Im Lande der Zwergindianer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Im Land der Zwergindiander''' (engl. ''Land of the Pygmy Indians'') ist eine 1957 von [[Carl Barks]] gezeichnete und getextete [[Comicgeschichte]].
'''Im Land der Zwergindiander''' (engl. ''Land of the Pygmy Indians'') ist eine 1957 von [[Carl Barks]] gezeichnete und getextete [[Comicgeschichte]].


==Handlung==
== Allgemeine Daten ==
[[Dagobert Duck|Onkel Dagobert]] ist genervt vom Smog, Rauch und Lärm in [[Entenhausen]], wo sich die Auswirkungen der Industrialisierung bemerkbar machen (ironischerweise hat Onkel Dagobert nicht unwesentlichen Anteil daran). („Entenhausen mit seiner verpesteten Luft, seinen rauchenden Schloten und seinem Ruß sieht mich nie wieder.“) Also beschließt er, nördlich der „Oberen Seen“ unberührtes Land zu kaufen. Dieses ist von Seen durchzogen. Dagobert, [[Donald Duck|Donald]] uns [[Tick, Trick und Track|die Neffen]] machen sich auf, um das vermeintlich „unberührte“ Gebiet in Augenschein zu nehmen. Dabei werden sie jedoch vom Volk der Zwergindianer angegriffen, die auf besagtem Gebiet wohnen. Es folgt die Gefangennahme eines Zwergindianers seitens Dagobert und Co, der sich jedoch befreien kann und die anderen Zwergindiander alarmieren kann. Die Ducks werden schließlich entdeckt, obwohl sie sich sogar unter Wasser versteckt hatten und durch Schilfrohre atmeten. Der Häuptling der Zwergindianer stellt den Ducks eine Aufgabe: „Der stärkste Krieger [der Ducks] soll den König der Störe fangen.“ Nur so kann Dagobert beweisen, dass er „wahr gesprochen“ habe und es nicht auf die reichhaltigen und vielen Bodenschätze auf dem Land der Zwergindiander (das Dagobert ja bei einem Makler gekauft hat, allerdings ohne zu wissen, dass das Gebiet besiedelt ist) abgesehen habe. Donald muss schließlich den Stör fangen, doch der Stör ist riesengroß, reißt sich gar von einem Baum los, an den Donald ihn band und verschluckt Donald letztendlich. Doch Donald entsteigt dem Stör plötzlich. Die Ducks sind damit in Sicherheit und Dagobert raucht mit dem Häuptling die Friedenspfeife. Die Geschichte endet damit, dass Dagobert, zurück in Entenhausen, wo er genüsslich die verunreinigte Luft einatmet: „Nach der Friedenspfeife der Zwergindianer ist die Luft hier ein Hochgenuss. Hier bleibe ich.“ Er verzichtet dabei sogar auf sein gekauftes Grundstück: „Ich verzichte darauf. Freiwillig! Die Zwergindianer können Ihre saubere Friedenspfeife alleine schmauchen.“
 
=== Allgemeine Daten ===
* Original: Land of the Pygmy Indians
* Original: Land of the Pygmy Indians
* Erstveröffentlichung: Juni 1957
* Erstveröffentlichung: Juni 1957
* Entstehungsdatum: 5. Mai 1951
* Entstehungsdatum: 5. Mai 1951
* Storycode: W WDC US 17-02  
* Storycode: W WDC US 17-02  
* Seiten: 27  
* Seiten: 27
* Story und Zeichnungen: [[Carl Barks]]
* Story und Zeichnungen: [[Carl Barks]]
* Deutsche Übersetzung: [[Erika Fuchs|Dr. Erika Fuchs]]
* Deutsche Übersetzung: [[Erika Fuchs|Dr. Erika Fuchs]]
* Deutsche Erstveröffentlichung: [[MMM]] 52/1961-1/1962
* Deutsche Erstveröffentlichung: [[MMM]] 52/1961-1/1962
== Figuren ==
*[[Dagobert Duck]]
*[[Donald Duck]]
*[[Tick, Trick und Track]]
*Zwergindianer (u. a. Weiser Rabe, Kühner Zeisig, Hurtige Feldmaus)
*Grundstückmakler Heinrich Scharrer jr.
==Handlung==
[[Dagobert Duck|Onkel Dagobert]] ist genervt vom Smog, Rauch und Lärm in [[Entenhausen]], wo sich die Auswirkungen der Industrialisierung bemerkbar machen (ironischerweise hat Onkel Dagobert nicht unwesentlichen Anteil daran). („Entenhausen mit seiner verpesteten Luft, seinen rauchenden Schloten und seinem Ruß sieht mich nie wieder.“) Also beschließt er, nördlich der „Oberen Seen“ unberührtes Land zu kaufen. Dieses ist von Seen durchzogen. Dagobert, [[Donald Duck|Donald]] uns [[Tick, Trick und Track|die Neffen]] machen sich auf, um das vermeintlich „unberührte“ Gebiet in Augenschein zu nehmen. Dabei werden sie jedoch vom Volk der Zwergindianer angegriffen, die auf besagtem Gebiet wohnen. Es folgt die Gefangennahme eines Zwergindianers seitens Dagobert und Co, der sich jedoch befreien kann und die anderen Zwergindiander alarmieren kann. Die Ducks werden schließlich entdeckt, obwohl sie sich sogar unter Wasser versteckt hatten und durch Schilfrohre atmeten. Der Häuptling der Zwergindianer stellt den Ducks eine Aufgabe: „Der stärkste Krieger [der Ducks] soll den König der Störe fangen.“ Nur so kann Dagobert beweisen, dass er „wahr gesprochen“ habe und es nicht auf die reichhaltigen und vielen Bodenschätze auf dem Land der Zwergindiander (das Dagobert ja bei einem Makler gekauft hat, allerdings ohne zu wissen, dass das Gebiet besiedelt ist) abgesehen habe. Donald muss schließlich den Stör fangen, doch der Stör ist riesengroß, reißt sich gar von einem Baum los, an den Donald ihn band und verschluckt Donald letztendlich. Doch Donald entsteigt dem Stör plötzlich. Die Ducks sind damit in Sicherheit und Dagobert raucht mit dem Häuptling die Friedenspfeife. Die Geschichte endet damit, dass Dagobert, zurück in Entenhausen, wo er genüsslich die verunreinigte Luft einatmet: „Nach der Friedenspfeife der Zwergindianer ist die Luft hier ein Hochgenuss. Hier bleibe ich.“ Er verzichtet dabei sogar auf sein gekauftes Grundstück: „Ich verzichte darauf. Freiwillig! Die Zwergindianer können Ihre saubere Friedenspfeife alleine schmauchen.“


==Veröffentlichungen==
==Veröffentlichungen==

Version vom 13. September 2019, 10:24 Uhr

Im Land der Zwergindiander (engl. Land of the Pygmy Indians) ist eine 1957 von Carl Barks gezeichnete und getextete Comicgeschichte.

Allgemeine Daten

  • Original: Land of the Pygmy Indians
  • Erstveröffentlichung: Juni 1957
  • Entstehungsdatum: 5. Mai 1951
  • Storycode: W WDC US 17-02
  • Seiten: 27
  • Story und Zeichnungen: Carl Barks
  • Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
  • Deutsche Erstveröffentlichung: MMM 52/1961-1/1962

Figuren

Handlung

Onkel Dagobert ist genervt vom Smog, Rauch und Lärm in Entenhausen, wo sich die Auswirkungen der Industrialisierung bemerkbar machen (ironischerweise hat Onkel Dagobert nicht unwesentlichen Anteil daran). („Entenhausen mit seiner verpesteten Luft, seinen rauchenden Schloten und seinem Ruß sieht mich nie wieder.“) Also beschließt er, nördlich der „Oberen Seen“ unberührtes Land zu kaufen. Dieses ist von Seen durchzogen. Dagobert, Donald uns die Neffen machen sich auf, um das vermeintlich „unberührte“ Gebiet in Augenschein zu nehmen. Dabei werden sie jedoch vom Volk der Zwergindianer angegriffen, die auf besagtem Gebiet wohnen. Es folgt die Gefangennahme eines Zwergindianers seitens Dagobert und Co, der sich jedoch befreien kann und die anderen Zwergindiander alarmieren kann. Die Ducks werden schließlich entdeckt, obwohl sie sich sogar unter Wasser versteckt hatten und durch Schilfrohre atmeten. Der Häuptling der Zwergindianer stellt den Ducks eine Aufgabe: „Der stärkste Krieger [der Ducks] soll den König der Störe fangen.“ Nur so kann Dagobert beweisen, dass er „wahr gesprochen“ habe und es nicht auf die reichhaltigen und vielen Bodenschätze auf dem Land der Zwergindiander (das Dagobert ja bei einem Makler gekauft hat, allerdings ohne zu wissen, dass das Gebiet besiedelt ist) abgesehen habe. Donald muss schließlich den Stör fangen, doch der Stör ist riesengroß, reißt sich gar von einem Baum los, an den Donald ihn band und verschluckt Donald letztendlich. Doch Donald entsteigt dem Stör plötzlich. Die Ducks sind damit in Sicherheit und Dagobert raucht mit dem Häuptling die Friedenspfeife. Die Geschichte endet damit, dass Dagobert, zurück in Entenhausen, wo er genüsslich die verunreinigte Luft einatmet: „Nach der Friedenspfeife der Zwergindianer ist die Luft hier ein Hochgenuss. Hier bleibe ich.“ Er verzichtet dabei sogar auf sein gekauftes Grundstück: „Ich verzichte darauf. Freiwillig! Die Zwergindianer können Ihre saubere Friedenspfeife alleine schmauchen.“

Veröffentlichungen

Fortsetzung

Eine Hommage an die Geschichte und Fortsetzung erschien mit der von Don Rosa 1991 gezeichneten und getexteten Geschichte Der Krieg der Wendigowak.