LTB 556: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 556 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 556.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 556 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover

Das eigentlich Cover des Topolino 3407 (© Panini)

Gut Kein spektakuläres, aber ein dennoch schönes Cover, das die Titelgeschichte vorwegnimmt. Bitterer Beigeschmack hierbei ist, dass das Cover aus dem Topolino übernommen wurde, wo die Titelgeschichte vor einem Jahr erstveröffentlicht wurde – hier stellte es allerdings nur ein Variantcover dar und das Cover, das eigentlich dem Band gewidmet ist und sich ebenfalls auf die Geschichte bezieht, finde ich ehrlich gesagt deutlich ansprechender. Aber gut, schlecht ist das LTB-Cover deshalb ja noch lange nicht! D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Highlight Ich als weltbekannter, anerkannter Coverkritiker xD kann sagen, wie dieses Cover auf andere Leute wirken kann. Was mir vor allem hier auffällt, ist der Zeichenstil: Er unterscheidet sich stark im Vergleich zu vielen anderen LTB-Covern. Dieses hier fällt echt ins Auge. Die Details, die das Cover so einzigartig machen, sind zum einen das Gras, die Wiese. Die Wiese hat einen sehr guten Übergangseffekt und wurde hier kreativ auf dem kleinen Hügel, wo Dagobert Duck steht, platziert. Außerdem gefällt mir die Farbenfroheit des Geldspeichers im Hintergrund. Die Farben des Geldspeichers sind knallig anzusehen, dennoch ist er immer noch klassisch. Im Vordergrund sind die Schattierungen auf Dagobert ebenfalls sehr gut gelungen, da kann man einfach nicht widersprechen. Was mich an dem Cover ein bisschen stört, sind die etwas komisch platzierten Schilder. Ich finde schon, dass die Schilder hier auf dem Cover hingehören, aber nicht so weit im Vordergrund. Ich finde, die Schilder hätten noch besser in den Hintergrund gepasst, sodass die Schilder hinter Dagobert, aber immer noch vor dem Geldspeicher sind. Im Großen und Ganzen ist das Cover eines der anschaulichsten und gut gelungenen, die ich im Vergleich zu vielen anderen LTB-Covern kenne. Selbst die Rückseite ist dieses Mal nicht so unnötig wie sonst immer und zeigt das Innere des Geldspeichers. Es ist wie bereits angesprochen ein sehr detailreiches Cover und ich finde, es gehört mit zu den LTBs mit den schönsten Covern, die es gibt. In Zukunft wünsche ich mir mehr solche LTB-Cover. Und aus diesen genannten Gründen bewerte ich dieses Cover mit der Note: 1 Agent Hermann (Diskussion) 17:29, 17. Mär. 2022 (CET)

Das Geheimnis des Geldspeichers

I TL 3407-1P

Einblicke in den Geldspeicher (© Egmont Ehapa)

Baptist bekommt eine Einladung vom B.A.B.I.D.A.B.A.B., dem „Bund der Ausnahme-Butler im Dienste von Aristokraten, Bonzen und anderen Betuchten“ zu einer Sondertagung! Da kann er natürlich nicht nein sagen und da Dagobert auch noch die zwei Fehltage seines Butlers erstattet bekommt, darf Baptist sogar gehen. So landet er in einem Luxushotel, wo er selber zur Abwechslung mal ein luxuriöses Leben genießen darf. Doch was er nicht weiß: Das Ganze ist nur von den Panzerknackern inszeniert, die so nach und nach an sein Wissen über den Geldspeicher kommen wollen, um dann einbrechen zu können! Und der Plan scheint auch tatsächlich aufzugehen, denn Baptist erzählt mehr über die geheimen Räume und Gänge des Speichers, als er sollte und die Knacker schaffen es tatsächlich, Dagoberts Schätze zu erreichen…

Gut Das Geheimnis des Geldspeichers ist wirklich eine sehr schöne Geschichte, die gleich mit mehrere interessanten Punkten besticht. Erst einmal ist es immer interessant, wenn Figuren wie Baptist, die normalerweise nur eine sehr unbedeutende Rolle spielen, mal in den Mittelpunkt der Handlung rücken. Alessandro Sisti hat die prominente Rolle des Butlers auch gut ausgenutzt und zu einem anfangs naiven, dann aber geistesgegenwärtigen und die Handlung vorantreibenden Charakter gemacht, auch die Relation zu Dagobert in einigen kleinen Augenblicken beleuchtet. Außerdem ist es mal wieder toll, eine Geschichte zu haben, die uns den Geldspeicher näher vorstellt und dabei sowohl alte Elemente aufgreift, als auch neue Räume und Gänge zeigt. Die Geschichte an sich liest sich sehr gut und hält einige wirklich spannende Momente bereit, das Ganze wird von Giuseppe Facciottos angenehme, wenn auch nicht spektakuläre Zeichnungen unterstützt. Minuspunkte sind einige Passagen im Mittelteil der Geschichte, die sich ein wenig ziehen, sowie wie so oft das Ende, die Geschichte wird mal wieder zu einfach aufgelöst, vor allem die Lösung auf Dagoberts Seite ist ganz und gar nicht befriedigend. Insgesamt aber trotzdem ein Gut+ für die erste Geschichte des Bandes! D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Gut Ich persönlich fand die Geschichte echt super. Sie ist eine der besseren Dreiteiler. In den Panels und mit dem Sprachgebrauch wurde sich viel Mühe gegeben. Ich persönlich fand die Geschichte echt super und kann sie nur weiterempfehlen, daher ist die Geschichte mit der Note 2+ zu bewerten. Agent Hermann (Diskussion) 20:18, 14. Mär. 2022 (CET)

Nur zur Erinnerung

I TL 3067-2

Dagobert hat ein Wachsfigurenmuseum eröffnet mit Donald als Hausmeister, doch aus der Abteilung für die bekanntesten Diebe der Stadt Entenhausen wird die Statue des Schurken Arsen Lelump gestohlen, der zur Zeit des Ersten Phantomias die Stadt unsicher machte, es aufgrund seiner Schusseligkeit allerdings nie mit seinem Konkurrenten Phantomias aufnehmen konnte und sich eher zum Gespött der Bewohner machte. Doch nun scheint er plötzlich zurück zu sein: Nach dem Museumsdiebstahl erschüttert eine regelrechte Einbruchserie Entenhausen und der Urheber scheint tatsächlich Lelump zu sein! Ein Fall für den modernen Phantomias!

Mittelmaß Recht klassische Heldengeschichte. Interessant ist hier Lelump als schusseliger Zeitgenosse des Ersten Phantomias, allerdings wird die Figur wie auch die anderen neuen Figuren nicht so richtig eingeführt und auch sonst verläuft die Geschichte ziemlich holprig und am Ende kommt der Schurke dann doch arg unbehelligt davon. Auch Massimo Asaros Zeichnungen können mich nicht so recht überzeugen. Mittelmaß D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Gut Mir persönlich hat die Geschichte auch hier relativ gut gefallen. Endlich gibt es einen, in Anführungszeichen, Superschurken von der schusseligen, weniger agressiven Art. Und das fand ich so toll an der Geschichte. Außerdem bekommt die Fantomius-Statue im Museum Sympathiepunkte. Genau aus diesen Gründen ist die Geschichte mit der Note 2- zu bewerten. Agent Hermann (Diskussion) 20:18, 14. Mär. 2022 (CET)

Eine tausendundzweite Chance

Micky und Karlo, ob das gut gehen kann? (© Egmont Ehapa)

I TL 3286-5

Nach etlichen Versuchen versucht auch hier wieder Kater Karlo vor dem Richter seine Unschuld zu beweisen. Dieser gibt dem Schurken auch tatsächlich, beeinflusst von der Internet-Community, eine weitere Chance – allerdings soll er dabei von Micky überwacht werden, der ihm das Leben als normaler Bürger beibringen soll. Das ist alles andere als einfach, zumal sich die Internet-Community zunehmend auf Karlos Seite stellt, womit sowohl Micky, als auch Karlo ganz schön zu kämpfen haben…

Mittelmaß Irgendwie weiß ich nicht so recht, was diese Geschichte eigentlich will. Fausto Vitaliano reißt hier viele Ideen an: Karlo, der zu einem normalen Bürger umerzogen werden soll, aber mal so gar keine Motivation hat, sich zu ändern. Die höchst fragwürdigen Methoden der entenhausener Justiz. Die Internet-Community, die ein paar sensationsheischenden Influencern alles abnimmt und in der Folge nicht nur die öffentliche Sicherheit gefährdet, sondern auch in Richtung Verschwörungstheorie geht („Dieses Video ist gefälscht! Was wenn es den Kater Karlo gar nicht wirklich gibt…“). Karlo Motiv, unter den Gefängnisinsassen möglichst beliebt zu sein… viele interessante Elemente, von denen aber keines so wirklich entwickelt wird, sodass der Comic im Endeffekt ziemlich unzusammenhängend und ein wenig verwirrend daherkommt. Mittelmaß- D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Mittelmaß Ich finde, die Geschichte war echt gut, allerdings fehlte hier so der Biss der Geschichte. Dieses gewisse Etwas, was sie noch besser machen würde... Aber auch hier haben mir die Zeichnungen genauso wie die Emotionen der Geschichte echt gut gefallen. Genau aus diesen Gründen bekommt die Geschichte von mir die Note 3+ Agent Hermann (Diskussion) 20:24, 14. Mär. 2022 (CET)

Kuriose Kunden

I TL 2761-3

Primus von Quack stellt dem Leser die kuriosen Sitten einiger Kunden im Supermarkt vor.

Gut Eine wirklich lustige Geschichte mit einigen sehr gelungenen Gags, die vielleicht ein wenig an ihrem Chaos leidet, aber dennoch einen netten Lückenfüller darstellt, der einen auch ein wenig über verschiedene Arten des Einkaufen nachdenken lässt! Gut+, wenn man über den Fehler der Reducktion hinwegsieht, Marco Mazzarello statt Michele Mazzon als Zeichner anzugeben (Ok, im Inducks war die Info auch falsch). D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Highlight Zu der Geschichte kann man eigentlich nicht viel erzählen, außer dass sie echt witzig ist. Zu sehen, wie Donald versucht das letzte Stück Fleisch von der Tiefkühlabteilung zu bekommen, ist einfach nur herzlich. Noch dazu, wie Dussel alles tut, um der armen alten Dame zu helfen, obwohl Dussel selber sich nicht zu helfen weiß. Jaja, die Geschichte ist einfach nur Comedy. Ich muss immer noch darüber lachen, wenn ich daran denke. Genau aus diesen superwitzigen Gründen ist die Geschichte mit der Note 1+ mit Sternchen zu bewerten. Agent Hermann (Diskussion) 20:32, 14. Mär. 2022 (CET)

Unterwegs mit dem Fähnlein Fieselschweif – Orientierungssinn

I TL 3220-03

Didi Duck als Neuling beim Fähnlein Fieselschweif

Mittelmaß Durchschnittlicher Einseiter, Didi hat mal wieder einen würdigeren Auftritt im LTB verdient. D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Gut Was soll man zu diesem Einseiter bloß sagen… Was ich sagen kann, ist, dass er ziemlich witzig ist. Viel witziger als die sonstigen Einseiter. Daher die Note 2+ Agent Hermann (Diskussion) 20:26, 14. Mär. 2022 (CET)

Auf Weltraumwolke sieben

I TL 2499-2

Ypsilona, Gammas Schwarm (© Egmont Ehapa)

Gamma bittet Micky, ihm ein romantisches Abendessen zu organisieren, denn er gerade die Bekanntschaft einer reizenden Dame gemacht, die er gerne näher kennenlernen würde. Micky (oder besser gesagt Minnie) organisiert also ein Abendessen und Gamma bringt seine Angebetete mit. Die jedoch entpuppt sich in vielerlei Hinsicht als komplizierter, als gedacht.

Schlecht Ok, das ist wirklich die mit Abstand abstruseste Romantik-Geschichte, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Insgesamt ist diese Geschichte einfach nur seltsam. An ihr stimmt so gar nichts, die Handlung ist an den Haaren herbeigezogen und strotzt nur so vor Logiklöchern und Diskontinuitäten mit etablierten Fakten. Vor allem aber werden die Charaktere hier geradezu demonstriert: Allen voran Gamma, der anscheinend so gut wie jede seiner früheren Charaktereigenschaften verloren hat und dessen Dämlichkeit geradezu lächerlich ist, dazu passt es dann auch, dass er sich am Ende in einen Rasenmäher verliebt. Auch Micky gibt hier kein gutes Bild ab, immerhin kommt so Minnie in eine stärkere Rolle. Insgesamt steht diese Geschichte aber leider auch sinnbildlich dafür, was momentan bei der Zusammenstellung der LTBs schiefläuft. In Italien werden im Topolino seit einigen Jahren vermehrt längere und komplexere Geschichten abgedruckt. Egmont weigert sich aber bisher stur, das Lustige Taschenbuch damit zu füllen und setzt weiterhin auf kurze Geschichten – die gehen aber logischerweise irgendwann aus wenn sie in Italien nun in den Hintergrund rücken und daher muss man immer tiefer in die Archive greifen – herausgefischt werden dann Machwerke wie diese, die man lieber weiter hätte verstauben lassen sollen. Bewertung Schlecht. D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Mittelmaß Wie ich finde, ist die Geschichte relativ okay gelungen, allerdings fehlen mir hier einige grundlegende Dinge. Mir fehlen hier die Action, Spannung und die Gags. Das alles ist hier meiner Meinung nach in der Geschichte nicht gegeben. Außerdem finde ich, dass die Geschichte ein wenig zu kurz ist. Man hätte hier echt ein cooles, spannendes Ende machen können. Zum Beispiel eines mit Kater Karlo oder mit dem Schwarzen Phantom??? Hier in der Geschichte ist echt Luft nach oben. Und ich hoffe, dass in Zukunft solche Arten von Geschichten besser zu Ende geschrieben werden. Aus diesen Gründen ist die Geschichte leider nur mit der Note 4 zu bewerten. Agent Hermann (Diskussion) 17:37, 17. Mär. 2022 (CET)

Der Rat der Efeutute

Ist es wirklich so schlau, auf Pflanzen zu hören? (© Egmont Ehapa)

I TL 3168-4

Dussel hat ein neues Hobby gefunden: Das Mischen von Fruchtshakes! Seine neueste Kreation, Rhabarber-Chili-Vanille-Knofi, schmeckt Donald allerdings nicht ganz so gut und so schüttet Dussel sie zu seiner Efeutute. Das bringt Donald auf eine Idee: Er spielt Dussel einen Streich, indem er von draußen durch einen Schlauch so tut, als würde die Efeutute, von dem feurigen Getränk erweckt, reden. Dussel glaubt dem Theater auch tatsächlich, was Donald auf schamlose Weise ausnutzt, um Dussel in der ganzen Stadt lächerlich zu machen. Doch er hat nicht mit Gustav gerechnet, der ihn dabei beobachtet und beschließt, selber das Spiel zu spielen…

Gut Enrico Faccini ist immer eine Freude, nicht umsonst gehört er zu meinen Lieblingsautoren. Und diese Geschichte enttäuscht nicht: Es handelt sich zwar nicht um ein reines Gagfeuerwerk, bei dem man irgendwann nur noch auf dem Boden liegt und wie der Autor schon einige hervorgebracht hat, doch auch hier gibt es einige gute Gags und die typische surreale Komponente, außerdem aber auch noch eine schöne Moral und das ganze in Szene gesetzt von Faccinis perfekt passenden Zeichnungen. Gut+ und eine deutliche Erleichterung nach dem vorangegangenen Tiefpunkt! D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Highlight Wie man bekanntlich weiß liebe ich gute Gagstorys und diese Geschichte ist einfach nahezu perfekt. Keine Spannung, kein Nervenkitzel aber der größte Gag den man sich vorstellt. In der Geschichte veralbert Donald seinen Cousin Dussel indem er sich als eine Pflanze ausgibt. Dussel beherzigt jeden Rat dieser sogenannten „Pflanze“ und folgt Donalds Beispielen elegant gekleidet zu sein und aufrecht zu laufen. Das ganze endet wie in einem Zirkus indem Dussel ein dickes etwas unter seiner Kleidung stopft und aufrechter zu wirken. Als wäre das noch nicht genug kommt als nächstes Gustav daher und veralbert mit dem Selben Trick seinen Cousin Donald und dasselbe Spiel geht von vorne los mit der Sprechstunde der Pflanze. Und nicht zu vergessen der Auftritt von Onkel Dagobert. Hachja eine Geniale Gag Geschichte ist das. Mir persönlich hat sie sehr gefallen und daher ist die Geschichte mit der Note 1 zu bewerten. Agent Hermann (Diskussion) 16:07, 26. Mär. 2022 (CET)

Das neue Helferlein

I TL 3383-3

Jasper punktet und Helferlein hat das Nachsehen… (© Egmont Ehapa)

Daniel Düsentrieb ist völlig überlastet und als dann auch noch Dagobert ein neues Sicherheitssystem fordert, kann er die Last trotz Helferleins Hilfe einfach nicht mehr stemmen. Also stellt er eine Anzeige in die Zeitung, in der er nach einem neuen Assistenten sucht. Die Bewerbungen kommen dann auch prompt, doch die Bewerber entsprechen allesamt, um es vorsichtig auszudrücken, nicht ganz Düsentriebs Ideal… Bis sich eines Tages ein junger Erfinder namens Jasper bewirbt, der alle Bedingungen erfüllt! Und tatsächlich, er stellt sich schnell als unglaubliche Hilfe für Düsentrieb heraus, der den neuen Assistenten nur mit Lob überschütten kann. So gerät Helferlein zunehmend in den Hintergrund, doch am Ende wird sich zeigen, wer der wichtigere ist…

Gut Die Geschichte folgt zwar einem mehr als klassischen Schema (Düsentrieb-bekommt-neuen-Assistenten-und-Helferlein-wird-verdrängt-doch-am-Ende-ist-er-der-Held) und ist somit sehr vorhersehbar, doch sie bietet dennoch den einen oder anderen Pluspunkt, von den witzigen Bewertungen am Anfang bis zu Francesco Guerrinis schönen Zeichnungen, sodass am Ende eine recht charmante Geschichte entsteht, aus der man aber vielleicht noch ein bisschen mehr hätte holen können, vor allem was die Beziehung zwischen Jasper und Helferlein angeht. Gut- D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Gut Mir persönlich hat die Geschichte Relativ gut gefallen. Keine Ahnung warum mir Düsentrieb Geschichten besonders gut gefallen, aber mir gefällts. Daher ist die Geschichte mit der Note 2 zu bewerten. Agent Hermann (Diskussion) 16:19, 26. Mär. 2022 (CET)

Selbstversuchung

I TL 3251-4

Franz schwärmt mal wieder von Omas hervorragenden Backkünsten. Doch dieses Mal lässt er gleich ein ganzes Stück für später übrig! Oma wird misstrauisch. Ob der Kuchen ihren ganzen Verwandten vielleicht doch nicht so gut schmeckt, wie sie immer behaupten und sie nur so tun, um sie nicht zu verletzen? Da muss sie glatt mal nach langer Zeit wieder selber probieren!

Mittelmaß Mehr oder weniger belanglose Geschichte, die Gundidee ist ganz schön aber die Ausführung dann doch wenig spektakulär und Omas Selbstzweifel kommen auch ein bisschen plötzlich und ohne wirklichen Grund… Für einen Lückenfüller OK, aber nachdem jetzt die letzten Geschichten schon allesamt leichte Lückenfüller waren dürfte es jetzt gerne auch mal wieder was Richtiges sein. Mittelmaß D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Der Super-Gammler

Werbung wirkt… (© Egmont Ehapa)

I TL 3411-4

Überall wird für den neuen Super-Gammler geworben, ein Hightech-Sessel, mit dem das Rumgammeln einfacher und angenehmer als je zuvor sein soll. Donald hält erst einmal nicht viel davon, er hat ja schon seine bewährte Hängematte, doch von der Dauerwerbung beschallt entschließt er sich schließlich doch dafür, das Ding zu kaufen. Doch das stellt sich als deutlich komplizierter heraus, als gedacht…

Gut Der Super-Gammler ist eine ganz witzige Geschichte, die Donald mal sowohl in seiner Rolle als Faulenzer, aber auch als zielgerichtete Ente zeigt, die in de Lage ist für das was sie erreichen will hart zu arbeiten. Gefallen haben mir auch die konsumkritische Seite der Geschichte, die zeigt, wie Leute sich von der Werbung beeinflussen lassen und dann Sachen kaufen, die sie eigentlich wirklich nicht brauchen, sowie die actionreichen Szenen der Verfolgungsjagd durch ganz Entenhausen. Mattia Surroz' Zeichnungen sind gut, wennauch wie bei vielen jungen Zeichnern dieser Tage leider sehr sehr stark an Andrea Freccero orientiert, was der Geschichte ein ziemliches „Standard-Aussehen“ verleiht. Trotzdem ein glattes Gut! D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Die Schatten von Domum

D 2020-223

Die Schatten von Domum (© Egmont Ehapa)

In einer düsteren Gewitternaht klopft es an der Tür des Geldspeichers. Draußen steht – Mac Moneysac! Er bittet panisch um Einlass und erzählt eine schaurige Geschichte: Bei einer Aktion in Entenhausen habe er ein seltsames Gerät ersteigert, das nicht von dieser Welt zu sein scheint und von unglaublichem Wert sei. Auf dem Rückweg sei er dann aber plötzlich von gigantischen Schattenwesen angefallen worden, die das Gerät entwenden wollten! Daher sei er zum Geldspeicher geflohen. Dagobert glaubt seinem hinterhältigen Dauerrivalen natürlich erstmal nicht, doch plötzlich stehen die Schattenwesen im Geldspeicher und entführen Tick, Trick und Track, sowie das seltsame Gerät, durch ein Portal…

Mittelmaß Ich muss zugeben, auf die Geschichte war ich gespannt. Moneysac sieht man nicht alle Tage im LTB und der Titel klang spannend Und tatsächlich schien ich erstmal nicht enttäuscht zu werden: Pat und Carol McGreal (wohl eine der letzten Geschichten, die sie zusammen schreiben) spinnen hier eine düstere Geschichte, hervorragend von Paco Rodriguez' in Szene gesetzt. Doch als der Leser sich schon so richtig auf eine tolle Mystery-Story eingestimmt hat, fängt das Ganze an, chaotisch zu werden und vor allem unlogisch. Ein paar Seiten später stimmt in der Geschichte dann schon hinten und vorne nichts mehr, nichts wird richtig erklärt und auch die Charaktere agieren auf eine höchst seltsame Weise, allen voran Mac Moneysac, dessen Motive nie richtig erklärt werden und dessen plötzlicher Sinneswandel wirklich sehr plötzlich an den Haaren herbeigezogen kommt und in der Form einfach nur out of charakter ist. Sehr schade, da hätte man deutlich mehr draus machen können. Einziger Pluspunkt bleiben die tollen Zeichnungen, die das Ganze noch auf die Bewertung Mittelmaß- retten. D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Mit Stock, Charme und Zylinder – Hoch hinaus

D 2021-018

Dagoberts Schreibtischstühle verkaufen sich nicht gut, weil sie sich nicht weit genug in die Höhe schrauben lassen.

Schlecht Unlustiger Einseiter, die Idee hat Charlie Chaplin deutlich lustiger in Szene gesetzt (siehe hier oder hier 😄). Unter der Form kann ich diesem abschließenden Einseiter aber leider nur die Bewertung Schlecht geben. D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Fazit

Mittelmaß LTB 556 ist ein mittelmäßiger Band. Das Highlight fehlt, dafür kann die Ausgabe zwar mit einigen dennoch recht schönen Geschichten aufwarten, so sollten vor allem die Kurzgeschichten Kuriose Kunden und Der Rat der Efeutute Gagstory-affinen Lesern sehr gut gefallen und auch die Titelgeschichte Das Geheimnis des Geldspeichers weiß zu unterhalten und ist vor allem für die interessant, die schon immer mehr über den Speicher wissen wollten. Doch leider besteht der Band ansonsten vor allem aus Mittelmaß und enthält mit Auf Weltraumwolke sieben leider auch eine richtig schlechte Geschichte. Außer für die bereits angesprochenen Lesergruppen kann ich den Band also leider nicht empfehlen. D.U.C.K. (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2022 (CEST)

Weblinks