Hokus und Pokus

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Gundel mit Hokus & Pokus (© Disney)

Hokus & Pokus (auch Gelsea und Gosta) sind die „Nichten“ von Gundel Gaukeley. Sie wurden 2009 von Byron Erickson eingeführt, Carlos Mota ist ihr Standardzeichner. Ihre Namen weichen in den Veröffentlichungen ab (siehe auch Namensinkonsistenz), da die deutschen Namen erst 2019 im Inducks eingepflegt wurden. Erfunden wurden sie von Daniel Branca, der aber bereits 2005 verstarb.

Entstehung[Bearbeiten]

Hokus und Pokus bei ihrem Erstauftritt (© Egmont Ehapa)

Carlos Mota verbindet zu den Figuren eine besondere Erinnerung. Die Figuren wurden von Daniel Branca erfunden, leider gab es aber nur wenige Entwürfe dazu, aber keine fertig ausgestaltete Geschichte. Daher war es für ihn eine extreme Ehre und große Verantwortung, dass Egmont ihn auserwählt hatte. Mota war bewusst, dass er dem Erfinder Ehre erweisen musste und das war im Fall von Branca schon eine gewisse Bürde. Das Zeichnen der Geschichte habe ihm großen Spaß bereitet, weil Byron Ericksons Skript so lustig war und Gundel nicht nur ihre eigenen Probleme hatte, sondern sich auch um die beiden Mädchen kümmern musste.

Zur Zusammenarbeit mit Erickson meint Mota, dass er von Erickson nur das Manuskript bekommen habe, aber keine Scribbles. Das Tuschen würde er seit 2003 immer selbst erledigen, obwohl er keine akademische Kunstausbildung hat. Er arbeitet die Zeichnungen in Bleistift so sorgfältig aus, wie er später tuschen möchte und dies sei für ihn in diesem wie eine Sucht geworden.

Angesprochen auf Reaktionen aus Brasilien, Dänemark oder den anderen neun Ländern, in denen der Comic (Anm. Ein verhextes Halloween) veröffentlicht wurde, meint Mota, dass er E-Mails von Gundel-Fans erhalten habe, die mehr über Hokus und Pokus wissen wollten, um Zeichnungen baten und nachfragten, ob weitere Geschichten folgen würden. [1]

Charakter[Bearbeiten]

Tante Gundel (© Egmont Ehapa)

Gundel hat Schulden beim Zauberer Kraktus, der mit einem Zyklopen das Geld eintreiben möchte. Als die Situation ausweglos erscheint, taucht der Zauberer Gammeldoor auf und bezahlt im Namen der Z.A.U.B.E.R.E.R (Zauberausschuss und Beauftragte für die Erziehung rühriger und emsiger Racker) die Schulden von Gundel. Im Gegenzug soll sie viermal im Jahr, während der Feiertage wie Halloween, als Aufpasserin für Zauberschüler fungieren. Ab sofort wird sie unregelmäßig von den Schülerinnen Hokus und Pokus besucht. In ihrem ersten Abenteuer wenden Gundel und die zwei Nachwuchshexen einen Liebestrank an, um mit der Hilfe von Tick, Trick und Track an Halloween in Dagoberts Geldspeicher zu gelangen.

Die zwei jungen Damen besuchen eine Zauberschule und suchen Gundel unregelmäßig auf. Dabei erleben sie so einige Abenteuer gemeinsam. Gundel sagt in der Geschichte „Hexenerziehung“: „Nennt mich nicht immer Tante. Wir drei sind weder verwandt noch verschwägert!“. Daher ist davon auszugehen, dass kein Verwandtschaftsverhältnis zwischen ihnen besteht, obwohl sie immer als Tante angesprochen wird. In der Geschichte „Rettungsflieger“ sagt Gundel am Ende der Geschichte wieder „Wir sind nicht miteinander verwandt!“. Somit hat sich die Aussage zu einem Running-Gag entwickelt.

Literatur[Bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten]

Hokus und Pokus oder auch Hokus Pokus Fidibus ist eine pseudolateinische Neuschöpfung des 17. Jahrhunderts und beruht vermutlich auf einem Missverständnis. Die Worte „Hoc est enim corpus meus“ („Das ist mein Leib“) wurden falsch verstanden und so entstand einer der bekanntesten „Zaubersprüche“.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]