LTB 558: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 558 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 558.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 558 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover

Zeitreisen, respektive Abenteuer in der Vergangenheit, ist die thematische Grundlage dieses Bandes, der auf ein im LTB-Vergleich sehr volles Titelbild setzt, auf dem viele Elemente der Titelstory zu erkennen sind. Dass Düsentrieb prominent in den Bildvordergrund gesetzt wurde, dürfte mit dessen 70. Jubelfest zu tun haben und ist sicher verdient. Der Donald im Hintergrund in der typisch übersteigerten Freccero-Pose sagt mir weniger zu und der Saurier ist sicher furchtsam anzuschauen, hat aber mit dem Velociraptor etwa soviel zu tun wie eine Ente mit einem Huhn. Aber lassen wir das Huhn Federvieh sein, werfen wir die LTB-Zeitmaschine an und begeben uns in den Band hinein! --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Das Zeitportal

D 2020-218

Während Tick, Trick und Track im Entenhausener Forst spielen, stoßen die drei auf eine merkwürdige Apparatur. Kaum dem Onkel gesagt, setzt dieser das Gerät aufs Geratewohl in Gang und heraus kommt – ein Pterosaurier. Und nicht nur das, anschließend spuckt das Gerät einen Doppeldecker aus. Da ist wohl Ingenieur Düsentrieb gefragt, der die Bedienungsanleitung des Geräts entziffert und feststellt, dass die Apparatur ein Portal zu mehreren Zeitepochen bildet und wahllos Tiere, Menschen oder Gegenstände aus diesen Epochen in die Gegenwart katapultiert. Die einzige Möglichkeit, den Vorgang zu stoppen, ist, in der Vergangenheit selber bestimmte Gegenstände zu suchen und zur Maschine zu bringen. Da muss Donald ran und wie üblich die Welt retten.

Donald hangelt sich halsbrecherisch und dank plötzlicher Superkräfte durch die Urzeit (© Egmont Ehapa)

Schlecht Rezept für eine LTB-Titelgeschichte: Man nehme

  1. eine Bedrohung, die das Ende der Welt bedeuten könnte, und die vom Titelheld (=Donald) gelöst werden muss
  2. eine Zeitmaschine
  3. Dinosaurier
  4. Piraten
  5. Außerirdische

und wenn man die ganzen Zutaten fest mischt (die alleine genommen auch schon eine Titelgeschichte hätten ausmachen können), dann kommt ein besonders kräftiges Süppchen heraus. Wohl bekomm's!

Nun gut, mir ist es nicht wohl bekommen und das darf man der wilden Mischung zuschreiben, wo gefühlt sämtliche Themenklassiker, die gut ankommen, hineinverwurstet wurden. Die abschließende Erklärung ist ein wenig hirnrissig und lässt einen zweifeln, wer auf die Idee gekommen ist, eine solch gefährliche Apparatur auszutüfteln und als Spielzeug unter die Menge zu bringen. Der pädagogische Wert bei einem Gerät, das potentiell Menschen bedroht, von einem Tyrannosaurus aufgefressen zu werden, ist absurd. Ich will gar nicht weiter auf die Details der (in ihren Schwierigkeitsgraden unfassbar unterschiedlichen – ja, das ist ein Logikproblem!) abstrusen Aufgaben eingehen. Die urzeitliche Superfrucht ist da nur das Tüpfelchen auf dem i, wenn es darum geht, nicht nur mich stöhnen zu lassen. Abschließende Wertung: Schlecht --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Besondere Fundstücke

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Dussel hat eine neue Geschäftsidee entwickelt, an der Donald wie üblich teilhaben darf – oder muss, hängt ganz vom Standpunkt ab. Normale Fundbüros sammeln nur das, was zufällig gefunden wird, und das ist für Dussel zuviel des Zufalls. Also wollen er und Donald einfach einpacken, was so herumsteht und anscheinend – oder auch nicht – vergessen wurde.

Mittelmaß Ist diese Story ein besonderes Fundstück oder etwas, das es zu vergessen lohnt? Nun, eher letzteres. Ich hätte erwartet, dass Dussels Idee zu Problemen ohne Ende führt, denn was erwartet man schon sonst von etwas, das verdächtig nach Diebstahl klingt? Aber weit gefehlt, es funktioniert erstaunlich gut. Ab der Mitte wandelt sich die Geschichte in eine krude Agentenparodie, bei der mir nicht klar war, ob die Agenten nun feindliche oder freundliche waren. Viel Positives kann ich an der Geschichte leider nicht finden, die sicher nicht zu Vitalianos stärksten gehört. Wer die Zeichnungen mir schmackhaft machen will, steht auf verlorenem Posten. Mittelmaß- --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Die Legende des ersten Phantomias (Teil 16): Der Dieb und der Milliardär

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Unerwartetes Aufeinandertreffen (© Egmont Ehapa)

Die LTB-Zeitmaschine hält 1922 an und präsentiert eine neue Folge der Serie Die Legende des ersten Phantomias – wurde auch Zeit, denn die letzte Folge wurde vor über einem Jahr veröffentlicht und es warten noch über zehn weitere Geschichten von Marco Gervasio rund um den charismatischen Gentlemandieb auf ihre deutschsprachige Veröffentlichung.

Dagobert Duck ist noch nicht die reichste Ente der Welt, aber auf dem besten Weg dorthin, und er nennt den rosa gestreiften Rubin sein Eigen. Auf diesen haben Gauner ihr Auge geworfen und zwar nicht nur Lord Quackett, sondern auch Dankmar, Darendorfs böser Bruder. Dankmar erschleicht sich Dagoberts Vertrauen und installiert eine Diebstahlssicherung, um das Schmuckstück zu schützen. Dann wirft er Phantomias den Fehdehandschuh hin: Schafft es der Gentlemandieb, den Rubin trotz Dankmars Schutz zu stehlen?

Highlight Das Warten auf die Folge hat sich gelohnt, die bereits in LTB 543 angekündigt worden war. Mit Dagobert tritt nun eine der wichtigsten Disney-Figuren ins Geschehen der Serie ein. Dagobert war in den 1920ern laut Don Rosa in der ganzen Welt aktiv und traute sich nicht, nach Entenhausen zu seinen Schwestern zurückzukehren. Daran knüpft Gervasio an und zeigt einen kurzen Besuch Dagoberts in seiner Heimatstadt, der durch die Furcht vor den Raubzügen von Phantomias eine große Plausibilität erhält. Und auch sonst gefallen mir die raffinierten Bezüge außerordentlich gut, von dem Beginn auf der Titanic (aus Der gewissenlose Geschäftsmann aus Entenhausen) zur hypnotischen Lampe und dem angedrohten Raub der Matratze (aus Die Verwandlung). Zudem gerät Dankmar nun stärker in den Fokus, was interessante Dynamiken auslöst und mir ebenfalls gut gefallt. Kritisieren muss man allerdings, dass der erste Phantomias mal wieder viel zu perfekt ist, jede Schwierigkeit meistert und mithilfe Darendorfs – der ebenfalls erstaunlich perfekt zu sein scheint – Dankmar viel zu schnell aufstöbert. Das Manko lässt mich Highlight- geben, der ganze positive restliche Eindruck überwiegt ja dennoch. --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Zeitmaschinen-Geschichten: Zeitreisen ist relativ

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Einstein wird entführt – so stellt man sich den wahren Fan vor (© Egmont Ehapa)

Nächster Stopp der Zeitmaschine, 1927. Micky und Goofy wurden von Marlin und Zapotek in die Vergangenheit geschickt und zwar zur Fünften Solvay-Konferenz. Dort waren hochkalibrige Physiker ohne Ende versammelt und ließen sich auf einem Foto ablichten, doch einer fehlt plötzlich in der Riege der Physik-Größen, nämlich Albert Einstein. Könnte Einstein entführt worden sein und von wem und in welche Zeit?

Gut Physisch anspruchsvoll ist diese Geschichte für Micky und Goofy, die den geheimnisvollen Entführer Einsteins – es handelt sich um Omikron – hinterherjagen und in die Zukunft verfolgen müssen. Physikalisch darf hingegen der/die Leser:in sich beansprucht fühlen, denn Francesco Artibani versucht abgesehen vom Zeitreisenwirrwarr auch Bildung zu vermitteln, wichtige Physiker vorzustellen und ein wesentliches von Einstein aufgestelltes physikalisches Prinzip der Auflösung zugrundezulegen. Einsteins Genie kommt selbst in ferner Zukunft noch gut zur Geltung, was mir gefällt. Beachtenswert ist noch, dass die Geschichten mit Omikron im LTB in umgekehrter Reihenfolge veröffentlicht wurden und die Geschichte in LTB 537, auf die hier referenziert wird, erst nach Zeitreisen ist relativ. Noch ein Zeitreisenwirrwarr, aber die Reducktion hat das mit Hinweisen blendend gelöst, sodass das Problem wohl kaum jemandem auffällt.

Eine Spitzennote geht sich nicht aus, weil die Spannung doch etwas zurückbleibt und die Geschichte leicht überfrachtet wird, aber eine E = m c2-Wertung geht sich wunderbar aus. Hierbei steht m für maustastische Zeitreise, c für den comichaften Bildungsfaktor und E für zufriedenstellendes, gutes Ergebnis. Übersetzt für den physikalischen Laien, respektive die Laiin, ergibt das Gut+ --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Die Hexe aus dem All

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Gundels andauernde Angriffe auf den Geldspeicher sind für Dagobert ein Realität gewordener Albtraum. Da scheint Düsentriebs neues Abwehrsystem, das eine Strahlung aussendet, die jeden Hexenzauber aushebelt, die willkommene Lösung zu sein. Und für Gundel eine Katastrophe, wenn ihre Hexereien keine Sonne mehr sehen. Doch als sie zurück am Vesuv auf Ufo-Forscher mit speziellen Schutzanzüggen trifft, die Strahlungen aller Art abhalten, da erkennt sie ihre Chancen, durch alle Abwehrsysteme zu kommen und das Objekt ihrer Begierde an sich zu bringen.

Mittelmaß Der deutsche Titel ließ mich anderes, wenn nicht gar deutlich besseres vermuten als diese halbgare Hexenposse hier. Der italienische Titel Amelia e l'inversione magico-scientifica (zu deutsch „Gundel und die magisch-wissenschaftliche Umkehrung“) trifft die Quintessenz der Geschichte mal wieder wesentlich besser als die Übersetzung, die deutlich mehr Weltraumgeschehen suggeriert. Die Grundidee ist nun auch nicht mehr die jüngste, denn etwa in Der Hexenblitzableiter (LTB 39) wurde bereits eine Maschine gezeigt, die Gundel schachmatt setzt. Dass hier allerdings Hexerei mit technischen Strahlen und Schutzausrüstung wirkungslos gemacht wird und der Anzug auch gegen das gesamte Abwehrsystem des Geldspeichers wirkt, ist schon leicht grenzwertig in meinen Augen. Es stört das Kontinuitätsgefühl, dass hier Dinge plötzlich möglich sein sollen, die vorher nie in Erwägung zu ziehen waren. Amendolas Zeichnungen tragen das Ihre dazu bei, dass die Geschichte mich weder bezaubert noch berauscht hat. Mittelmaß --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Reale virtuelle Realität

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Tick und Trick finden sich plötzlich in einem Videospiel wieder, Robotgegner inklusive (© Egmont Ehapa)

Tick, Trick und Track wollen mit ihrem Kumpel Kevin im Park outdoor gamen, als ihnen drei Zocker in die Quere kommen, die sie zu einem Wettkampf herausfordern, Team gegen Team. Da wären die Drillinge auf Kevin angewiesen – immerhin der beste Spieler der Szene –, doch Kevin muss zur Uni, wo Professor Neil seine Hilfe braucht. Also bleiben Tick, Trick und Track gegen ihnen überlegene Gegner übrig. Und der Kampf eskaliert schnell, als sie noch zusätzlich in eine virtuelle Realität gesaugt werden und sich in ihrem Videogame wiederfinden.

Gut Eine ganz interessante Idee, würde ich meinen, die der Autor Gabriele Panini da ausgebrütet hat. In einer Spieldimension zu versinken ist allerdings, dies darf man sagen, nicht die allerallerneueste Idee. Mir fallen da etwa Ein virtueller Gegenspieler (LTB 435) oder Super-Simulation (LTB 398) ein, aber auch Teile der Geschichte Showdown in Cybertown (LTB 306) lassen Ähnlichkeiten erkennen. Nichtsdestotrotz hat die Idee keinen bodenlangen Bart und so alt wie Methusalem ist sie erst recht nicht, insofern darf sie immer noch als originelle Abwechslung im LTB gelten. Die Moral in der Geschichte, dass Arbeit im Team einen weiterbringt, gefällt mir ganz gut. Die Zeichnungen Claudio Sciarrones passen sehr gut zur moderneren Atmosphäre, bei einer klassischeren Story hätten sie mich ziemlich gestört. Das neue Outfit der Drillinge in dieser und der Titelgeschichte entstammt übrigens der auf Deutsch noch unveröffentlichten Serie Area 15. Gut- --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Schweigen ist Gold

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In einer Bibliothek sollte eigentlich Ruhe herrschen, zumindest sieht das Daniel Düsentrieb so. Doch die Geräuschkulisse nimmt überhand und dem Ingenieur platzt der Geduldsfaden – mit erwartbaren Konsequenzen.

Mittelmaß Unaufgeregte Kurzgeschichte, die für mich aber über ein Mittelmaß+ nicht hinwegkommt und eigentlich hauptsächlich von Giulio Chierchinis sehr klassischen Zeichnungen profitiert. Dies ist die letzte Geschichte, die Chierchini vor seinem Tod noch gezeichnet hat und man merkt, dass ein Maestro auch noch mit 91 wie ein Maestro zeichnen kann. Bewundernswert! --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Das Verkaufstalent

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Dolly weiß, worauf es ankommt (© Egmont Ehapa)

Dolly hat ein fixfertiges Marketingdiplom in der Tasche und brennt darauf, ihre neuerworbenen Kompetenzen schwunghaft in Szene zu setzen. Da kommt Dagobert gerade recht, denn der hat ein unverkäufliches Produkt mit einer Bedienungsanleitung, im Vergleich zu der jedes Lexikon eine angenehme Bettlektüre ist. Doch auch Dollys hypermotiviertes Verkaufstalent will sich nicht so recht mit dem Produkt – einer Allround-Küchenhilfe – anfreunden. Da muss wohl der Fachmann für Unlogik ran und gemeinsam mit Dussel gelingt es Dolly tatsächlich, die Verkaufswelle aufwogen zu lassen. Bis ein Produktmakel die Freude am Umsatz plötzlich dämpft.

Highlight Diese Geschichte zählt für mich zu den drei besten im Band und der Grund liegt in der tollen Kombination Dolly und Dussel, die mir zumindest völlig neu ist. Dolly überhaupt wieder zu Gesicht zu bekommen, ist an sich schon ein Grund zur Freude, und die Handlung lässt für mich auch wenige Wünsche offen. Vitale Mangiatordi durfte mit fast durchgehend schönen Zeichnungen dem Skript Leben einhauchen und eine Dolly kreieren, die für mich schon nahe an Scarpas Perfektion herankommt. Highlight- --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Die Heimwerkerprofis

I TL 3415-4

Micky repariert Goofys Gartenzaun in sengender Sommerhitze. Oder würde gerne reparieren, wenn Goofy endlich den Hammer fände.

Mittelmaß Jemine, die zweite Kurzgeschichte des Bandes ist von der Story noch schlechter als die erste und hat nichtmal sehenswerte Zeichnungen, die die Note in die Höhe katapultieren können. Schlechter Auftritt der Zweitmaus jedenfalls. Ich gebe Mittelmaß- --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Klub gegen Klub

I TL 3403-2

Dagobert gegen Klever – da muss auch mal der Umweltschutz als Argument herhalten (© Egmont Ehapa)

Im Klub der Milliardäre ist Kampf angesagt, wenn Duck auf Klever trifft. Das will Klaas Klever sich aber nicht mehr bieten lassen und so gründet er seinen eigenen Klub in einer großen Villa mit allen Schikanen, womit er fast alle Klubmitglieder abwirbt. Ein Dagobert-freier Klub verspricht endlich das, was Klaas Klever so lange haben wollte. Doch Dagobert schlägt zurück und gründet seinen eigenen, sündhaft teuren Klub.

Gut Ein altbekannter Wettstreit zwischen Dagobert und Klever, den man vielleicht mit Wettstreit der Superbusse (LTB 340) vergleichen könnte, wo es ebenfalls um luxuriöse Ausstattungen geht. Die Story ist sicher nicht die beste, profitiert aber in meinen Augen von einem durchaus sympathischen Klaas Klever. Die Gut+-Wertung ergibt sich aber hauptsächlich durch die bestechend schönen Zeichnungen Francesco Guerrinis mit einer wunderbaren Detailverliebtheit und einer herrlich exotischen Ansammlung an Milliardären (anthropomorphe Pferde, Krokodile und Büffel). Fantastisch! --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Freund und Leid

I TL 3121-4

Wenn Donald gemeinsam mit Daisy die Freunde seiner Verlobten besucht, so endet dies immer in einer Katastrophe, weil Daisys Freunde und Donald einfach nicht zusammenpassen wollen. Da ist für Donald ein Treffen mit seinen Vettern Dussel und Gustav doch allemal amüsanter. Doch kann es gar keine gemeinsamen Freunde von Daisy und Donald geben? Weit gefehlt, Daisys neue Nachbarn verstehen sich blendend mit beiden. Wenn es da nur nicht ein anderes Problem gäbe...

Gut Nette Geschichte um die Probleme, die Freundschaften aufwerfen können. Die Zeichnungen von Maurizio Amendola sind annehmbar, Donald im letzten Panel auf S. 239 schaut allerdings frappant nach Giuseppe Dalla Santa aus. Interessant, weil Dalla Santa leider schon 2011 verstorben ist und da definitiv nicht eingegriffen haben kann. Dass Donald, Dussel und Gustav eine enge Freundschaft pflegen und sich oft treffen, scheint eine Idee des Autors Jacopo Cirillo zu sein. In Nicht ohne mein Telefon (LTB 480/LTB Enten-Edition 73) sowie Ein Abend mit Freunden (LTB Ostern 8), die beide genau wie diese Geschichte erstmals 2015 erschienen, ist ein ähnliches Setting zu beobachten. Abschließende Note Gut- --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Mit Stock, Charme und Zylinder: Verpackung ist alles

D 2021-020

Diese Egmont-Einseiter am Ende sind mehr Qual als Freude. --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Fazit

Gut Nach dem letzten LTB ist hier eine deutliche Steigerung wahrzunehmen, zweimal habe ich mich zu Highlight-Wertungen hinreißen lassen (auch wenn vielleicht nicht alle so verdient waren). Der Rest der Geschichten gondelt im Gut- und Mittelmaß-Bereich herum, lediglich die Titelgeschichte fällt enorm ab. Solide Vorstellung. Eine Kaufempfehlung kann ich für Gelegenheitsleser:innen nur bedingt aussprechen, aber an und für sich ist der Band nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. --McDuck (Diskussion) 22:58, 2. Mai 2022 (CEST)

Weblinks