Kunst

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Kunst in Verbindung mit Disney und Entenhausen ist ein komplexes und vielgestaltiges Thema. Einerseits sind Trickfilm und Comic selbst Formen der Kunst, andererseits ist gerade klassische und moderne bildende Kunst oft Thema der in Entenhausen spielenden Geschichten.

Kunst in Entenhausen

Kunst in Form von Wandbildern oder selbstgepinselten „Gemälden“ ist schon in den Cartoons und den Zeitungsstrips zu finden. Eingehender mit dem Thema befasste sich aber erst Carl Barks. Immer wieder parodierte er die moderne Kunst, die er ablehnte. In Der Fischerlauf etwa bekommt Gustav Gans viel Geld für eine Leinwand mit einer alten Socke, einer Blechdose und einer Fischgräte, die er vor Wut daraufgeworfen hatte.

Um das Jahr 2000 hatte Friedrich Bitzhenner die Idee, die in den Comics im Hintergrund erschienen Kunstwerke zusammenzusuchen und nachzugestalten. Unter Mitarbeit von Sigrun Brunsiek und Josef Spiegel entstand so die Ausstellung Die Entenhausen Collection - Berühmte Gemälde aus Entenhausener Privatbesitz mit dem dazugehörgen Katalog.

Entenhausen in der Kunst

Seine Enten in die Kunst zu bringen, das erhoffte sich Carl Barks wahrscheinlich, als er 1971 mit dem Malen von Ölgemälden mit den Ducks begann. 122 Werke hatte er geschaffen, als Disney ihm 1976 das Weitermalen untersagte. Allerdings wurde bereits mehr als dreißig Jahre früher eine Ente in ein Gemälde gebracht: Im Film Der Drache wider Willen war 1941 das Werk „Madonna Duck“ zu sehen, eine Parodie des Originalbildes. Dies gefiel Fans so gut, dass die Zeichner bis 1945 sechzehn Bilder nach dem gleichen Prinzip anfertigten, was auch das Magazin Life nicht unerwähnt ließ. Gerade als Barks am Malen war, griff der Künstler Harry Balm diese Idee wieder auf und porträtierte die Ducks als Peter der Große oder Marilyn Monroe. Die Ergebnisse wurden als Bildband unter dem Titel Kunst aus Entenhausen veröffentlicht.

Wiederum einige Jahre später, 1982, gründeten Künstler die Aktion interDuck, die sich mit den Entenhausenern als Motiv auseinandersetzt. 1986 starteten sie die Duckomenta, für die sie die Disney-Figuren in berühmte Werke gesetzt hatten - so etwa ein Entengesicht in die Mona Lisa oder eine Maus anstelle Van Goghs in seinem Selbstporträt.

Literatur

Weblinks