Musik

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Musik ist in den Walt Disney Produktionen recht häufig anzutreffen. Sie steht häufig im Mittelpunkt, manchmal wird sie auch nur verwendet um Atmosphäre und Lebensfreude zu verbreiten. Ihre Verwendung in den Produktionen ist ganz unterschiedlich, sie macht auch vor den Comics nicht halt und wird auch dort gerne verwendet.

Auch in Ägypten wurde die Trompete verwendet.(© Disney)

Wissenschaftler schätzen das seit etwa 35000 Jahren auf der Welt musiziert wird. Indizien hierfür sind unter anderem die Knochenflötenfunde von Geißenklösterle auf der Schwäbischen Alb.

Aus der Jungsteinzeit konnten Trommeln und Pauken, Gestaltrasseln in Menschen- und Tierform gefunden. In Ägypten wurde schließlich die Harfe entwickelt und auch überall auf der Welt konnten neue Instrumenten entwickelt werden.

Im Mittelalter wanderten Barden durch die Landschaften und unterhielten die Leute mit Spottliedern oder Lobhymnen.

1857 entwickelte Édouard-Léon Scott de Martinville den Phonautograph mit dem Schallwellen aufgezeichnet werden konnten, aber der Apparat gab diese Schallwellen nicht wieder. So entwickelte Thomas Alva Edison im 1877 das erste Aufnahmegerät, das die Schallwellen wiedergeben konnten.

Es entstanden weitere Wiedergabegeräte wie das Radio auf dem live Musik und Talk gespielt wurde.

Donald in The Band Concert.

Mit der Entwicklung des Kinos, begann eine neue Ärea der Unterhaltung und diese wurde schließlich mit der Hilfe eines Kinopianisten musikalisch unterstützt. Ein solcher Kinopianist untermalte unter anderem die ersten Cartoons von Walt Disney. Beispiele hierfür sind die kurzen Newman Cartoons, Little Red Riding Hood, die Alice Comedies, die Oswald the Lucky Rabbit Cartoons und den Micky Maus Cartoon Plane Crazy.

Józef Tykociński-Tykociner präsentierte schließlich die ersten Tonfilmexperimente die von Hollywood erst nach einigen Verbesserungen verwendet wurden. Erst mit dem Abendfüllenden Film The Jazz Singer aus Jahre 1927 wurde auch die Musik für Disney bedeutend.

Die Musik entwickelte sich in den nächsten Jahrzehnten zu einem Hauptelement von Kinogeschichten. Beispielsweise trat John Wayne als junger Schauspieler gerne als singender Cowboy auf.

In diesem Artikel wollen wir uns vorallem mit der Verwendung von Musik in Disney-Produktionen, Disney-Geschichten und verschiedenen anderen Themen bezüglich Disney beschäftigen.

In den Cartoons

Musik in Steamboat Willie

Walt Disney plante bereits 1923 seine erste musikalische Cartoon-Reihe mit dem Titel Song-O-Reels. Es sollte damals eine Art Karaoke-Reihe werden. Aber das Projekt scheiterte nach nur einem produzierten Cartoon. Das musikalische Thema lieferte damals Joe Sanders mit seinem Lied Martha, Just a Plain Old Fashioned Name.

Während der Jahre 1998 bis 1999 vertonte der Pianist Alexander Rannie einige der Alice Comedies Cartoons nachträglich mit Klaviermusik. Darunter fällt unter anderem die Folge Alice's Wonderland. Auch einige der Oswald the Lucky Rabbit Cartoons wurden im Jahr 2007 nach fast 80 Jahren wieder neuvertont. Robert Israel nahm hierbei die Vertonung der Reihe vor.

Schon Steamboat Willie (1928) hatte Musik als Hauptthema. Das Hauptlied, das hier gespielt, wurde hieß Turkey in the Straw. In diesem Debüt von Micky musiziert er mit Minni mit allerlei Gegenständen und benutzt dabei auch Tiere (zum Beispiel zieht er eine Katze am Schwanz). Der Erfolg dieses Cartoons bewirkte das die Micky Maus Cartoons Plane Crazy und The Gallopin' Gaucho nachträglich mit Musik und Sprache ausgestattet wurden.

Goofy störte damals Micky bei seiner Revue (© Disney)

1932 feierte Goofy sein Debüt in den Cartoon Mickey's Revue. Hier störte er mit seinen Erdnüssen und seiner Art zu Lachen die musikalische Vorführung von Micky und seinen Freunden. In diesem Cartoon werden folgende Musikstücke verwendet: The Skater's Waltz, Schwanensee,Goodnight Ladies, Merrily We Roll Along und Mendelssohn's Frühlingsong. Was aber noch interessanter an diesem Cartoon ist, dass hier im Cartoon mit den unterschiedlichsten Mitteln musiziert wurde. Beispielsweise wurde ein Korsett, eine alte Blechdose und auch ein alter Eimer als musikalisches Mittel eingesetzt. Daneben werden zahlreiche klassische Instrumente wie z.B. das Klavier oder die Trompete verwendet.

Noch im gleichen Jahr, als Goofy seinen ersten Auftritt hatte, wurde in dem Werbecartoon Parade of the Award Nominees eine kleine Festparade mit einigen der damaligen Filmgrößen wie z.B. Marie Dressler abgehalten. Die Musik und die Grundidee dieses Cartoons wurde schließlich in weiteren Werbe- Kriegsprogandacartoons wie in Walt Disney's Standard Parade for 1939 wiederverwendet.

Auch in Micky's Platzkonzert (The Band Concert) (1935) spielt die Musik die Hauptrolle. Hier brachte der Disney Komponist Leigh Harline die Ouvertüre von Willhelm Tell mit dem Volkslied Turkey in the Straw zusammen. Dabei verflossen die Übergänge zwischen beiden Liedern so perfekt, dass sie selbst Musikkenner täuschen konnten. Durch diese Leistung schaffte es das Orchester schließlich ein Mommument im Schloßgarten von Micky Schloß in dem Spiel Kingdom Hearts II zu bekommen.

Die Musik sollte während der Kriegsjahre viele positiv beeinflussen etwas für ihr Land zu tun. (© Disney)

Selbst in den Kriegspropagandafilmen der Disney-Studios ist Musik als wichtiges Ausdrucksmittel verwendet worden. Die Titelmusik von Der Fuehrer’s Face wurde in den USA lange Zeit als Nazi-Spottlied gesungen. Einige weitere Beispiele hierfür sind die Cartoons 7 Wise Dwarfs aus dem Jahre 1941, in der eine progangdierte Version des Liedes High-Ho zu hören ist und der Cartoon Out of the Frying Pan into the Firing Line aus dem Jahre 1942. Hier ist kurz die Amerikanische Nationalhymne zu hören. Der Cartoon The New Spirit brachte dank seiner Mixtur aus Musik und Moralpredigt viele Menschen dazu, ihre Steuererklärung korrekt auszufüllen.

Nach dem Krieg wendete sich Disney wieder verstärkt der Unterhaltung zu und brachte viele Cartoons auf den Markt, die ohne Musik nicht funktionieren könnten. Eines der bekanntesten Beispiele ist der Chip und Chap Cartoon Two Chips and a Miss aus dem Jahre 1951. Hier stritten sich die zwei Backenhörnchen um die schöne Sängerin Clarisse und kämpften diese Meinungsverschiedenheiten voll und ganz musikalisch aus. Pluto konnte bereits 1947 die Vorzüge der Playbacktechnik genießen und in dem Cartoon Pluto's Blue Note die Herzen aller Hundedamen der Stadt für sich gewinnen. In How to Dance aus dem Jahre 1953 versucht Goofy das Tanzen zu erlernen. Dabei wird er von der Disney-Band Firehouse Five Plus Two unterstützt, die in diesem Cartoon als Cartoonfiguren zu sehen sind.

Ab 1955 wendete sich die Fernsehcartoon-Reihe I'm no fool mit seiner Hauptfigur Jiminy Grille an die Kinder und er brachte ihnen mit dem Melodie gleichbleibenden Lied I am no Fool with... (Ich bin kein Idiot mit) einige Verhaltensregeln bei.

Ausschnitt aus A Symposium on Popular Songs (© Disney)

1962 hatte Primus von Quack mit dem Cartoon A Symposium on Popular Songs seinen allerersten Cartoonauftritt. Hier beleuchtete er die verschiedenen Musikstile von 20er bis in 50er Jahre. Eine ähnliche Betrachtung auf die Musikgeschichte gibt es in den Cartoons Adventures in Music: Melody und Adventures in Music: Toot Whistle Plunk and Boom. Hier stand die Musikgeschichte im Mittelpunkt der Geschichten.

Eine große Hauptrolle spielt die Musik auch in der Cartoon-Reihe Meastro Minnie. Hier agiert Minni Maus in verschiedene Musikstücke aus der Klassik. Beispiele hierfür sind: Flight of the Bumblebee und der Hungarian Rhapsody #6. Die Cartoon-Reihe wurde von 1999 bis 2002 produziert.

Goofys Eich-Eich-Hörnchen ist einer größten Musikflops in Entenhausen (© Disney)

Goofy versuchte in dem Fernsehcartoon How To Be a Rock Star aus dem Jahr 2002, ein Rockstar zu werden und versuchte mit dem Lied Eich-Eich-Hörnchen, das wie eine Technoversion klingt, die Rockwelt zu erobern. Allerdings wurde aus Goofy kein Rockstar, sondern eher eine Lachnummer der Musikwelt. Dieser Cartoon zeigt, wie es bei großen Musikproduktionsfirmen heute zugeht und parodiert diese bis auf das Äußerste.

Musik zeigt auch einmal Einsamkeit (© Disney)

Im Jahre 2000 kam schließlich der Cartoon John Henry auf den Markt, hier vermischten sich die Lebensgeschichte von John Henry mit der Musik aus dem Munde der Sounds of Blackness. 2002 folgte schließlich die musikalische Bilderreise Destino durch die Bilder des Malers Salvador Dalí und der Cartoon Lorenzo aus dem Jahre 2003, in welchem es um einen Kater mit einer Trompete geht.

2006 kam schließlich ein Cartoon heraus, der eigentlich für den Film Fantasia 2000 gedacht war. Aber er hat es, auf Grund seiner traurigen Geschichte, nicht in den Film geschafft. Der Cartoon hieß The Little Match Girl und verwendete das Musikstück String Quartet No. 2 in D Major von Alexander Borodin.

Die Silly Symphony Cartoons

Die Sklette beim Musizieren.

Eine eindeutige Rolle wird der Musik ab 1929 in den Silly Symphonies zugewiesen. Komponist Carl W. Stalling brachte Walt Disney schließlich auf die Idee Musik in Bilder zu fassen und diese kleine Reihe neben den Micky Maus Cartoons entstehen zu lassen. Das Vorbild hierfür waren Pantomime und Vaudeville Künstler aus den Theatern der damaligen Zeit.

Der erste Cartoonfiguren agierten schließlich mit der Musik und in der Filmwelt entstand der Begriff des sogenannten Mickey-Mousing. Mit dem ersten Cartoon Tanz der Skelette aus dem Jahre 1929 erlangte das Filmstudio ihren ersten Achtungserfolg ohne Micky Maus. Der Cartoon Hell's Bells verknüpfte schließlich die Melodien Funeral March of a Marionette, In der Halle des Bergkönigs und das Lied Jingle Bells miteinander.

Noch im gleichen Jahr startete Disney den ersten Silly Symphony Zyklus mit dem Cartoon Springtime. Auch hier agierten die Tiere des Waldes zur Musik nach dem Mickey-Mousing Prinzip.

1931 kam der erste Mutter Gans Cartoon Mother Goose Melodies in die Kinos. Hier wurden in einigen mit Musik untermalten Bildern die Geschichten der berühmten Gans erzählt. Es sollten weitere Cartoons dieser Art entstehen.

Mit dem Cartoon Flowers and Trees der 1932 in Technicolor in die Kinos kam, begann eine neue Ärea in der Geschichte der Silly Symphonies. Ab diesem Augenblick wurden die Cartoons bunt und weitere Entwicklungen taten sich hervor.

Diese drei Schweinchen brachten der Welt das Lied Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? (© Disney)

Die Charaktere begannen schließlich wie z.B. in dem Cartoon Father Noah's Ark zu singen. In diesem Cartoon aus dem Jahre 1933 besangen sie bespielsweise das Gebet um die Bewahrung während ihrer Fahrt in der Arche. Ein weiteres gesangliches Beispiel ist in dem Cartoon Die drei kleinen Schweinchen aus dem gleichen Jahr zu sehen. Der Hit Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? aus der Feder von Frank Churchill wurde zur Hymne gegen die Depression und gegen die Nazis während des zweiten Weltkrieges. Sie schaffte es sogar in die Radiocharts. Auch die Fortsetzungen und die Kriegcartoons The Thrifty Pig und Food Will Win the War enthielten diesen Song.

Die Grille sang vor Goofy The World Owes Me a Living (© Disney)

Weitere bekannte Silly Symphony Cartoons sind The Pied Piper und The Grasshopper and the Ants. Der letztgenannte Cartoon enthält die Urversion von Goofy's Lieblingslied The World Owes Me a Living.

Donald brachte sich singend und tanzend in die Disney Welt ein (© Disney)

Am 9. Juni 1934 feierten Donald Duck und Peter Pig in dem Silly Symphony Cartoon ihr Kinodebüt. In diesem Cartoon versuchten die beiden Mitglieder des Idle Hour Clubs (etwa: Club der Müßiggänger) sich vor der Arbeit zu drücken und täuschten Bauchschmerzen vor. Als die kleine Henne sie schließlich bemitleidet, feiern und tanzen beide ausgibig. Währenddessen wird die Arbeit der kleinen klugen Henne mit ihren Kücken besungen.

Weiter erwähnenswert ist der Cartoon The Goddess of Spring für welchen neue Lieder und auch neue Elemente versucht wurden. Einige dieser Elemente sind weiterentwickelter Form in dem Meisterwerk Schneewittchen und die sieben Zwerge zu finden.

Unterschiedliche Welten können über die Musik zusammenkommen (© Disney)

Der Cartoon Music Land aus dem Jahre 1935 zeigte den Zuschauern schließlich wie ein Krieg zwischen den Musik-Richtungen Jazz und Klassik aussehen kann und wie er beigelegt werden könnte.

Am 5. November 1937 kam der Cartoon The Old Mill in die Kinos. Hier wurde das Micky-Mousing schließlich bei Tieren und auch bei Objekten perfektioniert und weiterentwickelt. Besonders intensiv wurde auch das Wasser beobachtet und auf die Musik ausgelegt.

Mit dem wohl verrücksten Cartoon Mother Goose Goes Hollywood endete inoffiziell die Silly Symphony Cartoon Reihe. In manchen Listen, wie auch hier wird als letzter Cartoon, schließlich das Farbremake Das hässliche Entlein angegeben. Auf jeden Fall ist der Cartoon auch nach Micky Mousing Prinzip produziert worden. In dem Film geht es um ein Schwan der in die falsche Familie hineingeboren wurde und schließlich versucht eine neue Familie zu finden.

Im Zuge der Neuproduktion von Fernsehcartoons entstanden von 1999 bis 2003 weitere Silly Symphony Cartoons mit den Micky Maus und seinen Freunden. Ein bekannteres Beispiel hierfür ist der Cartoon Hänsel und Gretel. Diese Cartoons orientieren sich am sogenannten Micky Mousing Prinzip.

In den Disney-Spielfilmen

Neben den Cartoons bilden zahlreiche Spielfilme die Plattform in der Musik präsentiert werden konnte. 1941 produzierten die Walt Disney Studios ihren ersten Package Movie Walt Disneys Geheimnisse den ersten Langfilm der nicht zu den eigentlichen Meisterwerken gehörte. Um diesen Film zu produzieren unterstützten ihn zahlreiche Disney-Komponisten wie z.B. T. Hee und Erdman Penner.

Der Kriegsprogandafilm Victory Through Air Power wurde im Jahre 1942 schließlich von einem Orchester unterstützt. Die Musik spielte aber bei beiden genannten Produktionen eher eine etwas untergeordnete Rolle.

Der Schauspieler James Baskett verkörperte Onkel Remus und sang schließlich den Oscar prämierten Klassiker Zip-a-Dee-Doo-Dah (© Disney)

Erst mit dem Spielfilm Onkel Remus' Wunderland aus dem Jahre 1946 wurde die Musik für die Disney-Kinoproduktionen bedeutsamer und intensiver. Allein der Song Zip-a-Dee-Doo-Dah, der von der Komponistin Allie Wrubel in Zusammenarbeit mit dem Texter Ray Gilbert geschrieben wurde, gewann schließlich den Oscar für den Besten Original Song. James Baskett schaffte es schließlich dem Lied Seele durch seinen Gesang zu verleihen. Ein weiterer bekannter Song ist Everybody's Got A Laughing Place. Um den Film damals zu vermarkten wurde schließlich der Song Look At The Sun veröffentlicht. Dieser ist nicht im Film enthalten aber er diente damals dazu die Zuschauer anzulocken.

Mit dem Dokumentarfilm Die Wüste lebt aus dem Jahre 1953 begann Disney auch Naturfilme ins Kino zu bringen. Der Film wurde mit passender Musik von Paul J. Smith und Edward H. Plumb ausgestattet. Eine der bekanntesten Szenen ist das Duell der Taranteln das mit Tanzmusik untermalt wurde.

Ein weiterer Film bei dem die Musik besonders hervorsticht ist 20.000 Meilen unter dem Meer aus dem Jahre 1954. Hier besingt Kirk Douglas in der Rolle von Ned Land die Frauen und James Mason als Kapitän Nemo griff immer wieder zu seiner Orgel wenn er Menschen tötete.

The Wishing Song ist ein feuchtfröhlicher Trinkspaß für Darby O’Gill und König Brian (© Disney)

Auch der Film Das Geheimnis der verwunschenen Höhle aus dem Jahre 1959 reiht sich nahtlos in die Reihe der größeren Musikproduktionen ein, obwohl in ihm nur 3 große Musikstücke gesungen beziehungsweise gespielt werden. Der Song Pretty Irish Girl ist beispielsweise ein Duett mit Janet Munro und Sean Connery und somit einer der wenigen Filmen in denen Sean Connery zu als Sänger hören ist. Des weiteren ist mit The Wishing Song ein weiteres Duett zwischen Albert Sharpe und Jimmy O’Dea zu hören. Dieses ist ein Musikalisches Trinkspiel. Untermalt wurde der Film mit weiterer Orchestermusik und dem Lied von der Fuchsjagd.

Der Film Alle lieben Pollyanna aus dem Jahre 1960, enthielt neben den Songs America, America in dem die Hauptdarstellerin Hayley Mills mit einem Mädchenchor zu hören ist auch das Kirchenlied Praise the Lord (Lobet den Herren). Des weiteren wurde der Pollyanna's Song für diesen Film komponiert. Desweiteren ist das traditionelle Lied Early One Morning zu hören. Nur ein Jahr später kam ein weiterer Hayley Mills Film mit dem Titel Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt... in die Kinos. Hier waren die Lieder For Now, For Always(Für jetzt, für immer) und Let's Get Together (Lass uns zusammensein) die musikalischen Höhepunkte des Spielfilms.

Im gleichen Jahr kam auch der Musical-Film Aufruhr im Spielzeugland (Babes in Toyland) in die Kinos. Der verrückte Song We Won't Be Happy Till We Get It bekam für den Film eine Coverversion des Liedes He Won't Be Happy Till He Gets It. Die erste Version wurde von Victor Herbert komponiert und von George Bruns und Mel Leven etwas umgearbeitet. We Won't Be Happy Till We Get It wurde als Trio für Ray Bolger, Henry Calvin und Gene Sheldon ausgelegt. Die zweite Version sang Ray Bolger allein. Ein weiterer bekannter Song ist Go To Sleep der ebenfalls aus der Feder der genannten Komponisten stammt, aber von Annette Funicello, Tommy Sands und mehreren Kindern gesungen wurde.

Ausschnitt aus dem Film Ein Gruß aus Wien (© Disney)

1962 kam der in Österreich gedrehte Kinofilm Ein Gruß aus Wien in die Kinos. Dieser Film ist der erste Farbfilm bei dem ein Kinderchor im Mittelpunkt steht. Für diesen Mittelpunkt sorgten die Wiener Sängerknaben, für die Dreharbeiten durfte das Filmteam auch die Innenräume von Palais Augarten benutzen. Auch die Wiener Sängerknaben sind neben den Hauptdarstellern Vincent Winter, Sean Scully, Peter Weck, Bruni Löbel und Fritz Eckhardt zu sehen und zu hören. Zu den beeindrucksten Szenen gehört unter anderem die Strauß-Oper in der einige Stücke aus den Werken von Richard Strauß zu hören sind. Etwas kritisch hingegen wurde die Verwendung des Volksliedes Lustig ist das Zigeunerleben aufgenommen, da es als rassistisch eingestuft wurde. Eine weitere bekannte Szene ist das mit Vincent Winter, Bruni Löbel und Fritz Eckhardt gesungene Lied Guten Abend, gut Nacht von Johannes Brahms, wobei Fritz Eckhardt als strenger Vater etwas daneben singt. Die Musik wurde von Helmuth Froschauer arrangiert, der bei mehreren österreichischen Disney-Filmen am Musikarrangemanage mitarbeitete.

Ein Jahr arbeiteten Regisseur Steve Previn und Fritz Eckhardt nochmals zusammen um das Leben des Walzerkönigs Johann Strauss Jr. in dem Fernsehfilm The Waltz King zu dokumentieren. Der Film wurde so erfolgreich das er es in Europa sogar ins Kino schaffte.

Mit Mary Poppins gelang Robert Sherman und Richard Sherman ein wahres Musikfeuerwerk (© Disney)

Mit Mary Poppins kam ein weiterer Musical-Film in die Kinos. Für die Musik dieses Klassikers zeigten sich Robert Sherman und Richard Sherman verantwortlich. Hierbei schrieben sie unter anderem auch die Lieder A Spoonful of Sugar und Chim-Chim-Cheree. Das Lied Chim-Chim-Cheree wurde mit einem Oscar für den Besten Original Song ausgezeichnet. Besonders in Erinnerung blieb den Zuschauern die Wortkreation Supercalifragilisticexpialidocious, weil dieses Kunstwort wahnsinnig schwer auszusprechen oder gar zu singen war. Das einzigste Lied das liebevoll melancholisch anmutet ist das Lied Feed the Birds. Hier hatte die Schauspielerin Jane Darwell schließlich ihren letzten Filmauftritt als Vogelfrau. Was viele Fans von Mary Poppins nicht wissen, ist das für diesen Film wahnsinnig viele Lieder komponiert wurden und diese dann für erste im Archiv verschwanden. Die etwas kürzere Textzeile You Think, You Blink im fertigen Film sollte damals auch musikalisch umgesetzt werden, aber Walt Disney entschied sich dagegen.

1967 kam der Musical-Film Der glücklichste Millionär mit Fred MacMurray in die Kinos. Der Film enthielt neben vielen anderen Songs auch das Lied I'll Always Be Irish von Robert Sherman und Richard Sherman. Ein weiteres bekanntes Lied dieses Films ist Detroit, welches von Steve Bartek später überarbeitet wurde und für die Attraktion Rocket Rods verwendet wurde.

Dieser Händler versucht durch Musik etwas zu verkaufen (© Disney)

Der Musicalfilm Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett aus dem Jahre 1971, sorgte für einen weiteren Disney-Erfolg. Für die Musikalische Wirkung waren die Sherman Brothers und Irwin Kostal verantwortlich. Der Film wurde unter anderem für den Oscar für den Film mit dem besten Original Music Score und für den besten Original Song nomminiert. Für den Besten Song war das Lied Nobody's Problems nomminiert. Aber viel bedeutender für diesen Film ist das Lied Portobello Road, dass Lied zeigte wie in London während des zweiten Weltkrieges gehandelt wurde und das in dieser Straße mit fröhlichen Händlern, doch etwas Hoffnung in dem vom Krieg gebeutelten Land existiert.

1974 wurde die Novelle The Island at the Top of the World von Ian Cameron unter dem Namen Insel am Ende der Welt verfilmt. Die Musik stammt aus der Feder von Maurice Jarre. Hierbei achtete der Komponist darauf das die Musik den Film nicht überrannte sondern, dass sie passend und intensiv zum Film war.

Mit dem Film Elliot, das Schmunzelmonster aus dem Jahre 1977 kam ein weiterer Musical-Film in die Kinos. Die Geschichte um den Waisenjungen Pete der einen unsichtbaren Drachen sieht enthält Songs aus der Feder von Joel Hirschhorn, Al Kasha und Irwin Kostal. Das bekannteste Lied ist hieraus Every Little Piece in dem es darum geht den Drachen in kleine Stücke zu schneiden und ihn dann als Medizinisches Wundermittel zu verkaufen.

Das schwarze Loch aus dem Jahre 1979 ist ein weiteres musikalisches Highlight. Es ist einer wenigen Filme deren Anfang eine Overtüre ziert. Für diese und weitere Musikalische Hintergrundmusik zeigte sich der Komponist John Barry verantwortlich. Die Musikalische Feinabstimmung wurde mit der 3M 48 Track Machine durch Dan Wallin abgemischt. Dies macht den Film filmhistorisch bedeutsam, da es der Film der allererste Spielfilm war der mit einem digitalen Musik Score abgemischt wurde. Viele weitere wie Der Herr der Ringe sollte in der Filmgeschichte folgen.

Schreie der Verlorenen ist ein Horrorfilm der sich vorallem durch seine Musikalische Aufbearbeitung auszeichnete. (© Disney)

Der Horrorfilm Schreie der Verlorenen aus Jahre 1981 war der erste Horrorfilm aus den Disney-Studios. Dem entsprechend düster und nervenaufreibend fiel die Orchestermusik des Film aus der Feder von Stanley Myers aus.

Der SciFi-Film Der Flug des Navigators aus dem Jahre 1986 enthielt die Musik von John Farrar und Alan Silvestri. Um diesen Musikscore zu krerieren verwendete Alan Silvestri ein Synclavier. Hiermit entstanden unter anderem der Titel Flight und das musikalische Finale.

Auch der Film Rocketeer beeindruckte durch seine Musikalischen Stücke. Eines der weniger bekannten Details ist das der Film das Lied von Die Höllen Rache mit einer Melodie aus der Königin der Nacht Arie von Wolfgang Amadeus Mozart enthielt. Hierfür arbeitete das Berlin Radio Symphony Orchestra mit Disney zusammen. Weitere Musikalische Eindrücke hinterließ der Film unter anderem mit dem Lied Easy to Love aus der Feder von Cole Porter.

Die Muppets Weihnachtsgeschichte aus dem Jahre 1992 war ein Musical-Film mit den Muppetsfiguren. Hier stammen die Lieder aus der Feder von Paul Williams und Musikscore von Miles Goodman. Einer der bekanntesten Lieder des Films ist das Lied Scrooge, hier besingen alle Figuren die Schlechtigkeit von Ebenezer Scrooge der von Michael Caine gespielt wurde.

Mit dem Musicscore This Voyage Has Begun beginnt die Abenteuerreise für Jim Hakwins in Muppets- Die Schatzinsel (© Disney)

Mit dem Film Muppets- Die Schatzinsel krerierte Hans Zimmer im Jahre 1995 seinen ersten großen Soundtrack für einen Piratenfilm. Einer der eindruckstvollsten Lieder des Films ist Shiver My Timbers und die Overtüre. Speziell der Musikscore Moonlit Dance wurde von der Electric Mayhem Band eingespielt.

Captain Jack Sparrow wurde durch Keith Richards und Pepe LePew inspiriert. (© Disney)

Im Jahre 2003 durfte Hans Zimmer nochmals den Soundtrack für ein Piratenabenteuer mit dem Namen Fluch der Karibik komponieren. Dabei verfasste er unter anderem das Dauerbegleitende Thema He's a Pirate das viele Menschen begeisterte und beeindruckte. Auch der eigentliche Themenparksong (Yo Ho, Yo Ho) A Pirate's Life for Me aus der Feder von X. Atencio und George Bruns fand mehrfach Verwendung für diesen Film. Das Vorbild für Captain Jack Sparrow lieferten ihm neben dem Warner Brothers Cartoon Stinktier Pepe LePew auch der Rockstar Keith Richards. Johnny Depp dachte nach einem längeren Saunagang das Piraten die Rockstars des 18. Jahrhunderts waren und legte aus diesem Grunde die Figur von Jack Sparrow an Keith Richards an. Auch in den Fortsetzungen ist die Musik von Hans Zimmer zu hören.

Die Weltkarte von Narnia auf dem Soundtrackalbum zum Film (© Disney)

2005 folgte die Mommumentale Verfilmung von Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia. Hier zeigte sich der Komponist Harry Gregson-Williams verantwortlich der die Musik zusammen mit dem knapp 75 Mann großen Hollywood Studio Symphony Orchestra entwickelte. Die Musik wurde schließlich mit dem Londoner Orchester aufgenommen und in den Film eingefügt. Laut Aussagen des Komponisten soll die Gesamtlaufzeit aller Soundtrack eine Länge von 100 Minuten gehabt haben, allerdings sind im fertigen Film nur ganze 60 Minuten zu hören. Der Film beginnt mit Kriegszenen in London die mit voller musikalischer Dramatik mit dem Musikscore The Blitz untermalt wurden. Weitere wichtige Musikstücke sind The Wardrobe, To Aslan's Camp und The Stone Table. Das Musikstück Where wurde zwar veröffentlicht aber für den Film nicht verwendet. Auch die Fortsetzung Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia enthielt die Musik von Harry Gregson-Williams.

Im Jahr 2006 begann mit dem Fernsehfilm High School Musical eine Verjüngung des Musikfilms. Es wurden schließlich wahnsinnig viele Popsongs rund um die Geschichte von High School Musical produziert. Das Lied Breaking Free schaffte es schließlich auch in die Deutschen Charts auf Platz 54 und in Amerika sogar auf Platz 4. Auch der Fernsehfilm Camp Rock bewegte sich auf dem Fahrwasser des High School Musical Hypes. High School Musical schaffte es sogar mit dem 3. Teil in die Kinos.

Der Tim Burton Film Alice im Wunderland wird mit der Musik von Danny Elfmann untermalt werden.

Die Meisterwerke

Wann kommt endlich Schneewittchen's Prinz? (© Disney)

Mit dem Meisterwerk Schneewittchen und die sieben Zwerge aus dem Jahre 1937 gelang es Walt Disney seinen ersten großen Spielfilm zu produzieren. Er basiert auf dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Der Film wurde bereits bei seiner Premiere mit Standing Ovations gefeiert. Mit den Liedern Someday my Prince will come und High-Ho gelang es dem Film sogar mit einem Soundtrackalbum bedacht zu werden. Dies macht Schneewittchen und die sieben Zwerge zum ersten Film aller Zeiten, zu dem es ein Soundtrackalbum gab. Das Lied Someday my Prince will come wurde von der Jazz-Szene freudig aufgenommen und gecovert. Eine der bekanntesten Coverversionen stammt von Miles Davis der sogar ein gleichnamiges Album aufnahm. Des weiteren ergatterte dieses Stück Musikgeschichte den 19 in der AFI's 100 Years... 100 Songs of Movie Historie Liste. Die Zwerge traten mehrfach in Cartoons auf und sangen das Lied High-Ho.

Vater Geppetto wünscht sich hier das Pinocchio lebendig wird (© Disney)

1940 kam das zweite Meisterwerk Pinocchio in die Kinos. Regie führten Ben Sharpsteen und Hamilton Luske. Für die Musik waren Leigh Harline, Paul J. Smith und Ned Washington. Leigh Harline und Ned Washington schufen für den Disney-Film den Song Wenn ein Stern in finstrer Nacht. Dieser wurde 1985 die Erkennungsmelodie für große Disney-Film-Produktionen. 2005 wurde diese Erkennungsmelodie von Marc Mancina etwas abgeändert und wird seit dem Film Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 immer wieder verwendet. In der AFI's 100 Years... 100 Songs of Movie Historie Liste erreichte das Lied Platz 9 und ist somit der höchstplatzierte Disney-Song in dieser Liste. Aber der Film enthielt noch weitere Lieder voller Wünsche und voller Gefühl, eines der weiteren bekannten Lieder ist Kleiner Mann aus Holz. Hier tanzt Vater Geppetto mit seiner fertigen Holzpuppe Pinocchio und wünscht sich einen kleinen Sohn der genauso ist wie seine Holzpuppe. Das Lied Brauchst du nur zu pfeifen wurde schließlich des öfteren in anderen Filmen und Theaterstücken als Zitat verwendet. Ein kleines Beispiel ist in dem PC-Spiel Arcade America, hier spricht ein Poster zum Haupthelden und rät ihm:"Wenn Du was benötigst, brauchst Du nur zu pfeifen. Du weißt doch wie man pfeift? Man spitzt, die Lippen und bläst!"

Micky Maus und Walt Disney feierten mit Fantasia den musikalischen Sieg der Fantasie (© Disney)

Noch im gleichen Jahr kam Walt Disney's großes Wunschprojekt Fantasia in Kinos. Ursprünglich sollte der Film mit dem von Walt Disney favorisierten Fantasound ausgestattet werden, aber die damaligen Finanzellen Probleme machte dies unmöglich. Erst im Jahre 1990 gelang es Komponist Alexander Rannie dies zu ermöglichen. Der Film selbst besteht hauptsächlich nur aus Musik, die mit Bildern untermalt wurden. Dabei wurde das Filmteam um Walt Disney's Traum vom Philadelphia Orchestra unterstützt. Auch große Komponisten wie Deems Taylor und Leopold Stokowski traten in diesem Meisterwerk auf und wiesen die Zuschauer auf das nächste Lied hin.

Der Teufel aus Fantasia macht deutlich das es in diesem Film neben der Fröhlichkeit um auch die düstere Seite des Lebens geht. (© Disney)

Den Anfang macht das Stück Toccata und Fuge in d-moll, BWV 565 vermutlich aus der Feder von Johann Sebastian Bach. Die Musik wird mit abstrakten Bildern untermalt. Genauso bekannt sind die Szenen aus dem Stück der Nussknacker-Suite von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, dank der tanzenden Fliegenpilze. Am Stück selbst wurden allerdings Teile entfernt und umgearbeitet. So fehlt beispielsweise auch die Ouvertüre und der Marsch der Zinnsoldaten. Weitere Teile wurde einfach neuzusammengesetzt. Der bekannteste Teil des Films ist The Sorcerer's Apprentice. Dieser Teil beruht auf dem berühmten Gedicht Der Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe. Aus diesem Gedicht entwickelte Paul Dukas schließlich seine Sinfonie die für diesen Teil verwendet wurde. Hier übernahm schließlich Micky Maus höchstpersönlich die Rolle des törrichten Zauberlehrlings. Ludwig van Beethoven liefert mit seiner 6. Sinfonie schließlich die Vorlage für einen weiteren bekannten Fantasiateil. Hier geht es um die Mythologie der alten Griechischen Götter. Im Mittelpunkt steht ein Fest das zu Ehren des Gottes Bacchus abgehalten werden soll. Allerdings werden sie hierbei durch Zeus gestört. Auch die tanzenden Nilpferde gingen in die Disney-Historie mit ein. Sie tanzen ein allegorisches Ballett nach der Musik Der Tanz der Stunden von Amilcare Ponchielli. Den Abschluß bilden zwei besondere Stücke Eine Nacht auf dem kahlen Berge aus der Feder von Modest Mussorgski. In diesem Stückteil bemächtigt sich ein Dämon, der Herrschaft eines Friedhofes und feiert mit den Toten den Hexensabbat. Der zweite Stückteil gehört Franz Schubert mit dem kirchlichen Lied Ave Maria, dieses Lied vertreibt die Dämonen der Nacht und auf dem Friedhof herrschen wieder Ruhe und Frieden. Ursprünglich sollte der Film noch den Teil Blue Bayou beinhalten, allerdings wurde er auf Grund der Länge wiederherausgekürzt.

Die Rosa Elefanten aus Dumbo(© Disney)

1941 kam schließlich Dumbo in die Kinos. Für die Musik erhielten Frank Churchill und Oliver Wallace im Jahre 1942 einen Oscar für die Beste Musik. Die bekanntesten Stücke hieraus sind Der Storch, Das Lied der Arbeiter, Pink Elephants, Ich sah noch nie wie ein Elephant fliegt. Für Das Lied der Arbeiter gab es Jahre später harsche Kritik wegen Rassimuses. Hierbei wurde die Textzeile Wir arbeiten Tag und Nacht, wir sind glücklich wenn wir arbeiten als rassistisch und sehr artverwandt mit dem Spruch "Arbeit macht Frei!" der bei jedem Konzentrationslager der Nazis zu lesen war, angesehen. Auch die Pink Elephants-Szene wurde in 60er und 70er Jahre als Drogenrauschszene ausgelegt. Viele nahmen an das die Zeichner und Drehbuchautoren Joe Grant und Dick Huemer bei der Entwicklung dieser Szene LSD oder sonstige Drogen konsumiert haben.

Noch sind Bambi und seine Mutter vereint. (© Disney)

Mit Bambi aus dem Jahre 1942 kam ein weiteres Meisterwerk voller Musik in die Kinos. Für die Musik zeigte sich Edward H. Plumb verantwortlich. Er krerierte unter anderem die das Musikscore für den Tod von Bambis Mutter. Dieser Musikscore inspirierte unter anderem dem Komponisten John Williams zur Melodie des Films Der weiße Hai. Plumb komponierte unter anderem für Bambi auch die Musikstücke Love is a Song und Let’s sing a gay little Spring Song (Frühling).

Donald Duck, José Carioca und Panchito Pistoles sind zusammen die Drei Caballeros (© Disney)

Für den Film Saludos Amigos startete Walt Disney gemeinsam mit Nelso Rockefeller auf die Good Will Tour in Südamerika. Ziel und Zweck dieser Tour war es mit den Filmteam Eindrücke für den Film zu gewinnen und zweitens gute Beziehungen zwischen den USA und den Südamerikanischen Staaten herzustellen. Der Film selbst enthält die unterschiedlichsten Samba-Rhymtmen. Des weiteren wurde das Lied Saludos Amigos von den Komponisten Charles Wolcott und dem Texter Ned Washington eine Oscarnomminierung für den Besten Filmsong. Kurioserweise erhielt ihn Ary Barroso für das Lied Aquarela do Brasil in dem Film Brasilianische Serenade. Das Lied selbst wurde aber in beiden Filmen verwendet. Dies war übrigens der erste Kinoauftritt von José Carioca. Bereits ein Jahr später sollte die Forsetzung Drei Caballeros in die Kinos kommen. Auch hier war Samba-Musik wieder der Mittelpunkt des Films. Unterstützt wurden die Drei Caballeros von Carmen Molina und Aurora Miranda. José Carioca und Panchito Pistoles besingen hier ihre Heimat und ihr Leben.

Ein weiterer Musikfilm war Make Mine Music aus dem Jahre 1946. Bekannte Teile des Films sind Blue Bayou der ursprünglich für Fantasia produziert wurde. Hier geht es um einen Kranich, der zur Musik von Clair de Lune, zusammen mit anderen Kranichen in Mondnacht fliegt. Ein weiterer bekannter Teil des Films ist die Geschichte um Peter und der Wolf der mit der Musik von Sergei Prokofiev ausgestattet wurde. Auch die Geschichte Johnny Fedora and Alice Blue Bonnett die von den Andrews Sisters musikalisch untermalt wurde gehört zu den Highlights des Films. Das Finale bildet für den Film die Geschichte um einen Pottwal der gerne singen möchte. Der Filmteil heißt The Whale Who Wanted To Sing At the Met. Mit Musik, Tanz und Rhythmus aus Jahre 1947 kam schließlich der 3. große Musikfilm in die Kinos. Besonders bekannt ist hieraus der Cartoon Once Upon a Wintertime in dem das Lied Jingle Bells verwendet wird. Auch Donald Duck und José Carioca haben gemeinsam mit dem Aracuan einen Auftritt in Blame it on the Samba, in dem es natürlich um die heißen Sambarythmen und Donald's Liebe zu diesem merkwürdigen Vogel geht.

Für Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte übernahm in dem Sleepy Hollow Teil Bing Crosby die Rolle des musikalischen Erzählers, der über Ichabod's Leben berichtete. Die Gesamtmusik wurde von Oliver Wallace komponiert.

Das Lied Bibbidi-Bobbidi-Boo von der guten Fee (© Disney)

1951 kam der Film Cinderella in die Kinos. Der Film selbst wurde mit 3 Oscars für den Besten Sound, den besten Original Music Score und Besten Song bedacht. Der beste Song war hier Bibbidi-Bobbidi-Boo, in dem Cinderella ihr neues Abendkleid erhält. Geschrieben und erdacht wurde das Lied von Al Hoffman, Mack David und Jerry Livingston. Das Lied wurde schließlich oftmals gecovert unter anderem auch von Perry Como and The Fontane Sisters. Der Mangazeichner Akira Toriyama verbeugte sich vor diesem Lied in dem er die Figur Majin Buu für seine Dragonball Saga schuf. Auch der Ausdruck Bibbidi-Bobbidi-Boo wird häufiger von der Guten Fee in Shrek 2 beiläufig verwendet. Der Song schaffte es in Charts und konnte sich damals auf Platz 14 platzieren. Des weiteren enthielt der Film auch die Lieder A Dream Is a Wish Your Heart Makes, So This Is Love und Oh, Sing Sweet Nightingale, die ebenfalls für die Atmosphäre des Films sorgten.

Alice besingt mit den Blumen den Goldnen Abendstern (© Disney)

Mit Alice im Wunderland kam ein verrückter und fröhlicher, aber in manchen Szenen auch trauriger Disneyfilm in die Kinos. Die Musik diente in diesem Film als Ausdrucksform für die Achterbahn der Gefühle. Um dieses zu bewerkstelligen wurden zwischen 30 und 40 Songs geschrieben, von denen die meisten wieder verworfen wurden. Erst mit der Hilfe von Oliver Wallace und Frank Churchill wurden die ersten Ideen in die Tat umgesetzt. Auch Tin Pan Alley arbeitete an den Songs mit, da er eine gewisse Erfahrung mit den sogenannten "Novelty Songs" (Songneuheiten) hatte. Die Disney-Studios wollten mit den unterschiedlichsten und verrücktesten Mitteln außergewöhnliche Songs schaffen. Ein Ergebnis hiervon ist das Lied Viel Glück zum Nicht-Geburtstag, in dem das irrsinnige Wort Nicht-Geburtstag herauskristallisiert wurde. Ein weiteres Ergebnis dieser Novelty Songs ist das Lied Wir malen die Rosen rot in dem man die irrsinige Idee umsetzt weiße Rosen, mit Farbe zu bemalen. Etwas Schicksalhafter ist die musikalische Geschichte von Das Walross und der Zimmermann die von Zwillingen Zwiedeldei und Zwiedeldum erzählt wird. Hier wird erzählt wie Austern ihren Tod im Mittagsmahl finden. Ein weiteres bekanntes Lied ist das Lied vom Goldenen Abendstern, in dem Alice mit den Blumen über den Abendstern singt, allerdings wird sie auch kurz darauf von den Blumen verspottet und verstoßen, weil sie anders ist als die Blumen. Ein musikalischer Wunsch von Alice ist das Lied In einer Welt voller Glück, mit diesen Lied träumt sie sich in die Welt des Wunderlands hinein und muss am Ende der Geschichte feststellen, dass es auch in einer verrückten Welt wahnsinnig viele Probleme und die Einsamkeit gibt.

Peter Pan aus dem Jahre 1952 war bereits das 14. Meisterwerk aus dem Hause Disney und wurde mit vielen Songs unterlegt. Einer bekanntesten ist der Song You Can Fly! der von The Mellomen gesungen wurde. Das Lied The Second Star to the Right wurde eigentlich für Alice im Wunderland geschrieben, aber erst für das nächste Meisterwerk verwendet. Dieses Lied sangen The Jud Conlon Chorus und The Mellomen gemeinsam. Besonders kritisch wurde der Song What Made the Red Man Red? aufgenommen, der von Candy Candido und The Mellomen gesungen wurde. Es wurde als Rassistisch aufgefasst, weil die Indianer des Film stereotypisch charakterisiert wurden. Die männlichen Indianer erröten während dieses Liedes auf der Jagd nach dem weiblichen Geschlecht.

Die berühmteste Szene aus Susi und Strolch wurde mit dem Lied Bella Notte unterlegt (© Disney)

Mit dem 15. Meisterwerk Susi und Strolch verbinden die Kinobesucher die berühmte Kussszene, die von dem Pizzabäcker und seinem Assistenten mit dem Liebeslied Schön ist die Nacht untermalt wird. Verantwortlich für das Lied zeigten sich Peggy Lee und Sonny Burke für die 5 Hauptlieder zusammenarbeiteten. Für den Song des Siamesisches Katzenliedes übernahm sie sogar die Stimme der Siamesischen Katzen Si, Am, Darling und Peg. Für den Musikscore zeigte sich Oliver Wallace verantwortlich. Er arbeitete unter anderem das Weihnachtslied Stille Nacht in das Musikstück Peace on Earth um. Um die 5 Hauptlieder aus der Feder von Peggy Lee, gab es schließlich Jahrzehnte später zu einem Gerichtsprozess wegen der Kopie des Films auf Videokassetten. Peggy Lee gewann schließlich den Prozess konnte aus den Liedern das Urheberrecht behalten und bekam schließlich Lizenzgelder für die 5 Lieder zugesprochen.

Dornröschen tanzt zusammen mit den Tieren des Waldes (© Disney)

Das Meisterwerk Dornröschen besitzt besitzt für Disney, eine besondere Symbolkraft, das aus diesem Film das Wahrzeichen der Disneystudios hervorgeht. Es ist das Dornröschen-Schloss, dass seit damals in allen Themenparks zu finden ist. Musikalisch ist vorallem der Musikscore bedeutsam, Beispiele hierfür sind The Burning of the Spinning Wheels und Battle with the Forces of Evil. Aber die Songs Once Upon a Dream und Skumps (Drinking Song) blieben den Zuschauern ebenfalls in lebhafter Erinnerung. Once Upon a Dream wurde mehrfach gecovert unter anderem auch von Emily Osment für den Disney Channel.

Cruella De Vil weiß wirklich was sie will (© Disney)

Der Film 101 Dalmatiner hielt für die Zuschauer eine besondere Überraschung bereit, mit dem neuen Zeichenstil der Xerographie wurden eckige und karikaturartige Figuren in die Filmwelt eingeführt. Besonders Cruella De Vil gilt dank ihres überzeichneten Charakters, als besonders bösartig. Diese besondere Bösartigkeit führte dazu dass sie sogar ihren eigenen Song erhielt. Mel Leven komponierte schließlich diesen Song und führte es dank des Sängers Bill Lee in die Disney-Musikgeschichte ein. Für die Orchestermusik des Films sorgte Franklyn Marks.

Die magische Melodie, die diesen Ort umgibt geht dem Zuschauer nicht mehr aus dem Kopf(© Disney)

Der Film Die Hexe und der Zauberer feierte 1963 seine Kinopremiere, dies war der letzte Kinostart den Walt Disney noch miterleben durfte. An der Filmmusik arbeiteten Robert Sherman, Richard Sherman, George Bruns und Franklyn Marks zusammen. Besonders heldenhaft wirkt in diesem Film der Musikscore zum Ritterturnier, bei dem der neue König geauserkoren werden soll. Auch die Szene in der Arthus das Schwert aus dem Stein zieht, wurde mit einem Chor als akkustisches Ethos komponiert. Das Lied Ja, so ist der Lauf der Welt brachte Arthur bei das es im Leben nicht immer einfach ist. Desweiteren stellt sich Madame Mim hier auch musikalisch vor. Im Intro wird die Geschichte vom Schwert im Stein erzählt. Mit dem Lied Higitus Figitus begann Merlin zu zaubern. Das Lied über ein Geistverwirrendes Spiel ist der Liebe gewidmet.

Auch die Werbung wies die Kinobesucher auf dieses Musikalische Festival hin (© Disney)

Mit dem Meisterwerk Das Dschungelbuch aus Jahre 1967 kam ein weiterer Disney-Klassiker in die Kinos. Dies war der letzte Film an dem Walt Disney noch aktiv beteiligt war, trotz seiner Mitarbeit, durfte er diesen Kinostart nicht mehr miterleben. Für die Lieder waren Richard Sherman, Robert Sherman und Terry Gilkyson verantwortlich. Der Musikscore wurde von George Bruns umgesetzt. In der Deutschen Fassung wurden sämtliche Lieder von Heinrich Riethmüller übersetzt und von Deutschen Stimmen wie z.B. Edgar Ott und Klaus Havenstein vertont. Besonders bekannt wurde unter anderem das Lied Probiers mal mit Gemütlichkeit, weil es die Gemütlichkeit und Lebensfreude verkörperte. In der deutschen Fassung sang dieses Lied Edgar Ott der die Rolle von Balu dem Bären übernahm. Das Lied wurde für den [Oscar] als bester Filmsong nomminiert. Der militärische Marsch von Colonel Hathi parodiert die bekannten Marschlieder des Militärs. Kaa's Hypnosesong Traue mir wurde ursprünglich für den Film Mary Poppins geschrieben und für das neue Meisterwerk umgearbeitet. Ebenso unvergesslich dürfte das Duett zwischen Balu und King Louie Ich wär so gern wie du dem Kinopublikum im Gedächtnis geblieben sein. Dieses fröhliche Lied bildet für den Film den zentralen Mittelpunkt und Mogwli kann schließlich durch diesen Trick aus den Händen des Affenkönigs befreit werden. Die Musik von Terry Gilkyson wurde von Walt Disney als zu düster empfunden, dennoch ist mit der Overtüre des Films ein Stückchen seiner Arbeit zu hören. Klaus Havenstein bastelte einige Zeit später aus dem Lied Ich wär so gern wie du eine neue Schlagerversion die sich für einige Zeit in den deutschen Charts hielt. Dies war nicht die einzigste Veröffentlichung der Dschungelbuch Hits, auf der CD Dance Now 5 aus den 90er Jahren ist beispielweise ein Medley aus den Liedern Ich wär so gern wie du und Probiers mal mit Gemütlichkeit als Bonus-Track zu hören. Der Film ist in Europa erstaunlicherweise beliebter als in Amerika.

Katzen brauch'n furchtbar viel Musik... (© Disney)

Das 20. Meisterwerk Aristocats wurde von zahlreichen Künstlern unterstützt. Die Songs wurden von den Sherman Brothers, Terry Gilkyson und weiteren Komponisten geschrieben. Das Introlied wurde The Aristocats (Aristocats) wurde in der amerikanischen Fassung von Maurice Chevalier gesungen. Dieser befand sich damals eigentlich schon im Ruhestand, aber er wollte umbedingt für Disney arbeiten und begründete dies mit folgender Erklärung:"Ich hätte es für niemand anderen getan und für keine Summe von Geld, ich habe es nur für die Ehre getan, meine Liebe und Bewunderung zum einzigartigen Walt auszudrücken." In der deutschen Fassung übernahm seinen Part der berühmte Schlagersänger Paul Kuhn. Des weiteren ist erwähnenswert das der Jaszzsänger und Trompeter Louis Armstrong das Körpermodell für Scat Cat (Swingy) war und ihn eigentlich auch sprechen und singen sollte, aber er sagte dieses Engagement ab und so übernahm Scatman Crothers seine Rolle. Ein weiteres bekanntes Stück dieses europäisch geprägten Films ist das Lied Katzen brauch'n furchtbar viel Musik.... Das Lied Thomas O'Malley wurde von Terry Gilkyson geschrieben.

1973 kam Robin Hood in die Kinos. Ein Jahr später wurde der Song Love für den Oscar als Bester Filmsong nomminiert. Geschrieben wurde das Lied von Floyd Huddleston und George Bruns. Ein weiteres bekanntes Stück ist das Lied The Phony King of England das von Johnny Mercer geschrieben wurde. Gesungen hat es Phil Harris. Die Figur des Barden Alan-a-Dale der hier von einem Hahn gespielt wird, beruht auf der Geschichte von Robin Hood und wird hier als Musikalischer Geschichtenerzähler eingesetzt. Sein Song Oo De Lally der von Roger Miller gesungen wurde, durchstreift den ganzen Film. Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh aus dem Jahre 1977, ist der letzte offizielle Package Movie der viele Songs enthält und aus mehreren Cartoons besteht. Besonders die Lieder des Films sind ein Markenzeichen hierfür. Mit dem Winnie Puuh Song schufen die Sherman Brothers einen wiederkehrenden Ohrwurm. Es wurde Winnie Puuhs Markenzeichen. Auch Tigger erhielt von den Sherman Brothers sein eigenes Lied mit dem Song The Wonderful Things About Tiggers. Ein weitere bekannte Songs sind Heffalumps and Woozles und A Rather Blustery Day.

Mit dem Film Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei kam 1977 ein weiteres Meisterwerk in die Kinos. Für den Musikscore war Artie Butler verantwortlich. Die Songs wurden von Carol Connors, Ayn Robbins und Sammy Fain komponiert. In diesem Film übernahmen die Hauptcharaktere nicht den Gesang sondern die Erzählerstimme. Die Synchronsprecherin Shelby Flint sang außerdem drei Songs des Films, wobei für das Lied Someone's Waiting for You für den Oscar nomminiert wurde. Das Lied am Ende des Films For Penny's a Jolly Good Fellow wurde durch das amerikanische Volkslied For He's a Jolly Good Fellow inspiriert.

Wer eure Freundschaft sieht (© Disney)

1981 folgte der Film Cap und Capper. Hier wurde der Musikscore in die Hände von Buddy Baker gelegt. Besonders bekannt wurde aus dem Film vorallem der Song Best of Friends der in Deutschland unter dem Namen Wer eure Freundschaft sieht bekannt wurde. Der Komponist Richard O. Johnston schrieb die Musik und Stan Fidel den Text dazu. Ein weiterer bekannter Song ist das Lied Appreciate The Lady (Sei ein Kavalier). 1985 folgte der Film Taran und der Zauberkessel, hier wurde vorallem auf dem Musikscore von Elmer Bernstein gesetzt und nicht auf Gesangsstücke. Dieser Film ist einer der wenigen Meisterwerke in den es wenige Gesangsstücke gab.

Basil, der große Mäusedetektiv aus dem Jahre 1986 setzte Musikalisch auf seinen Bösewicht Professor Rattenzahn. Ihm ist das Lied Oh Rattenzahn gewidmet, das in der amerikanischen Originalfassung von Vincent Price gesungen wurde. Er dienten Rattenzahn auch als Körpermodell. Ein weiterer bekannter Song ist Goodbye, machts gut der auch von der bösen Ratte gesungen wurde. In der deutschen Fassung übernahm seine Rolle Edgar Ott. Auch eine kleine Hommage an die Dixieband Firehouse Five Plus Two ist in dem Film zu finden, da sie in einem Spielzeugladen als Spielzeugkapelle zu sehen sind.

Oliver und Dodger erleben in New York die Trendmusik der späten 80er Jahre (© Disney)

1988 sollte mit Oliver & Co. die Meisterwerke entstaubt und moderniersiert werden. Dies schlug sich neben der Neuzeitlichen Sprache in der auch Worte wie Geil verwendet wurde auch in der Musik deutlich nieder. Die Originalmusik wurde von J.A.C. Redford verfasst, die Musikalische Leitung wurde den Carole Childs in die Hände gelegt. Der Film begann mit dem Lied Once Upon a Time in New York City der von Barry Mann komponiert wurde. Der Text stammt von Howard Ashman. Für Howard Ashman war dies sein erster Song für Disney. Gespielt und gesungen wurde es von Huey Lewis. Das Lied Was soll ich mich ärgern? stammt aus der Feder von Dan Hartman und Charlie Midnight. Das Lied wurde von Billy Joel gesungen, der auch in der amerikanischen Fassung die Synchronstimme von Dodger übernahm. In der deutschen Fassung wirkte der Schlagersänger Jürgen Drews als Dodgers Gesangsstimme mit. Dieses Lied wurde für den Golden Globe für den Besten Original Song nomminiert. Das Lied Perfect Isn't Easy wurde von Bette Midler gesungen. Geschrieben wurde es von Barry Manilow, Jack Feldman und Bruce Sussman. Ein weiteres Lied das durch die Unterstützung eines Stars entstand ist das Lied Buscando Guayaba von Rubén Blades geschrieben und gesungen wurde. Kurz nach der Veröffentlichung des Films konnten bei McDonald's Weihnachtliche Musikalische Ornamente mit den Hauptfiguren Oliver und Dodger erworben werden. Dies war der Beginn einer langjährigen Vereinbarung von gemeinsamen Aktionen mit lizenzierten Produkten.

Arielle und Ursula verhandeln über ihre Stimme und über das Menschsein (© Disney)

Der Film Arielle, die Meerjungfrau aus Jahre 1989 war das 28. Meisterwerk aus den Disney-Studios und führte sie wieder auf die Spur des Erfolges zurück. Dies wird von Filmhistorikern gerne als Disney Renaissance bezeichnet. Bereits in den 30er Jahren wurde ein Silly Symphony Cartoon über die Geschichte der kleinen Meerjungfrau geplant, aber nicht in die Tat umgesetzt. Stattdessen wurde der Cartoon Das hässliche Entlein produziert. Erst 1985 beschäftigte sich Ron Clements mit der Geschichte und bekam die ersten Ideen zum Film. Nach dem schließlich 2 Jahre vergangen waren kam Howard Ashman hinzu und gab durch Musik, der Produktion und der Ideensammlung zu Arielle's Geschichte neuen Auftrieb. Der Musikscore wurde von Alan Menken komponiert. Ursprünglich sollte die Krabbe Sebastian englisch versnobbt wirken. Aber Lieder wie Unter dem Meer, machten aus ihm eine Krabbe die das Leben geniesst und sehr wohl zu feiern weiß. Das romatische Liebeslied Kiss the Girl das von Sebastian gesungen wurde, sollte Prinz Erik zum alles entscheidenen Kuss animieren. Ursula's Lied Poor Unfortunate Souls besingt die armen Seelen, die in ihre Arme gelangt sind. Der Lohn für die Arbeit an der Musik waren ein Grammy und zwei Golden Globes. Der Musikscore wurde mit dem BMI Music Film Award ausgezeichnet.

1998 kam in Deutschland eine neue Synchronfassung des Films in die Kinos. Diese wurde von zahlreichen Fans negativ aufgenommen. Auch die deutschen Fassungen der Songs wurden umgearbeitet und von anderen Synchronsprechern-/sängern übernommen. Beispielsweise wurde Ute Lemper die Arielle's Gesang übernahm durch Naomi Van Dooren ersetzt. Auch die Neusynchronisation von Sebastian der zuvor von Joachim Kemmer und später von Ron Williams synchronisiert wurde, gehört zu den größten Änderungen des Films. Dies fiel den Fans sehr negativ auf und aus diesem Grund wurde die Internetpetition F.A.B.I.U.S. gegründet.

Mit Bernard und Bianca im Känguruhland kam die Fortsetzung von Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei in die Kinos. Die Musik wurde von Bruce Broughton komponiert. Besonders bekannt sind hier die Lieder Answering Faloo's Call und Bernard the Hero. Zum Film erschien das Soundtrackalbum The Rescuers Down Under

1991 kam das Meisterwerk Die Schöne und das Biest in die Kinos. Die Musik wirkte auf das American Film Institute so beeindruckend das der Film zu den 25 bedeutendsten amerikanischen Musicalfilmen hinzugezählt wurde. Die Musik wurde hauptsächlich von Alan Menken und Howard Ashman geschrieben. Howard Ashman konnte die Kinoveröffentlichung nicht erleben. Er schrieb zusammen mit Alan Menken Belles Lied Unsere Stadt. Hier besingen sämtliche Dorfbewohner ihre Gedanken über Bell. Das Lied Die Schöne und das Biest wurde von Angela Lansbury gesungen. Hier tanzen Belle und das Biest gemeinsam im Ballsaal, der extra für sie hergerichtet wurde. Diese Version des Liedes wurde mit dem Oscar als Bester Originalsong ausgezeichnet. Im Abspann des Filmes wird dieser Part als Duett von Céline Dion und Peabo Bryson übernommen. Für Howard Ashman wurde es das letzte Lied seines Lebens, er starb am 14. März 1991 an AIDS. Das Lied wurde live bei den 64th Academy Awards und bei den Grammy Awards des Jahres 1993 aufgeführt. Insgesamt wurde es drei Mal mit Platin bedacht. Außerdem landete das Lied auf den 9 Platz der Hot 100 Singles Sales aller Zeiten.

Ein weiteres bekanntes Lied wird kurz vor der berühmten Ballszene von allen Angestellten des Biests mit dem Lied Be Our Guest besungen. Auch dieses Lied stammt aus der Feder von Alan Menken und Howard Ashman. Dieses Lied wurde für den Oscar als Bester Originalsong nomminiert und seinen Mitstreiter Die Schöne und das Biest ausgestochen. Es ist auch auf der 10. Disney Sing Along Songs DVD oder Videokassette enthalten. Weitere bekannte Lieder sind Gaston und The Mob Song. In dem Mob Song wird von den Dorfbewohnern der Tod des Biestes gefordert. 1992 wurde außerdem Richard Kaufman und die Nürnberger Symphoniker für ihre Arbeit am Musikscore mit den Grammy als Best Pop Instrumental Performance ausgezeichnet. Der Film inspirierte außerdem die Symphonic-Metal-Band Nightwish zu ihrem Hit Beauty and Beast.

A Friend like me...(Disney)

1992 folgte das 31. Meisterwerk mit dem Film Aladdin. Für die Musik waren Alan Menken, Howard Ashman und Tim Rice. Howard Ashman arbeitete während der Produktion von Die Schöne und das Biest auch bei Aladdin mit, als er starb übernahm seine Aufgabe Tim Rice. Howard Ashman schuf das Lied Arabian Nights. Für diesen Song gab es auch Kritik vom American-Arab Anti-Discrimination Committee, da die Textzeile "Where they cut off your ear, if they don't like your face. It's barbaric, but hey, it's home." (Wo sie deine Ohren abscheiden, wenn sie dein Gesicht mögen. Es ist barbarisch, aber hey dies dein Zuhause) als rassistisch ausgelegt werden konnte. Aus diesem Grund wurde das Lied später neuaufgenommen und in dieser Zeile wurde schließlich die Hitze als barbarisch bezeichnet. Gesungen wurde Arabian Nights von Bruce Adler in amerikanischen Fassung und von Bernd Klinzmann in der Deutschen Fassung. Hier wurde die als rassistisch geltende Textzeile gleich mit der Beschreibung der Hitze bei der Deutschlandpremiere abgewandelt.

Das Lied One Jump Ahead begleitet Aladdin bei seiner Diebestour durch den arabischen Markt und wird von Brad Kane gesungen. Geschrieben wurde es von Tim Rice, der sich an dem Lied für den Film geschriebene Lied Babkak, Omar, Aladdin, Kassim orientierte. Doch anders als One Jump Ahead fand das Lied Babkak, Omar, Aladdin, Kassim nicht in den Film.

Dschinni's (Robin Williams) Lied Friend Like Me von Howard Ashman wurde als letztes Lied aus der Feder von Howard Ashman für den Oscar für den Besten Original Song nomminiert. Für seine Arbeit an diesem Liede orientierte er sich an der Musik der Cab Calloway Band aus den 40er Jahren. Sie wurden durch Art und Weise wie sie musikalische Geschichten erzählen, für das Lied Friend Like Me entscheidend. Das Lied Prince Ali wurde wieder von Dschinni (Robin Williams) gesungen. Auch für dieses Lied war Howard Ashman verantwortlich. Hier wird ein Festzug abgehalten und Dschinni parodiert hier erstens die berühmte Sängerin Ethel Merman in dem er sich kurz mit einem Anzug und einem sich drehenden Poggostick präsentiert. Des weiteren parodiert er hier auch die Kommentatoren der Thanksgiving Parade in Amerika mit der Textstelle:"Don't they look lovely, June?" (Sie sind nicht toll, June?). Das Lied selbst wurde nochmals verwendet und von Tim Rice textlich umgearbeitet. Dieses mal singt Dschafar (Jonathan Freeman) seine Version des Liedes und enttarnt Aladdin mit einigen Zaubersprüchen.

Brad Kane und Lea Salonga sangen gemeinsam das Liebesduett A Whole New World, das von Alan Menken komponiert wurde und von Tim Rice den Text bekam. Später wurde das Duett von Peabo Bryson und Regina Belle im Studio aufgenommen und als Single verkauft. Diese Version schaffte es den Whitney Houston Hit I Will Always Love You nach 14 Wochen von Platz 1 der Amerikanischen Singlecharts zu verdrängen. In Deutschland bekam das Lied den Namen Ein Traum Wird Wahr und wurde von Peter Fessler und Sabine Hettlich gesungen. Indien ist das einzigste Land in dem das Lied nur von einem Sänger und nicht von einem Duett vertont wurde. In Indien sang Sonu Nigam die Liedversion Sapno Ka Jahan zu Deutsch Das Land der Träume. Die franzöische Filmversion wartete mit Paolo Domingo und Karine Costa auf. Hier sangen sie das Lied unter dem Titel Ce rêve bleu zu Deutsch Der blaue Traum.

Die Geburt von Simba wird mit dem Lied Circle of Life gefeiert. (© Disney)

1994 folgte der Film Der König der Löwen, der Musikscore wurde von Hans Zimmer geschrieben. Die Songs wurden von Elton John, Tim Rice und Lebo M geschrieben. Der Film selbst beginnt mit dem Lied Circle of Life das von Elton John und Tim Rice geschrieben wurde. Gesungen wurde das Lied von Carmen Twillie und Lebo M. Lebo M singt am Anfang des Films die isiZulu Laute. Circle of Life wurde für den Oscar für den Besten Original Song nomminiert. Ein Großteil seiner Mitbewerber stammte aus diesem Film Can You Feel the Love Tonight und Hakuna Matata. Das nächste große Lied aus diesem Film ist wurde von Jason Weaver, Laura Williams, Rowan Atkinson und einem großen Chor gesungen und hieß I Just Can't Wait to Be King. Das beschrieb die Ungeduld von Simba und wurde später von mehreren Fans parodiert. Die Ska und Funk Band Suburban Legends spielt diesen Song häufiger auf der Disneyland Tomorrowland Terrace.

Die Hyänen marschieren für Scar wie die Soldaten in dem deutschen Progandafilm Triumph des Willens für Adolf Hitler. (© Disney)

Hakuna Matata wurde neben den bereits genannten Liedern für den Oscar als Besten Original Song nomminiert. Elton John und Tim Rice schrieben dieses fröhliche Lied das dazuanregt seine Sorgen auch mal zu vergessen Timon und Pumbaa auf den Leib. Diese wurden von in Amerika von Nathan Lane und Ernie Sabella vertont. In der deutschen Fassung wurden sie von Ilja Richter und Rainer Basedow synchronisiert. Der Song schaffte es auf den Platz 99 der Hundert beliebsten Filmsongs aller Zeiten. Der Spruch Hakuna Matata kommt aus der Swahili Sprache und bedeutet es gibt keine Sorgen. Während das Lied Hakuna Matata die fröhliche Seite des Lebens zeigte, zeigte das Lied Be Prepared wie Proganda funktioniert. Hier übernahm in der amerikanischen Fassung Jeremy Irons den Gesang des Bösewichts Scar. In Deutschen Fassung sang diesen Part Thomas Fritsch und schwor die mitsingenden Hyänen auf seine neue Herrschaft des Schreckens ein. In der Amerikanischen Fassung übernahmen hier die Cheech Marin, Jim Cummings und Whoopie Goldberg die Rolle der Hyänen. In der Deutschen Fassung übernahmen Frank Lenart, Hella von Sinnen und Jim Cummings ihre Rollen. Das stramme Marschieren der Hyänen ist dem deutschen Nazi-Proganda Film Triumph des Willens von Leni Riefenstahl nachempfunden und verdeutlicht nochmals wie stark die Macht von Scar über die Hyänen ist.

Das Lied Can You Feel the Love Tonight wurde schließlich mit einem Oscar und dem Golden Globe für den Besten Original Song ausgezeichnet. Niketa Calame, Kristle Edwards, Joseph Williams, Sally Dworsky, Nathan Lane und Ernie Sabella sangen das einfühlsame Lied im Film. Im Abspann übernimmt ihren Part Elton John. Auch Elton John wurde mit dem Grammy für die Best Male Pop Vocal Performance bedacht.

Der Musikscore von Hans Zimmer wurde mit dem Oscar für den Besten Original Score ausgezeichnet. Hans Zimmer schrieb hierfür die Stücke Under the Stars, ...To Die For und This Land.

Pocahontas besingt in dem Lied Colors of the Wind das Problem zwischen Ureinwohner und Eindringling (© Disney)

Mit Pocahontas kam das 33. Meisterwerk in die Kinos. Für die Musik zeigte Alan Menken verantwortlich. Hierbei gelang es den Verantwortlichen mit dem Stück Chorstück The Virginia Company Mel Gibson zum Singen zu bringen. Ein weiteres bekanntes Lied des Films Colors of the Wind das von Judy Kuhn gesungen wurde. Dieses Lied wurde mit dem Oscar für den Besten Song ausgezeichnet. Es wurde vom Komponisten Alan Menken und dem Musiktexter und Komponisten Stephen Schwartz in Zusammenarbeit geschrieben. Im Abspann ist die Stimme von Vanessa Williams zu hören, die mit diesem Lied eine Goldene Schallplatte in Empfang nehmen durfte. Das Lied Savages wurde in 2 Teile gestückelt und von den Indianern und Weißen gesungen. Im Film wird hierbei auf das Rassenproblem hingewiesen, währenddessen in späteren Singleauskoppelungen der Text etwas umgeändert wurde. Das Lied If I Never Knew You ist das große Liebeslied des Films und stellt eine Brücke zwischen den Kulturen dar. Dieses Lied war im Film eigentlich auch als Musikscore zu hören. Der Musikscore stammt komplet aus der Feder von Alan Menken. Ein besonders wichtiges Stücke hieraus ist Grandmother Willow. Hier wird veranschautlicht wie Pocahontas mit dem Geist von Großmutter Weide spricht.

Richter Frollo besingt das Höllenfeuer (© Disney)

Der Glöckner von Notre Dame kam 1996 in die Kinos. Alan Menken und Stephen Schwartz ließen sich vom Gregorianischen Choral Gesang in der Römisch-katholischen Kirche leiten und verwendeten für ihren Musikscore das Grundschema, dieses Chorals. Es besteht aus einstimmigen, unbegleiteten, liturgischen Gesang in Lateinischer Sprache. Dadurch wirkte die Musik des Films düsterer. Die Melodie des ersten Liedes Die Glocken von Notre Dame, das in der deutschen Fassung von Heinz Rennhack und einem großen Chor gesungen wurde bildet den Grundstein für zwei weitere Lieder. Das erste Lied wird von Quasimodo mit Himmelslicht besungen. Das zweite Lied wird vom Erzbischof und Richter Frollo (Tony Jay)übernommen. Er besingt in dem Lied Hellfire die für ihn verbotene Liebe zu Esmeralda und das Höllenfeuer das über sie herabbrechen soll. Dabei verwendet er die Lateinischen Begriffe Mea Culpa, dass auf Deutsch so viel wie meine Schuld bedeutet. Dies ist somit das erste Meisterwerke indem die Sakrale und lateinische Sprache ihren Einzug gefunden hat.

Das Lied Out There ist ein Duett zwischen Frollo und Quasimodo. Hier versucht Frollo, dass Vertrauen von Quasimodo zu erschleichen. Das Lied beginnt mit Frollos Worten:" Die Welt ist schlecht. Die Welt ist böse. In ganz Paris kannst du nur mir allein vertrauen. Ich bin dein einzger Freund." In der Deutschen Fassung singen hier Klausjürgen Wussow und Hendrik Bruch gemeinsam über Paris und über das Vertrauen. In der amerikanischen Fassung sind Tony Jay und Tom Hulce zu hören.

Esmeralda tritt in Fürbitte für andere ein (© Disney)

Das Lied Gott deine Kinder beschreibt, um was die Gemeindemitglieder einer Kirche bitten und um was Esmeralda bittet. Sie betet in Fürbitte für die Hungrigen und Geächteten und fragt ob Gott auch die Zigeuner liebt. Heidi Mollenhauer sang in der amerikanischen Fassung dieses Lied, allerdings wird die Deutsche Fassung von zahlreichen Disney-Fans als schönste Version überhaupt gewertet. Sie wurde von Ute Lemper gesungen. Zu den wenigen fröhlichen Liedern des Films gehört das Lied Topsy Turvy das von Clopin (Paul Kandel) gesungen wurde, zeigt wie ganz Paris den größten Narren feiert und wie Quasimodo zu diesem Narren ausgewählt wird. Der Musikscore wurde mit dem BMI Film Music Award ausgezeichnet und für den Oscar und den Golden Globe nomminiert.

Wann kann Meg ihren Hercules endlich in die Arme schließen? (© Disney)

1997 kam mit Hercules das 35. Meisterwerk in die Kinos. Die Musik stammt aus der Feder von Alan Menken und David Zippel. The Gospel Truth ist das Intro des Films und späterer Produktionen. Hier besingen die Musen Hercules Lebensgeschichte. Alan Menken schrieb für den Film das Lied Go the Distance das im Film von Michael Bolton gesungen. In der spanischen Fassung übernahm Ricky Martin den Gesang. In der deutschen Fassunng ist Dominik Auer zu hören. Bei der Oscarverleihung wurde das Lied von My Heart will go on aus dem Film Titanic knapp geschlagen. Megara singt hier I Won't Say (I'm in Love) und bringt damit ihre Liebe für Hercules zum Ausdruck. Allerdings möchte sie dies aus Angst vor Hades nicht zugeben. Ursprünglich wurde das Lied von Susan Egan, später wurde ihre Version von Belinda Carlisle und The Cheetah Girls gecovert. Das Lied A Star Is Born zeigt die Marketing-Maßnahmen rund um den Helden Hercules. Der letzte bekannte Song ist im Abspann mit dem Lied Shooting Star von Boyzone zu finden.

Mulan basiert auf der Legende von Hua Mulan, die während des Krieges wie Fa Mulan, als Mann kleidete und anstelle ihres Vaters in den Krieg zog. Die Musik zu diesem Film schrieb Jerry Goldsmith, der hier den kompletten Musikscore übernahm.

Jackie Chan sang das Lied I'll Make a Man Out of You in Kantonesischen Sprache und in Mandarin (© Disney)

Das Lied Reflection wurde im Film von Lea Salonga gesungen. Für die Popversion des Liedes wurde Christina Aguilera engagiert. Das Lied I'll Make a Man Out of You wurde von Matthew Wilder und David Zippel geschrieben. Hier wird musikalisch beschrieben wie aus armseligen Memmen, wahre Männer werden können. Gesungen wurde das Lied im Chor wobei die Stimme von Li Shang hier den größten Teil als Drillmeister einnahm. In der Deutschen Fassung übernahm seinen Part Stefan Erz, während er in der chinesischen Fassung von Jackie Chan synchronisiert wurde. Das Lied True to Your Heart wurde von Stevie Wonder und 98 Degrees vertont.

Tarzan fühlt sich unter seinen Artgenossen wie ein Fremder (© Disney)

1999 kam Tarzan in die Kinos. Für den Musikscore war Mark Mancina zuständig, die Filmsongs wurden von Phil Collins geschrieben und gesungen. Er sang die Lieder auch in Englisch, Deutsch, Spanisch und Französisch ein. Das bekannteste Lied hieraus ist Two Worlds. Hier wird die Verbindung zwischen Tarzan und den Kulturen der Menschen und der Affen beschrieben. Das zweite Lied You’ll Be In My Heart landete in Amerikanischen Singlecharts auf Platz 21 und konnte sich dort ganze 20 Wochen lang halten. In Großbritannien blieb der Song auf Platz 17 für 6 Wochen. Phil Collins schrieb das Lied Trashin' The Camp, hier werden sehr einfache Elemente wie das Tippen einer Schreibmaschine und das Klirren von Geschirr als Melodie verwendet. Der Text besteht hauptsächlich aus Doo Bad Shi Doo. Zwei Szenen während dieses Liedes verweißen auf andere Musikalische Disneyproduktionen. Die erste Szene ist das einblenden der leblosen Teekanne Madame Pottine aus dem Film Die Schöne und das Biest, die andere Referenz ist das kurz auftauchende Skelett aus dem Cartoon The Skeleton Dance. Das Lied wurde Phil Collins und *NSYNC neuaufgenommen und vermarket. Das Lied Strangers Like Me, beschreibt wie Tarzan sich unter den Menschen fühlt, einsam wie ein Fremder. Auch Jane Porter fühlt sich in der Welt von Tarzan nicht wohl. Das Lied landtete in deutschen Singlecharts auf Platz 29 und konnte sich dort für 11 Wochen halten.

Diese Buckelwale schwimmen zur Musik von Ottorino Respighi. (© Disney)

Das Jahr 2000 gehörte auf dem Sektor der Meisterwerke voll und ganz der Musik. Es wurde der Film Fantasia 2000 produziert, der die Ideen des ersten Films fortsetzen sollte. Roy E. Disney regte diese Fortsetzung bereits 1990 an. Zusammen James Levine suchte er die Musik für den zweiten Teil aus. So kam eine unverkennbare Mischung heraus, die auf dem Geschmack von Roy E. Disney und James Levine basiert. Während im ersten Teil, kein einziges Klavier vorkommt, ist es in Fantasia 2000 gleichmehrfach zu hören. Musikalisch unterstützt wurden sie vom Chicago Symphony Orchestra. In fast allen Kurzfilmen übernahm James Levine den Posten des Dirigenten. In den Kurzfilmen mit Micky und Donald ist aber die Dirigentenarbeit von Peter Schickele zu hören. Für die Anmoderation der einzelenen Stücken wurden Künstler wie Steve Martin, Bette Middler, Quincy Jones und Angela Lansbury engagiert.

Der Film beginnt episch mit Ludwig van Beethoven's 5. Sinfonie in c-Moll. Hier bewegen sich abstrakte Papierschmetterlinge durch die Lüfte und reagieren nach Mickey-Mousing-Prinzip auf die Musik. Der zweite Filmteil ist dem Lied Die Pinien von Rom von Ottorino Respighi gewidmet. Dieses Lied wurde beispielsweise von Roy E. Disney ausgesucht. Hier schwimmt eine Buckelwalfamilie durch das Meer und durch die Lüfte. Die Musik erhebt diese Giganten des Meeres förmlich in die Höhen.

Das hektische Treiben während der 30er Jahre (© Disney)

Das Lied Rhapsody in Blue aus der Feder von George Gershwin, ist ursprünglich die Vermischung zweier Musikgenres die sich eigentlich beißen. Nämlich zwischen der Klassik und dem Jazz. Geschrieben wurde das Lied 1924 und galt damals bahnbrechend. Genauso wurde bahnbrechend wurde die Geschichte der Figuren dieses Segments ausgearbeitet. Die Geschichte spielt während der Wirtschaftskrise während der 30er Jahre und begleitet einige Figuren durch ihren Alltag. Der Zeichenstil wurde an die Zeichnungen von Al Hirschfield angepasst.

Donald's großer Auftritt in Fantasia 2000 (© Disney)

Die Geschichte Der Standhafte Zinnsoldat von Hans Christian Andersen wurde mit der Musik aus dem Klavierkonzert Nr. 2 in F-Dur op. 102 von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch untermalt. Das Karneval der Tiere Finale stammt aus der Feder von Camille Saint-Saëns und ist eine Hommage an das Stück Tanz der Stunden aus dem ersten Teil. Während im Tanz der Stunden Nilpferde durch die Gegend tanzten, spielen hier Flammingos mit einem Jojo und bringen damit ihre Artgenossen in Rage. Nach diesem fröhlichen Auftritt der Flammingos wird The Sorcerer's Apprentice aus Fantasia nochmals wiederholt. Danach bekommt auch Donald Duck seinen großen Auftritt. Er spielt hier Noah und versucht die Arche Noah mit Tieren zu befüllen. Dabei verliert er seine große Liebe Daisy Duck aus den Augen. Diese Sequenz wird mit der Marschmusik der Pomp and Circumstance Marches – Märsche 1, 2, 3 und 4 von Edward Elgar untermalt.

Die Feuervogel Suite von Igor Strawinski wurde in der Version des Jahres 1919 präsentiert. (© Disney)

Der letzte Teil des Films beschäftigt sich mit dem Leben und Sterben des Frühlings. Ursprünglich sollte die Musik der Feuervogel Suite von Igor Strawinski bereits für Fantasia verwendet werden. Die Rechte hierfür wurden damals auch gekauft. Aber dieser Teil wurde damals noch nicht realisiert. Später wurde mit Hilfe des Computers einige Zeit vor Toy Story diese Sequenz gefertigt. Die Geschichte erzählt von einem Frühlingsgeist und ihrem Freund dem Rothirsch. Dieser Frühlingsgeist erweckt aus purer Neugierde einen Feuerdämon, der sie fast vernichtet.

2001 folgte der Kinofilm Ein Königreich für ein Lama. Der Musikscore wurde von John Debney komponiert. Der Song My Funny Friend and Me wurde von Sting und David Hartley geschrieben. Dieser Song wurde auch für den Oscar als bester Filmsong nomminiert. Um ein Haar wäre Sting von diesem Projekt abgesprungen, da er ein aktiver Naturschützer ist und wenn letzte Szene des Films so geblieben wäre, wie sie geplant war. Geplant war das Kuzco einen Regenwald für seinen neuen Palast abgeholzt hat. Damit war Sting nicht einverstanden und die Szene wurde auf eine kleine Hütte geändert. König Kuzco hat einen Titelsong Fuzzi der in der amerikanischen Fassung von Tom Jones synchronisiert wird. In der deutschen Fassung tut dies Nino de Angelo. Seine Aufgabe ist den König mit Musik zu unterhalten.

Actionszenen mit düsteren Musikscore sollten die Leute ins Kino locken (© Disney)

Mit dem Film Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt sollte der 100. Geburtstag von Walt Disney gefeiert werden. James Newton Howard sorgte für den Musikscore des Films. Der Film selbst beinhaltet keinen einzigen Song. Im Abspann der deutschen Fassung des Films sind die No Angles und Donovan mit dem Lied Atlantis 2000. Das Lied selbst eine Coverversion Donovan Hits Atlantis. In der amerikanischen Fassung ist das Lied Where the Dream Takes You von Mya zu hören.

Stitch ist wie man sieht ein großer Elvis Presley Fan (© Disney)

Lilo & Stitch erschien im Jahr 2002. Für den Musikscore war Alan Silvestri verantwortlich. Für die aufwendigen Werbetrailer wurde das Lied Back In Black von AC/DC verwendet. Im Film selbst sind viele Songs Elvis Presley enthalten. Einige Beispiele hierfür die Songs Stuck on You, Heartbreak Hotel, Rock-A-Hula Baby und Suspicious Minds. Das die Musik von Elvis Presley in den Film eingebaut wurde verdanken sie dem Umständen das viele Menschen Elvis mit Hawaii verbinden und das Thomas Schumacher eine Szene sah in der Stitch traurig einen Elvis Song abspielte. Das Lied Burning Love, das ebenfalls zu den Werken von Elvis Presley gehört, wurde für den Abspann von Wynonna Judd gecovert. Dieses Cover wurde von Chris Montan vorgeschlagen. Das Lied Hound Dog das ebenfalls zu den Elvis-Songs des Films gehört, ist eine Coverversion des Originals des Bluessängers Willie Mae "Big Mama" Thornton. Die He Mele No Lilo und Hawaiian Roller Coaster Ride wurden von Mark Kealiʻi Hoʻomalu und Alan Silvestri geschrieben. Gesungen wurden sie von Mark Keali'i Ho 'omalu und dem North Shore Children's Choir. Zu dieser Arbeit sagte Thomas Schumacher:"Zu erst denkt man an Steel Drums und Ukulelen, aber es gibt auch einheimische Musik, die Chöre mit einbezieht. Diese Töne sind besonders rhythmisch und klingen sehr rein und hoffnungsvoll."

John Silver und Jim Hawkins sind wie Vater und Sohn (© Disney)

Mit dem Film Der Schatzplanet kam das 43. Meisterwerk in die Kinos. Beim ganzen Film galt es die richtige Mischung aus Film und Musik zusammenzustellen, so wurde die 70/30 Regel verwendet.

Der Musikscore stammt von James Newton Howard. Bei der Arbeit zur Filmmusik ließ er sich von mehreren Motiven leiten. Zu einem durch die Musik der Komponisten Erich Wolfgang Korngold, Dimitri Tiomkin und Max Steiner und zum anderen durch die Keltische Musik und durch den Musikscore von Star Wars. Das Lied I'm Still Here (Jim's Theme) stammt von den The Goo Goo Dolls und wurde von John Rzeznik und der Rockgruppe BBMak gesungen. Der schottische Geigenspieler Alasdair Fraser lieferte für den Film das Lied Silver Leaves.

Kenai und Koda fühlen sich richtig frei (© Disney)

Der Film Bärenbrüder kam im Jahr 2003 in die Kinos. Phil Collins und Mark Mancina arbeiteten an der Musik des für das erste vorletzten von handezeichneten Meisterwerks. Hierfür schrieb er das Lied Look Through My Eyes, in dem er beschreibt wie Kenai die Welt eigentlich sehen soll. Mit dem Lied Great Spirits besang Tina Turner die Großen Geister, die Schönheit der Natur und die Freundschaft. Das Lied Welcome wurde wieder von Phil Collins gesungen und später für die Walt Disney's Parade of Dreams in Disneyland verwendet. Außerdem gibt es im Film eine zweite Version des Liedes, dieses Mal beteiligten sich die Blind Boys of Alabama, Oren Waters und Phil Collins am Song. Ein weiterer bekannter Song ist No Way Out von Phil Collins. Der Song Transformation wurde zuerst vom Bulgarian Women's Choir und dann von Phil Collins gesungen. Das Lied The Fishing Song wurde für eine nicht verwendete Szene geschrieben und später auf dem Soundtrack Album Brother Bear verwendet. Im Musikscore sind die Lieder Three Brothers, Awakes as a Bear und Wilderness of Danger and Beauty zu hören.

Wenn Jodel Slim joddelt, kann ihm keine Kuh wiederstehen (© Disney)

Mit dem Film Die Kühe sind los aus dem Jahre 2004 endet für die Disney Meisterwerke eine Ärea, denn es sollte vorerst das letzte handgezeichnete Meisterwerk werden. Die Ankündigung, des Films wurde unter dem Werbebanner:" Disneys letztes Handgezeichnetes Meisterwerk" angekündigt. Die Musik stammt von Alan Menken und Glenn Slater. Der Film beginnt mit dem Lied (You Ain't) Home On The Range das von einem Chor gesungen wird. Das Herzstück ist allerdings das Lied Little Patch Of Heaven das in der amerikanischen Fassung von K. D. Lang gesungen wurde. In der deutschen Fassung sang Corinna May über Unsere kleine Farm. Ein weiteres Musikalisches Highlight ist das Jodellied Yodle-Adle-Eedle-Idle-Oo. Das Jodeln übernahmen hierbei Randy Erwin und Kerry Christenson. Any Time you need a Friend wird zuerst von The Beu Sisters und dann schließlich von Komponist Alan Menken gesungen.

Mit dem Himmel und Huhn begann für die Disney die Areä der Computeranimierten Filme im Meisterwerk-Sektor. John Debney war für den Musikscore verantwortlich. Hierfür schrieb er unter anderen der Stücke The Sky Is Falling, Chase to Cornfield und Driving with Dad. Die Musik für den Film besteht größtenteils aus Coverversionen verschiedener Pophits. So singt z.B. Zach Braff seine eigene Version von We are the Champions. Der R.E.M. Hit It's the End of the World as We Know It (And I Feel Fine) wurde von der Band für den Film nochmals aufgenommen. Auch der Spice Girls Hit Wannabe wurde von Joan Cusack und Steve Zahn gecovert. The Cheetah Girls präsentieren ihre Version von Shake a Tail Feather und Diana Ross singt nochmals ihren Hit Ain't No Mountain High Enough.

Lewis erlebt ein kleines Wunder (© Disney)

2007 folgte der Film Triff die Robinsons mit dem Musikscore von Danny Elfman und Rufus Wainwright. Für den intensiven Musikscore schrieben unter anderem sie die Stücke The Prologue, To the Future! und The Evil Plan. Das Lied There's a Great Big Beautiful Tomorrow aus der Feder der Sherman-Brothers wird von They Might Be Giants gecovert. Das Lied Little Wonders wurde von Rob Thomas geschrieben und gesungen. Die Jonas Brothers sangen im Studio die Coverversion von Kim Wildes Hit Kids of the Future ein und veröffentlichten zum Film ein Musikvideo. Der Song selbst ist nicht im Film enthalten. Jamie Cullum singt den von Rufus Wainwright geschriebenen Song Where is Your Heart At?

2008 kam der Film Bolt – Ein Hund für alle Fälle in die Kinos. Die Musik wurde von John Powell komponiert. Dieser ließ sich für das Musikstück Barking at the Moon von Ozzy Osbourne's Lied Bark at the Moon inspirieren. Das Lied wird von Jenny Lewis gesungen. John Travolta und Miley Cyrus sangen im Duett das Lied I Thought I Lost You. Ein beknnter Musikscore hieraus ist das Stück Friend in Need.

Mit dem Jahr 2009 kehren die handgezeichneten Meisterwerke in die Kinos zurück. Der Film Küss den Frosch wird mit der Musik von Komponist Randy Newman und dem Texter Glenn Slater ausgestattet. Im Film wird der Song Down in New Orleans den Randy Newman zusammen mit der Dirty Dozen Brass Band singen wird, zu hören sein.

2010 werden das Meisterwerk Rapunzel in die Kinos kommen. Hierfür werden Alan Menken und Glenn Slater die Arbeit an der Musik übernehmen.

In den Fernsehserien

Die Musik spielt nicht nur im Kino eine große Rolle, sie wird gerne auch in Fernsehserien eingesetzt.

Zorro ist die erste richtige Fernsehserie die von Disney produziert wurde. Die Intromusik wurde von George Bruns komponiert und mit dem Text von Regisseur Norman Foster verfasst. Das Intro wurde vom Quartett Thurl Ravenscroft, Bill Lee, Bob Stevens und Max Smith gesungen. William Lava schrieb für den Film Zorros Legion reitet wieder einige Songs, die für die Serie wieder verwendet wurden.

Für Fess Parker bedeuteten das Lied The Ballad of Davy Crockett und die Rolle von Davy Crockett den Karrierestart (© Disney)

Für die Miniserie Davy Crockett wurde das Lied The Ballad of Davy Crockett von George Bruns und Tom W. Blackburn. Dieses Lied wurde auch für den Disneyland Film The Disneyland Story verwendet. Diese Präsentation machte Fess Parker zu einem Star.

Die Serie Swamp Fox gehörte zu den Miniserien aus der Disneyland-Reihe für die Lieder und das Intro waren Buddy Baker und Lewis R. Foster. Das Intro hieß Swamp Fox und beschrieb das Leben im Camp Swamp Fox.

Peter Alexander wickelte in der ersten deutschen Folge der Muppet Show Miss Piggy mit seinem Wiener Schmäh um den Finger (© Disney)

Für Die Muppet Show, deren Rechte von Disney später erworben wurden, lud die Jim Henson Company immer wieder Gaststars wie Alice Cooper, Vincent Price, Diana Ross und viele mehr zum gemeinsamen Singen und Covern ihrer Hits ein. In der ersten deutsche Folge trat Schlagerstar und Entertainer Peter Alexander auf und sang mit Miss Piggy das Liebeslied Ein kleines Hotel. Des weiteren sang er mit Kermit das Lied Frühling, um Kermit's Rheumaschmerzen zu vertreiben. Zum Abschied sangen alle zusammen das Lied Dankeschön, dass Peter Alexander immer am Ende seiner Shows sang. Sie wurden am 12.Januar 1977 im ZDF erstmals ausgestrahlt. Zu Beginn jeder Folge wurde das Lied The Muppet Show Intro von sämtlichen Muppets gesungen. Des weiteren wurde in der Muppet Show das Lied Mana Mana des öfteren präsentiert, so auch in der ersten Deutschen Folge mit Peter Alexander.

Die Realpuppenserie Welcome to Pooh Corner aus dem Jahre 1983 begann mit dem Lied Welcome to Pooh Corner. Des weiteren wurden die Lieder Try a Little Something New, Just Say, 'Yes I Can', You're the Only You, I Hum to Myself und The Right Side von Robert und Richard Sherman für jede der Hauptfiguren erneut verwendet. Die Touchstone Television Serie Golden Girls, bedankte sich bei ihren Zuschauern mit dem Introlied Thank you for being a Friend von Andrew Gold.

Für die Serie Dumbo's Circus krerierte Phillip Baron das Intro Dumbo's Circus. Im Mittelpunkt dieser Serie stand Dumbo's Circus, der die Greatest Little Show on Earth (größte kleinste Show der Welt) präsentieren möchte. Hierbei standen auch Sänger und Tänzer im Mittelpunkt. Fast zeitgleich begann Disney damit Zeichentrickserien für den Disney Channel zu produzieren. Die erste Serie waren The Wuzzles aus dem Jahre 1985. Das Intro Wuzzles wurde von dem Komponisten Stephen Geyer gesungen. Im Zentralen Mittelpunkt standen hier die Fabelwesen der Wuzzles (Vermischung mehrer Tierarten). In manchen Geschichten begannen sie schließlich auch zu singen.

Bubba ist ein echter Rockfan und führt sich auch wie einer auf. (© Disney)

Die Gummibärenbande wurdem mit der Intromusik von Thomas Chase und Steve Rucker ausgestattet. Sie besangen das Leben der Gummibären. In einigen wenigen Folgen tritt hin und wieder ein Minesänger auf oder es wird ein Fest gefeiert. Die Serie setzte viel mehr auf die Athmosphäre und die Kraft des Musikscores. Auch die Ducktales wurden nach dieser Methode präsentiert. Das Intro wurde von Mark Mueller geschrieben. Die Serie wurde durch das Musikteam von Thomas Chase, Steve Rucker und Ron Jones unterstützt. Matthew Ender leitete das Orchester für den Musikscore. Inhaltlich ist in der deutschen Fassung des Ducktales Intros ein Fehler enthalten:"V-V-V-Vorsicht! Es geht ab hier. Pluto und Goofy, alle sind bei dir." Dabei tauchen Pluto und Goofy nicht in der Serie auf. Um Bubba in der Schule von Entenhausen vorzustellen, sang er zusammen mit allen Schülern und der Lehrerin das Lied Bubba. Außerdem steht Bubba auf Rockmusik.

Lance Rubin komponierte die Titelmusik der Touchstone Television Serie The Nutt House. Musikalisch wurde sie von Steve Mccroskey. Das Serienkonzept stammt von Mel Brooks und Alan Spencer. Mel Brooks wurde vor allem für seine verrückten Musiknummern bekannt, die auch hier zur Geltung kamen. 1988 folgte die Zeichentrickserie Die neuen Abenteuer von Winnie Puuh das Intro hieß Puuh Bär, Winnie der Puuh Bär und wurde von Thomas Richard Sharp und Steve Nelson komponiert.

Chip und Chap als Sängerinnen im Pilotfilm Ihr größter Fall (© Disney)

Für die Serie Chip und Chap: Die Ritter des Rechts schrieb Mark Mueller die Musik für das Intro. Gesungen wurde das Lied von The Jets. Die restliche Musik schrieb Glen Daum. Für die Folge The Last Leprechaun wurde die Musik von der Serie Die Gummibärenbande wiederverwendet. In der Folge Risky Beesness wird die Heavy Metal Rock Band Iron Goose von Bienen von Bienen bestohlen. Dies tun sie unter der hypnotischen Musik der Wissenschaftlerin Irweena Allen. Sie beginnt schließlich mit den Gestohlenen Instrumenten ihr persönliches Rocklied You're the Best Bee for Me. Für den 5 teiligen Pilotfilm Ihr größter Fall schlüpften Chip und Chap in die Rolle zweier Sängerinnen und gaben das Lied The Best of Everything zum besten.

Der größte Nachtclub in Kap Suzett, ist nur halb so gemütlich wie Louie's Place (© Disney)

Die Musik zu Käpt´n Balu und seine tollkühne Crew stammt aus der Feder von Christopher L. Stone. Um sich von seinen Strapazen als Flieger zu erholen, besucht Balu gerne Louie's Place das sich auf einer Insel befindet und das Louie gehört. Gemeinsam wissen sie es zu feiern und zu tanzen. In vielen Folgen gibt es Szenen in den Louie mit Balu tanzend und singend die Nacht durchzechen. Außerdem besitzt Louie's Place eine Musikbox, die immer mal wieder zu sehen und zu hören ist. [1] In der Folge Balu, der Partyschreck gehen Balu und Rebecca Cunningham zu in den größten und edelsten Nachtclub von Kap Suzett, der mit einer edlen Gesellschaft und einer Tanzband ausgestattet ist. Allerdings wird dieser Ball von einigen Gangstern später gestört.

Für die Touchstone Television Comedy-Serie Blossom schrieben Mike Post und Steve Geyer das Lied My Opinionation das von Dr. John gesungen wurde. Im Intro präsentierte sich Blossom Russo die von Mayim Bialik gespielt wurde tanzend. Dieses Intro ist ein Hommage an die Bill Cosby Show, in der Bill Cosby sich ebenfalls im Intro tanzend präsentierte. In einer Folge trat auch die Hip Hop Gruppe SexSalt-N-Pepa auf und performten ihren Hit Let's Talk About Sex.

Dan Foliart mischte bei der Titelmelodie von Hör mal, wer da hämmert viele Elemente zusammen (© Touchstone Television)

Dan Foliart komponierte das einzigartige Intro der Touchstone Television Comedy-Serie Hör mal, wer da hämmert. Für diese Mischung verwendete er einen Drucklufthammer, eine Bohrmaschine, eine Orgel, eine Flöte und eine E-Gitarre. Im Tonstudio sampelte (vermischte) er diese Tonelemente zur einzigartigen und unverwechselbaren Melodie der Serie Hör mal, wer da hämmert.

Darkwing Duck ist ein Rockstar (© Disney)

Das Darkwing Duck Intro wurde in Amerika insgesamt sieben Mal geändert. Bei den Änderungen, wurden teilweise Länge und Inhalte leicht verändert. Die Musik stammt aus der Feder von Philip Giffin und Jeff Marsh. Auch der Abspann von Darkwing Duck wurde viermal verändert. Die zweite Version in der das Intro als Melodie verwendet wird, ist die Version die am häufigsten verwendet wird. In der Folge Darkwing - ein Schwächling? wird die Rock'n Roll Musik der 50er Jahre und die Volkmusiksendung Musikantenstadl parodiert. Eine Musikkassette mit Blasmusik aus der Sendung Musikantenstadl ermöglicht es Darkwing Duck in seine eigene Vergangenheit zu ermöglichen. Diese Parodie auf den Musikantenstadl entstammt übrigends von den Übersetzern der ARD, die diesen Gag zusätzlich eingefügt haben um ihre Hausinterne Sendung mit Karl Moik zu parodieren. In der Vergangenheit von Eddie Erpel gibt es einige Probleme, die Darkwing Duck erst einmal lösen muss. In St. Erpelsburg ging der Vergangenheit der Verbrecher King auf Beutzug und benützte Eddie für seine Schurkereien. Der King ist hierbei ein Elvis Presley Verschnitt und singt das Lied Der gierigste Raffzahn, der King ist im Haus und mit diesem Lied raubt er die Stadt aus. Sein bisher größter Coup soll bei Royal Records einem Musikladen geschehen. Hier sollen Goldene Schallplatten gestohlen werden. Aber dank Darkwings früherern Ich, kann diese Schandtat durchgeführt werden. Um das zu feiern singt Darkwing Duck in schönster Elvismanier seinen Hit Ich bin Darkwing Duck. In einer weiteren Folgen singt er zusammen mit Quack ein Duett.

In der Serie Goofy und Max sticht besonders intensiv das Intro Ein Hoch auf die Freundschaft von Komponist Mark Waters hervor. Der weitere Musikscore stammt ebenfalls aus seiner Feder. Die Serie Arielle, die Meerjungfrau bestach vorallem durch seine Musik. Hier sang Sebastian oftmals ein Liedchen wie z.B. in der Folge Giggles hier singt Sebastian das Lied The Sound of Laughter (in der Deutschen Fassung Lass uns doch Lachen) von David Shields, Richard Rosing und Craig Garfinkle. Das Intro Unter dem Meer wurde aus dem gleichnamigen Meisterwerk entnommen.

Die Dinos parodierten unsere Zeit und unsere Musik(© Disney)

Die Dinos parodierten unser modernes Weltbild und nahmen auch bei Themen wie Musik oder Kultur kein Blatt vor den Mund. Das Intro stammt von Bruce Broughton der gleich zwei scheinbar nicht zueinanderpassende musikalische Themen vermischte. Das Intro beginnt mit nervenaufreibender Musik die an den Film Der weiße Hai erinnerte und sich später nach dem Satz:"Ich bin da, wer noch?" in eine Screwballmelodie verwandelte. In der Serie selbst werden Medien, Korrupte Firmenchefs, Vergnügungsparks wie Disneyland und das alltägliches Leben parodiert. Auf einem Fernsehsender läuft z.B. immer wieder eine Parodie auf die beliebte Kinderserie Barney, der Dinosaurier, der die Kinder mit Liedern unterhält. Auch in dieser Kindershow gibt es immer wieder Lieder von einem Barney-Verschnitt zu hören. Für Baby Sinclair wurde der Hit produziert Ich bin das Baby. Dieser Hit parodiert MTV. Auf Dinomusik Television sollte ursprünglich der Rockhit Ein Hirsch, ein großer toter Hirsch von Verschmortes Gulasch laufen, aber Baby Sinclair hat dagegen so stark protestiert, dass der Sender gar nicht mehr anders konnte als ihn singen zu lassen. Die deutsche Fassung wurde es von Edith Hancke gesungen.

Die Touchstone Television Comedy-Serie Ellen veränderte ihr Intro ab der dritten Staffel. Das zweite Intro So-Called Friend wurde von Texas gesungen. Ab der vierten Staffel wurde das Intro von verschiedenen Stars und Sternchen gesungen. Das erste Intro hieß wie die Serie zu Beginn These Friends of Mine. Eine weitere Touchstone Television Comedy-Serie mit einem bekannten Intro ist die Serie Auf schlimmer und ewig. Das Intro Hit The Road, Jack stammt von Ray Charles und wurde von sämtlichen Hauptdarstellern der Serie gesungen. Während in der deutschen Fassung dieser Hit in jeder Folge zu hören war, ist in der amerikanischen Fassung das Intro erst ab der 7 Folge zu hören. Die Mysterie-Serie Nowhere Man - Ohne Identität! begann mit einleitenden Worten und der nervenaufreibenden Musik von Mark Snow.

Die Zeichentrickserie Aladdin basierte auf dem gleichnamigen Meisterwerk und begann mit dem Lied Arabian Nights von Howard Ashman in der umgeschriebenen Version. Die Zeichentrickserie Gargoyles setzte auf den Musikscore von Carl Johnson, der auch das Intro zur Serie schuf. Bei Timon und Pumbaa wurde das Lied Hakuna Matata als Intro wieder wiederverwendet. Das Quack Pack Intro spielt kurz das Lied Gaudeamus igitur an und beginnt dann mit fetziger Quackmusik.

Die Realserie Sing Me a Story with Belle wurde auf der Grundlage des Meisterwerks Die Schöne und das Biest von 1995 bis 1999 für den Disney Channel produziert. Belle wurde von Lynsey McLeod dargestellt. Sie betreibt in der Zwischenzeit einen kleinen Buch- und Musikladen. Immer wieder sie von Kindern besucht, den sie neben Classic Cartoons auch ihre Lieder präsentiert.

Die armen Kürbisse werden gleich zermascht, bei den Smashing Pumpkins (© Disney)
Kermit singt hier den Bruce Springsteen Klassiker Dancin' in the Dark (©Disney)

Muppets Tonight! ist der Nachfolger der Muppet Show, die Serie blieb seinem Konzept im groben Umfang treu, allerdings änderte sich der Ort und der Charaktermittelpunkt. Anstelle von Kermit moderierte jetzt Clifford die Show. Anstelle eines Varietetheaters spielte die Show in einem Fernsehstudio, wo eine Late-Night-Show produziert wurde. Hierbei gab es weniger Musiknummern und mehr Actionszenen. Allerdings blieb die große Abschlußnummer, in der alle zum Abschied sangen erhalten. Eine Verbeugung vor Elvis Presley ist die Minireihe Große Momente der Elvisgeschichte. Hier wurden wichtige Weltereignisse präsentiert bei denen Elvis dabeigewesen sein soll. Auch Rockgruppen wie die Smashing Pumpkins wurden in der Show parodiert. Kermit gab in der Show auch den Bruce Springsteen Klassiker Dancin' in the Dark zum besten. Gonzo sang in mehrfacher Ausführung des weiteren den Billy Idol Hit Dancin' With Myself. Muppets Tonight! Show brachte auch die Schneckenband Nine Inch Snails hervor. Sie parodieren die Rockgruppe Nine Inch Nails. Die Muppets raubten außerdem einem Löwen mit dem Lied The Lions sleep tonight den Schlaf. Neben Parodien auf Musiker gab es auch Gastauftritte von echten Künstlern. Als Paula Abdul auftrat, versuchte Clifford von ihr einen Kuss zu bekommen und scheiterte immer wieder daran. Gemeinsam sangen und tanzten sie zu ihrer Musik. Sie sang mit Robot-Lincoln und allen anderen Muppets den Ghospel Song Lean on Me. Sandra Bullock trat mit einer Musikmaschine auf und sang einen kleinen Song mit dem Namen Oh Yeah, der so schief klang wie dass man nur noch schmunzeln konnte. Mit Billy Cristal sangen sie das Lied Now You Has Jazz. Michelle Pfeiffer trat mit Miss Piggy in den Sängerstreit und versuchte ihre Fans ein paar Schweine auf ihre Seite zu bringen.

Der Bär im großen blauen Haus beinhaltete das Intro Welcome to the Blue House von Bill Obrecht und Peter Lurye. Weitere bekannte Lieder der Serie waren The Bear Cha-Cha-Cha das mehrfach für die Serie verwendet wurde. Das Lied Oops! I Goofed Again war jedes Mal zu hören, wenn ein Fehler passierte. Geschrieben wurde dieses Lied von Robert und Deena Cole, es basierte auf der Grundidee des Sesamstraßen Liedes Everyone Makes Mistakes. Bei Geburtstagen wird dies natürlich mit einem Geburtstagslied namens Happy, Happy Birthday gefeiert, das von David Yazbek geschrieben wurde. Die Show endet in jeder Folge mit dem Goodbye Song der von dem Bären und dem Mond Luna gesungen wird. Geschrieben wurde es von Peter Lurye.

Goofy besingt seinen Freund Donald Duck (© Disney)

Für die Reihe Neue Micky Maus Geschichten wurden zahlreiche Silly Symphony und Maestro Minni Cartoons produziert, die später für die Nachfolgeserie Mickys Clubhaus wiederverwendet wurden. Mickys Clubhaus basiert auf dem Grundkonzept der Muppet Show auch hier traten musikalische Gäste aus der Disneyhistory auf. Beispiele sind die Aristocats, der Böse Wolf und seine drei Schweinchen und die Drei Caballeros. Auch Kater Karlo gab sein Musikalisches Debüt in Mickys Clubhaus. Dieses Konzert gab er allerdings nur vor seiner Mutter und ein paar Holzfiguren, da Micky und seine Freunde eine Pleite unter der Leitung von Karlo fürchteten. Daisy Duck sang im Club das Lied Hier wohnt Daisy Duck. Jago und seine Papageien sangen in der Show das Lied A Parrot's Life For Me. Pluto feat. the Disneydogs sangen zusammen das Lied Everybody Wants to be a Woof. Auch das Lied I'm no Fool wurde von Jiminy Grille als Rapversion präsentiert. Micky Maus und Daisy Duck sangen gemeinsam das Duett Me the Mouse and I'm the Duck. Nachdem dieses Duett eigentlich zwischen Micky und seiner Freundin Minni Maus geplant war. Goofy sang für Donald den Donald Duck Song, obwohl Donald ihn eigentlich loswerden wollte.

CSI: Miami beginnt wie sein Vorgänger CSI: Crime Scene Investigation mit der Musik von The WhoMiramax/Jerry Bruckheimer)

Die Krimiserie CSI: Crime Scene Investigation die seit 2000 von Miramax und Jerry Bruckheimer produziert wird beginnt mit dem Who Are You von The Who. Seit 2002 wird auch die Spin-Off Serie CSI: Miami produziert. Die Musik für das Intro liefert wieder The Who mit dem Song Won't Get Fooled Again. Die nächste Spin-Off Serie ist CSI: NY die mit der Komposition Baba O'Riley von Pete Townshend beginnt und wieder von The Who gesungen wird.

Der fiese Dr. Drakken rappt schon mal um seine Produkte zu verkaufen (© Disney)

Kim Possible beginnt mit dem Lied Call Me, Beep Me das von Christina Milian gesungen wird. Dr. Drakken versuchte mittels eines Raps sein Haarschampoo zu verkaufen. Dabei erzählte er etwas aus seinem Leben als Bösewicht. Kim Possible sang in einer Folge das Lied Say The Word. Weitere Sangeseinlagen gab es von der gezeichneten Boyband Oh Boyz wie z.B. das Lied Quit Playing Games With My Head das den Backstreet Boys Hit Quit Playing Games With My Heart parodiert.

In Fernsehsendungen

In den Kurzfilmen

In den Comics

Schon in den Zeitungsstrips von Bob Karp und Al Taliaferro wird Musik verwendet, vor allem als Hausmusik, wenn z. B. Donald Tick, Trick und Track zum Musizieren anleiten will. Eine ähnliche Rolle spielt die Musik in den Geschichten von Carl Barks. In Der Weg zum Ruhm stacheln die Neffen etwa ihren Onkel zu einer Musikerkarriere an, was ihnen aber bald selbst zum Verhängnis wird, da sie kein Auge mehr zu tun können, wenn Donald übt.

Musik als Symbol

Das Symbol Musik fängt schon beim traditionellen auffällig „unschuldigen Pfeifen“ an. Wenn also im Comic jemand etwas ausheckt, pfeift er garantiert vor sich hin, um seine Unschuldigkeit zu zeigen. Dem Zuschauer bzw. Leser ist natürlich gerade dadurch klar, dass er hier an einer Hinterlist ist.

In Musik geht alles besser (LTB 269) findet Donald einen Weg, Motoren mit Musik zu betreiben. Hier soll Musik als beschwingend und vorantreibend symbolisiert werden. In Drei windige Wissenschaftler (LTB 290) machen die Professoren Ecks, Duplex und Triplex jeden Entenhausener mit spezieller Musik zur guten Seele. Hier wird die Musik als beruhigend und versöhnend dargestellt.

Verwendung realer Musik

„Gold und Silber lieb' ich sehr“ bei Barks / Fuchs.

In den Comics werden gern bekannte Musikstücke verwendet. Dabei sind nicht nur klassische Werke anzutreffen, sondern auch Beispiele aus der modernen Popmusik. So singt Inspektor Issel in Der mächtige Maschinenmann (LTB 190) das Lied „Über den Wolken“ von Reinhard Mey und aus den Boxen von Donalds 313 klingt in So gut wie neu (OD 79) „Die da“ von den Fantastischen Vier.

Besonders häufig anzutreffen ist das Studentenlied „Gold und Silber lieb' ich sehr“ von August Schnezler aus dem Jahre 1828, das schon Dr. Erika Fuchs in ihren Übersetzungen verwendet hat. Meist wird es von Dagobert Duck oder den Panzerknackern angestimmt. In LTB 320 ist sogar eine Geschichte mit diesem Titel erschienen. Dort verwendet Dagobert „Gold und Silber lieb' ich sehr“ als Passwort für den Eingang zum Geldspeicher - wie schon bei Barks: In der Fuchs-Übersetzung von Das Münstermännchen (The Phantom of Notre Duck) muss man das Lied mit einer Flöte spielen, damit sich Dagoberts Tresor öffnet. Inzwischen wird das Lied von vielen mit Dagobert Duck identifiziert (siehe unten bei den Weblinks).

In den Themenparks

It's Tough to be a Bug!

Sekundärliteratur

  • Schatzkästlein Entenhausener Poesie, Markus von Hagen

Siehe auch

Weblinks

Gold und Silber lieb' ich sehr