Hans Nielsen

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Hans Nielsen (* 30. November 1911 in Hamburg als Hans Albert Nielsen; † 11. Oktober 1965 in Berlin) arbeitete als Schauspieler und Synchronsprecher.

Lebenslauf

Hans Nielsen wurde am 30. November 1911 in Hamburg geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung nahm er privaten Schauspielunterricht bei Albrecht Schoenhals und Erwin Ziegel. Sein Bühnendebüt hatte er bereits 1932 bei den Kammerspielen in Hamburg. Nach einigen Auftritten auf diversen Bühnen. 1937 feierte er sein Debüt beim Film in Daphne und der Diplomat. Viele weitere große Produktionen wie Heimat mit Zarah Leander sollten folgen.

1943 spielte er in der großen deutschen Fassung von Titanic mit. Der Film wurde erst nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland veröffentlicht und lieferte für James Cameron das Vorbild für seine Fassung des großen Untergangs.

Nach Beendigung des 2. Weltkrieges gründete er eine Kabretistengruppe und kehrte 1947 mit dem Film In jenen Tagen mit großem Erfolg auf die Leinwand zurück. Seine Rolle war oft die des gutmütigen und sympathischen Charakters in Amt und Würden. So konnte man ihn in dem Film Scotland Yard jagt Dr. Mabuse als Polizeichef bewundern. Im Film Hokuspokus mit Curt Goetz und im Film Jugendrichter mit Heinz Rühmann spielte er den Gerichtspräsidenten. 1959 wirkte er in der Rolle von Mayor a.d. Barre in der Familiensaga ...und ewig singen die Wälder mit. Mit dieser Rolle gelang es ihm eine seiner Paraderollen herauszufinden. So wirkte er auch in der Fortsetzung Das Erbe von Björndal in seiner Paraderolle mit. In dieser Fortsetzung gelang es ihm der Figur des Mayors einen tieferen Charakter zu verleihen.

Außerdem spielte er in einigen Karl May und Edgar Wallace Produktionen der 60er Jahre mit. Der Wallace Film Die Tür mit den sieben Schlössern verschaffte ihm sogar das Vergnügen als Bösewicht durch den Film zu geistern.

Er arbeitete nebenher auch als Synchronsprecher und lieh zum Beispiel Fred Astaire in den Filmen Ein süßer Fratz und Daddy Langbein seine Stimme. Auch Cary Grant in Hexenkesselwurde von ihm gesprochen. Auch Robert Taylor bekam in Quo vadis? seine Stimme. In Citizen Kane sprach er für Orson Welles und in Die Hexe und der Zauberer sprach er schließlich Merlins Stimme.

Sein Aussehen machte ihn älter als er eigentlich war. Er verstarb am 11. Oktober 1965 im Alter von 53 an Leukämie.

Filmografie (Auswahl)

  • 1937: Daphne und der Diplomat
  • 1937: Heimat
  • 1941: Ich klage an
  • 1943: Titanic
  • 1947: In jenen Tagen
  • 1953: Hokuspokus
  • 1956: Der Bauer vom Brucknerhof
  • 1957: Zwei Matrosen auf der Alm
  • 1959: ...und ewig singen die Wälder
  • 1960: Das Erbe von Björndal
  • 1962: Die Tür mit den 7 Schlössern
  • 1965: Graf Bobby, der Schrecken des wilden Westens

Synchronisation (Auswahl)