Duckenburgh: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Inneren besteht sie aus riesigen Hallen, etlichen kleineren Zimmern und zahlreichen Treppen und Fluren. Die Ausstattung hat sich seit Jahrhunderten nicht mehr groß verändert, die meisten Zimmer sind verlassen, laut Don Rosa wurden immerhin wieder einige wenige von [[Mathilda]] wieder bewohnbar gemacht. Außerdem sind die Gänge gefüllt von alten Rüstungen und sonstige Überbleibsel des Clans. Die Burg ist gespickt mit Geheimgängen, die unter anderem zu riesigen Verliesen führen. Unter denen befinden sich wiederum riesige Kammern, die von den Tempeln gebaut wurden, um dort ihren Schatz zu lagern, diese sind allerdings mit ausgeklügelten Sicherheitssystemen gesichert und nur sehr schwer zu erreichen.
Im Inneren besteht sie aus riesigen Hallen, etlichen kleineren Zimmern und zahlreichen Treppen und Fluren. Die Ausstattung hat sich seit Jahrhunderten nicht mehr groß verändert, die meisten Zimmer sind verlassen, laut Don Rosa wurden immerhin wieder einige wenige von [[Mathilda]] wieder bewohnbar gemacht. Außerdem sind die Gänge gefüllt von alten Rüstungen und sonstige Überbleibsel des Clans. Die Burg ist gespickt mit Geheimgängen, die unter anderem zu riesigen Verliesen führen. Unter denen befinden sich wiederum riesige Kammern, die von den Tempeln gebaut wurden, um dort ihren Schatz zu lagern, diese sind allerdings mit ausgeklügelten Sicherheitssystemen gesichert und nur sehr schwer zu erreichen.


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In der Geschichte ''Ein harter Kampf'' (alternativ auch ''Entscheidung auf Schloss Duckenburgh'' oder ''Der Tunnel unter dem Ärmelkanal'') aus [[LTB 37]] von [[Guido Martina]] und [[Romano Scarpa]] ist die verfallene Duckenburgh von einem meterhohen Zaun und einem schmiedeeisernen Tor umgeben, für das allein Onkel Dagobert einen Schlüssel besitzt. Im Inneren lagern unter anderem Besitzurkunden für verschiedene Grundstücke der Ducks, außerdem befinden sich auch in dieser Geschichte nach wie vor Ritterrüstungen in der Burg, die sich Onkel Dagobert im Kampf gegen [[Klaas Klever]] zunutze macht.
In der Geschichte ''Ein harter Kampf'' (alternativ auch ''Entscheidung auf Schloss Duckenburgh'' oder ''Der Tunnel unter dem Ärmelkanal'') aus [[LTB 37]] von [[Guido Martina]] und [[Romano Scarpa]] ist die verfallene Duckenburgh von einem meterhohen Zaun und einem schmiedeeisernen Tor umgeben, für das allein Onkel Dagobert einen Schlüssel besitzt. Im Inneren lagern unter anderem Besitzurkunden für verschiedene Grundstücke der Ducks, außerdem befinden sich auch in dieser Geschichte nach wie vor Ritterrüstungen in der Burg, die sich Onkel Dagobert im Kampf gegen [[Klaas Klever]] zunutze macht.



Version vom 4. April 2022, 18:39 Uhr

Die Duckenburgh in Ein Brief von daheim (© Egmont Ehapa)

Die Duckenburgh ist die Stammburg des Clan der Ducks. Sie ist eine imposante Festung in den schottischen Hochmooren, um die sich viele Legenden ranken. Oft war der Clan der Ducks kurz davor, sie zu verlieren, doch jetzt ist sie wieder sicher in seinen Händen. Die Duckenburgh wurde von Carl Barks erfunden und erstmals in Das Gespenst von Duckenburgh verwendet, später ist sie vor allem bei Don Rosa zu sehen.

Geschichte

Die Duckenburgh bei Barks (© Egmont Ehapa)

Laut der Geschichte Drakos Erbe von Frank Jonker, Paul Hoogma und Bas Heymans (MM 4/2007) erbaute Drako Ducksson, ein skandinavischer Vorfahre Dagoberts, eine Burg, um dort seine in zahlreichen Überfällen erbeuteten Schätze zu verstecken und vor zukünftigen Überfällen sicher zu sein. Er verbrachte auf der Burg seinen Lebensabend, segelte jedoch kurz vor seinem Lebensende ein weiteres Mal aufs Meer hinaus. Die Geschichte klärt nicht auf, ob es sich bei der von Drako erbauten Burg tatsächlich um die Duckenburgh handelt, die Möglichkeit besteht allerdings.

Damals waren die McDucks ein bedeutender und gefürchteter Clan und die Duckenburgh ihre unbezwingbare Festung. Knausrig waren sie zwar auch, was einige Nachteile mit sich brachte, doch vor allem waren sie gefürchtete Recken und renommierte Krieger. So sollte zum Beispiel Sir Donnerbold Duck König Macbeth im Jahre 1057 vor einem Aufstand beschützen und dafür eine Schatulle Gold bekommen. Leider mauerte er sich zusammen mit der Kiste ein und konnte so auch den König nicht beschützen.

Seitdem ging es wirtschaftlich jedoch immer weiter bergab und unkluge Aktionen von Sir Dämelak Duck oder Sir Dümpelfried Duck brachten den Clan in Verruf. Im Jahre 1220 musste Sir Dusseltrutz Duck die Verliese zumauern, weil sie zu teuer geworden waren (allerdings baute er noch zwei Geheimgänge, über die man in die Verliese eindringen kann). Trotz dieses schlechten Rufs wurde die Duckenburgh im Jahre 1307 aufgrund der Mitgliedschaft der Ducks bei den Templern zum Versteck für den Templerschatz auserkoren. Er wurde in riesigen Kammern unter den Verliesen untergebracht und mit zahlreichen Fallen geschützt, der erste Wächter war Sir Simon McDuck.

Die Duckenburgh bei Marco Rota (© Egmont Ehapa)

Doch auch das rettete den Clan und somit auch die Burg nicht vor dem Niedergang: 1675 erschien der Hund, der die adergläubigen McDucks aus der Burg vertrieb. Die Whiskervilles hatten den inszeniert, um an die Weidegründe der McDucks zu kommen. Trotz einiger Versuche, wieder auf Vermögen zu stoßen, blieben die McDucks arm und die Duckenburgh verlassen. Im 19. Jahrhundert waren die letzten Nachkommen Dietbert und Jakob arme Fabrikarbeiter, die es gerade so schafften, die Grundsteuer zu bezahlen. Sogar ihr Bruder Diethelm war eine Gefahr für die Burg (obwohl er es in Amerika zu viel Ruhm brachte), da er regelmäßig mit der Duckenburgh bürgte um an Geld zu kommen. Die Whiskervilles wurden immer frecher, sie ließen jetzt längst nicht mehr nur ihre Schafe neben der Burg weiden, sondern schändeten 1877 sogar den Friedhof, um den Schatz Sir Donnerbolds zu finden. Doch damals wurden sie von dem jungen Dagobert Duck mithilfe von Sir Donnerbolds Geist vertrieben. Irgendwann waren die Ducks mit ihren Zahlungen jedoch so weit zurück, dass die Whiskervilles ein Enteignungsverfahren anstrengten – da schien es um die Burg geschehen (die Whiskervilles wollten die Burg abfackeln, um dort ihre Schafe weiden zu lassen).

Doch das wurde verhindert vom letzten männlichen Nachfahren des Clans: Dagobert Duck! Der hatte gerade durch Verkauf der Rechte an der Anaconda-Kupfermine sein erstes Vermögen gemacht und konnte so die Burg gerade noch retten. Außerdem besiegte und vertrieb er endgültig die Whiskervilles. Später hatte er sogar so viel Geld, dass der Rest der Familie wieder in der Burg wohnen konnte! Als er dann endgültig die Burg verließ, um nach Amerika zu ziehen, überließ er sie Scotty McTerrier, einem treuen Freund der Familie. Und nach dessen Tod ging die Burg wieder in den Besitz der Familie selber über: Mathilda übernahm sie.

Also ist die Burg wieder sicher in den Händen der Ducks!

Lage und Landschaft um die Burg

Tick, Trick und Track finden den Friedhof (© Egmont Ehapa)

Wie bereits erwähnt, liegt die Duckenburgh im „Rannoch Moor“ im Westen der schottischen Highlands. Vor der Duckenburgh ist ein Friedhof, auf dem die Gräber der Verstorbenen des Clan der Ducks liegen. Außerdem ist um die Burg herum viel Treibsand vorzufinden, aber auch ergiebige Torffelder. In und um die Duckenburgh herum haben sich viele Tiere wie Adler und Auerhühner eingenistet. Nicht weit weg liegt das Dorf MacDuich, das vor langer Zeit vom Clan der Ducks gegründet wurde.

Das Gebäude

Donnerbold zeigt Dagobert die beeindruckenden, aber zu dieser Zeit auch ziemlich heruntergekommenen Innenräume der Duckenburgh (© Egmont Ehapa)

Die Burg ist eine imposante Festung. Sie besteht aus extrem hohen Außenmauern, aus einem großen Hauptturm und etlichen kleineren Türmen. Um die Burg herum ist ein tiefer Wassergraben. Das erklärt, warum die Burg nie eingenommen wurde.

Im Inneren besteht sie aus riesigen Hallen, etlichen kleineren Zimmern und zahlreichen Treppen und Fluren. Die Ausstattung hat sich seit Jahrhunderten nicht mehr groß verändert, die meisten Zimmer sind verlassen, laut Don Rosa wurden immerhin wieder einige wenige von Mathilda wieder bewohnbar gemacht. Außerdem sind die Gänge gefüllt von alten Rüstungen und sonstige Überbleibsel des Clans. Die Burg ist gespickt mit Geheimgängen, die unter anderem zu riesigen Verliesen führen. Unter denen befinden sich wiederum riesige Kammern, die von den Tempeln gebaut wurden, um dort ihren Schatz zu lagern, diese sind allerdings mit ausgeklügelten Sicherheitssystemen gesichert und nur sehr schwer zu erreichen.

Die Duckenburgh bei Romano Scarpa (© Egmont Ehapa)

In der Geschichte Ein harter Kampf (alternativ auch Entscheidung auf Schloss Duckenburgh oder Der Tunnel unter dem Ärmelkanal) aus LTB 37 von Guido Martina und Romano Scarpa ist die verfallene Duckenburgh von einem meterhohen Zaun und einem schmiedeeisernen Tor umgeben, für das allein Onkel Dagobert einen Schlüssel besitzt. Im Inneren lagern unter anderem Besitzurkunden für verschiedene Grundstücke der Ducks, außerdem befinden sich auch in dieser Geschichte nach wie vor Ritterrüstungen in der Burg, die sich Onkel Dagobert im Kampf gegen Klaas Klever zunutze macht.

Schätze und Legenden

Um die Duckenburgh ranken sich zahlreiche Legenden, Legenden um Schätze und um Monster, von denen sich einige als richtig erweisen, andere aber nicht.

Die bekannteste ist wohl die Legende von Sir Donnerbolds Schatz. Und die erweist sich tatsächlich als richtig: In Das Gespenst von Duckenburgh finden Dagobert, Donald und seine Neffen den Schatz tatsächlich.

Die Legende von Sir Donnerbolds Geist wird zwar von Barks in Das Gespenst von Duckenburg als falsch ausgegeben, von Don Rosa später jedoch als richtig. Da bei Barks jedoch nie bewiesen wurde, dass es den Geist nicht gibt, sondern nur, dass der, bei dem die Ducks denken, dass er der Geist ist, es nicht ist, ist es durchaus möglich, dass es den Geist, wie von Don Rosa gezeigt, wirklich gibt.

Die Legende vom Hund der Whiskervilles wird schon von Barks als falsch enttarnt: Es waren nur die Whiskervilles, die sich als Hund verkleidet haben.

Und zuletzt natürlich der Schatz der Templer: Hier kann man nicht wirklich von einer Legende über die Duckenburgh sprechen, da nur wenige wissen, dass er dort versteckt ist. Sogar die Ducks vergaßen dieses Geheimnis ihres Clans. Erst Dietbert fand heraus, welch ungeheuren Schatz die Burg versteckt. Allerdings schaffte er es nie, ihn zu finden, da ihm ein letztes, entscheidendes Indiz fehlte. Gefunden wurde der Schatz erst nach seinem Tod von Dagobert, der auch die Aufgabe des Wächters über den Schatz, die schon Sir Simon hatte, wieder übernimmt.

Trivia

  • Am Ende der Geschichte Der sparsamste Schotte von Jens Hansegård und Marco Rota (in Big Black Books 3) treffen sich die geizigsten Vertreter der schottischen Clans auf der freien Fläche vor der Duckenburgh, um den ihrer Meinung nach sparsamsten Schotten in einem Wettkampf zu ermitteln. Bei den Feierlichkeiten am Ende, die im Festsaal der Burg stattfinden, schlägt Onkel Dagobert vor, dass die „Duckenburgh“ künftig ohne das „h“ am Ende geschrieben werden soll, um einen zusätzlichen Buchstaben einzusparen.
  • In der Geschichte Kampf um den Stammbaum (in Der Stammbaum der Ducks) reisen Onkel Dagobert und Großmund Duck zur Duckenburgh, um den Stammbaum der Ducks zu suchen. In einem Kabinett mit Kamin und vielen dekorativen Wandteppichen findet Onkel Dagobert schließlich den Stammbaum, der auf einen mittelalterlichen Webstuhl gespannt ist. Allerdings legt Schmu Schubiack Feuer und das gesamte Inventar verbrennt in den Flammen.

Literatur und Quellen