Massimo Fecchi

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Fecchi an seinem 60. Geburtstag

Massimo Fecchi (* 7. September 1946 in Città di Castello, Perugia) ist ein italienischer Comiczeichner, der hauptsächlich Donald Duck-Geschichten anfertigt. Zuvor hatte er „Fix und Foxi“-Comics für den Kauka-Verlag (richtiger: Gevacur/Pabel/VPM) gezeichnet. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Rom, Italien.

Leben

Laut eigener Aussage war es sein Schicksal, Comiczeichner zu werden. Schon als Kind zeichnete bzw. kritzelte er seine Schulhefte voll und war fasziniert von den figuren aus den Disney-Zeichentrickfilmen. Am meisten mochte er die sieben Zwerge von Schneewittchen. Aufgrund seiner Leidenschaft für Comics lernte er schnell und knüpfte bei seiner Tätigkeit in einem Zeichentrick-Studio weitere Kontakte.

Massimo Fecchi erwarb ein Diplom des Kunst-Instituts in Rom und zählt damit zu den ausgebildeten Künstlern. Anfangs zeichnete er Cartoons für italienische Verlage, darunter Campi Editore, ‚Telezecchino’, Miao und Il giornalino. In jener Zeit erfand er auch einen eigenen Charakter: „Globulo rosso“ (Rotes Blutkörperchen), der ihm auf dem „Salone dei Comics di Lucca“ den ersten Preis für einen neuen italienischen Comic-Charakter einbrachte.

In den Siebzigern zeichnete er Tom & Jerry, Bugs Bunny und andere Warner Bros.-Comics. 1972 kam er bei Kauka unter, wo er zunächst „Die 7 Schnuckel“ für das Magazin Pepito und bis 1995 „Fix und Foxi“ für diverse Kauka-Publikationen zeichnete. Dazu gesellten sich Arbeiten für Pumuckl und das Sparkassen-Magazin Knax.

Nach Einstellung des „Fix und Foxi“-Magazins ging er wieder in die freie Wirtschaft und schuf mit Odysseus eine eigene Serie, die von 1996 bis 1997 bei Pabel und Moewig erschien und es auf drei Ausgaben brachte. Sehr viel Anklang fand diese Arbeit allerdings nicht und wurde von der Kritik relativ vernachlässigt.

1997 wurde Fecchi von Egmont als Disney-Zeichner engagiert und hat seitdem zahlreiche Geschichten gezeichnet, die in Deutschland meistens im Lustigen Taschenbücher veröffentlicht werden. In den Jahren 2006 und 2008 erschienen im „Fix und Foxi“-Heft des Tigerpress-Verlags drei neue FF-Comics von ihm, für die er jedoch nur die Bleistiftvorzeichnungen anfertigte.

Bei seiner Arbeit zeichnet er meist mit einem blauen Bleistift vor und zeichnet mit Tusche nach. Fecchi zeichnet lieber mit einem Pinsel anstatt einer Zeichenfeder nach, weil das schneller und flüssiger ginge. Der Pinsel müsse jedoch erstklassig sein und perfektes Haar haben. Am beleuchteten Zeichentisch, der vor einem großen Fenster steht, wird Fecchi nicht selten von seinen Katzen gestört, die sich manchmal unter der Lampe ausstrecken. Dazu führte er in einem Interview aus: „Ich muss mich dann in die Ecke des Zeichentisches zurückziehen, weit weg von ihren Schwanzschlägen, die sehr gefährlich sind, besonders wenn die Tuscheflächschen offen auf dem Tisch stehen.“

Seit 2018 zeichnet er auch für den Sanoma-Verlag Disney-Comics.

In den Ausgaben 12 und 30 der Internet-Fanzeitschrift Bertel-Express wurden Interviews mit Massimo Fecchi veröffentlicht. Ein weiteres Gespräch wurde im LTB Abo+ 4/2014 abgedruckt.

Deutsche Veröffentlichungen (Auswahl)

Weblinks

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