Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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===Verwendung fiktiver Musik===
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[[Datei:Rührseliger-Cowboy.jpg|mini|links|Donald Duck singt den „Rührseligen Cowboy“ in ''Der Schnee-Einsiedel'']]
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In zwei [[Carl Barks|Carl-Barks]]-[[Comic|Comics]] taucht das Lied „Der rührselige Cowboy“ auf (''Und lieg ich dereinst auf der Bahre ...''), mit dem [[Donald Duck|Donald]] in ''[[Der Schnee-Einsiedel]]'' sogar Lawinen auslösen kann und das von der [[D.O.N.A.L.D.]] zur Hymne ihrer Organisation gemacht wurde.
In zwei [[Carl Barks|Carl-Barks]]-[[Comic|Comics]] taucht das Lied „Der rührselige Cowboy“ auf (''Und lieg ich dereinst auf der Bahre ...''), mit dem [[Donald Duck|Donald]] in ''[[Der Schnee-Einsiedel]]'' sogar Lawinen auslösen kann und das von der [[D.O.N.A.L.D.]] zur Hymne ihrer Organisation gemacht wurde.<ref>https://www.donald.org/organisation/hymne.html</ref>
 
In ''Rosen für die Künstlerin'' (erschienen in [[LTB 108]]) schreibt Donald sogar eine Oper mit dem Titel „Der Rosen-Kürassier“, welche von [[Primus von Quack]] gleich für ein Werk „Leon Cavalleones“ gehalten und als solches zur Aufführung gebracht wird. Natürlich kann die Geschichte für Donald nicht gut ausgehen...
 
Der Titel des Werks und der Name des angeblichen Komponisten knüpfen an „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss und „Ruggero Leoncavallo“ an.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Rosenkavalier</ref><ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ruggero_Leoncavallo</ref>
 
Allerdings kann Musik in den Comics auch zu negativen Zwecken verwendet werden. So versucht [[Das schwarze Phantom]] in ''Von Feinden umzingelt…'' ([[LTB 336]]) die Bewohner [[Entenhausen]]s mithilfe hypnotisierender Musik aus dem [[Medien|Radio]] zu unterwerfen und so die Herrschaft an sich zu reißen.


==In den Themenparks==
==In den Themenparks==

Version vom 1. Juni 2020, 13:10 Uhr

Donald in „The Band Concert“ (1935). (© Disney)
In dem 1953er-Cartoon „Toot, Whistle, Plunk and Boom“ wird die Geschichte der Musik erklärt. (© Disney)

Musik ist in den Walt Disney-Produktionen recht häufig anzutreffen. Sie steht häufig im Mittelpunkt, manchmal wird sie auch nur verwendet, um Atmosphäre und Lebensfreude zu verbreiten. Ihre Verwendung in den Produktionen ist ganz unterschiedlich, sie macht auch vor den Comics nicht halt und wird auch dort gerne verwendet.

Geschichtliche Einordnung

Historische Entwicklung der Musik

Wissenschaftler schätzen, dass seit etwa 35000 Jahren auf der Welt musiziert wird. Indizien hierfür sind unter anderem die Knochenflötenfunde von Geißenklösterle auf der Schwäbischen Alb. Aus der Jungsteinzeit konnten Trommeln und Pauken, Gestaltrasseln in Menschen- und Tierform gefunden. In Ägypten wurde schließlich die Harfe entwickelt und auch überall auf der Welt konnten neue Instrumenten entwickelt werden. Im Mittelalter wanderten Barden durch die Landschaften und unterhielten die Leute mit Spottliedern oder Lobhymnen. 1857 entwickelte Édouard-Léon Scott de Martinville den Phonautograph mit dem Schallwellen aufgezeichnet werden konnten, aber der Apparat gab diese Schallwellen nicht wieder. So entwickelte Thomas Alva Edison im 1877 das erste Aufnahmegerät, das die Schallwellen wiedergeben konnten. Es entstanden weitere Wiedergabegeräte wie das Radio auf dem live Musik und Talk gespielt wurde.

Disney und die Musik

Mit der Entwicklung des Kinos, 1895, begann eine neue Ära der Unterhaltung und diese wurde schließlich mit der Hilfe eines Kinopianisten musikalisch unterstützt. Ein solcher Kinopianist untermalte unter anderem die ersten Cartoons von Walt Disney. Beispiele hierfür sind die kurzen Newman-Cartoons, „Little Red Riding Hood“ (1922), die „Alice Comedies“ (1923–1927), die „Oswald the Lucky Rabbit“-Cartoons (1927–1928) und 1928 den ersten Micky-Maus-Cartoons; „Plane Crazy“ und „The Gallopin' Gaucho“. „Plane Crazy“ wurde am 15. März 1928, als Stummfilm, erstaufgeführt, „The Gallopin' Gaucho“ sollte ursprünglich genauso veröffentlicht werden. Józef Tykociński-Tykociner präsentierte schließlich die ersten Tonfilmexperimente die von Hollywood erst nach einigen Verbesserungen verwendet wurden. Erst mit dem abendfüllenden Film der Warner Bros. Pictures „The Jazz Singer“ aus Jahre 1927, wurde auch die Musik für Disney bedeutend. Die Musik entwickelte sich in den nächsten Jahrzehnten zu einem Hauptelement von Kinogeschichten. Beispielsweise trat John Wayne als junger Schauspieler gerne als singender Cowboy auf.

In diesem Artikel wollen wir uns vor allem mit der Verwendung von Musik in Disney-Produktionen, Disney-Geschichten und verschiedenen anderen Themen bezüglich Disney beschäftigen.

Musik bei Disney

Musik in den Cartoons

Die ersten Stummfilm-Cartoons (1923–1928)

Musik in „Steamboat Willie“, 1928 (© Disney)

Walt Disney plante bereits 1923 seine erste musikalische Cartoon-Reihe mit dem Titel „Song-O-Reels“. Es sollte damals eine Art Karaoke-Reihe werden. Aber das Projekt scheiterte nach nur einem produzierten Cartoon. Das musikalische Thema lieferte damals Joe Sanders mit seinem Lied Martha, Just a Plain Old Fashioned Name.

Während der Jahre 1998 bis 1999 vertonte der Pianist Alexander Rannie einige der „Alice Comedies“-Cartoons von 1923–1927 nachträglich mit Klaviermusik; so auch den Cartoon „Alice's Wonderland“ (1923). Auch einige der „Oswald the Lucky Rabbit“-Cartoons wurden im Jahr 2007 nach 80 Jahren wieder neuvertont. Robert Israel nahm hierbei die Vertonung der Reihe vor.

Die Cartoon-Ära des Tonfilms beginnt (1928–1935)

Schon Steamboat Willie (1928), der erste Tonfilm Disneys, hatte Musik als Hauptthema. Das Hauptlied, das hier gespielt wurde, hieß „Turkey in the Straw“. In diesem Debüt von Micky Maus musiziert er mit Minni mit allerlei Gegenständen und benutzt dabei auch Tiere (zum Beispiel zieht er eine Katze am Schwanz). Der Erfolg dieses Cartoons bewirkte, dass die Micky Maus-Cartoons „Plane Crazy“ und „The Gallopin' Gaucho“ noch im selben Jahr nachträglich mit Ton ausgestattet wurden.

In den frühen Micky-Maus-Cartoons war Musik oft das zentrale Thema, z. B. in „Mickey's Revue“, 1932. (© Disney)

1932 feierte Goofy sein Debüt in dem Cartoon „Mickey's Revue“. Hier störte er mit seinen Erdnüssen und seiner Art zu lachen die musikalische Vorführung von Micky und seinen Freunden. In diesem Cartoon werden folgende Musikstücke verwendet; „The Skater's Waltz“, „Schwanensee“,„Goodnight Ladies“, „Merrily We Roll Along“ und „Mendelssohn's Frühlingsong“. Noch interessanter an diesem Cartoon ist, dass hier im Kurzfilm mit den unterschiedlichsten Mitteln musiziert wurde. Beispielsweise wurde ein Korsett, eine alte Blechdose und auch ein alter Eimer als Instrumente eingesetzt. Daneben werden zahlreiche klassische Mittel wie z.B. das Klavier oder die Trompete verwendet.

Noch im gleichen Jahr wurde in dem Werbecartoon „Parade of the Award Nominees“ eine kleine Festparade mit einigen der damaligen Filmgrößen wie z.B. Marie Dressler abgehalten. Die Musik und die Grundidee dieses Cartoons wurde schließlich in weiteren Werbe- Kriegsprogandacartoons wie auch in „Walt Disney's Standard Parade for 1939“ wiederverwendet.

Neue Integrierung von Musik in Farbfilm-Cartoons (1935–1941)

Auch in Micky's Platzkonzert (The Band Concert) (1935) spielt die Musik die Hauptrolle. Hier brachte der Disney-Komponist Leigh Harline die Ouvertüre der Oper „Willhelm Tell“ mit dem Volkslied „Turkey in the Straw“ zusammen. Dabei verflossen die Übergänge zwischen beiden Liedern so perfekt, dass sie selbst Musikkenner täuschen konnten. Durch diese Leistung schaffte es das Orchester schließlich ein Denkmal im Schlossgarten von Mickys Schloss in dem PS2-Spiel „Kingdom Hearts II“ zu bekommen.

Musik im Zweiten Weltkrieg (1941–1945)

Die Musik sollte während der Kriegsjahre (1941-1945) möglichst viele Leute positiv beeinflussen, etwas für ihr Land zu tun. (© Disney)

Selbst in den Kriegspropagandafilmen der Disney-Studios ist Musik als wichtiges Ausdrucksmittel verwendet worden. Die Titelmusik von „Der Fuehrer’s Face“ (1943) wurde in den USA lange Zeit als Nazi-Spottlied gesungen. Einige weitere Beispiele hierfür sind die Cartoons „7 Wise Dwarfs“ aus dem Jahre 1941, in der eine Propaganda-Version des Liedes „High-Ho“ zu hören ist und der Cartoon „Out of the Frying Pan into the Firing Line“ aus dem Jahre 1942. Hier ist kurz die Amerikanische Nationalhymne zu hören. Der Cartoon „The New Spirit“ brachte dank seiner Mixtur aus Musik und Moralpredigt viele Menschen dazu, ihre Steuererklärung korrekt auszufüllen.

Musik in der Nachkriegsanimation (1946–1954)

Nach dem Krieg wendete sich Disney wieder verstärkt der Unterhaltung zu und brachte viele Cartoons auf den Markt, die ohne Musik nicht funktionieren könnten. Eines der bekanntesten Beispiele ist der „Chip und Chap“-Cartoon „Two Chips and a Miss“ aus dem Jahre 1951. Hier stritten sich die zwei Backenhörnchen um die schöne Sängerin Clarisse und kämpften diese Meinungsverschiedenheiten voll und ganz musikalisch aus. Pluto konnte bereits 1947 die Vorzüge der Playbacktechnik genießen und in dem Cartoon „Pluto's Blue Note“ die Herzen aller Hundedamen der Stadt für sich gewinnen. In „How to Dance“ aus dem Jahre 1953 versucht Goofy, das Tanzen zu erlernen. Dabei wird er von der Disney-Band Firehouse Five Plus Two unterstützt, die in diesem Cartoon als Zeichentrickfiguren zu sehen sind.

Cartoons im Fernsehen (ab 1955)

Ab 1955 wendete sich die Fernsehcartoon-Reihe „I'm no fool“ mit seiner Hauptfigur Jiminy Grille an die Kinder und er brachte ihnen mit dem Melodie gleichbleibenden Lied I am no Fool with... (Ich bin kein Idiot mit) einige Verhaltensregeln bei.

Szene aus „A Symposium on Popular Songs“, 1962. (© Disney)

1962 hatte Primus von Quack mit dem Cartoon „A Symposium on Popular Songs“ seinen allerersten Cartoonauftritt. Hier beleuchtete er die verschiedenen Musikstile der 1920er bis in 1950er Jahre. Eine ähnliche Betrachtung auf die Musikgeschichte gibt es in den Cartoons der experimentellen Cartoon-Reihe „Adventures in Music“ (1953); „Melody“ und Toot, Whistle, Plunk and Boom“. Hier stand die Musikgeschichte im Mittelpunkt der Kurzfilme.

Nach der Wiedergeburt klassischer Cartoons (1999–2006)

Später nach der Wiedergeburt klassischer Cartoons (nach 1995) spielt die Musik auch in der Cartoon-Reihe „Meastro Minnie“ ein große Rolle. Hier agiert Minni Maus in verschiedenen Musikstücken aus der Klassik. Beispiele hierfür sind: „Flight of the Bumblebee“ und „Hungarian Rhapsody #6“. Diese Cartoon-Reihe wurde von 1999 bis 2002 für das Fernsehen produziert.

Nach der Wiedergeburt klassischer Cartoons (nach 1995) wurde in Fernseh-Cartoons vor allem moderne Musik parodiert. (© Disney)

Goofy wollte in dem Fernsehcartoon „How To Be a Rock Star“ aus dem Jahr 2002, ein Rockstar werden und versuchte mit dem Lied Eich-Eich-Hörnchen, das wie eine Technoversion klingt, die Rockwelt zu erobern. Allerdings wurde aus Goofy kein Rockstar, sondern eher eine Lachnummer der Musikwelt. Dieser Cartoon zeigt, wie es bei großen Musikproduktionsfirmen heute zugeht und parodiert diese bis auf das Äußerste.

Filmmusik spiegelt die Stimmungen der Filme wieder und kann auch Gefühle darstellen. (© Disney)

Im Jahre 2000 kam schließlich der Cartoon „John Henry“ auf den DVD-Markt, hier vermischten sich die Lebensgeschichte von John Henry mit der Musik aus dem Munde der „Sounds of Blackness“. Ursprünglich sollte „John Henry“ im Kino veröffentlicht werden. 2002 folgte schließlich die musikalische Bilderreise „Destino“ durch die Bilder des Künstlers Salvador Dalí und der Cartoon „Lorenzo“ aus dem Jahre 2003, in welchem es um einen Kater mit einer Trompete geht.

2006 kam schließlich ein Cartoon heraus, der ursprünglich für den Episoden-Film „Fantasia 2000“ (1999) gedacht war. Aber er hat es, auf Grund seiner traurigen Geschichte, doch nicht in den Spielfilm geschafft. Der Kurzfilm hieß „The Little Match Girl“ und verwendete das Musikstück String Quartet No. 2 in D Major von Alexander Borodin.

Die Silly Symphony-Cartoons

In „The Skeleton Dance“, 1929, musizieren die Skelette. (© Disney)

Eine eindeutige Rolle wird der Musik ab 1929 in den „Silly Symphonies“ zugewiesen. Komponist Carl W. Stalling brachte Walt Disney schließlich auf die Idee Musik in Bilder zu fassen und diese kleine Reihe neben den Micky-Maus-Cartoons entstehen zu lassen. Das Vorbild hierfür waren Pantomime und Vaudeville-Künstler aus den Theatern der damaligen Zeit.

Die ersten Cartoonfiguren agierten schließlich mit der Musik und in der Filmwelt entstand der Begriff des sogenannten Mickey-Mousing. Mit dem ersten Cartoon „Tanz der Skelette“ aus dem Jahre 1929 erlangte das Filmstudio ihren ersten Achtungserfolg ohne Micky Maus. Der Cartoon „Hell's Bells“ verknüpfte schließlich die Melodien Funeral March of a Marionette, In der Halle des Bergkönigs und das Lied Jingle Bells miteinander.

Noch im gleichen Jahr startete Disney den ersten Silly-Symphony-Zyklus mit dem CartoonSpringtime“. Auch hier agierten die Tiere des Waldes zur Musik nach dem Mickey-Mousing-Prinzip.

1931 kam der erste Mutter Gans-Cartoon „Mother Goose Melodies“ in die Kinos. Hier wurden in einigen mit Musik untermalten Bildern die Geschichten der berühmten Gans erzählt. Es sollten auch weitere Cartoons dieser Art entstehen.

Mit dem Cartoon „Flowers and Trees“, der 1932 in Technicolor in die Kinos kam, begann eine neue Ära in der Geschichte der Silly Symphonies. Ab diesem Augenblick wurden die Cartoons farbig und auch weitere Entwicklungen taten sich hervor.

Diese drei Schweinchen brachten 1933 der Welt das Lied „Wer hat Angst vor'm bösen Wolf?“. (© Disney)

Die Charaktere begannen schließlich wie z.B. in dem Cartoon „Father Noah's Ark“ zu singen. In diesem Cartoon aus dem Jahre 1933 besangen sie bespielsweise das Gebet um die Bewahrung während ihrer Fahrt in der Arche. Ein weiteres gesangliches Beispiel ist in dem Cartoon „Die drei kleinen Schweinchen“ aus dem gleichen Jahr zu sehen. Der Hit „Wer hat Angst vor'm bösen Wolf?“ aus der Feder von Frank Churchill wurde zur Hymne gegen die Depression und gegen die Nazis während des Zweiten Weltkrieges. Sie schaffte es sogar in die Radiocharts. Auch die Fortsetzungen und die Kriegscartoons „The Thrifty Pig“ und „Food Will Win the War“ enthielten später diesen Song.

Die Grille sang vor GoofyThe World Owes Me a Living“. (© Disney)

Weitere bekannte Silly-Symphony-Cartoons waren „The Pied Piper“ und „The Grasshopper and the Ants“. Der letztgenannte Cartoon enthält die Urversion von Goofys Lieblingslied „The World Owes Me a Living“.

Donald brachte sich 1934 singend und tanzend in die Disney-Welt ein (im Cartoon „The Wise Little Hen)“. (© Disney)

Am 9. Juni 1934 feierten Donald Duck und Peter Pig in dem Silly-Symphony-Cartoon ihr Kinodebüt. In diesem Cartoon versuchten die beiden Mitglieder des Idle Hour Clubs (auf Deutsch: Club der Müßiggänger), sich vor der Arbeit zu drücken und täuschten Bauchschmerzen vor. Als die kleine Henne sie schließlich bemitleidet, feiern und tanzen beide ausgiebig. Währenddessen wird die Arbeit der kleinen klugen Henne mit ihren Kücken besungen.

Weiter erwähnenswert ist der Cartoon „The Goddess of Spring“, für welchen neue Lieder und auch neue Elemente versucht wurden. Einige dieser Elemente sind in weiterentwickelter Form in dem abendfüllenden Spielfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) zu finden.

Unterschiedliche Welten können über die Musik zusammenkommen (© Disney)

Der Cartoon „Music Land“ aus dem Jahre 1935 zeigte den Zuschauern schließlich wie ein Krieg zwischen den Musik-Richtungen Jazz und Klassik aussehen kann und wie er beigelegt werden könnte.

Am 5. November 1937 kam der Cartoon „The Old Mill“ in die Kinos. Hier wurde das Micky-Mousing schließlich bei Tieren und auch bei Objekten perfektioniert und weiterentwickelt. Besonders intensiv wurde auch das Wasser beobachtet und auf die Musik ausgelegt.

Mit dem wohl verrücktesten Cartoon „Mother Goose Goes Hollywood“ endete inoffiziell die Silly Symphony Cartoon Reihe. In manchen Listen, wie auch hier wird als letzter Cartoon, schließlich noch das Farbremake „Das hässliche Entlein“ angegeben. Auf jeden Fall ist der Cartoon auch nach Micky Mousing-Prinzip produziert worden. In dem Film geht es um einen Schwan, der in die falsche Familie hineingeboren wurde und schließlich versucht eine neue Familie zu finden.

Im Zuge der Neuproduktion von Fernsehcartoons entstanden von 1999 bis 2003 weitere Silly Symphony-Cartoons mit Micky Maus und seinen Freunden. Ein bekannteres Beispiel hierfür ist der Cartoon „Hänsel und Gretel“. Diese Cartoons orientierten sich ebenfalls am Micky Mousing-Prinzip.

In den Disney-Spielfilmen

Neben den Cartoons bilden zahlreiche Spielfilme die Plattform in der Musik präsentiert werden konnte. 1941 produzierten die Walt Disney Studios ihren ersten Package MovieWalt Disneys Geheimnisse“ den ersten Langfilm der nicht zu den eigentlichen Meisterwerken gehörte. Um diesen Film zu produzieren unterstützten ihn zahlreiche Disney-Komponisten wie z.B. T. Hee und Erdman Penner.

Der KriegsprogandafilmVictory Through Air Power“ wurde im Jahre 1942 schließlich von einem Orchester unterstützt. Die Musik spielte aber bei beiden genannten Produktionen eher eine etwas untergeordnete Rolle.

Der Schauspieler James Baskett verkörperte Onkel Remus und sang schließlich den Oscar prämierten Klassiker Zip-a-Dee-Doo-Dah (© Disney)

Erst mit dem Spielfilm „Onkel Remus' Wunderland aus dem Jahre 1946 wurde die Musik für die Disney-Kinoproduktionen bedeutsamer und intensiver. Allein der Song „Zip-a-Dee-Doo-Dah“, der von der Komponistin Allie Wrubel in Zusammenarbeit mit dem Texter Ray Gilbert geschrieben wurde, gewann schließlich den Oscar für den Besten Original Song. James Baskett schaffte es schließlich dem Lied Seele durch seinen Gesang zu verleihen. Ein weiterer bekannter Song ist Everybody's Got A Laughing Place. Um den Film damals zu vermarkten wurde schließlich der Song Look At The Sun veröffentlicht. Dieser ist nicht im Film enthalten aber er diente damals dazu die Zuschauer anzulocken.

Mit dem Dokumentarfilm Die Wüste lebt aus dem Jahre 1953 begann Disney auch Naturfilme ins Kino zu bringen. Der Film wurde mit passender Musik von Paul J. Smith und Edward H. Plumb ausgestattet. Eine der bekanntesten Szenen ist das Duell der Taranteln das mit Tanzmusik untermalt wurde.

Ein weiterer Film, bei dem die Musik besonders hervorsticht, ist „20.000 Meilen unter dem Meer“ aus dem Jahre 1954. Hier besingt Kirk Douglas in der Rolle von Ned Land die Frauen und James Mason als Kapitän Nemo griff immer wieder zu seiner Orgel wenn er Menschen tötete.

The Wishing Song ist ein feuchtfröhlicher Trinkspaß für Darby O’Gill und König Brian (© Disney)

Auch der Film Das Geheimnis der verwunschenen Höhle aus dem Jahre 1959 reiht sich nahtlos in die Reihe der größeren Musikproduktionen ein, obwohl in ihm nur 3 große Musikstücke gesungen beziehungsweise gespielt werden. Der Song Pretty Irish Girl ist beispielsweise ein Duett mit Janet Munro und Sean Connery und somit einer der wenigen Filmen in denen Sean Connery zu als Sänger hören ist. Des weiteren ist mit The Wishing Song ein weiteres Duett zwischen Albert Sharpe und Jimmy O’Dea zu hören. Dieses ist ein Musikalisches Trinkspiel. Untermalt wurde der Film mit weiterer Orchestermusik und dem Lied von der Fuchsjagd.

Der Film „Alle lieben Pollyanna“ aus dem Jahre 1960, enthielt neben den Songs America, America in dem die Hauptdarstellerin Hayley Mills mit einem Mädchenchor zu hören ist auch das Kirchenlied Praise the Lord (Lobet den Herren). Des weiteren wurde der Pollyanna's Song für diesen Film komponiert. Des Weiteren ist das traditionelle Lied Early One Morning zu hören. Nur ein Jahr später kam ein weiterer Hayley Mills Film mit dem Titel „Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt...“ in die Kinos. Hier waren die Lieder For Now, For Always(„Für jetzt, für immer“) und Let's Get Together („Geh'n wir zusammen?“) die musikalischen Höhepunkte des Spielfilms.

Im gleichen Jahr kam auch der Musical-Film „Aufruhr im Spielzeugland“ („Babes in Toyland“) in die Kinos. Der verrückte Song We Won't Be Happy Till We Get It bekam für den Film eine Coverversion des Liedes He Won't Be Happy Till He Gets It. Die erste Version wurde von Victor Herbert komponiert und von George Bruns und Mel Leven etwas umgearbeitet. We Won't Be Happy Till We Get It wurde als Trio für Ray Bolger, Henry Calvin und Gene Sheldon ausgelegt. Die zweite Version sang Ray Bolger allein. Ein weiterer bekannter Song ist Go To Sleep der ebenfalls aus der Feder der genannten Komponisten stammt, aber von Annette Funicello, Tommy Sands und mehreren Kindern gesungen wurde.

Ausschnitt aus dem Film „Ein Gruß aus Wien“ (© Disney)

1962 kam der in Österreich gedrehte Kinofilm „Ein Gruß aus Wien“ in die Kinos. Dieser Film ist der erste Farbfilm bei dem ein Kinderchor im Mittelpunkt steht. Für diesen Mittelpunkt sorgten die Wiener Sängerknaben, für die Dreharbeiten durfte das Filmteam auch die Innenräume von Palais Augarten benutzen. Auch die Wiener Sängerknaben sind neben den Hauptdarstellern Vincent Winter, Sean Scully, Peter Weck, Bruni Löbel und Fritz Eckhardt zu sehen und zu hören. Zu den beeindrucksten Szenen gehört unter anderem die Strauß-Oper in der einige Stücke aus den Werken von Richard Strauß zu hören sind. Etwas kritisch hingegen wurde die Verwendung des Volksliedes Lustig ist das Zigeunerleben aufgenommen, da es als rassistisch eingestuft wurde. Eine weitere bekannte Szene ist das mit Vincent Winter, Bruni Löbel und Fritz Eckhardt gesungene Lied Guten Abend, gut Nacht von Johannes Brahms, wobei Fritz Eckhardt als strenger Vater etwas daneben singt. Die Musik wurde von Helmuth Froschauer arrangiert, der bei mehreren österreichischen Disney-Filmen am Musikarrangemanage mitarbeitete.

Ein Jahr arbeiteten Regisseur Steve Previn und Fritz Eckhardt nochmals zusammen um das Leben des Walzerkönigs Johann Strauss Jr. in dem Fernsehfilm „The Waltz King“ zu dokumentieren. Der Film wurde so erfolgreich das er es in Europa sogar ins Kino schaffte.

Mit „Mary Poppins“ gelang Robert Sherman und Richard Sherman ein wahres Musikfeuerwerk (© Disney)

Mit Mary Poppins kam ein weiterer Musical-Film in die Kinos. Für die Musik dieses Klassikers zeigten sich Robert Sherman und Richard Sherman verantwortlich. Hierbei schrieben sie unter anderem auch die Lieder A Spoonful of Sugar und Chim-Chim-Cheree. Das Lied „Chim-Chim-Cheree“ wurde mit einem Oscar für den Besten Original Song ausgezeichnet. Besonders in Erinnerung blieb den Zuschauern die Wortkreation „Supercalifragilisticexpialidocious“, weil dieses Kunstwort wahnsinnig schwer auszusprechen oder gar zu singen war. Das einzigste Lied das liebevoll melancholisch anmutet ist das Lied „Feed the Birds“. Hier hatte die Schauspielerin Jane Darwell schließlich ihren letzten Filmauftritt als Vogelfrau. Was viele Fans von Mary Poppins nicht wissen, ist das für diesen Film wahnsinnig viele Lieder komponiert wurden und diese dann für erste im Archiv verschwanden. Die etwas kürzere Textzeile You Think, You Blink im fertigen Film sollte damals auch musikalisch umgesetzt werden, aber Walt Disney entschied sich dagegen.

1967 kam der Musical-Film „Der glücklichste Millionär“ mit Fred MacMurray in die Kinos. Der Film enthielt neben vielen anderen Songs auch das Lied „I'll Always Be Irish“ von Robert Sherman und Richard Sherman. Ein weiteres bekanntes Lied dieses Films ist „Detroit“, welches von Steve Bartek später überarbeitet wurde und für die Attraktion Rocket Rods verwendet wurde.

Dieser Händler versucht durch Musik etwas zu verkaufen (© Disney)

Der Musicalfilm „Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett“ aus dem Jahre 1971, sorgte für einen weiteren Disney-Erfolg. Für die Musikalische Wirkung waren die Sherman Brothers und Irwin Kostal verantwortlich. Der Film wurde unter anderem für den Oscar für den Film mit dem besten Original Music Score und für den besten Original Song nomminiert. Für den Besten Song war das Lied „Nobody's Problems“ nomminiert. Aber viel bedeutender für diesen Film ist das Lied Portobello Road, dass Lied zeigte wie in London während des zweiten Weltkrieges gehandelt wurde und das in dieser Straße mit fröhlichen Händlern, doch etwas Hoffnung in dem vom Krieg gebeutelten Land existiert.

1974 wurde die Novelle The Island at the Top of the World von Ian Cameron unter dem Namen „Insel am Ende der Welt“ verfilmt. Die Musik stammt aus der Feder von Maurice Jarre. Hierbei achtete der Komponist darauf das die Musik den Film nicht überrannte sondern, dass sie passend und intensiv zum Film war.

Mit dem Film „Elliot, das Schmunzelmonster“ aus dem Jahre 1977 kam ein weiterer Musical-Film in die Kinos. Die Geschichte um den Waisenjungen Pete der einen unsichtbaren Drachen sieht enthält Songs aus der Feder von Joel Hirschhorn, Al Kasha und Irwin Kostal. Das bekannteste Lied ist hieraus „Every Little Piece“ in dem es darum geht den Drachen in kleine Stücke zu schneiden und ihn dann als Medizinisches Wundermittel zu verkaufen.

Das schwarze Loch“ aus dem Jahre 1979 ist ein weiteres musikalisches Highlight. Es ist einer wenigen Filme deren Anfang eine Overtüre ziert. Für diese und weitere Musikalische Hintergrundmusik zeigte sich der Komponist John Barry verantwortlich. Die Musikalische Feinabstimmung wurde mit der 3M 48 Track Machine durch Dan Wallin abgemischt. Dies macht den Film filmhistorisch bedeutsam, da es der Film der allererste Spielfilm war der mit einem digitalen Musik Score abgemischt wurde. Viele weitere wie Der Herr der Ringe sollte in der Filmgeschichte folgen.

Schreie der Verlorenen“ ist ein Horrorfilm der sich vorallem durch seine Musikalische Aufbearbeitung auszeichnete. (© Disney)

Der Horrorfilm „Schreie der Verlorenen“ aus Jahre 1981 war der erste Horrorfilm aus den Disney-Studios. Dem entsprechend düster und nervenaufreibend fiel die Orchestermusik des Film aus der Feder von Stanley Myers aus.

Der SciFi-Film „Der Flug des Navigators“ aus dem Jahre 1986 enthielt die Musik von John Farrar und Alan Silvestri. Um diesen Musikscore zu krerieren verwendete Alan Silvestri ein Synclavier. Hiermit entstanden unter anderem der Titel Flight und das musikalische Finale.

Auch der Film „Rocketeer“ beeindruckte durch seine Musikalischen Stücke. Eines der weniger bekannten Details ist das der Film das Lied von Die Höllen Rache mit einer Melodie aus der Königin der Nacht Arie von Wolfgang Amadeus Mozart enthielt. Hierfür arbeitete das „Berlin Radio Symphony Orchestra“ mit Disney zusammen. Weitere Musikalische Eindrücke hinterließ der Film unter anderem mit dem Lied Easy to Love aus der Feder von Cole Porter.

Die Muppets Weihnachtsgeschichte“ aus dem Jahre 1992 war ein Musical-Film mit den Muppetsfiguren. Hier stammen die Lieder aus der Feder von Paul Williams und Musikscore von Miles Goodman. Einer der bekanntesten Lieder des Films ist das Lied Scrooge, hier besingen alle Figuren die Schlechtigkeit von Ebenezer Scrooge der von Michael Caine gespielt wurde.

Mit dem Musicscore This Voyage Has Begun beginnt die Abenteuerreise für Jim Hakwins in Muppets – Die Schatzinsel (© Disney)

Mit dem Film „Muppets - Die Schatzinsel“ kreierte Hans Zimmer im Jahre 1995 seinen ersten großen Soundtrack für einen Piratenfilm. Einer der eindruckstvollsten Lieder des Films ist Shiver My Timbers und die Overtüre. Speziell der Musikscore Moonlit Dance wurde von der Electric Mayhem Band eingespielt.

Captain Jack Sparrow wurde durch Keith Richards und Pepe LePew inspiriert. (© Disney)

Im Jahre 2003 durfte Hans Zimmer nochmals den Soundtrack für ein Piratenabenteuer mit dem Namen „Fluch der Karibik“ komponieren. Dabei verfasste er unter anderem das Dauerbegleitende Thema He's a Pirate das viele Menschen begeisterte und beeindruckte. Auch der eigentliche Themenparksong „(Yo Ho, Yo Ho) A Pirate's Life for Me“ aus der Feder von X. Atencio und George Bruns fand mehrfach Verwendung für diesen Film. Das Vorbild für Captain Jack Sparrow lieferten ihm neben dem Warner Brothers Cartoon Stinktier Pepe LePew auch der Rockstar Keith Richards. Johnny Depp dachte nach einem längeren Saunagang das Piraten die Rockstars des 18. Jahrhunderts waren und legte aus diesem Grunde die Figur von Jack Sparrow an Keith Richards an. Auch in den Fortsetzungen ist die Musik von Hans Zimmer zu hören.

Die Weltkarte von Narnia auf dem Soundtrackalbum zum Film (© Disney)

2005 folgte die Mommumentale Verfilmung von Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia. Hier zeigte sich der Komponist Harry Gregson-Williams verantwortlich der die Musik zusammen mit dem knapp 75 Mann großen Hollywood Studio Symphony Orchestra entwickelte. Die Musik wurde schließlich mit dem Londoner Orchester aufgenommen und in den Film eingefügt. Laut Aussagen des Komponisten soll die Gesamtlaufzeit aller Soundtrack eine Länge von 100 Minuten gehabt haben, allerdings sind im fertigen Film nur ganze 60 Minuten zu hören. Der Film beginnt mit Kriegszenen in London die mit voller musikalischer Dramatik mit dem Musikscore The Blitz untermalt wurden. Weitere wichtige Musikstücke sind The Wardrobe, To Aslan's Camp und The Stone Table. Das Musikstück Where wurde zwar veröffentlicht aber für den Film nicht verwendet. Auch die Fortsetzung „[[Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia]“] enthielt die Musik von Harry Gregson-Williams.

Im Jahr 2006 begann mit dem FernsehfilmHigh School Musical“ eine Verjüngung des Musikfilms. Es wurden schließlich wahnsinnig viele Popsongs rund um die Geschichte von „High School Musical“ produziert. Das Lied „Breaking Free“ schaffte es schließlich auch in die Deutschen Charts auf Platz 54 und in Amerika sogar auf Platz 4. Auch der Fernsehfilm „Camp Rock“ bewegte sich auf dem Fahrwasser des „High School Musical“-Hypes. High School Musical schaffte es sogar mit dem „3. Teil“ in die Kinos.

Der Tim-Burton-Film „Alice im Wunderland“ wird mit der Musik von Danny Elfmann untermalt werden.

Die Meisterwerke

Hauptartikel: Musik in den Meisterwerken

In den Meisterwerken spielt Musik eine große Rolle und ist Hauptteil des Films, sie ist von großer emotionaler Tiefe und formt die Charaktere der Meisterwerke mit. Während der Jahrzehnte wurde die Musik auch immer wieder den aktuellen Trends angepasst.

In den Fernsehserien

Die Musik spielt nicht nur im Kino eine große Rolle, sie wird gerne auch in Fernsehserien eingesetzt.

Zorro“ ist die erste richtige Fernsehserie, die von Disney produziert wurde. Die Intromusik wurde von George Bruns komponiert und mit dem Text von Regisseur Norman Foster verfasst. Das Intro wurde vom Quartett Thurl Ravenscroft, Bill Lee, Bob Stevens und Max Smith gesungen. William Lava schrieb für den Film Zorros Legion reitet wieder einige Songs, die für die Serie wieder verwendet wurden.

Für Fess Parker bedeuteten das Lied „The Ballad of Davy Crockett“ und die Rolle von Davy Crockett den Karrierestart (© Disney)

Für die Miniserie Davy Crockett wurde das Lied „The Ballad of Davy Crockett“ von George Bruns und Tom W. Blackburn. Dieses Lied wurde auch für den Disneyland-Film „The Disneyland Story“ verwendet. Diese Präsentation machte Fess Parker zu einem Star.

Die Serie Swamp Fox gehörte zu den Miniserien aus der Disneyland-Reihe für die Lieder und das Intro waren Buddy Baker und Lewis R. Foster. Das Intro hieß Swamp Fox und beschrieb das Leben im Camp Swamp Fox.

Peter Alexander wickelte in der ersten deutschen Folge der „Muppet Show“ Miss Piggy mit seinem Wiener Schmäh um den Finger (© Disney)

Für „Die Muppet Show“, deren Rechte von Disney später erworben wurden, lud die Jim Henson Company immer wieder Gaststars wie Alice Cooper, Vincent Price, Diana Ross und viele mehr zum gemeinsamen Singen und Covern ihrer Hits ein. In der ersten deutsche Folge trat Schlagerstar und Entertainer Peter Alexander auf und sang mit Miss Piggy das Liebeslied Ein kleines Hotel. Des weiteren sang er mit Kermit das Lied Frühling, um Kermit's Rheumaschmerzen zu vertreiben. Zum Abschied sangen alle zusammen das Lied Dankeschön, dass Peter Alexander immer am Ende seiner Shows sang. Sie wurden am 12.Januar 1977 im ZDF erstmals ausgestrahlt. Zu Beginn jeder Folge wurde das Lied The Muppet Show Intro von sämtlichen Muppets gesungen. Des weiteren wurde in der „Muppet Show“ das Lied „Mah Nà Mah Nà“ des Öfteren präsentiert, so auch in der ersten Deutschen Folge mit Peter Alexander.

Die Realpuppenserie „Welcome to Pooh Corner“ aus dem Jahre 1983 begann mit dem Lied „Welcome to Pooh Corner“. Des Weiteren wurden die Lieder „Try a Little Something New“, „Just Say, 'Yes I Can'“, „You're the Only You“, „I Hum to Myself“ und „The Right Side“ von Robert und Richard Sherman für jede der Hauptfiguren erneut verwendet. Die „Touchstone Television“-Serie „Golden Girls“, bedankte sich bei ihren Zuschauern mit dem Introlied „Thank you for being a Friend“ von Andrew Gold.

Für die Serie „Dumbo's Circus“ krerierte Phillip Baron das Intro Dumbo's Circus. Im Mittelpunkt dieser Serie stand Dumbo's Circus, der die Greatest Little Show on Earth (größte kleinste Show der Welt) präsentieren möchte. Hierbei standen auch Sänger und Tänzer im Mittelpunkt. Fast zeitgleich begann Disney damit Zeichentrickserien für den Disney Channel zu produzieren. Die erste Serie waren „The Wuzzles“ aus dem Jahre 1985. Das Intro Wuzzles wurde von dem Komponisten Stephen Geyer gesungen. Im Zentralen Mittelpunkt standen hier die Fabelwesen der Wuzzles (Vermischung mehrer Tierarten). In manchen Geschichten begannen sie schließlich auch zu singen.

Bubba ist ein echter Rockfan und führt sich auch wie einer auf. (© Disney)

Die Gummibärenbande“ wurdem mit der Intromusik von Thomas Chase und Steve Rucker ausgestattet. Sie besangen das Leben der Gummibären. In einigen wenigen Folgen tritt hin und wieder ein Minesänger auf oder es wird ein Fest gefeiert. Die Serie setzte viel mehr auf die Athmosphäre und die Kraft des Musikscores. Auch die „Ducktales“ wurden nach dieser Methode präsentiert. Das Intro wurde von Mark Mueller geschrieben. Die Serie wurde durch das Musikteam von Thomas Chase, Steve Rucker und Ron Jones unterstützt. Matthew Ender leitete das Orchester für den Musikscore. Inhaltlich ist in der deutschen Fassung des Ducktales Intros ein Fehler enthalten:„V-V-V-Vorsicht! Es geht ab hier. Pluto und Goofy, alle sind bei dir.“ Dabei tauchen Pluto und Goofy nicht in der Serie auf. Im Reboot der Serie ab 2017 wurde der dieser Fehler im Intro korrigiert, stattdessen heißt es nun in jener Passage: „G-G-Gefahr an jeder Ecke, gibt es Rätsel und Verstecke.“[1] Der Song wurde von Pop-Sänger und Songwriter Mark Forster neu geschrieben und dann von ihm und Kindern eingesungen, die sich hierfür bewerben konnten.[2][3] Das neue Intro (gleiche Melodie, neuer Text) ist inhaltlich der englischen Originalversion näher. Zudem wird mit einem weiteren Irrtum, dem auch Mark Forster selbst als Kind aufgesessen war, aufgeräumt: Dass es sich bei Tales um Taler handele: Tales sind jedoch Geschichten.[4] Um Bubba in der Schule von Entenhausen vorzustellen, sang Bubba zusammen mit allen Schülern und der Lehrerin das Lied Bubba. Außerdem steht Bubba auf Rockmusik.

Lance Rubin komponierte die Titelmusik der Touchstone Television Serie „The Nutt House“. Musikalisch wurde die Serie von Steve Mccroskey und Lance Rubin unterstützt. Das Serienkonzept stammt von Mel Brooks und Alan Spencer. Mel Brooks wurde vor allem für seine verrückten Musiknummern bekannt, die auch hier zur Geltung kamen. 1988 folgte die Zeichentrickserie Die neuen Abenteuer von Winnie Puuh das Intro hieß „Puuh Bär, Winnie der Puuh Bär“ und wurde von Thomas Richard Sharp und Steve Nelson komponiert.

Chip und Chap als Sängerinnen im Pilotfilm Ihr größter Fall (© Disney)

Für die Serie Chip und Chap: Die Ritter des Rechts schrieb Mark Mueller die Musik für das Intro. Gesungen wurde das Lied von „The Jets“. Die restliche Musik schrieb Glen Daum. Für die Folge The Last Leprechaun wurde die Musik von der Serie „Die Gummibärenbande“ wiederverwendet. In der Folge Risky Beesness wird die Heavy Metal Rock Band Iron Goose von Bienen von Bienen bestohlen. Dies tun sie unter der hypnotischen Musik der Wissenschaftlerin Irweena Allen. Sie beginnt schließlich mit den Gestohlenen Instrumenten ihr persönliches Rocklied You're the Best Bee for Me. Für den 5 teiligen Pilotfilm „Ihr größter Fall“ schlüpften Chip und Chap in die Rolle zweier Sängerinnen und gaben das Lied The Best of Everything zum besten.

Der größte Nachtclub in Kap Suzett, ist nur halb so gemütlich wie Louie's Place (© Disney)

Die Musik zu „Käpt´n Balu und seine tollkühne Crew“ stammt aus der Feder von Christopher L. Stone. Um sich von seinen Strapazen als Flieger zu erholen, besucht Balu gerne Louie's Place das sich auf einer Insel befindet und das Louie gehört. Gemeinsam wissen sie es zu feiern und zu tanzen. In vielen Folgen gibt es Szenen in den Louie mit Balu tanzend und singend die Nacht durchzechen. Außerdem besitzt Louie's Place eine Musikbox, die immer mal wieder zu sehen und zu hören ist. [1] In der Folge Balu, der Partyschreck gehen Balu und Rebecca Cunningham zu in den größten und edelsten Nachtclub von Kap Suzett, der mit einer edlen Gesellschaft und einer Tanzband ausgestattet ist. Allerdings wird dieser Ball von einigen Gangstern später gestört.

Für die „Touchstone Television“-Comedy-Serie Blossom schrieben Mike Post und Steve Geyer das Lied My Opinionation das von Dr. John gesungen wurde. Im Intro präsentierte sich Blossom Russo die von Mayim Bialik gespielt wurde tanzend. Dieses Intro ist ein Hommage an die Bill Cosby Show, in der Bill Cosby sich ebenfalls im Intro tanzend präsentierte. In einer Folge trat auch die Hip-Hop-Gruppe „SexSalt-N-Pepa“ auf und performten ihren Hit Let's Talk About Sex.

Dan Foliart mischte bei der Titelmelodie von „Hör mal, wer da hämmert“ viele Elemente zusammen (© Touchstone Television)

Dan Foliart komponierte das einzigartige Intro der „Touchstone Television“-Comedy-Serie „Hör mal, wer da hämmert“. Für diese Mischung verwendete er einen Drucklufthammer, eine Bohrmaschine, eine Orgel, eine Flöte und eine E-Gitarre. Im Tonstudio sampelte (vermischte) er diese Tonelemente zur einzigartigen und unverwechselbaren Melodie der Serie Hör mal, wer da hämmert.

Darkwing Duck ist ein Rockstar (© Disney)

Das „Darkwing Duck“-Intro wurde in Amerika insgesamt sieben Mal geändert. Bei den Änderungen, wurden teilweise Länge und Inhalte leicht verändert. Die Musik stammt aus der Feder von Philip Giffin und Jeff Marsh. Auch der Abspann von Darkwing Duck wurde viermal verändert. Die zweite Version in der das Intro als Melodie verwendet wird, ist die Version die am häufigsten verwendet wird. In der Folge Darkwing - ein Schwächling? wird die Rock'n Roll Musik der 50er Jahre und die Volkmusiksendung Musikantenstadl parodiert. Eine Musikkassette mit Blasmusik aus der Sendung Musikantenstadl ermöglicht es Darkwing Duck in seine eigene Vergangenheit zu ermöglichen. Diese Parodie auf den Musikantenstadl entstammt übrigends von den Übersetzern der ARD, die diesen Gag zusätzlich eingefügt haben um ihre Hausinterne Sendung mit Karl Moik zu parodieren. In der Vergangenheit von Eddie Erpel gibt es einige Probleme, die Darkwing Duck erst einmal lösen muss. In St. Erpelsburg ging der Vergangenheit der Verbrecher King auf Beutzug und benützte Eddie für seine Schurkereien. Der King ist hierbei ein Elvis Presley Verschnitt und singt das Lied Der gierigste Raffzahn, der King ist im Haus und mit diesem Lied raubt er die Stadt aus. Sein bisher größter Coup soll bei Royal Records einem Musikladen geschehen. Hier sollen Goldene Schallplatten gestohlen werden. Aber dank Darkwings früherern Ich, kann diese Schandtat nicht durchgeführt werden. Um das zu feiern singt Darkwing Duck in schönster Elvismanier seinen Hit Ich bin Darkwing Duck. In einer weiteren Folgen singt er zusammen mit Quack ein Duett.

In der Serie „Goofy und Max“ sticht besonders intensiv das Intro „Ein Hoch auf die Freundschaft“ von Komponist Mark Waters hervor. Der weitere Musikscore stammt ebenfalls aus seiner Feder. Die Serie „Arielle, die Meerjungfrau„ bestach vorallem durch seine Musik. Hier sang Sebastian oftmals ein Liedchen wie z.B. in der Folge Giggles hier singt Sebastian das Lied The Sound of Laughter (in der Deutschen Fassung Lass uns doch Lachen) von David Shields, Richard Rosing und Craig Garfinkle. Das Intro „Unter dem Meer“ wurde aus dem „gleichnamigen Meisterwerk“ entnommen.

Die Dinos parodierten unsere Zeit und unsere Musik(© Disney)

Die Dinos“ parodierten unser modernes Weltbild und nahmen auch bei Themen wie Musik oder Kultur kein Blatt vor den Mund. Das Intro stammt von Bruce Broughton der gleich zwei scheinbar nicht zueinanderpassende musikalische Themen vermischte. Das Intro beginnt mit nervenaufreibender Musik die an den Film Der weiße Hai erinnerte und sich später nach dem Satz: „Ich bin da, wer noch?“ in eine Screwballmelodie verwandelte. In der Serie selbst werden Medien, Korrupte Firmenchefs, Vergnügungsparks wie Disneyland und das alltägliches Leben parodiert. Auf einem Fernsehsender läuft z.B. immer wieder eine Parodie auf die beliebte Kinderserie Barney, der Dinosaurier, der die Kinder mit Liedern unterhält. Auch in dieser Kindershow gibt es immer wieder Lieder von einem Barney-Verschnitt zu hören. Für „Baby Sinclair“ wurde der Hit produziert Ich bin das Baby. Dieser Hit parodiert MTV. Auf Dinomusik Television sollte ursprünglich der Rockhit Ein Hirsch, ein großer toter Hirsch von Verschmortes Gulasch laufen, aber Baby Sinclair hat dagegen so stark protestiert, dass der Sender gar nicht mehr anders konnte als ihn singen zu lassen. Die deutsche Fassung wurde es von Edith Hancke gesungen.

Seit 1994 wird Serie „Power Rangers“ produziert. Zunächst lagen die Rechte für diese Serie bei Haim Saban, der sie aber im Jahr 2002 an Disney weiterverkaufte, die es seit damals für ihre Sender Jetix und ABC immer wieder verwendet. Sie besteht aus mehreren Serienteilen. Der erste Serienteil hieß „Mighty Morphin Power Rangers“ und wurde von dem Song „Go, Go Power Rangers“ begleitet. Der Song stammt aus der Feder von Ron Wasserman. Der erste Serienteil aus der Disney-Schmiede hieß schließlich Power Rangers: Ninja Storm aus dem Jahr 2003. Sie begann mit dem Lied Let's Go, Power Rangers, dass eine abgewandelte Fassung von Go, Go Power Rangers darstellt. Im Jahr 2009 wurde der Serienteil Power Rangers: R.P.M. produziert, der mit dem Intro Power Rangers: R.P.M. beginnt.

Die „Touchstone Television“-Comedy-Serie Ellen veränderte ihr Intro ab der dritten Staffel. Das zweite Intro So-Called Friend wurde von Texas gesungen. Ab der vierten Staffel wurde das Intro von verschiedenen Stars und Sternchen gesungen. Das erste Intro hieß wie die Serie zu Beginn These Friends of Mine. Eine weitere „Touchstone Television„ Comedy-Serie mit einem bekannten Intro ist die Serie „Auf schlimmer und ewig“. Das Intro „Hit The Road, Jack“ stammt von Ray Charles und wurde von sämtlichen Hauptdarstellern der Serie gesungen. Während in der deutschen Fassung dieser Hit in jeder Folge zu hören war, ist in der amerikanischen Fassung das Intro erst ab der 7 Folge zu hören. Die Mysterie-Serie „Nowhere Man - Ohne Identität!“ begann mit einleitenden Worten und der nervenaufreibenden Musik von Mark Snow.

Die Zeichentrickserie „Aladdin“ basierte auf dem gleichnamigen Meisterwerk und begann mit dem Lied „Arabian Nights“ von Howard Ashman in der umgeschriebenen Version. Die Zeichentrickserie „Gargoyles“ setzte auf den Musikscore von Carl Johnson, der auch das Intro zur Serie schuf. Bei „Timon und Pumbaa“ wurde das Lied „Hakuna Matata“ als Intro wieder wiederverwendet. Das „Quack Pack“-Intro spielt kurz das Lied Gaudeamus igitur an und beginnt dann mit fetziger Quackmusik.

Die Realserie „Sing Me a Story with Belle“ wurde auf der Grundlage des Meisterwerks „Die Schöne und das Biest“ von 1995 bis 1999 für den Disney Channel produziert. Belle wurde von Lynsey McLeod dargestellt. Sie betreibt in der Zwischenzeit einen kleinen Buch- und Musikladen. Immer wieder sie von Kindern besucht, den sie neben Classic Cartoons auch ihre Lieder präsentiert.

Die armen Kürbisse werden gleich zermascht, bei den Smashing Pumpkins (© Disney)
Kermit singt hier den Bruce Springsteen Klassiker Dancin' in the Dark (© Disney)

Muppets Tonight!“ ist der Nachfolger der „Muppet Show“, die Serie blieb seinem Konzept im groben Umfang treu, allerdings änderte sich der Ort und der Charaktermittelpunkt. Anstelle von Kermit moderierte jetzt Clifford die Show. Anstelle eines Varietetheaters spielte die Show in einem Fernsehstudio, wo eine Late-Night-Show produziert wurde. Hierbei gab es weniger Musiknummern und mehr Actionszenen. Allerdings blieb die große Abschlußnummer, in der alle zum Abschied sangen erhalten. Eine Verbeugung vor Elvis Presley ist die Minireihe Große Momente der Elvisgeschichte. Hier wurden wichtige Weltereignisse präsentiert bei denen Elvis dabeigewesen sein soll. Auch Rockgruppen wie die Smashing Pumpkins wurden in der Show parodiert. Kermit gab in der Show auch den Bruce Springsteen Klassiker Dancin' in the Dark zum besten. Gonzo sang in mehrfacher Ausführung des weiteren den Billy Idol Hit Dancin' With Myself. „Muppets Tonight!“-Show brachte auch die Schneckenband Nine Inch Snails hervor. Sie parodieren die Rockgruppe Nine Inch Nails. Die Muppets raubten außerdem einem Löwen mit dem Lied The Lions sleep tonight den Schlaf. Neben Parodien auf Musiker gab es auch Gastauftritte von echten Künstlern. Als Paula Abdul auftrat, versuchte Clifford von ihr einen Kuss zu bekommen und scheiterte immer wieder daran. Gemeinsam sangen und tanzten sie zu ihrer Musik. Sie sang mit Robot-Lincoln und allen anderen Muppets den Ghospel Song Lean on Me. Sandra Bullock trat mit einer Musikmaschine auf und sang einen kleinen Song mit dem Namen Oh Yeah, der so schief klang wie dass man nur noch schmunzeln konnte. Mit Billy Cristal sangen sie das Lied Now You Has Jazz. Michelle Pfeiffer trat mit Miss Piggy in den Sängerstreit und versuchte ihre Fans ein paar Schweine auf ihre Seite zu bringen.

Der Bär im großen blauen Haus“ beinhaltete das Intro „Welcome to the Blue House“ von Bill Obrecht und Peter Lurye. Weitere bekannte Lieder der Serie waren „The Bear Cha-Cha-Cha“ das mehrfach für die Serie verwendet wurde. Das Lied „Oops! I Goofed Again“ war jedes Mal zu hören, wenn ein Fehler passierte. Geschrieben wurde dieses Lied von Robert und Deena Cole, es basierte auf der Grundidee des Sesamstraßen Liedes „Everyone Makes Mistakes“. Bei Geburtstagen wird dies natürlich mit einem Geburtstagslied namens „Happy, Happy Birthday“ gefeiert, das von David Yazbek geschrieben wurde. Die Show endet in jeder Folge mit dem „Goodbye Song“ der von dem Bären und dem Mond Luna gesungen wird. Geschrieben wurde es von Peter Lurye.

Goofy besingt seinen Freund Donald Duck (© Disney)

Für die Reihe „Neue Micky Maus Geschichten“ wurden zahlreiche „Silly Symphony“- und „Maestro Minni“-Cartoons produziert, die später für die Nachfolgeserie „Mickys Clubhaus“ wiederverwendet wurden. „[[Mickys Clubhaus]“] basiert auf dem Grundkonzept der „Muppet Show“; auch hier traten musikalische Gäste aus der Disneyhistory auf. Beispiele sind die Aristocats, der Böse Wolf und seine drei Schweinchen und die Drei Caballeros. Auch Kater Karlo gab sein Musikalisches Debüt in Mickys Clubhaus. Dieses Konzert gab er allerdings nur vor seiner Mutter und ein paar Holzfiguren, da Micky und seine Freunde eine Pleite unter der Leitung von Karlo fürchteten. Daisy Duck sang im Club das Lied Hier wohnt Daisy Duck. Jago und seine Papageien sangen in der Show das Lied „A Parrot's Life For Me“. Pluto feat. the Disneydogs sangen zusammen das Lied Everybody Wants to be a Woof. Auch das Lied „I'm no Fool“ wurde von Jiminy Grille als Rapversion präsentiert. Micky Maus und Daisy Duck sangen gemeinsam das Duett Me the Mouse and I'm the Duck. Nachdem dieses Duett eigentlich zwischen Micky und seiner Freundin Minni Maus geplant war. Goofy sang für „Donald den „Donald Duck Song“, obwohl Donald ihn eigentlich loswerden wollte.

CSI: Miami“ beginnt wie sein Vorgänger „CSI: Crime Scene Investigation“ mit der Musik von The WhoMiramax/Jerry Bruckheimer)

Die Krimiserie „CSI: Crime Scene Investigation“ die seit 2000 von Miramax und Jerry Bruckheimer produziert wird beginnt mit dem „Who Are You“ von „The Who“. Seit 2002 wird auch die Spin-Off Serie CSI: Miami produziert. Die Musik für das Intro liefert wieder „The Who“ mit dem Song „Won't Get Fooled Again“. Die nächste Spin-Off Serie ist CSI: NY die mit der Komposition Baba O'Riley von Pete Townshend beginnt und wieder von The Who gesungen wird.

Der fiese Dr. Drakken rappt schon mal um seine Produkte zu verkaufen (© Disney)

Kim Possible beginnt mit dem Lied „Call Me, Beep Me“ das von Christina Milian gesungen wird. Dr. Drakken versuchte mittels eines Raps sein Haarschampoo zu verkaufen. Dabei erzählte er etwas aus seinem Leben als Bösewicht. Kim Possible sang in einer Folge das Lied Say The Word. Weitere Sangeseinlagen gab es von der gezeichneten Boyband „Oh Boyz“ wie z.B. das Lied Quit Playing Games With My Head das den Backstreet Boys-Hit Quit Playing Games With My Heart parodiert.

Die Fernsehserie Totally in Tune aus dem Jahre 2002 spielt an der Alexander Hamilton High School Academy of Music und spiegelt die Probleme einiger junger Teenager an und außerhalb einer Musikschule wieder. Die Serie „Hannah Montana“ erzählt die Geschichte von Miley Steward, die Tags über eine Schülerin ist und abends als der Popstar Hannah Montana gefeiert wird. Verkörpert wird sie von Miley Cyrus, die auch das Intro „Best of Both Worlds“ singt.

In Fernsehsendungen

So wie in der Fernsehserie wird Musik auch gerne bei Fernsehshows, Dokumentationen und bei Fernsehreihen verwendet.

Die „Firehouse Five Plus Two“ zu Gast im „Mickey Mouse Club (© Disney)

Mit dem Mickey Mouse Club begann Disney's Fernsehkarriere. Der „Mickey Mouse Club“ war eine 30 minütige Fernsehshow, bei der Walt Disney zusammen mit den Mouseketeers auftrat und seine Figuren präsentierte. Neben den üblichen Präsentationen, gab es auch zahlreiche Musikalische Gäste wie die „Firehouse Five Plus Two“, die einen Auftritt im Mickey Mouse Club hatten. Die Sendung begann mit dem „Mickey Mouse March“ und wurde werktags präsentiert. Während der 50er-Jahre gab es im Mickey Mouse Club montags den Thementag Fun with Music (Spaß mit Musik). Hier präsentierten die Mouseketeers zahlreiche Melodien. Zu ihnen gehörten unter anderen Annette Funicello, Darlene Gillespie und Bobby Burgess. 1957 wurde Sendung vorerst eingestellt. Während der 70er Jahre kehrte sie kurzfristig auf die Bildschirme unter dem Titel „All New Mickey Mouse Club“ zurück. Hier gab es freitags Showtime, hier wurde in den Plaza Gardens in „Disneyland“ mit Überraschungsgästen der Beginn des Wochenendes gefeiert. Diese waren oftmals auch Stars aus der Musikszene und die Mouseketeers zu denen unter anderem auch Scott Craig († 30. Dezember 2003), Mindy Feldman und Curtis Wong gehörten. Während der späten 80er Jahre begann die vierte und vorerst letzte Staffel „The All New Mickey Mouse Club“. Zu den bekanntesten Mouseketeers dieser Staffel gehören Justin Timberlake, Christina Aguilera und Britney Spears. Bereits während dieser Staffel traten sie mehrfach auf und performten einige Songs. Vorzeitig verließen Damon Pampolina, Tiffini Hale, Chase Hampton, Albert Fields und Deedee Magno die Mouseketeers um ihre Popgruppe The Party aufzubauen.

Für die Fernsehreihe „Disneyland“ hatte Musik eine unterschiedliche Bedeutung zum einen galt sie als Werbemittel für Serien wie Davy Crockett in dem Film The Disneyland Story“ und zum anderen Stand sie mal im Mittelpunkt um den Erfolg der „Silly Symphonies“ in dem Film „The Story of the Silly Symphony“ zu dokumentieren. Des Weiteren wurde sie eingesetzt um das gezeigte mit einem passenden Musikscore zu untermalen. Ein Beispiel hierfür ist der Film „Unser Freund das Atom“.

Die DTV-Videos parodierten bewußt MTV, dass in den 80er Jahren zum ersten Mal über die Bildschirme flimmerte (© Disney)

Während der 80er Jahre wurde die Sendung „Disney Mousercise“ produziert. Hier wurden gymnastische Übungen unter der Leitung von Kellyn Plasschaert praktiziert, die Musik zu den Übungen wurde auch Schallplatte auf den Markt geworfen. Ein weiteres Produkt der 80er Jahre waren die Musikclips der DTV-Reihe. Sie parodierten MTV, dass in den 80er Jahre mit dem Musikvideo Video Killed the Radio Star auf zum ersten Mal auf Sendung ging. Für Produktion der DTV-Videos wurden Ausschnitte aus Classic Cartoons und Songs der 50er und 60er-Jahre wie z.B. „All Shook Up“ von Elvis Presley verwendet. Die Lizenzen für die Nutzung dieser Songs liefen im Jahre 1999 ab. Seit dem werden diese Videos nicht mehr ausgestrahlt. Sie gelten allerdings unter Fachkreisen der Internetwelt als Ideengeber für die AMV (Anime Music Video), die auf vielen Webseiten bewundert werden können. Die Dokumentationsreihe „The Scheme of Things“ aus den 80er Jahre setzte auf einen Musikscore aus dem Synthesizer.

In „Disney Club“, der von 1991 bis 1995 auf der ARD ausgestrahlt wurde, traten zum Abschied der Sendung zahlreiche musikalische Gaststars wie die Backstreet Boys oder die Schlümpfe auf.

Seit 2001 verleiht ESPN den „ESPN Action Sports and Music Awards“ im Rahmen der Sendung X Games. Hier werden die neben Kategorien wie für den besten Skateboarder of the Year auch Preise für den BMX's Music Artist of the Year, Motocross' Music Artist of the Year, Skiing's Music Aritist of the Year, Surfing's Music Artist of the Year, Skateboarding's Music Artist of the Year, Snowboarding's Music Artist of the Year und der Action Sports & Music Artist Contribution Award vergeben.

Die Show „Wer wird Millionär?“ präsentiert sich mit einem nervenaufreibenden Musikalischen Intermezzo das die Zuschauer auf die Szenerie des Kandidaten lenkt. Auch der Kandidat kann durch diesen Ton ganz schön nervös werden.

Im Jahr 2008 wurde auf Sat.1 in der Fernsehshow „Ich Tarzan, du Jane“ nach dem besten Musicaldarsteller für das Musical Tarzan gesucht. Die Show ist vergleichbar mit den Sendungen DSDS und Popstars. Auch hier wurde nach den besten Talenten gesucht. Moderiert wurde die Show von Hugo Egon Balder. Für die Rollen von Tarzan wurde Anton Zetterholm ausgewählt. Die Rolle von Jane Porter bekam Elisabeth Hübert. Ein ähnliches Format gab es mit Isabella Soric auf dem Disney Channel unter dem Namen „Be a Star - Der Hannah Montana Gesangs Wettbewerb“ zu sehen. Hier wurden allerdings neue Jungtalente ausgesucht.

Im Jahr 2008 Super RTL wurde die Sendung „High School Musical 3 – Die Fanshow von Benedikt Weber und Isabella Soric präsentiert. Die Show war ein Quiz rund um die Filme der High School Musical-Reihe. Hierbei wurden auch Songs präsentiert. Im Jahr 2009 gab es wenig später die Fanshow zu „Hannah Montana“. Das Konzept basierte auf der vorherigen Show.

In den Kurzfilmen

Kurzfilme wurden für Unterhaltungs-, Werbe- und Lehrzwecke produziert. Die Musik sollte teilweise als erzählerisches Mittel, teilweise als Unterhaltendes Mittel eingesetzt werden.

Walt Disney's erster Kurzfilm A Trip Through the Walt Disney Studios“ wurde 1937 produziert, aber nicht veröffentlicht. Der Film berichtete von der Produktion zu dem Meisterwerk „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Ganz besonders intensiv wurde von der Musik des Films berichtetet. Allerdings wurde der Film in einer abgewandelten Version 2 Jahre später in die Kinos gebracht. Der Film hieß jetzt „How Walt Disney Cartoons are made“.

Während des zweiten Weltkrieges produzierte Disney zahlreiche Lehr- und Werbefilme für die unterschiedlichsten Einrichtungen.

Die Braut des Soldaten wurden mittels Musikscore vorgestellt (© Disney)

1942 stieg der Disney-Konzern schließlich in diese Produktion mit dem Musiklosen Lehrfilm „Four Methods of Flush Riveting“ ein. Bereits wenig später wurde die Produktion der Lehr- und Werbefilme intensiv angekurbelt. Noch im selben Jahr wurde der Kurzfilm Boys Anti-Tank Rifle“ produziert. Hier unterstützte die Musik die Vorgeschichte des Films. In dieser Vorgeschichte wird Adolf Hitler dank der Scharfschützen in die Hölle katapuliert. Dieser Auftakt steckt voller Energie und führte schließlich die jungen Scharfschützen dazu sich mit ihrer Waffe auseinanderzusetzen. Bis nach dem Kriegsende wurde Kurzfilme für die verschiedensten Einrichtungen wie die Army oder die Navy produziert. Ein Beispiel aus den letzten Kriegstagen ist der Film „Your Job in Germany“, in dem unter anderen auch die amerikanische Nationalhymne zu hören ist.

1959 kam der Stop Motion Animations Film „Noah's Ark“ in Kinos. Hier ging es um die Arche Noah, während des großen Regens sollen die Tiere laut Film auf der Arche eine Tanzparty veranstaltet haben, dabei tanzt der Ehemann einer Nilpferddame etwas aus der Reihe und flirtet mit den anderen Damen. Noah bringt sie musikalisch wieder zusammen und können nach der Sintflut, und bringen Gott ihren Dank und Preis musikalisch dar.

1960 wurde der Werbefilm „The Monsanto House of the Future“ zur Eröffnung des Monsanto House of the Future produziert. Die Musik hier wurde dazu genutzt die Verhältnisse einer typischen Familie darzustellen. Das Monsanto House of the Future repräsentierte nämlich das Wohlfühlleben in der Zukunft wurde auch so beworben. Auch die Musikanlage war hierfür sehr wichtig und wurde in den Film miteingebunden.

Der Werbefilm „Epcot“ aus dem Jahre 1966 setzte voll und ganz auf den Charme von Walt Disney und eine leise Hintergrundmusik, die den Zuschauer zum träumen von einer besseren Welt einladen soll.

Der Kurzfilm „The Walt Disney Story“, der im Main Street Opera House in Disneyland präsentiert wird, blickt nochmals auf die größten Momente von Walt Disneys Karriere zurück. Hierbei werden verschiedene Ausschnitte aus Filmen und Serien gezeigt.

Der „Stop Motion Animations“-Film Vincent kam 1982 in die Kinos und entstand auf Grund eines Gedichts von Tim Burton das Vincent Price gewidmet wurde. Ken Hilton schrieb für den Film die Musik. Der Film beginnt mit einem melancholsichen Flötenspiel, das sich in ein dichtes und düsteres musikalisches Szenario entwickelt, sobald sich Vincent Malloy in Vincent Price verwandelt.

Michael Jackson tanzte für den Frieden im Weltraum (© Disney)

Am 12. September 1986 feierten Michael Jackson und Anjelica Huston die Premiere von Captain EO in Epcot. Hier versuchte Michael Jackson in der Rolle von Captain EO einer zerstörten Welt durch Musik den Frieden zu bringen. Hierfür verwendete er die Lieder We Are Here to Change the World und Another Part of Me.

Die Musiker sind nicht immer die Gewinner (© Disney)

Der Pixar-Film „Luxo Jr.“ wurde mit der leichten und beswingten Pianomusik von Gary Rydstrom untermalt. Ein weiterer Kurzfilm der Pixar-Schmiede der ohne Musik nicht die emotionale Tiefe hätte ist der Film „Geri's Game“. Hier wird mittels Akkordionmusik das franzöische Flair hergestellt. Für den Kurzfilm „For the Birds“ spielten die „Riders in the Sky“ das Lied „Big High Wire Hop“. In dem Kurzfilm „One Man Band“ geht es um zwei Dorfbarden, die durch die unterschiedlichste Musik versuchen eine Münze von einem Mädchen zu bekommen, allerdings will ihnen das nicht gelingen und das kleine Mädchen, kann jede Menge Münzen durch ihre Musikalische Einlage verdienen. Die Musik hierfür stammt von Michael Giacchino. Der Kurzfilm „Presto“ wurde mit der Musik von Scot Stafford ausgestattet.

It's Tough to be a Bug!“ ist ein interactiver 3D-Film von Pixar, mit den Charakteren von „Das große Krabbeln“ der in Disney's Animal Kingdom und im Disney's California Adventure präsentiert wird. Bei der Schrumpfung der Zuschauer auf Ameisengröße, werden mehrere Broadstücke parodiert. Beispiele hierfür sind Lieder Beauty and the Bees, das den fast gleichen Hit Beauty and the Beast parodiert oder das Lied „I Feel Pretty“ aus dem Musical „West Side Story“.

In den Comics

Schon in den Zeitungsstrips von Bob Karp und Al Taliaferro wird Musik verwendet, vor allem als Hausmusik, wenn z. B. Donald Tick, Trick und Track zum Musizieren anleiten will. Eine ähnliche Rolle spielt die Musik in den Geschichten von Carl Barks. In Der Weg zum Ruhm stacheln die Neffen etwa ihren Onkel zu einer Musikerkarriere an, was ihnen aber bald selbst zum Verhängnis wird, da sie kein Auge mehr zu tun können, wenn Donald übt.

Musik als Symbol

Das Symbol Musik fängt schon beim traditionellen auffällig „unschuldigen Pfeifen“ an. Wenn also im Comic jemand etwas ausheckt, pfeift er garantiert vor sich hin, um seine Unschuldigkeit zu zeigen. Dem Zuschauer bzw. Leser ist natürlich gerade dadurch klar, dass er hier an einer Hinterlist ist.

In Musik geht alles besser (LTB 269) findet Donald einen Weg, Motoren mit Musik zu betreiben. Hier soll Musik als beschwingend und vorantreibend symbolisiert werden. In Drei windige Wissenschaftler (LTB 290) machen die Professoren Ecks, Duplex und Triplex jeden Entenhausener mit spezieller Musik zur guten Seele. Hier wird die Musik als beruhigend und versöhnend dargestellt.

Verwendung realer Musik

„Gold und Silber lieb' ich sehr“ bei Barks / Fuchs.

In den Comics werden gern bekannte Musikstücke verwendet. Dabei sind nicht nur klassische Werke anzutreffen, sondern auch Beispiele aus der modernen Popmusik. So singt Inspektor Issel in Der mächtige Maschinenmann (LTB 190) das Lied „Über den Wolken“ von Reinhard Mey und aus den Boxen von Donalds 313 klingt in So gut wie neu (OD 79) „Die da“ von den Fantastischen Vier.

Besonders häufig anzutreffen ist das Studentenlied „Gold und Silber lieb' ich sehr“ von August Schnezler aus dem Jahre 1828, das schon Dr. Erika Fuchs in ihren Übersetzungen verwendet hat. Meist wird es von Dagobert Duck oder den Panzerknackern angestimmt. In LTB 320 ist sogar eine Geschichte mit diesem Titel erschienen. Dort verwendet Dagobert „Gold und Silber lieb' ich sehr“ als Passwort für den Eingang zum Geldspeicher - wie schon bei Barks: In der Fuchs-Übersetzung von Das Münstermännchen (The Phantom of Notre Duck) muss man das Lied mit einer Flöte spielen, damit sich Dagoberts Tresor öffnet. Inzwischen wird das Lied von vielen mit Dagobert Duck identifiziert[5][6][7].

Verwendung fiktiver Musik

Donald Duck singt den „Rührseligen Cowboy“ in Der Schnee-Einsiedel

In zwei Carl-Barks-Comics taucht das Lied „Der rührselige Cowboy“ auf (Und lieg ich dereinst auf der Bahre ...), mit dem Donald in Der Schnee-Einsiedel sogar Lawinen auslösen kann und das von der D.O.N.A.L.D. zur Hymne ihrer Organisation gemacht wurde.[8]

In Rosen für die Künstlerin (erschienen in LTB 108) schreibt Donald sogar eine Oper mit dem Titel „Der Rosen-Kürassier“, welche von Primus von Quack gleich für ein Werk „Leon Cavalleones“ gehalten und als solches zur Aufführung gebracht wird. Natürlich kann die Geschichte für Donald nicht gut ausgehen...

Der Titel des Werks und der Name des angeblichen Komponisten knüpfen an „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss und „Ruggero Leoncavallo“ an.[9][10]

Allerdings kann Musik in den Comics auch zu negativen Zwecken verwendet werden. So versucht Das schwarze Phantom in Von Feinden umzingelt… (LTB 336) die Bewohner Entenhausens mithilfe hypnotisierender Musik aus dem Radio zu unterwerfen und so die Herrschaft an sich zu reißen.

In den Themenparks

In den Themenparks spielt Musik eine äußerst wichtige Rolle mal wird Musik von Künstlern live gespielt, mal ist die Musik in Attraktionen eingebaut.

Die „Main Street Electrical Parade“ präsentiert sich in fröhlichen Lichtern und mit fröhlicher Musik (© Disney)

In den verschiedenen Themenparks werden seit mehreren Jahrzehnten regelmäßige Paraden abgehalten. Eine der bekanntesten ist die Main Street Electrical Parade die seit dem Jahre 1972 immer regelmäßig während der Sommermonate durchgeführt wird. Für die erste Parade wurde unter anderem das Lied „Baroque Hoedown“ von der Gruppe Perrey-Kingsley verwendet. Des weiteren wurde für eine spätere Parade der Song „When You Wish Upon A Star“ verwendet. Die ganze Parade besteht aus dem Showeffecten der Lichter und der Musik. Seit 2005 wird in Hong Kong Disneyland die Disney on Parade abgehalten, in der sich die Disneystars mit Musik präsentieren.

Off Kilter spielt Live für die Menge (© Disney)

In den einzelenen Themenparkbereichen sind zahlreiche Musiker und Künstler zu finden. Ein bekanntes und oftmals parodierten Beispiel ist die Musikgruppe „The Dapper Dans“ ihre Musik wird Barbershop-Gesang bezeichnet. Das heißt sie singen Acappella so manches Lied ohne ein Instrument zu benutzen. Nebenbei können sie den staunenden Besuchern die Haare schneiden, sie haben dazu eine Friseurausbildung genoßen. Während der 70er und 80er Jahre sorgte Michael Iceberg mit seiner Amazing Iceberg Machine für musikalische Verwunderung. Denn er krerierte mit einem Keyboard neue Klänge. Seit 1997 sorgt die keltische Rockgruppe Off Kilter mit dem Duddelsack im Kanadischen Pavilion von Epcot mit ihren Versionen bekannter Hits wie Johnny Be Good oder Summer of '69 für gute Stimmung. Im japanischen Pavillion von Epcot sorgen die Matsuriza mit ihren Taikos (Schlaginstrumente) und zahlreichen Geschichten für eine atemberaubende Stimmung. Während der Candlelight Processional besingen mehrere Sänger Biblische Geschichten. Diese Show läuft jeden Freitag von Erntedank (im Oktober) bis zum 30. Dezember.

Auch Feuerwerke und Wassershows werden regelmäßig abgehalten und mit Musik untermalt. Die „Fountain of Nations“ war eine regelmäßige Attraktion die auf dem Lake Buena Vista zu mehreren Melodien wie einem Walzer für 15 Minute tanzte. Ersetzt wurde diese Show durch das IllumiNations: Reflections of Earth Feuerwerk, dass regelmäßig mit Liedern wie Jalan Kopo von Sabah Habas Mustapha oder Tula von Cusco präsentiert wird.

Manche Attraktionen wurden durch die Filmmusik oder durch Filme beeinflußt, diese Musik übernahmen. Die Attraktionen Indiana Jones Adventure: Temple of the Forbidden Eye (Disneyland) und Indiana Jones Adventure: Temple of the Crystal Skull (Tokyo DisneySea) beinhalt die Musik aus der Feder John Williams. Hierbei wird dessen Musikscore aus allen vier Indiana Jones-Teilen verwendet. Ein musikalisches Beispiel hierfür ist der Musikscore The Raiders' March aus dem Film Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes. Diese Attraktionen entstanden auf Grund des Erfolges der „Indiana Jones Epic Stunt Spectacular!“-Show, die ebenfalls die Musik der Filme verwendete. Die Animatronic-Attraktion Mickey Mouse Revue verwendete die Lieder „Heigh Ho“, „Whistle While You Work“, „Wenn ein Stern in finstrer Nacht“, „Hi Diddle Dee Dee“, Wer hat Angst vor dem bösen Wolf“, „I'm Wishing““, „The Silly Song“, „All In The Golden Afternoon“, „Bibbidi-Bobbidi-Boo“, „So This Is Love“, Zip-A-Dee-Doo-Dah“ und Mickey Mouse Club Alma Mater“. Ersetzt wurde sie von „Mickey's PhilharMagic“, die Melodien aus den „Fantasia“-Filmen verwendet.

Auch in den Attraktionen selbst sind eigen für die Attraktionen komponierte Lieder zu finden. Für die Attraktion The Haunted Mansion schrieben Komponist Buddy Baker und Texte X Atencio das Lied „Grim Grinning Ghosts. Für den Enchanted Tiki Room schrieben die Sherman Brothers die Lieder „The Tiki Tiki Tiki Room“ und „Let's All Sing Like the Birdies Sing“. Für die Attraktion „Pirates of the Caribbean“ wurde das Lied „Yo Ho (A Pirate's Life for Me)“ geschrieben.

In Computer- und Videospielen

Die Musikgeschichte in Computer- und Videospielen begann piepsend und pfeifend und entwickelte sich bis zum heutigen Standard vollendeter Musik weiter.

Wenig farbenfroh und (fast) stumm präsentierte sich das Spiel „Matterhorn Screamer“ aus dem Jahre 1988 (© Disney/Hi-Tech Expressions,Inc.)

Eines der ersten Computerspiele aus dem Jahre 1984 in der Disney-Historie war „Donald Duck's Playground“ von Sierra. Es wurde von Al Lowe geschaffen und von ihm stammt auch die fröhliche Musik, des Spiels. Al Lowe schuf weitere Spiele für Disney wie Winnie Puuhs erstes Computerspiel „Winnie the Puuh in the hundret Acre Wood“, die allesamt mit Musik von ihm untermalt wurden. Goofys erster Spielauftritt in dem „Jump and Run“-Spiel „Matterhorn Screamer“ aus dem Jahre 1988 von Hi-Tech Expressions,Inc. und Disney Interactive verlief eher stumm, allerdings verwendete er während der Einblendung des Titels das Lied „Zip-a-Dee-Doo-Dah“.

Für den Nintendo erschienen zahlreiche Videospiele. Das Spiel „Ducktales“ von Capcom aus dem Jahre 1988, gehört zu den eindrucksvollensten Musikbeispielen auf dem NES. Besonders die Stage-Musik des Mondlevels wurde von zahlreichen Fans zum Beliebsten NES-Soundtrack in einer Umfrage gewählt. Das Spiel „Win, Lose or Draw“ aus dem Jahre 1990, basierte das auf dem Konzept der gleichnamigen Show. Das Spiel verwendete ausschließlich das Intro der Show, dass von Thomas Morrison komponiert wurde. Für die Musik des Spiels Adventures in the Magic Kingdom verwendete der Musikproduzent Yoko Shimomura für das Intro die Melodie des Mickey Mouse Marches.

Nintendo's damaliger Konkurrent Sega präsentierte beispielsweise auf seinem Sega Mastersystem das Disney-Spiel „Legend of Illusion“. Hierbei wurde auf melancholische Musik gesetzt die zum Setting des Spieles passten. Die Musik des zweiten Levels erinnerte viele an das Lied See you in september aus dem Jahre 1959 von The Tempos.

Auf dem leistungsstärkeren Sega Mega Drive präsentierte Sega fast Zeit gleich viele Videospiele aus dem Hause Disney. Das Spiel „Fantasia“ basierte lose auf der Handlung des Teilstücks „The Sorcerer's Apprentice“ aus dem gleichnamigen Film des Jahres 1940. Die Geschichte des Spiels ist mit folgenden Worten zu erklären. Der Zauberer verliert in Mickys Träumen die Musiknoten zu seinen Lieblingsmelodien. Jetzt muss Micky alles tun um die Noten wiederzubeschaffen. Das Spiel „Quackshot“ setzt komplett auf den Musikscore, der sich den verschiedenen Orten die Donald Duck als Indiana Jones Verschnitt bereist anpasst. Das Spiel „Dick Tracy“ setzte auf die coolen Klänge der 30er Jahre und versetzt den Spieler in die Film Noir Welt von Dick Tracy. Für das Spiel „The Lion King“ das sowohl auf dem Super Nintendo als auch auf dem Sega Mega Drive erschien wurde für das zweite Level das Lied „I Just Can't Wait to Be King“ wiederverwendet.

Micky's Abenteuerlust wurde mit der Musik von „Mari Yamaguchi“ untermalt. (© Capcom/Disney)

Der NES-Nachfolger Super Nintendo brachte vorallem in Japan zahlreiche Disney-Spiele auf den Markt. Zu den bekanntesten Spielen gehört Disney's Magical Quest-Reihe. Die Musik stammt aus der Feder von Mari Yamaguchi und sie schuf eine fröhliche und im Ohr nachklingende Melodie für den SNES. Der dritte Teil der Reihe „Disney's Magical Quest 3 starring Mickey & Donald“ wurde nur in Japan auf den Markt gebracht. Ein weiteres Spiel das nicht in Europa auf den Markt kam, war „Alice no Paint Adventure“; hier konnten die Spieler die Rolle von Alice übernehmen und wichtige Szenen des Films nachspielen. Hierbei wurde auch der Soundtrack des Films verwendet. Alice hatte z.B. die Möglichkeit zur Melodie von „Wir malen die Rosen rot“, diese Rosen auch anzumalen. Das Spiel „Aladdin“ von Capcom setzt auf Melodien aus dem gleichnamigen Meisterwerk so wird z.B. für ein Bonuslevel mit Jasmin und Aladdin die Melodie von „A Whole New World“ verwendet. In dem Spiel „Mickey's Playtown Adventure - A Day Of Discovery!“ sucht Micky nach den verschwundenen Instrumenten einer Musikkappelle.

Für den Handheldbereich erschienen auf dem Gameboy und dem Sega Game Gear mehrere Spieleportationen der Spielekonsolen. Allerdings erschienen für den Gameboy auch einige neue Titel. Das Spiel „Micky's Dangerous Chase“ von Capcom setzte Beispielsweiße auf neukomponierte Melodien ihrer Musikabteilung. Das Spiel „Mickey's Racing Adventure“ von Rare verwendet die Melodie von „Minnie's Yoo Hoo“ für das Intro.

Auch Dagobert Duck tanzt zur Musik eines Russischen Volkstanzes (© Disney)

Auf dem Nintendo 64 erschien unter anderem das Spiel „Dance Dance Revolution: Disney's World Dancing Museum“. Hier tanzten die Disney-Charaktere zu den verschiedensten Musikstücken. Dabei war es wichtig Das Spiel für den N64 erschien nur in Japan. Für die japanische Version sangen japanische Künstler unter anderem dies Lieder ein: „Mickey Mouse March“, „Turkey in the Straw“ und „Go Go Go“. In Europa kam für die Playstation das Spiel Dance Dance Revolution Disney Mix auf den Markt, dass vom Spielprinzip an das Spiel für den N64 erinnerte. Nur wurden für die Playstation Version andere Künstler und andere Versionen der Songs verwendet. So sang hier beispielsweise Club Disney das Lied Are You Ready Do The Bus Stop. Ein weiterer aktiver Künstler war Domino gleich 5 Lieder für das Spiel im Studio aufnahm.

Mit der Playstation 2 wurden die Spiele noch inaktiver und so wurden für die Konsole die Spiele „High School Musical: Sing It!“ und „Disney Sing It“ produziert. Hier wird ein Karoke-Wettbewerb simuliert, beim der Spieler die berühmten Songs der Disneyproduktionen nachsingt. Ein paar dieser Lieder heißen „Bop to the Top“, „You Are The Music In Me“ und „Fabulous“. Ein weiterer „Playstation 2“-Klassiker ist die „Kingdom Hearts“-Reihe. Hierfür krerierte Yoko Shimomura einen intensiven Musikscore der von dem Dirigenten Kaoru Wada mit seinem Orchester umgesetzt wurde. Die Sängerin Hikaru Utada arbeitete unter der Leitung des Musikalischen Direktor Tetsuya Nomura von „Square Enix“. Hierfür schufen sie mehrere Lieder wie „Simple And Clean“, „Dearly Beloved“, „Passion“ und „Hikari“. Außerdem verwendeten sie bekannte Disney-Lieder wie „Mickey Mouse Club March“, „This is Halloween“ von „Danny Elfman.“ Außerdem verwendeten sie das Lied „Night on Bald Mountain“ von „Modest Mussorgsky“.

Für die Playstation 3 erschien das Spiel „High School Musical 3 - Disney Sing it“. Das auf dem Konzept der anderen Sing It-Titel basiert.

Musik in Disneys Bühnen-Musicals

Seit 1994 produzieren Walt Disney Theatrical Productions einige der erfolgreichsten Broadway-Musicals überhaupt. Desweiteren produziert Music Theatre International in ihrer Reihe der „Broadway Junior Collection“ einige Bühnen-Musicals für Kinder auf Basis der „Walt Disney“-Meisterwerke.

Walt Disney Theatrical Productions führte 1994 erstmals das Musical „Beauty and the Beast“ im Palace Theatre in New York auf. Das Stück enthielt die Original-Musik des gleichnamigen Meisterwerkes aus dem Jahr 1991. Zu den übernommenen Songs wurden auch neue Musikstücke ergänzt.

Für ihre Broadway Junior Collection wurde „Aladdin, Jr.“ von Music Theatre International uraufgeführt. Hierbei wurde die Geschichte des Musicalfilmes „Aladdin“ (1993) um das Lied „Why Me“ ergänzt. Dieses singen Dschafar und Jago gemeinsam. Weitere Stücke der Broadway Junior Collection waren später „The Jungle Book, Kids“, „Cinderella, Kids“, „One Hundred and One Dalmatians, Kids“, „The Aristocats, Kids“, „Sleeping Beauty, Kids“, „Mulan, Jr.“ und „Alice in Wonderland, Jr.“.

Walt Disney Theatrical Productions produzierte später nach weiteren Broadway-Musicals (wie „The little Mermaid“ oder „The Hunchback of Notre Dame“) auch einige Live-Konzerte wie die Amerika-Tourneen von „High School Musical on Stage!“, „High School Musical 2: On Stage!“ und „Disney's On the Record“.

Des Weiteren produzierten Elton John und Tim Rice neben „The Lion King“ das Bühnen-Musical Aida gemeinsam mit Walt Disney Theatrical Productions.

Schallplatten/CDs und Ähnliches

Seit 1957 werden von Walt Disney Records Musikalben und Hörspiele produziert.

Den Anfang machten hier die Stars Annette Funicello und Hayley Mills, die zu ihren Filmen auch den Soundtrack veröffentlichten. Auch die Abenteuer von Zorro und die dazugehörige Musik wurden von Walt Disney Records vermarktet.

Seit 2007 sind folgende Stars bei Walt Disney Records unter Vertrag:

Außerdem gehören dem Disney-Konzern folgende Plattenlabels:

Siehe auch

Einzelnachweise

Sekundärliteratur

  • Schatzkästlein Entenhausener Poesie, Markus von Hagen

Weblinks