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Emil Erpel: Unterschied zwischen den Versionen

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===Alternativen===
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In der [[Vicar]]-Geschichte „''The Head Of Cornelius Coot''“ / „''Den Kopf verloren''“, in der eine Wachsfigur des Entenhausener Gründervaters zu sehen ist, wird dieser hingegen als Treckführer dargestellt, der aus einer Wüstenei eine blühende Stadt machte - von einem Fort ist nirgendwo die Rede. In einer weiteren [[Vicar]]-Geschichte, „''Historic Hero''“ / „I''n den Schuhen von Emil Erpel''“, wird gar behauptet, dass Emil Erpels Ruhm als Stadtvater unverdient ist und diese Ehre vielmehr seinem Ersten Offizier, Benjamin Bürzel, zuteil werden sollte. Ähnlich relativierend auf den Erpel-Mythos wirkt die von [[Irineu Soares Rodrigues]] gezeichnete Geschichte „''A Herança de Cornélio Patus''“ / „''Der weibliche Teil der Geschichte''“: Entenhausener Feministinnen brachten ans Licht, dass der von Erpel angeführte erste Siedlertreck einer gewissen Clementine zur Quelle eines Flusses folgte, an dessen Ufern dann Entenhausen gegründet wurde. Andere Geschichten, die das Thema Stadtgründung streifen, verzichten gänzlich auf Emil Erpel (z.B. „''Paperinik getta la mascher''a“ / „''Die Maske fällt''!“ in [[LTB 354]]).
In der [[Vicar]]-Geschichte „''The Head Of Cornelius Coot''“ / „''Den Kopf verloren''“, in der eine Wachsfigur des Entenhausener Gründervaters zu sehen ist, wird dieser hingegen als Treckführer dargestellt, der aus einer Wüstenei eine blühende Stadt machte von einem Fort ist nirgendwo die Rede. In einer weiteren [[Vicar]]-Geschichte, „''Historic Hero''“ / ''In den Schuhen von Emil Erpel''“, wird gar behauptet, dass Emil Erpels Ruhm als Stadtvater unverdient ist und diese Ehre vielmehr seinem Ersten Offizier, Benjamin Bürzel, zuteil werden sollte. Ähnlich relativierend auf den Erpel-Mythos wirkt die von [[Irineu Soares Rodrigues]] gezeichnete Geschichte „''A Herança de Cornélio Patus''“ / „''Der weibliche Teil der Geschichte''“: Entenhausener Feministinnen brachten ans Licht, dass der von Erpel angeführte erste Siedlertreck einer gewissen Clementine zur Quelle eines Flusses folgte, an dessen Ufern dann Entenhausen gegründet wurde. Andere Geschichten, die das Thema Stadtgründung streifen, verzichten gänzlich auf Emil Erpel (z.B. „''Paperinik getta la mascher''a“ / „''Die Maske fällt''!“ in [[LTB 354]]).


==Denkmäler und Nachlass==
==Denkmäler und Nachlass==

Version vom 20. November 2019, 11:41 Uhr

Emil Erpel (© Ehapa) Gründer von Entenhausen

Emil Erasmus Erpel (engl. Cornelius Coot) gilt allgemein als der Gründer von Entenhausen. Zu seinen Ehren wurden dort diverse Statuen errichtet, die ihn meist mit Maiskolben in den Händen zeigen. Die Figur ist eine Erfindung von Carl Barks und debütierte 1952 in WDC 138.

Bedeutung und Geschichte

Rosa-Version

Über den Ablauf der Gründung Entenhausens gibt es verschiedene Theorien, deren bekannteste von Don Rosa stammt: In „His Majesty, McDuck“ / „Seine Majestät Dagobert I.“ wird erzählt, wie dem im Jahre 1818 zufällig im Fort Drachenfels anwesenden Handelsreisenden Emil Erpel ebenjene von der englischen Krone soeben aufgegebene Befestigung an der Pazifikküste überschrieben wurde. Nach erfolgreicher, im Alleingang und mit Hilfe von Popcorn bewältigter Verteidigung derselben gegen die Spanier taufte er sie 'Fort Entenhausen'. Aus dem Fort entstand die heute bekannte Stadt.

Alternativen

In der Vicar-Geschichte „The Head Of Cornelius Coot“ / „Den Kopf verloren“, in der eine Wachsfigur des Entenhausener Gründervaters zu sehen ist, wird dieser hingegen als Treckführer dargestellt, der aus einer Wüstenei eine blühende Stadt machte – von einem Fort ist nirgendwo die Rede. In einer weiteren Vicar-Geschichte, „Historic Hero“ / „In den Schuhen von Emil Erpel“, wird gar behauptet, dass Emil Erpels Ruhm als Stadtvater unverdient ist und diese Ehre vielmehr seinem Ersten Offizier, Benjamin Bürzel, zuteil werden sollte. Ähnlich relativierend auf den Erpel-Mythos wirkt die von Irineu Soares Rodrigues gezeichnete Geschichte „A Herança de Cornélio Patus“ / „Der weibliche Teil der Geschichte“: Entenhausener Feministinnen brachten ans Licht, dass der von Erpel angeführte erste Siedlertreck einer gewissen Clementine zur Quelle eines Flusses folgte, an dessen Ufern dann Entenhausen gegründet wurde. Andere Geschichten, die das Thema Stadtgründung streifen, verzichten gänzlich auf Emil Erpel (z.B. „Paperinik getta la maschera“ / „Die Maske fällt!“ in LTB 354).

Denkmäler und Nachlass

Emil-Erpel-Statuen, gestiftet von Dagobert Duck und dem Maharadscha von Zasterabad

In WDC 138 überschwemmten Dagobert Duck und der Maharadscha von Zasterabad laut Carl Barks bei ihrem Wettstreit um den Titel „Reichster Mann der Welt“ die Stadt Entenhausen mit Emil Erpel-Denkmälern der verschiedensten Größen. Heute scheint nur eins davon übrig geblieben zu sein. Rosa benutzt in seinen Geschichten eine der größeren Versionen des Denkmals, in dessen Sockel sich bei ihm das „Emil Erpel Archiv“ befindet. Alle diese Denkmäler zeigen Erpel mit Maiskolben; die Schneemann-Version von Tick, Trick und Track in WDC 196 zeigt ihn mit „Bärentöter“, ein neu enthülltes Denkmal in WDC 201 mit Wasserkaraffe. Daniel Branca hingegen stellt den Stadtgründer visionär in die Ferne weisend und mit Fernrohr ausgestattet dar, während der Sockel von steinernen Stieren geziert ist. Wie bereits angedeutet, sollte im Entenhausener Museum auch eine Wachsfigur des Stadtgründers ausgestellt werden, die jedoch unglücklicherweise noch vor der Enthüllung aus Versehen von Nachtwächter Donald Duck geköpft worden war. Das Konterfei Emil Erpels zierte zudem mindestens eine Entenhausener Gedenkmünze.

Differenzen zwischen der deutschen und amerikanischen Fassung

Barks hat Cornelius Coot viermal verwendet. In zwei dieser Geschichten war die Figur in Form von Denkmälern präsent, ein weiteres Mal als Schnee- bzw. „Schwamm-Mann“, später fand sie noch namentliche Erwähnung in der von Barks nur geschriebenen und vorskizzierten Fähnlein Fieselschweif-Geschichte „Duckmade Disaster“ / „In memoriam Emil Erpel“. Bei den ersten drei Auftritten des Stadtvaters hatte Erika Fuchs ihm verschiedene Namen gegeben und taufte ihn hintereinander Emil Erpel (WDC 138), Erasmus Erpel (WDC 196) und David Duck (WDC 201). Nicht zuletzt wegen des Bekanntheitsgrades der ersten Geschichte sollte sich in den 80er Jahren auch der Erstname durchsetzen, siehe obengenannte Fieselschweif-Story, die in Deutschland 1983 erstveröffentlicht wurde (in „Den Kopf verloren“ hatte Fuchs der Figur mit Johann Salomon Sumpfhuhn 1980 noch einen weiteren Namen verpasst). Basierend auf dem Fuchs'schen Übersetzungsfehler entwickelte Johnny A. Grote eine Theorie, die eine direkte Verwandtschaft zwischen Dagobert Duck und Emil Erpel vertritt.

Emil Erpel in anderen Sprachen

  • Englisch: Cornelius Coot
  • Griechisch: Κορνήλιος Κουτ (Kornilios Kut)

Trivia

Als Donald in „Paperino e la commemorazione memorabile“ / „Ein denkwürdiger Gedenktag“ die Emil-Erpel-Statue versehentlich umfuhr, fand man zwischen den Trümmern alte Dokumente von Emil Erpel. Aus diesen ging hervor, dass der Gründer Entenhausens bereits 1734 geboren war, statt 1735, wie bisher angenommen.

Verwandtschaft

Laut Don Rosas Stammbaum der Ducks ist Emil Erpel der Vater von Emelrich Erpel, dem Gründer des Fähnlein Fieselschweif, und der Großvater von Oma Duck.

Literatur