LTB 254

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Lustiges Taschenbuch

Band 254

Geschäfte in Transsylvanien
Ltb254.jpg
(© Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 8. Dezember 1998
Chefredakteur: Harald Saalbach
Übersetzung:

Gerlinde Schurr, Peter Daibenzeiher, Eckart Sackmann, Michael Nagula

Geschichtenanzahl: 6
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 6,80
A: öS 54
CH: sFr 7,50
Besonderheiten:

LTB Lesezeichen Nr. 5

Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+254 LTB 254 Infos zu LTB 254 beim I.N.D.U.C.K.S.


Inhalt

Der Lebenskünstler

D 96359

Der junge Künstler Donald Duckbrand befindet sich etwa um das Jahr 1900 herum in einer finanziell angespannten Situation. Seine Kunstwerke sind eher blass und farblos, sodass sie von zeitgenössischen Kritikern als belanglos und antiquiert eingeschätzt werden. Da Donald aber weiterhin auf seinen großen Durchbruch wartet und weiterhin voller Tatendrang steckt, gibt er sich in seinem angestaubten Atellier weiterhin der Muse hin. Dabei könnte er den einen oder anderen Taler wirklich gut gebrauchen, weil er mit der Miete deutlich im Rückstand ist und schon seit Tagen nichts Richtiges mehr gegessen hat. Eines Tages macht er durch eine Verkettung glücklicher Zufälle Bekanntschaft mit der schönen Daisybell, welche die Tochter des steinreichen Sir Emelrich Edelsterz ist. Der Adlige will seine Tochter alsbald unter die Haube bringen und hält den arroganten und vom Glück verwöhnten Tee-Unternehmer Gustino Gans für den geeignetsten Kandidaten, da dieser von Vermögen sei und einen tadellosen Ruf genieße. Jedoch freunden sich Donald und Daisy mit der Zeit an und verlieben sich ineinander. Der frisch verliebte Künstler zeigt Daisy seine Welt und ist sich sicher, alsbald zu Ruhm und Ehre zu gelangen.

Die von allen unterdrückte Daisybell ist fasziniert von der grenzenlosen Freiheit ihres neuen Freundes und möchte den konventionellen Zwängen des Großbürgertums entkommen. Als Gustino erfährt, dass Daisy Gefallen an Donald und dessen Bildern gefunden zu haben scheint, nimmt er selbst Malstunden bei Donald Duckbrandt und lässt sich von ihm in kürzester Zeit in die Welt der Malerei einführen. Seine eigenen Bilder sind zwar grauenvoll, jedoch brechen die Kritiker im Angesicht von Gustinos Gekrakel in wahre Begeisterungsstürme aus. Nach einem gemeinsamen diner voller Pleiten, Pech und Pannen wird Donald für einen Dieb gehalten und aus dem Haus der Edlsterz geworfen. In seinem Zorn heckt Donald einen Plan aus, um den schnöseligen Gustino vorzuführen und das Herz seiner Daisybell für sich zu entscheiden. Auch wenn der tollkühne Coup entschieden nach hinten losgeht, wird Donald schlussendlich als tapferer und bärenstarker Held gefeiert, der um Daisybells Hand anhalten darf.

Geschäfte in Transsylvanien

I PM 177-1

Die Jungs Tick, Trick und Track staunen nicht schlecht, als sie mitten in Entenhausen eine schauerliche Kutsche entdecken, die von einem verschrobenen Kerl mit fettigen Haaren gesteuert wird. Zuerst halten sie die Angelegenheit für einen Werbegag, bekommen es aber wenig später doch mit der Angst zu tun. Währenddessen hat Donald seinen reichen Onkel Dagobert zu einem Milchshake eingeladen, jedoch stellen die beiden beim Bezahlen in der Milchbar fest, dass die von Donald gefundene Fünf-Taler-Münze eine Fälschung ist und ergreifen die Flucht. Vor dem Laden stößt Onkel Dagobert ausgerechnet mit dem schmierigen Kutscher zusammen, der sich ihm als Tristan vorstellt, der wiederum im Dienste des Grafen Bracula steht. Tristan erläutert, dass sein Herr ein altes geheimnisvolles Buch verkaufen möchte, welches die Geheimnisse der Alchimie birgt und vom „Großen Alberto“ verfasst wurde. Wieder im Geldspeicher erklärt Onkel Dagobert seinen Neffen, dass er schon seit ewiger Zeit auf der Suche nach einem der letzten Exemplare dieses mystischen Buches sei und den Grafen für einen kultivierten Mann halte. Daher beabsichtigt Onkel Dagobert, eilig nach Transsylvanien zu reisen, um im Schloss von Graf Bracula den Handel perfekt zu machen. Obwohl sich insbesondere Donalf vor dem schaurigen Schloss fürchtet und den Gerüchten um Vampire Glauben schenkt, begleitet er zusammen mit Tick, Trick und Track seinen furchtlosen Erbonkel.

In einem kleinen Gasthaus begegnen die Ducks ausgerechnet Onkel Dagoberts Erzfeind Klaas Klever, der ebenfalls Wind von der Sache bekommen hat und gleichfalls hinter dem Alchimistenbuch her ist. Am nächsten Abend werden alle Gäste von Tristan in der düsteren Kutsche abgeholt und in das Schloss des Grafen gebracht, wo sie ihre Zimmer beziehen sollen. Insgeheim wird deutlich, dass Graf Bracula einen ganz eigenen Plan verfolgt und überhaupt nicht daran denkt, einem der beiden Unternehmer das Buch zu überlassen. Stattdessen will er den schlafenden Wirtschaftsbossen ihre Gedanken im Traum absaugen. Da sich aber ausgerechnet Donald in Onkel Dagoberts Gästebett zum Schlafen legt, gibt es für den Grafen und seinen Schergen Tristan nicht gerade viel Erbauliches zu stehlen. Am Ende finden die Ducks und Klaas Klever heraus, dass sie mitten in eine Falle des gefährlichen Vampirs geraten sind und ergreifen die Flucht – jedoch nicht, ohne sich vorher den „Großen Alberto“ unter den Nagel zu reißen, der wie sein Herr beim ersten Sonnenstrahl zu Staub zerfällt.

Der unsägliche Gernot Griesel

I PM 191-1

Eines Tages steht ein alter Schulfreund von Donald Duck vor der Tür, an den sich Donald jedoch nur ungern erinnert. Der gerissene Gernot Griesel ist ein elender Streichespieler und hat dem armen Donald in der Schulzeit arg zugesetzt. So war Gernot mehr als einmal dafür verantwortlich, dass sich Donald vor der gesamten Klasse blamiert hat und zum Gespött wurde. Eigentlich will er daher nichts mehr mit Gernot zutun bekommen, doch als dieser glaubhaft versichert, ein armer Schlucker ohne feste Bleibe zu sein, besinnt sich Donald seiner guten Kinderstube und lädt Gernot Griesel in sein Haus ein. In nächster Zeit wird deutlich, dass Gernot noch immer der Gleiche und kein bisschen erwachsen geworden ist. Irgendwann offenbart er, dass er gar nicht arm ist, sondern sogar eine erfolgreicher Geschäftsmann, der mit Scherzartikeln handelt. Gernot lädt den staunenden Donald sowie Tick, Trick und Track in seine großzügige Villa vor den Toren der Stadt ein. Die beeindruckten Ducks ahnen nicht, dass es die gemeinen Panzerknacker auf Gernot Griesel abgesehen haben und eine dreiste Entführung starten, um ein hohes Lösegeld zu erpressen. Der grundanständige Donald nimmt gemeinsam mit seinen Neffen die Verfolgung auf, um Gernot aus den Fängen der Panzerknacker zu befreien.

Schrumpfstädte zu verkaufen

D 97108

Micky Maus ist zur Zeit in der kleinen Stadt Neustadt unterwegs und bemerkt an einer Straßenecke einen Händler, der kleine Modelle und real existierenden Städten zum Verkauf anbietet. Der Modellliebhaber Micky findet Gefallen an den Miniaturansichten, die unglaublich originalgetreu aussehen, und erwirbt daher eines der Modelle. Als er mit seinem Auto von der Autobahnabfahrt Richtung Entenhausen steuert, muss Micky feststellen, dass die komplette Stadt Entenhausen einfach verschwunden und nur noch ein gigantischer Krater zurückgeblieben ist. Nun kombiniert Micky folgerichtig, dass es sich bei den angebotenen Modellen mitnichten um bloße Nachbauten, sondern um richtige Städte der näheren Umgebung handelt! Aus diesem Grund verfolgt Micky die Spur des dubiosen Händlers weiter und kann diesen in einer weiteren Stadt wieder ausfindig machen. Es kommt zum Schlagabtausch zwischen dem Privatdetektiv und dem Straßenhändler, der plötzlich seine Schrumpfpistole auf Micky richtet, vor der sich Micky zum Glück in Sicherheit bringen kann. Wenige Augenblicke später gibt sich der Händler als Außerirdischer zu erkennen, der viel Geld benötigt, um Ersatzteile für sein Raumschiff kaufen zu können. Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger von allen Städten verhandelt Micky mit dem Alien, dass die Heimatstädte wieder ihre richtige Größe erhalten und wieder an ihrem angestammten Platz eingepflanzt werden.

Bombensichere Alibis...

I PK 40-3

Im Hochsicherheitsgefängnis von Entenhausen ist der Schurke Spectaculus seit langer Zeit gut untergebracht. Damit er seine hypnotischen Fähigkeiten nicht gegen einen der Wärter einsetzen kann, trägt Spectaculus ständig eine Augenbinde. Eines Tages kommt es zu einem Ausbruchsversuch eines Mithäftlings, der durch eine Explosion ein Loch in die Gefängnismauer reißt. Wider Erwarten nutzt Spectaculus die Gelegenheit nicht für einen Fluchtversuch aus, sondern rettet dem anderen Häftling sogar noch das Leben und hypnotisiert nicht einmal einen wild gewordenen Wachhund, der sich auf ihn stürzt. Infolge dieser heldenhaften Aktion avanciert Spectaculus zum Star in den Medien und wird sogar in Talkshows eingeladen, wo er beteuert, nunmehr ein anständiger Bürger geworden zu sein. Zuhause vor dem Fernseher bedenkt Donald seinen alten Rivalen nur mit Verachtung glaubt nicht im geringsten daran, dass aus dem brandgefährlichen Spectaculus eine ehrliche Haut geworden ist. Allerdings fehlen ihm für seinen Verdacht die Beweise.

Als Spectaculus wenig später wegen guter Führung aus dem Gefängnis entlassen wird, eine Anstellung antritt und sogar Freunde in einem Feierabend-Verein findet, heftet sich Donald in seiner Alter Ego als Phantomias an die Fersen des ziegenbärtigen (Ex-)Schurken. Tatsächlich geschehen in den darauffolgenden Nächten einige aufsehenerregende Einbrüche. Doch wie sich zeigt, ist es für Phantomias gar nicht so einfach, die bombensicheren Alibis von Spectaculus als Lügen zu enttarnen und den Plan des cleveren Bösewichts aufzudecken.

Ein eisiger Fund

D 95093

Irgendwo im tiefsten Sibieren hat ein völlig erschöpfter Wanderer im verschneiten Gebiet von Ojanka eine herausragende Entdeckung gemacht und eine kleine Karte gezeichnet. Ausgezehrt wird er in einer Taverne voller bärtiger Gesellen von der Wirtin Babuschka versorgt, ist jedoch mit seinen Kräften völlig am Ende und verfällt in eine Lethargie. Einige Zeit später erhält Donald im fernen Entenhausen einen Anruf von Oma Duck, die ihn um Hilfe bittet. Donald zeigt sich entschlossen, seiner Oma in jeder Lebenslage unter die Arme zu greifen und fährt zum Bauernhof von Dorette Duck. Dort erklärt Oma Duck, dass ihr verschlafener Knecht Franz Gans in der Stadt auf einen Händler hereingefallen sei und von diesem eine Art Schatzkarte erworben habe. Nun hat sich Franz in den Kopf gesetzt, nach Russland zu reisen, um dort in Sibirieren nach dem Schatz zu suchen. Damit der unerfahrene Franz nicht mutterseelenallein in die eisigen Gefilde reist und in Schwierigkeiten gerät, soll Donald ihn begleiten und wohlbehalten wieder zurück bringen. Auch wenn es ihm zuerst schwer fällt, steht Donald zu seinem Wort und hält sein Versprechen.

Im alten Doppeldecker von Nachbar Wutz fliegen Donald und Franz zusammen mit dem geselligen Herrn Wutz gen Norden. Wegen der schlechten Wetterbedingungen müssen die beiden Abenteurer mit Fallschirmen abspringen. Am Boden bekommen sie es gleich mit einem gefährlichen weißen Schneeleoparden zu tun, der aber wieder von ihnen ablässt. Franz und Donald verfolgen die Fährte ihrer Karte weiter, sind aber auf ein Transportmittel angewiesen. Glücklicherweise lernen sie den eher einsilbigen Trucker Leonid „Franz“ Daidowitsch kennen, der die Gefährten in einem monströsen Lastkraftwagen ein gutes Stück mitnimmt und ihnen einiges über die Gegend erzählt. Nach der Spritztour machen Donald und Franz einige Zeit später üblerweise Bekanntschaft mit der gewissenlosen „Eiskönigin“. Die finstere Blondine führt einen paramilitärischen Trupp aus Söldnern und Fallenstellern an und schmuggelt Ressourcen des Landes sowie Kraftstoffe. Trotz ihrer Gegenwehr werden Donald und Franz gefangen genommen und in eine unterirdische Zelle geworfen. Wider Erwarten gelingt ihnen die Flucht.

Donald und Franz werden aus der Eiseskälte von dem Schamanen Aga Bagga gerettet, der dem Stamm der Jukkitukki vorsteht und die beiden Reisenden versorgt. Aga Bagga verfügt über besondere Kräfte und kann tief in das Bewusstsein von Lebewesen eindringen, um beispielsweise Ängste zu vertreiben. In der verschneiten Landschaft stoßen Donald und Franz nach ihrer Verabschiedung von den Jukkitukkis auf eine gigantische Eishöhle, in der sich nichts geringeres als ein eingefrorenes Mammut befindet. Die Schatzsucher können für den Abtransport auf die Hilfe ihres alten Freundes Leonid zählen. Es kommt nun zum spektakulären Showdown, als die Eiskönigin mit ihren Truppen auftaucht und das Mammut stehlen will. Der Wanderer aus dem Prolog des Abenteuers mischt ebenfalls mit und gibt sich als böser Hieronymus Haspel zu erkennen, der ein ganz eigenes gemeines Ziel verfolgt. Aber auch Aga Bagga hat persönliche Pläne und will verhindern, dass sich überhaupt jemand am Relikt seiner Vorfahren vergeht und belebt das totgeglaubte Mammut mittels seiner Kräfte wieder. In letzter Sekunde können Donald und Franz Gans von Nachbar Wutz und dessem alten Doppeldecker gerettet und wieder wohlbehalten zu Oma Ducks Hof gebracht werden.

Siehe auch