Heisser Kampf auf kaltem Eis

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Heisser Kampf auf kaltem Eis
Hockey Homicide
Goofyhockeyeins.png
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 21. September 1945
Titelheld: Goofy
Regie: Jack Kinney, Ben Sharpsteen
Animation: Jack Boyd, John Sibley, Hal King, Milt Kahl etc.
Drehbuch: Bill Berg, Dick Kinney
Produktion: Walt Disney
Musik: Paul J. Smith
Länge: 7:44 Minuten

Der Cartoon Heisser Kampf auf kaltem Eis (im Original Hockey Homicide) wurde am 21. September 1945 uraufgeführt. Gezeigt wird das Hockeyspiel bei dem Mannschaft "Loose Leafs" gegen Mannschaft "Anteaters" antritt.

Figuren[Bearbeiten]

  • Goofy in unterschiedlichen Rollen

Handlung[Bearbeiten]

Zwei Kontrahenten schauen sich wütend an (© Disney)

Im Eishockeystadion findet ein großes Spiel zwischen zwei Mannschaften statt. Im Stadion füllen sich die Ränge mit den Fans, die dem Spiel entgegenfiebern. In der ersten Reihe sitzen zwei Fans der beiden Mannschaften. Sie holen einen Spielplan hervor, auf dem sie die Änderungen in der Spieleraufstellung eintragen. Doch nicht nur diese ändert sich, sondern auch die Mannschaften, die gegeneinander antreten. So treten nun die Loose Leafs gegen die Anteaters an. Begeistert jubelt das Publikum als die Mannschaften das Eis betreten. An der Spitze laufen die beiden Topspieler ein, die beide die Chance darauf haben, Torschützenkönig der Saison zu werden. Mit bösen Blicken laufen sie aufeinander zu und starren sich böse an. In diesem Moment betritt der Schiedsrichter das Spielfeld, während von den Zuschauerrängen Buhrufe zu hören sind. Obwohl der Schiedsrichter etwas unbeholfen aussieht, hat er einen guten Blick auf das Spielfeld. Noch vor Spielbeginn muss er die beiden Topspieler auf die Strafbank schicken, weil diese sich gegenseitig an die Gurgel gehen.

Dann beginnt auch schon das Spiel. Zwei Spieler stehen sichgegenüber. Der Schiedsrichter wirft den Puck zwischen die beiden. Statt den Puck treffen die beiden den Schiedsrichter, der dadurch in die Anzeigetafel geschossen wird. Unbeirrt geht das Spiel weiter. Es ist ein wildes Hin und Her. Der Puck fliegt sogar in die Hand eines Zuschauers, der gerade in ein belegetes Brötchen beißen will. Stattdessen beißt er versehentlich in die schwarze Hartgummischeibe, während sein Essen als Puck missbraucht wird und dabei im Magen des Tohüters der Loose Leafs landet. Dieser ist überrascht, aber glücklich und leckt sich fröhlich die Finger. Inzwischen hat man verstanden, dass sich der Puck in der Hand des Zuschauers in der ersten Reihe befindet, weshalb ihm ein Spieler den Puck aus der Hand schlägt. Das Spiel geht energisch weiter. Mehrere Angriffe auf das Tor können vom Torwart der Anteaters abgewehrt werden. Doch plötzlich verschwindet der Puck aber in seiner Kleidung. Schnell wird er bis auf die Unterwäsche ausgezogen, um den Puck zu finden, der sich dann unter der Kappe des Torwarts befindet. Von dessen Kopf aus wird der Puck weitergespielt.

Das Spiel wird immer brutaler und chaotischer. Die Spieler schlagen wild mit ihren Schlägern um sich. Selbst die Fans in der ersten Reihe gehen sich gegenseitig an die Gurgel. Ein Signal ertönt, die Halbzeitpause beginnt. Während der zehn Minuten wird das Spielfeld aufgeräumt, während sich die Fans entspannen können. Doch kaum ist die Pause vorbei, gehen sich beide wieder an die Gurgel. Das Spiel geht weiter. Der Schiedsrichter wirft den Puck in die Mitte. Dann eilt er Richtung Strafbank hetzt, um nicht unter die Schlittschuhe zu kommen. Die beiden Strafbanksitzer werfen ihn jedoch zurück aufs Spielfeld, wo er von den Spielern trotzdem in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Spiel geht chaotisch und brutal weiter. Den Anteaters gelingt ein Treffer ins gegnerische Tor. Das Spiel wird in der Feldmitte fortgesetzt. Der in eine Ritterrüstung gekleidet Schiedsrichter lässt den Puck zwischen die Mittelfeldspieler fallen, ehe er von den Spielern flüchtet. Doch es nützt nichts, da er letzten Endes wieder verletzt wird.. Das Spiel wird immer wilder.

Der Puck fliegt mit voller Wucht über das Spielfeld. Der Schiedsrichter versucht auszuweichen, indem er den Kopf senkt. Doch der Puck fliegt in seine Hose und reißt ihn mit. Der Schiedsrichter fliegt mit dem Hintern voran Richtung Tor der Anteaters. Der Torhüter kann den Angriff abwehren, indem er dem Schiedsrichter einen kräftigen Schlag auf den Hintern gibt. Dadurch fallen alle Pucks, die sich in der Hosentasche des Schiedsrichters befanden, auf das Spielfeld. Die Spieler nutzen die Situation und schießen so viele Pucks wie möglich in das gegnerische Tor. Die Punkte beider Mannschaften schnellen in die Höhe. Die beiden Torhüter können die Angriffe nicht abwehren, da sie unter Dauerbeschuss stehen. Die Menge tobt. Zuerst prügeln sich die Fans auf der Tribüne ehe sie das Spielfeld stürmen. In der ganzen Halle kommt es zu einer wilden Schlägerei und Chaos. Derweil haben es sich die Spieler auf den Zuschauerrängen gemütlich gemacht. Entspannt verfolgen sie das wilde Treiben auf dem Spielfeld.

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Goofy Pinto Colvig Walter Alich
Erzähler Doodles Weaver -

Trivia[Bearbeiten]

  • Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Goofys gesammelte Geschichten zu finden.
  • Auf dem Tippschein sind die Namen der Eishockeyspieler zu sehen, die alle an die Namen des Animationsteam von Disney angelehnt sind. Die beiden besten Spieler sind nach den Animatoren Al Bertino und Norm Ferguson benannt, der Schiedsrichter nach dem Regisseur des Cartoons.
  • Ein Running Gag des Cartoons ist es, dass die beiden Topspieler immer wieder auf die Strafbank versetzt werden müssen, weil sie, sobald sie das Spielfeld betreten, sich gegenseitig an die Gurgel gehen.
  • Als die Spieler beider Mannschaften den Torwart der Anteaters ausziehen, um den Puck zu suchen, muss dieser nießen. Dieses Geräusch wurde Hatschi, dem ständig nießenden Zwerg aus Schneewittchen und die sieben Zwerge wiederverwendet.
  • Während der Schlägerei der Fans sind Ausschnitte aus folgenden Disneyproduktionen zu sehen: Wie man Football spielt, Wie man Baseball spielt, Pinocchio und Victory through Air Power.

Weblinks[Bearbeiten]