DuckTales: Der Film – Jäger der verlorenen Lampe: Unterschied zwischen den Versionen

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Handlungstragend sind außerdem Magier Merlock, dessen Gehilfe, ein Dieb mit dem Namen Dijon und Genie, ein Dschinn, der in einer Lampe wohnt.
Handlungstragend sind außerdem Magier Merlock, dessen Gehilfe, ein Dieb mit dem Namen Dijon und Genie, ein Dschinn, der in einer Lampe wohnt.
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== Synchronisation ==
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Als der Film 1990 erschien, wurde kein einziger Synchronsprecher aus der [[DuckTales]]-Serie übernommen, was wohl ein Grund dafür sein dürfte, dass viele Fans die schlechte Synchronfassung des Filmes kritisierten. Entstanden ist diese nach einem Dialogbuch und der Dialogregie von Mario von Jascheroff bei der Michael Eiler Synchron GmbH in Berlin.<ref name="Synchro">[https://www.synchronkartei.de/film/853 DuckTales: Der Film – Jäger der verlorenen Lampe] in der Deutschen Synchronkartei</ref>
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Bei dem Liedtext handelt es sich um die erste deutsche Fassung. Vor dem Kinofilm wurde in der alten Synchronfassung das Titellied nicht übersetzt, dies geschah erst nach dem Kinofilm mit der neuen Synchronfassung.<ref name="filmstarts" />


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==


<references />
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[[Kategorie:Sonstiger Trickfilm]]
[[Kategorie:Sonstiger Trickfilm]]

Aktuelle Version vom 11. März 2024, 12:38 Uhr

DuckTales: The Movie – Treasure of the Lost Lamp
DuckTales: Der Film – Jäger der verlorenen Lampe
DucktalesKinoplakat.jpeg
© Disney • Quelle:
Uraufführung: 03.08.1990
Deutsche Uraufführung: 04.07.1991
Produzent: Bob Hathcock

Jean-Pierre Quenet

Regisseur: Bob Hathcock
Drehbuch: Alan Burnett
Musik: David Newman
Länge: 74 Minuten

DuckTales: Der Film – Jäger der verlorenen Lampe (engl. DuckTales the Movie: Treasure of the Lost Lamp) ist ein US-amerikanischer Zeichentrickfilm von 1990, der an die DuckTales-Serie angelehnt wurde, für die neuen DisneyToon Studios entstand und für den zahlreiche Regisseure und Zeichner arbeiteten.

Am 3. August 1990 wurde er in den USA uraufgeführt[1] und kam ein Jahr später auch in die deutschen Kinos.

Figuren des Films[Bearbeiten]

Hauptcharakter im Film ist Dagobert Duck, womit Jäger der verlorenen Lampe mit der DuckTales-Serie gleichzieht und Dagobert nicht mehr nur als einen Nebencharakter auftreten lässt.[2] An seiner Seite stehen Tick, Trick und Track, sowie ebenfalls aus der Serie übernommen, sein Butler Johann, die Haushälterin Frieda und deren Enkelin Nicky – in der deutschen Synchronisation jedoch als Webby, ihrem englischen Namen, bezeichnet. Auch Quack der Bruchpilot tritt auf, wird in der deutschen Fassung allerdings Quax genannt, was eine Anspielung des deutschen Charakternamens auf den Film Quax, der Bruchpilot von 1941 darstellt.[3]

Handlungstragend sind außerdem Magier Merlock, dessen Gehilfe, ein Dieb mit dem Namen Dijon und Genie, ein Dschinn, der in einer Lampe wohnt.

Handlung[Bearbeiten]

Dagobert Duck und Genie (© Disney)

Dagobert Duck begibt sich wieder einmal auf eine Schatzsuche mit seinen Neffen. Diesmal sucht er den Schatz von Colli Baba und seinen 40 Räubern. Dijon, ihr Führer, verrät sie jedoch an seinen alten Meister, Magier Merlock. Dieser raubt Onkel Dagoberts neuen Schatz bis auf eine zunächst unbedeutende Lampe, die sich jedoch später als wertvoller als alles Gold und alle Juwelen erweisen wird.

Zurück in Entenhausen entdeckt Nicky zusammen mit Dagoberts Neffen Genie, einen Dschinn, welcher seit vielen tausend Jahren in seiner Lampe gefangen war. Zunächst versuchen die Kinder, Genie zu verstecken und nehmen von ihren Wünschen Gebrauch. Als diese jedoch außer Kontrolle geraten, erfährt auch Dagobert Duck von der wahren Identität Genies und fordert seine eigenen Wünsche ein.

Merlock, der genau diesem Dschinn hinterher jagt, kann mithilfe seines Gehilfen den Aufenthaltsort von Dagobert ausmachen und folgt diesem zu einem Fest. Dort gelingt es dem Magier beinahe, Genie in seine Gewalt zu bekommen – nur durch einen Trick kann der Dschinn Dagobert Duck und sich selbst retten. Jedoch fällt die Lampe samt Genie durch einen Zwischenfall an Dijon, der ihn für seine eigenen Pläne und Träume arbeiten lassen will.

Unter anderem vergreift sich der Dieb an Dagoberts Geldspeicher, seinen Firmen und der Villa; und als sich Dagobert energisch wären will, wird er in Haft genommen. Seine Familie rettet ihn und gemeinsam begeben sie sich auf eine Mission, um in den Geldspeicher einzudringen und die Lampe zu stehlen. Auch Merlock will versuchen, an Genie zu gelangen und als alle in Dagoberts – nun Dijons – Büro zusammentreffen, ermächtigt sich Magier Merlock der Lampe und kann durch ein magisches Amulett auf unendlich viele Wünsche zugreifen, die Genie widerwillig erfüllen muss.

Er verwandelt den Geldspeicher in eine fliegende Festung und erhebt sich damit weit über Entenhausen; Dagobert und seine Familie wollen sich dennoch nicht geschlagen geben und stellen sich gegen Merlock. Nach einem erbitterten Kampf zwischen beiden gelingt es Dagobert Duck, die Lampe in seinen Besitz zu bringen und durch einen Wunsch, den Geldspeicher und seine Familie sicher zurück nach Entenhausen zu schicken. Dort angekommen verbraucht er seinen letzten Wunsch, um Genie in einen normalen Jungen zu verwandeln.

Synchronisation[Bearbeiten]

Original Kinoplakat © Disney

Als der Film 1990 erschien, wurde kein einziger Synchronsprecher aus der DuckTales-Serie übernommen, was wohl ein Grund dafür sein dürfte, dass viele Fans die schlechte Synchronfassung des Filmes kritisierten. Entstanden ist diese nach einem Dialogbuch und der Dialogregie von Mario von Jascheroff bei der Michael Eiler Synchron GmbH in Berlin.[4]

Rolle Originalsprecher Synchronsprecher[4]
Dagobert Duck Alan Young Joscha Fischer-Antze
Tick, Trick und Track Russi Taylor Ranja Bonalana
Webby (Nicky) Beate Tober
Genie Rip Taylor Santiago Ziesmer
Quax (Quack der Bruchpilot) Terry McGovern Manfred Petersen
Magier Merlock Christopher Lloyd Raimund Krone
Dijon Richard Libertini Karl-Heinz Grewe
Johann Chuck McCann Hans-Joachim Hanisch
Frieda Joan Gerber Roswitha Dost
Mrs. Featherby (Rita Rührig) June Foray Liane Nitschke

Kritiken[Bearbeiten]

Rotten Tomatoes Metacritic IMDb
Kritiker Publikum Kritiker Publikum
88 %[5] 69 % 6,9/10[6]

Alternatives Intro[Bearbeiten]

In einer Folge des Disney Club auf ARD wurde eine andere Version des Titellieds durch den Kinderchor Happy Kids gesungen, dessen Verwendung für den Film angesprochen wurde. [7] In der Endfassung des Films wurde dieser Song aber nicht verwendet.

„Das Leben ist ein Abenteuer(?),
Mach mit, steig ein!
Panzerknacker und die Ducks
Sind Entenhausen!
Unheimliches Schlossgemäuer,
Auf jedem Fall sind's Abenteuer!
DuckTales, juhu!
Jeden Tag gibt's was zu sehen,
DuckTales, juhu!
Mach doch mit und träum von ihnen
DuckTales, juhu!
Keine Angst, sie schaffen's immer
DuckTales, juhu!
Bleib ihnen treu und glaub an sie, die
DuckTales, juhu!“

Bei dem Liedtext handelt es sich um die erste deutsche Fassung. Vor dem Kinofilm wurde in der alten Synchronfassung das Titellied nicht übersetzt, dies geschah erst nach dem Kinofilm mit der neuen Synchronfassung.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. DuckTales the Movie: Treasure of the Lost Lamp. In: AFI Catalog. Abgerufen: 14. Oktober 2021
  2. DuckTales: Der Film – Jäger der verlorenen Lampe. In: Lexikon des internationalen Films. Zweitausendeins, abgerufen am 24. Januar 2018.
  3. 3,0 3,1 90er-Nostalgie neu bei Netflix, filmstars.de, abgerufen am 14. Oktober 2021
  4. 4,0 4,1 DuckTales: Der Film – Jäger der verlorenen Lampe in der Deutschen Synchronkartei
  5. [1] bei Rotten Tomatoes, abgerufen am 1. Januar 2020
  6. [2] bei IMDb, abgerufen am 1. Januar 2020
  7. Der Disney Club (ARD 1991-1993) Wäsche-Spiel + Furchtbares Duck Tales-Intro, auf YouTube Yt favicon.png