gebe kein Gesetz, das ihm verbiete, sich selbst zu bestehlen. Er verkleidet sich als der Donald aus der Zukunft und wird daher in das Ducksche Bankhaus gelassen.

Der Wärter lässt Donald rein und Donald gibt ihm etwas – „für Süßigkeiten“ – wie er sich ausdrückt: einen gebrauchten Zahnstocher. Der Donald aus der Zukunft, der danach das Bankhaus betritt, ist erbost und meint: „Wollen Sie ihn etwa wegwerfen? Einen gebrauchten Zahnstocher kann man mindestens noch viermal benutzen, indem man ihn äußerst sorgsam behandelt.“ Tick, Trick und Track rufen beim Bankhaus an und verlangen, den Donald aus der Zukunft zu sprechen. Donald sei nicht zu sprechen, doch als sie mitteilen, dass die Panzerknacker einen Diebstahl planen, wird er hellhörig. Doch er ist sich ihrer Niederlage sicher: in der Eingangshalle stehen Seelenspiegel, durch die abgeschlossen würde, wenn jemand anders als er vor ihnen stehen würde. Doch als er von der Verkleidung erfährt, ist er entsetzt. Eine Möglichkeit gibt es, das Geld zu retten: das Geld per Nothebel durch die elektronische Absaugung in den atombombensicheren Tiefkeller zu jagen. Er entschließt sich dazu, obwohl dieser Neutronensog einen großen Stromverbrauch darstellt und das Atomkraftwerk Entenhausen-Nord die Strompreise erhöht habe.

Das Geld wird mit Donald, der gerade darin badet, in den Keller gesaugt. Donald hat eine Idee: „Ich kehre in das Jahr 1970 zurück und erzähle Onkel Dagobert, dass du dein Erbe vernascht, verpumpt, verplempert, verjuxt und verkümmelt hast. Das ist zwar nicht wahr, aber wenn er das hört, enterbt er dich, ich meine, uns, und dann bist du Geizkragen nie gewesen und ich werd’ auch keiner.“ Die Panzerknacker wollen daraufhin mit Donald abrechnen und er flieht mit seinem 313, der immer noch mit Atomkraft läuft. Sie erreichen die Zeitkammer und Donald bittet Dagobert, sie in das Jahr 1970 zurückkommen zu lassen. Dieser ist erbost, als er erfährt, dass Donald sein Geld verplempert habe. Daraufhin essen sie ein Eis, doch Donald hat nur den Zukunftstaler. Daher müssen Donald und seine Neffen die Schulden abarbeiten.

Deutsche Veröffentlichungen