LTB 563: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 563 rezensiert. Welche Geschichten erfreuen das Fan-Herz und welche sollte man dem Gemütszustand halber lieber weglassen? Das erfährst du hier! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 563.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 563 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover

„Von allen gejagt“ titelt das neue LTB und bietet eine illustre Schar Schurken auf, die hinter unseren Helden her sind. Ich weiß allerdings nicht wirklich, ob mir das Cover zusagen will, das mir zu überfrachtet ist. Und auch das Dauergrinsen von Karlo und den Panzerknackern trägt nicht unbedingt zur Freude bei. Ansonsten verspricht der Band mit zwei sehr langen Geschichten, die kreativ auseinandergeschnippelt und wild im LTB verteilt wurden, allerdings viel Gutes. Aber schauen wir hinein! --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Mittelmaß Was ein wuseliges Cover! Ich weiß gar nicht, wo ich hingucken soll bei den vielen Figuren. Persönlich ist mir das Cover etwas zu voll gestaltet und die Charaktere sind alle so weit nach hinten verschoben. Dadurch wirkt es ziemlich unübersichtlich. Ansonsten gefällt mir die Aufmachung gut! Poco23 (Diskussion) 21:44, 3. Okt. 2022 (CEST)

Von allen gejagt

D 2021-144

© Egmont Ehapa

Phantomias ist planlos. Merkwürdge Schurkereien ereignen sich in Entenhausen, wobei die Ganoven sich offensichtlich Dinge greifen, die gar nicht in ihr Beuteschema passen wollen. Denn was fangen denn die Panzerknacker mit einem magischen Rubin an? Und die Seltsamkeiten sind noch nicht zu Ende, als das Schwarze Phantom als Rita Rührig getarnt den Glückszehner stibitzt. Da heißt es aber als Superheld hintergehetzt und die Münze dem Phantom abgejagt. Als allerdings plötzlich Gamma und Micky auftauchen und in die Parade hineingrätschen, wird die Lage kompliziert, und nicht nur deswegen: Auch die Ganoven trumpfen in kolossaler Mannstärke auf und bald machen sich neben dem Phantom auch Gundel, die Panzerknacker, Karlo und Hugo Habicht auf und den Helden hinterher. Wie Phantomias, Dagobert, Micky und Gamma da wohl wieder rauskommen werden?

Schlecht Sowohl Autor als auch Redaktion gehen mit dieser Geschichte ein gewisses Wagnis ein. Der Autor deshalb, weil er möglichst viele Figuren in eine vergleichsweise kurze 25-Seiten-Geschichten hineinpappt. Die Redaktion deshalb, weil sie nicht die lange Micky-gegen-Phantom-Geschichte oder die ebenso lange DoppelDuck-Story zur Titelgeschichte macht, sondern dieses neue Egmontsche Wunderwerk. Wagnisse können gut werden, aber in dem Fall ist es fast schon ein Totalfiasko und erinnert frappant an die Tatortparodie in LTB 539, wo ebenfalls Ganoven in Masse aufgeboten wurden. Ansonsten hat die Story wohl nicht nur eine Anleihe bei Alle gegen einen genommen, doch während Artibani und Perina 126 Seiten zur Verfügung hatten, um das Bündnis der Bösewichte und dessen langsames Auseinanderfallen episch aufzubereiten, muss sich diese Story in 25 mickrige Seiten hineinpressen lassen. Insofern geht alles verflixt schnell.

Ich könnte jetzt noch viele Worte darüber verlieren, dass Gamma in dieser Geschichte für mehr Verwirrung sorgt, als ihr guttut, oder dass mir die Zeichnungen von Andrea Ferraris so überhaupt nicht gefallen (das Phantom sieht aus wie eine Schießbudenfigur), aber ich begnüge mich mit der Note Schlecht! --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Schlecht Diese Geschichte gefällt mir leider nur mittelmäßig, da es ihr schlicht und einfach an einer gut durchdachten und spannenden Handlung fehlt. Es geht darum, dass verschiedene Artefakte von verschiedenen Plätzen gestohlen werden, obwohl diese ein Sicherheitssystem haben. Dieses erkennt aber nur eine Art von Schurken, z.B. Gundel Gaukeley oder die Panzerknacker. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn die Schurken dahinterkommen würden. Tja, genau das passiert hier auch. Die gleiche Handlung gab es wesentlich besser schon mal in LTB 452. Nun, das war aber nur der Anfang. Mithilfe dieser Artefakte wollen die Schurken(Gundel Gaukeley, die Panzerknacker, Kater Karlo, das schwarze Phantom und Hugo Habicht) nun die Herrschaft über Entenhausen an sich reißen. Das würde auch klappen wären da nicht Phantomias, Onkel Dagobert, Micky und Gamma. Zwar gewinnen die Schurken zuerst die Überhand, verlieren dann aber, und zwar aus einem Grund der einfach nur peinlich ist. positiv zu erwähnen ist allerdings das Crossover der beiden Universen. Auch Ferraris´ Zeichnungen gefallen mir soweit, in einigen Panels sieht das schwarze Phantom aber einfach nur schlecht aus. Insgesamt leider enttäuschend als Titelgeschichte. Schlecht. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Schlecht Diese Geschichte ist von vorne bis hinten ein einziges Chaos. Sie besteht nur aus 25 Seiten, enthält Figuren aus verschiedenen Dimensionen und Universen, vermischt alle Bösewichte in einer Geschichte und enthält zudem noch einige Ungereimtheiten. Aber fangen wir vorne an. Die Geschichte beginnt einigermaßen vielversprechend mit einem ratlosen Phantomias, der von dem Verhalten der stadteigenen Gauner verwirrt ist. Das hätte ein super Auftakt für eine 75-seitige, vielleicht sogar 50-seitige Story sein können, doch Peter Snejbjerg quetscht alles auf 25 Seiten. Jedenfalls finden Phantomias, Micky und Gamma (sehr seltsame Kombination) schon nach acht Seiten das Hauptquartier der Schurken. Außerdem stiftet Gamma mit seinen Dimensions-Portalen sehr viel Verwirrung, nicht nur in der Geschichte, sondern auch für den Leser. Besonders aber stört mich, dass Phantomias und Gamma sich die gesamte Zeit über streiten, obwohl die beiden eigentlich dabei waren, einen Fall zu lösen. Das spricht ein wenig gegen diese exotische Zusammenstellung von Charakteren, finde ich. Beim Lesen sind mir einige Fragen aufgekommen, die sich mir im Laufe der Geschichte nicht geklärt haben.

  • Wo kommt Micky genau her? - Auf Seite 6 der Geschichte taucht er plötzlich aus dem Dunklen auf und ist von da an, die ganze Geschichte über dabei. Da hätte es meiner Meinung nach mehr Erklärungen gebraucht.
  • Wieso steht die Adresse der Schurken im Mantel des Sekretärinnenkostüms? Das wirkt für mich eine schlechte Notlösung, die Story irgendwie weiterzuführen.
  • Wieso hören die Schurken die drei Helden nicht, als Dagobert lautstark diese Halunken ruft?

Insgesamt bin ich mit dieser Geschichte sehr unzufrieden und auch Ferraris' Zeichnungen gefallen mir weniger. Abschließend kann ich nur sagen, dass es zu viele Ungereimtheiten gibt und die Geschichte zu kurz ist! Schlecht! Poco23 (Diskussion) 21:59, 3. Okt. 2022 (CEST)

Fortschritt vom Lande: Unter Beobachtung

I TL 3336-01

Daniel Düsentrieb erfindet ein Gerät, mit dem Oma und Franz die Kühe im Auge behalten können.

Es musste in dieser Ausgabe offensichtlich ein Einseiter drin sein, aber ich bin mir sicher, es hätte dutzendweise bessere gegeben als diesen. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Mittelmaß Ein ziemlich langweiliger Einseiter rund um die Tücken der Technik auf einem Bauernhof. Dazu sind die Zeichnungen auch nur Mittelmaß. Mittelmaß-. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Mittelmaß Ein mäßiger Einseiter, wobei ich die eitlen Kühe eigentlich ganz lustig finde. Es gibt sicherlich schlechtere Ideen! Mittelmaß+ Poco23 (Diskussion) 21:40, 5. Okt. 2022 (CEST)

DoppelDuck: Kurzschluss

I TL 3345-1P

© Egmont Ehapa

Donald ist neuerdings nicht nur doppelt, sondern gleich dutzendfach gefordert, denn schippelweise unbezahlte Rechnungen verlangen ihm auch im Alltag Heldenhaftes ab. So ist Donald in mehreren Jobs im Dauereinsatz. Als sich dann noch die Agentur meldet und von ihrem besten (weil mittlerweile einzigen) Agenten nichts weniger als das Weltretten verlangt, steht Donald ungeahnten Herausforderungen gegenüber. Die Aktinie, die er bei seinem letzten Einsatz als Agent vermeintlich zerschlagen hatte, ist immer noch putzmunter am Austüfteln übler Pläne und am Rekrutieren vieler neuer Mitglieder. Alles wird nun gesteuert vom Supercomputer Agent Zero, dem es gelungen ist, Aktinienagenten an alle wichtigen Schalthebel zu bringen, wodurch die Weltherrschaft in erschreckende Nähe rückt. Dass sich die Agenten der Aktinie untereinander nicht kennen, macht das Aufdecken der Organisation zur Herkulesaufgabe. Dass sich aber die jüngst wieder zur Superschurkin gewandelte Kay-K aufmacht, ihren plattfüßigen Exkollegen zu jagen und unter Arrest zu stellen, macht die Sachlage auch nicht einfacher. Wie DoppelD da herauskommen wird?

Mittelmaß Dies ist die bislang letzte DoppelD-Geschichte, die nach dem großen Reboot entstanden ist und nach dem Lesen dieser Story weiß man auch, warum. Der Reboot hat der Serie nach meinem Dafürhalten nämlich überhaupt nicht gut getan. Das Entsorgen des größten Teils des bisherigen Serienpersonals fand ich an sich höchst schade, auch wenn natürlich die aufgewertete Rolle der Sekretärin Liz Zago als Pluspunkt zu verbuchen ist. Noch störender ist allerdings, dass es die Serie nicht geschafft hat, vor dem Reboot die noch offenen Fragen, die episodenlang die Leserschaft in Atem gehalten haben, vernünftig zu klären. Die Organisation ist völlig von der Bildfläche verschwunden, statt ihrer darf nun die Aktinie ran, die – erinnern wir uns an die letzte Geschichte – eine misslungene Investition von Klaas Klever ist. Von Klever und seiner neuen Rolle als Finanzier der Agentur ist in dieser Geschichte aber wiederum keine Rede und so verlaufen neu aufgenommene Handlungsstränge so schnell im Sande, dass es nur noch zum Kopfschütteln ist. Dass Kay-K nun wieder ihre böse Seite auspackt, die nach der allerersten DD-Geschichte verschütt gegangen war und – etwas unglaubwürdig – als Täuschungsmanöver abgetan wurde, ist genauso unglaubwürdig, wie dass Donald die Welt im Alleingang retten soll, aber keinen Groschen dafür zu sehen bekommt. Aber was soll das überhaupt für eine böse Seite der hübschen Superspionin sein, wenn sie in der ganzen Geschichte keine Waffe benutzt und DD aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen einfach irgendwo einsperren möchte? Und sich dann supereinfach von Donald erpressen lässt? Schwache Leistung, Kay! Vorbei scheinen die Zeiten zu sein, wo schießwütige Schurken Donald in Kairo verfolgt haben und unser Lieblingsentenagent im Kugelhagel flüchten musste. Jetzt stolpert Donald blind und planlos durch den größten Teil der Geschichte, bis er den Aktiniengroßrechner in einer fast lächerlich banalen Aktion außer Gefecht setzt. Nein, diese Geschichte wird nie den Olymp der Agenten-Storys erklimmen, da geht ihr schon beim ersten steileren Anstieg die Puste aus. Die hechelnde Schönwetteragentenhatz kriegt folgerichtig die Bewertung Mittelmaß-. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Highlight Sehr viel besser als die vorherigen Geschichten ist die folgende. Endlich mal wieder eine DoppelDuck-Folge, habe ich gedacht, als ich diese Geschichte das erste Mal gesehen habe. Und sie hat mich nicht enttäuscht. Diese Folge schließt an die letzte in LTB 531 an. Die Geschichte daraus übertrifft diese hier meiner Meinung nach aber doch noch mal. Doch auch diese Geschichte ist spannend geschrieben und toll gezeichnet. Dass dieses mal zusätzlich zwei Mitglieder der Aktinie im Mittelpunkt stehen, ist auch eine tolle Idee. Und auch der Plan mit dem Kurzschluss am Ende ist einigermaßen gut erklärt. Mehr will ich hier aber noch nicht verraten, da die Spannung natürlich noch erhalten bleiben soll. Aber bevor ich´s vergesse: auch Kay-Ks Auftritt überzeugt wieder voll und ganz. Highlight-. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Der Sorgensauger

I TL 3293-6

© Egmont Ehapa

Eine neue geschäftsbringende Erfindung muss her, die Dagobert en gros unter die willige Käuferschar werfen will, also muss Herr Düsentrieb ran und mit mieser Bezahlung an einem neuen Kassenschlager hirnen. Der von Sorgen und Ängsten geplagte Donald bringt den Ingenieur zum Geistesblitz, nämlich zum Sorgensauger, der blitzartig aus dem Geist die Sorgen saugt. Doch als Gundel sich einzumischen beginnt und die abgesaugten Ängste gegen Dagobert einsetzt, schafft die Erfindung mehr Sorgen, als sie löst. Oder erweist sie sich doch noch als nützlich?

Gut Man erkennt den Wunsch von Fabio Michelini, ein wenig an den ciminoesken Trend anzuschließen, der nach dem Tod des berühmten Autors seine Kreise zog und einige Geschichten à la Cimino entstehen ließ. Daraus ergibt sich ein sehr klassisches Gefühl beim Lesen dieser Geschichte, das durch die Zeichnungen Luciano Gattos noch verstärkt wird. Egal ob die düsentriebschen Erfindungen im Splashpanel, die von Gundel verhexten Sorgenmonster oder den durch den Glückszehner ausgelösten Gegenzauber – all das erinnert an die eine oder andere Cimino-Geschichte, etwa Das Talermonster (LTB 145) oder Der Strahlenkäfig (LTB 61). Während nun die Geschichte vielleicht nicht besonders innovativ wirkt, finde ich sie gerade deshalb gelungen, weil Michelini in fast schon philologischer Weise einen Cimino-Bezug nach dem anderen einstreut. Schöne Geschichte, Gut- --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Zelle mit Aussicht

I TL 3298-03

Aus einleuchtenden Gründen stört die Panzerknacker der Ausblick aus ihrer Gefängniszelle.

Noch ein Einseiter musste es sein, immerhin besser als der vorherige. Und warum konnten die Einseiter nicht eingespart werden zugunsten einer längeren Titelgeschichte? --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Sauber gelöst

I TL 3430-4

Dussel bekommt eine neue Stelle in Dagoberts Supermarkt, in dem sich der wandelnde Chaot auf Plattfüßen weniger dusselig anstellt, als man vermuten könnte. In der Zwischenzeit beratschlagen Dagobert und Daniel Düsentrieb, wie das groß prangende Supermarktlogo gereinigt werden kann. Klar, dass dem knickrigen Zylinderträger so mancher düsentriebsche Vorschlag nicht schmeckt. Viel mehr nach seinem Geschmack scheint die neue Zahnpasta zu sein, die gerade von Dussel ausgiebig getestet wird...

Mittelmaß Wer diese Kurzzusammenfassung nicht verstanden hat, hat etwas mit mir gemein, denn ich habe die Geschichte nicht verstanden. Zumindet scheint sie bar jeder Logik zu sein, abgesehen schon davon, dass sie komplett stumm ist. Ein durch die Lüfte gondelnder Dussel? Zahnpastablasen, die Hunde einschließen? Nee, das war nichts. Mittelmaß- --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Phantom-Saga (Teil 1): Das weiße Phantopedilum

I TL 3429-1P

© Egmont Ehapa

Lang ist es her, seit das Schwarze Phantom die Einwohnerschaft Entenhausens in Angst und Schrecken versetzt und Micky vor große Herausforderungen gestellt hat. In der Zwischenzeit hat der Buhmann des Bösen seine Ziele aus den Augen verloren und wurde sukzessive zum Kleinkriminellen, vor dessen Namen niemand mehr schaudern muss. Das soll sich nun nach dem Willen des Phantoms ändern und der Großmeister des Grauens in alter Stärke zurückkehren. Das Phantom hat eine neue Pflanze gezüchtet, die die Erinnerungen löscht und versetzt mit dem Konzentrat dieser Pflanze das Regenwasser. Der folgende tagelange Dauerregen tilgt das Gedächtnis der Entenhausener:innen, bis sie nicht mehr wissen, wo sie wohnen, und ihre besten Freunde nicht mehr erkennen. Das Schwarze Phantom gibt Micky eine Spur, doch was erwartet den mutigen Mäuserich dort?

Highlight Marco Nucci und Casty servieren uns hier ein wahres Mausmeisterwerk, das nur den Auftakt bildet zu einer ganzen Serie neuer Geschichten, in der das Phantom zu alter Stärke zurückkehrt. Was nun am Ende dieser Geschichte zunächst vielleicht unverständlich wirkt, dass das Phantom Micky laufen lässt, macht dann doch viel Sinn. Denn womit könnte das Phantom mehr Terror verbreiten, als wenn es bereits Micky in Angst versetzt und ihn dem nächsten, grausamen Schlag entgegenbangen lässt? Die Geschichte glänzt nicht nur in der Idee, auch im Storyaufbau und vor allem in den wunderbaren Zeichnungen Castys, dessen düstere Nacht- und Schlechtwetterdarstellungen die Stimmung der Geschichte perfekt einfangen und das Phantom ins genau passende Licht rücken. Highlight+ --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Highlight Jetzt kommt das größte Highlight des Bandes: Der maustastische erste Teil der Phantom-Saga, gezeichnet von Casty, geschrieben von Marco Nucci. Und was soll man sagen? es ist einfach perfekt geworden. Die Story ist richtig gut durchdacht und ergibt Sinn, gleichzeitig sorgt Casty mit seinen dieses Mal sogar noch detaillierteren und realistischeren Zeichnungen für genügend Tiefe und Atmosphäre. Es geht darum, dass das schwarze Phantom zu alter Größe zurückfinden will. Dafür hat es eine Blume gezüchtet, welche bei Kontakt Erinnerungslücken hervorruft. Natürlich geht Micky dem nach, doch das Phantom ist gefährlicher, als er dachte... Mehr will ich noch gar nicht verraten, nur so viel: Lest die Geschichte UNBEDINGT. Sie lohnt sich wirklich. Tja, mir fällt eigentlich nichts mehr ein, was ich zu dieser Geschichte sagen soll, außer natürlich die Wertung, welche hier natürlich Highlight+ ist. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Aus eigener Erfahrung

I TL 3310-3

© Egmont Ehapa

Donald schnarcht sich gerade durch sein Nachmittagsschläfchen, als sein nervtötendes Glückskeks von Vetter ihn durch rüdes Handyklingeln aus dem schönsten Schlummer schreckt. Doch Gustav hat ein ernsthaftes Problem, bei dem er Donalds Hilfe braucht, denn er wird verfolgt. Und Donald mit seiner langjährigen Erfahrung des kreativen Gläubigerabschüttelns scheint genau der Fachmann zu sein, um Gustav eine gelungene Flucht zu ermöglichen. Aber ob das funktioniert? Und von wem wird Gustav eigentlich verfolgt?

Gut Gar keine so schlechte Kurzgeschichte, möchte ich meinen. Gewiss, Gustavs Fluchtversuche vor seinem Glück, die regelmäßig scheitern, hatten wir bereits oft gesehen, aber in dieser Art ist es neu. Donalds Gläubiger werden mit den Scharen gleichgesetzt, die Gustavs Gewinne an dessen Haustür bringen, was durchaus als interessant zu werten ist. Ebenso finde ich es nett zu sehen, wie Donalds Tipps, auf seine Gläubiger bezogen, von Gustav flugs mit seinem Glück adaptiert werden. Prädikat nett, Gut- --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

O.M.A.: Das Schwarze Grauen

D 2021-201

© Egmont Ehapa

Obwohl sich Donald über fehlerhafte Ausrüstung der O.M.A. beklagt, darf der mürrische Geheimagentenerpel gleich mit seinem Vetter und der Profimonsterjägerin Katrina Kolik in die eiskalten Weiten der Nordsee. Denn auf einer verlassenen Ölbohrplattform, die die O.M.A. zur Informationssammlung verwendet, tun sich merkwürdige Dinge. Donald, Dussel und Kolik sollen der Sache auf den Grund gehen, doch als schwarze Wesen aus dem Wasser kommen und Kolik bewusstlos geschlagen wird, kriegen die wackeren Monsterabwehrer mächtig viel Muffensausen.

Mittelmaß Während vor einigen Jahren die O.M.A. noch recht häufig im LTB zu bewundern war, ist sie mittlerweile deutlich seltener vertreten; die letzte Geschichte mit Donald und Dussel in schicker O.M.A.-Kluft war in LTB 545 und damit über ein Jahr her. Während in den letzten Jahren oft Maya Åstrup die monstermäßigen Agentenabenteuer geschrieben hat, durfte diesmal wieder Lars Jensen ran, der Autor der ersten O.M.A.-Geschichten. Und tatsächlich habe ich beim Lesen der Geschichte ein wenig das Gefühl, als wolle Jensen wieder an die ersten O.M.A.-Abenteuer anschließen. Das Grauen aus dem Wasser erinnert ein wenig an das Monster vom Schlork in der allerersten O.M.A.-Geschichte. Aber wir haben genügend O.M.A.-Geschichten vorgekaut bekommen in der Zwischenzeit, die immer wieder ähnlichen Mustern folgen, sodass Witz und Spannung dieser Geschichte sich schon ziemlich abgeflacht haben. Sie ist mir schlicht viel zu vorhersehbar. Ließe sich nur hoffen, dass die Fortsetzung, die im letzten Panel ein wenig angekündigt wird, mehr Schwung bieten wird. Mittelmaß --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

Hmm, tja... Ich bin mir nicht sicher, wie ich diese Geschichte Bewerten soll. Sie schwankt zwischen gut und schlecht. Es geht darum, dass Donald, Dussel und Agentin Agentin Katrina Kolik auf eine verlassene Bohrinsel beordert werden, da dort seltsame Kreaturen gesichtet wurden. So weit, so gut, daran ist erstmal nichts auszusetzen. Auch der Angriff dieser Kreaturen gestaltet sich durchaus spannend. am Ende taucht jedoch ein seltsames U-Bootartiges Objekt auf, welches daraufhin prompt zerstört wird. Wie diese Kreaturen mit diesem Objekt zusammenhängen, was dessen Aufgabe war und wie es überhaupt auf den Meeresgrund gekommen ist, wird nicht erklärt. Im Gegenteil: am Ende hofft Donald sogar, dass man genau diese Fragen nie erfährt. Ich hoffe, diese Geschichte hat noch einen zweiten Teil, dann wäre nämlich die Spannung erhalten geblieben und diese Episode würde von mir die Bewertung Gut bekommen. Falls jedoch nicht, wäre dieser Geschichte wohl mit der Bewertung Schlecht gedient, was äußerst schade wäre, da ich O.M.A.-Episoden eigentlich mag. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Mit Stock, Charme und Zylinder: So ein Kleister

D 2021-009

Was tun, wenn der Sternekoch den duckschen Haferbrei zu pappig findet? Richtig, zum Zusammenpappen verwenden.

Pöh, diese popeligen Endeinseiter sagen mir auch nie richtig zu. Die Popelei darf sich Egmont nächstes Jahr ruhig sparen, da können die bertelschen Geschäftstipps gleich gewinnbringend angewandt werden. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)

GutDagoberts Haferbrei bekommt die Rezension, dass man mit ihm eher Beton ersetzen könnte, als ihn zu essen, was dieser dann auch gleich testet. Eigentlich ein ziemlich witziger Einseiter. Note: 2. Darkenblot (Diskussion) 18:58, 28. Sep. 2022 (CEST)

Fazit

An das LTB hatte ich große Erwartungen geknüpft, einerseits wegen der langen Phantom-Geschichte des Duos Nucci/Casty, andererseits wegen dem Wiedersehen mit DoppelDuck. Doch auch die Titelgeschichte versprach interessant zu werden. Dass allerdings sowohl die Titelgeschichte als auch DoppelDuck derartig nachgelassen haben und schlechte Wertungen einfuhren, das hatte ich so nicht gedacht. Letztlich sind die kürzeren Geschichten im Band im Schnitt besser als die Titel- und Agentenstory. Der einzige Ausreißer nach oben, der es aber allemal in sich hat und einen Kauf lohnt, ist Das weiße Phantopedilum. --McDuck (Diskussion) 20:31, 29. Sep. 2022 (CEST)