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Musik

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Musik ist in den Walt Disney Produktionen recht häufig anzutreffen. Sie steht häufig im Mittelpunkt, manchmal wird sie auch nur verwendet um Atmosphäre und Lebensfreude zu verbreiten. Ihre Verwendung in den Produktionen ist ganz unterschiedlich, sie macht auch vor den Comics nicht halt und wird auch dort gerne verwendet.

Auch in Ägypten wurde die Trompete verwendet.(© Disney)

Wissenschaftler schätzen das seit etwa 35000 Jahren auf der Welt musiziert wird. Indizien hierfür sind unter anderem die Knochenflötenfunde von Geißenklösterle auf der Schwäbischen Alb.

Aus der Jungsteinzeit konnten Trommeln und Pauken, Gestaltrasseln in Menschen- und Tierform gefunden. In Ägypten wurde schließlich die Harfe entwickelt und auch überall auf der Welt konnten neue Instrumenten entwickelt werden.

Im Mittelalter wanderten Barden durch die Landschaften und unterhielten die Leute mit Spottliedern oder Lobhymnen.

1857 entwickelte Édouard-Léon Scott de Martinville den Phonautograph mit dem Schallwellen aufgezeichnet werden konnten, aber der Apparat gab diese Schallwellen nicht wieder. So entwickelte Thomas Alva Edison im 1877 das erste Aufnahmegerät, das die Schallwellen wiedergeben konnten.

Es entstanden weitere Wiedergabegeräte wie das Radio auf dem live Musik und Talk gespielt wurde.

Donald in The Band Concert.

Mit der Entwicklung des Kinos, begann eine neue Ärea der Unterhaltung und diese wurde schließlich mit der Hilfe eines Kinopianisten musikalisch unterstützt. Ein solcher Kinopianist untermalte unter anderem die ersten Cartoons von Walt Disney. Beispiele hierfür sind die kurzen Newman Cartoons, Little Red Riding Hood, die Alice Comedies, die Oswald the Lucky Rabbit Cartoons und den Micky Maus Cartoon Plane Crazy.

Józef Tykociński-Tykociner präsentierte schließlich die ersten Tonfilmexperimente die von Hollywood erst nach einigen Verbesserungen verwendet wurden. Erst mit dem Abendfüllenden Film The Jazz Singer aus Jahre 1927 wurde auch die Musik für Disney bedeutend.

Die Musik entwickelte sich in den nächsten Jahrzehnten zu einem Hauptelement von Kinogeschichten. Beispielsweise trat John Wayne als junger Schauspieler gerne als singender Cowboy auf.

In diesem Artikel wollen wir uns vorallem mit der Verwendung von Musik in Disney-Produktionen, Disney-Geschichten und verschiedenen anderen Themen bezüglich Disney beschäftigen.

In den Cartoons

Musik in Steamboat Willie

Walt Disney plante bereits 1923 seine erste musikalische Cartoon-Reihe mit dem Titel Song-O-Reels. Es sollte damals eine Art Karaoke-Reihe werden. Aber das Projekt scheiterte nach nur einem produzierten Cartoon. Das musikalische Thema lieferte damals Joe Sanders mit seinem Lied Martha, Just a Plain Old Fashioned Name.

Während der Jahre 1998 bis 1999 vertonte der Pianist Alexander Rannie einige der Alice Comedies Cartoons nachträglich mit Klaviermusik. Darunter fällt unter anderem die Folge Alice's Wonderland. Auch einige der Oswald the Lucky Rabbit Cartoons wurden im Jahr 2007 nach fast 80 Jahren wieder neuvertont. Robert Israel nahm hierbei die Vertonung der Reihe vor.

Schon Steamboat Willie (1928) hatte Musik als Hauptthema. Das Hauptlied, das hier gespielt, wurde hieß Turkey in the Straw. In diesem Debüt von Micky musiziert er mit Minni mit allerlei Gegenständen und benutzt dabei auch Tiere (zum Beispiel zieht er eine Katze am Schwanz). Der Erfolg dieses Cartoons bewirkte das die Micky Maus Cartoons Plane Crazy und The Gallopin' Gaucho nachträglich mit Musik und Sprache ausgestattet wurden.

Goofy störte damals Micky bei seiner Revue (© Disney)

1932 feierte Goofy sein Debüt in den Cartoon Mickey's Revue. Hier störte er mit seinen Erdnüssen und seiner Art zu Lachen die musikalische Vorführung von Micky und seinen Freunden. In diesem Cartoon werden folgende Musikstücke verwendet: The Skater's Waltz, Schwanensee,Goodnight Ladies, Merrily We Roll Along und Mendelssohn's Frühlingsong. Was aber noch interessanter an diesem Cartoon ist, dass hier im Cartoon mit den unterschiedlichsten Mitteln musiziert wurde. Beispielsweise wurde ein Korsett, eine alte Blechdose und auch ein alter Eimer als musikalisches Mittel eingesetzt. Daneben werden zahlreiche klassische Instrumente wie z.B. das Klavier oder die Trompete verwendet.

Noch im gleichen Jahr, als Goofy seinen ersten Auftritt hatte, wurde in dem Werbecartoon Parade of the Award Nominees eine kleine Festparade mit einigen der damaligen Filmgrößen wie z.B. Marie Dressler abgehalten. Die Musik und die Grundidee dieses Cartoons wurde schließlich in weiteren Werbe- Kriegsprogandacartoons wie in Walt Disney's Standard Parade for 1939 wiederverwendet.

Auch in Micky's Platzkonzert (The Band Concert) (1935) spielt die Musik die Hauptrolle. Hier brachte der Disney Komponist Leigh Harline die Ouvertüre von Willhelm Tell mit dem Volkslied Turkey in the Straw zusammen. Dabei verflossen die Übergänge zwischen beiden Liedern so perfekt, dass sie selbst Musikkenner täuschen konnten. Durch diese Leistung schaffte es das Orchester schließlich ein Mommument im Schloßgarten von Micky Schloß in dem Spiel Kingdom Hearts II zu bekommen.

Die Musik sollte während der Kriegsjahre viele positiv beeinflussen etwas für ihr Land zu tun. (© Disney)

Selbst in den Kriegspropagandafilmen der Disney-Studios ist Musik als wichtiges Ausdrucksmittel verwendet worden. Die Titelmusik von Der Fuehrer’s Face wurde in den USA lange Zeit als Nazi-Spottlied gesungen. Einige weitere Beispiele hierfür sind die Cartoons 7 Wise Dwarfs aus dem Jahre 1941, in der eine progangdierte Version des Liedes High-Ho zu hören ist und der Cartoon Out of the Frying Pan into the Firing Line aus dem Jahre 1942. Hier ist kurz die Amerikanische Nationalhymne zu hören. Der Cartoon The New Spirit brachte dank seiner Mixtur aus Musik und Moralpredigt viele Menschen dazu, ihre Steuererklärung korrekt auszufüllen.

Nach dem Krieg wendete sich Disney wieder verstärkt der Unterhaltung zu und brachte viele Cartoons auf den Markt, die ohne Musik nicht funktionieren könnten. Eines der bekanntesten Beispiele ist der Chip und Chap Cartoon Two Chips and a Miss aus dem Jahre 1951. Hier stritten sich die zwei Backenhörnchen um die schöne Sängerin Clarisse und kämpften diese Meinungsverschiedenheiten voll und ganz musikalisch aus. Pluto konnte bereits 1947 die Vorzüge der Playbacktechnik genießen und in dem Cartoon Pluto's Blue Note die Herzen aller Hundedamen der Stadt für sich gewinnen. In How to Dance aus dem Jahre 1953 versucht Goofy das Tanzen zu erlernen. Dabei wird er von der Disney-Band Firehouse Five Plus Two unterstützt, die in diesem Cartoon als Cartoonfiguren zu sehen sind.

Ab 1955 wendete sich die Fernsehcartoon-Reihe I'm no fool mit seiner Hauptfigur Jiminy Grille an die Kinder und er brachte ihnen mit dem Melodie gleichbleibenden Lied I am no Fool with... (Ich bin kein Idiot mit) einige Verhaltensregeln bei.

Ausschnitt aus A Symposium on Popular Songs (© Disney)

1962 hatte Primus von Quack mit dem Cartoon A Symposium on Popular Songs seinen allerersten Cartoonauftritt. Hier beleuchtete er die verschiedenen Musikstile von 20er bis in 50er Jahre. Eine ähnliche Betrachtung auf die Musikgeschichte gibt es in den Cartoons Adventures in Music: Melody und Adventures in Music: Toot Whistle Plunk and Boom. Hier stand die Musikgeschichte im Mittelpunkt der Geschichten.

Eine große Hauptrolle spielt die Musik auch in der Cartoon-Reihe Meastro Minnie. Hier agiert Minni Maus in verschiedene Musikstücke aus der Klassik. Beispiele hierfür sind: Flight of the Bumblebee und der Hungarian Rhapsody #6. Die Cartoon-Reihe wurde von 1999 bis 2002 produziert.

Goofys Eich-Eich-Hörnchen ist einer größten Musikflops in Entenhausen (© Disney)

Goofy versuchte in dem Fernsehcartoon How To Be a Rock Star aus dem Jahr 2002, ein Rockstar zu werden und versuchte mit dem Lied Eich-Eich-Hörnchen, das wie eine Technoversion klingt, die Rockwelt zu erobern. Allerdings wurde aus Goofy kein Rockstar, sondern eher eine Lachnummer der Musikwelt. Dieser Cartoon zeigt, wie es bei großen Musikproduktionsfirmen heute zugeht und parodiert diese bis auf das Äußerste.

Musik zeigt auch einmal Einsamkeit (© Disney)

Im Jahre 2000 kam schließlich der Cartoon John Henry auf den Markt, hier vermischten sich die Lebensgeschichte von John Henry mit der Musik aus dem Munde der Sounds of Blackness. 2002 folgte schließlich die musikalische Bilderreise Destino durch die Bilder des Malers Salvador Dalí und der Cartoon Lorenzo aus dem Jahre 2003, in welchem es um einen Kater mit einer Trompete geht.

2006 kam schließlich ein Cartoon heraus, der eigentlich für den Film Fantasia 2000 gedacht war. Aber er hat es, auf Grund seiner traurigen Geschichte, nicht in den Film geschafft. Der Cartoon hieß The Little Match Girl und verwendete das Musikstück String Quartet No. 2 in D Major von Alexander Borodin.

Die Silly Symphony Cartoons

Die Sklette beim Musizieren.

Eine eindeutige Rolle wird der Musik ab 1929 in den Silly Symphonies zugewiesen. Komponist Carl W. Stalling brachte Walt Disney schließlich auf die Idee Musik in Bilder zu fassen und diese kleine Reihe neben den Micky Maus Cartoons entstehen zu lassen. Das Vorbild hierfür waren Pantomime und Vaudeville Künstler aus den Theatern der damaligen Zeit.

Der erste Cartoonfiguren agierten schließlich mit der Musik und in der Filmwelt entstand der Begriff des sogenannten Mickey-Mousing. Mit dem ersten Cartoon Tanz der Skelette aus dem Jahre 1929 erlangte das Filmstudio ihren ersten Achtungserfolg ohne Micky Maus. Der Cartoon Hell's Bells verknüpfte schließlich die Melodien Funeral March of a Marionette, In der Halle des Bergkönigs und das Lied Jingle Bells miteinander.

Noch im gleichen Jahr startete Disney den ersten Silly Symphony Zyklus mit dem Cartoon Springtime. Auch hier agierten die Tiere des Waldes zur Musik nach dem Mickey-Mousing Prinzip.

1931 kam der erste Mutter Gans Cartoon Mother Goose Melodies in die Kinos. Hier wurden in einigen mit Musik untermalten Bildern die Geschichten der berühmten Gans erzählt. Es sollten weitere Cartoons dieser Art entstehen.

Mit dem Cartoon Flowers and Trees der 1932 in Technicolor in die Kinos kam, begann eine neue Ärea in der Geschichte der Silly Symphonies. Ab diesem Augenblick wurden die Cartoons bunt und weitere Entwicklungen taten sich hervor.

Diese drei Schweinchen brachten der Welt das Lied Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? (© Disney)

Die Charaktere begannen schließlich wie z.B. in dem Cartoon Father Noah's Ark zu singen. In diesem Cartoon aus dem Jahre 1933 besangen sie bespielsweise das Gebet um die Bewahrung während ihrer Fahrt in der Arche. Ein weiteres gesangliches Beispiel ist in dem Cartoon Die drei kleinen Schweinchen aus dem gleichen Jahr zu sehen. Der Hit Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? aus der Feder von Frank Churchill wurde zur Hymne gegen die Depression und gegen die Nazis während des zweiten Weltkrieges. Sie schaffte es sogar in die Radiocharts. Auch die Fortsetzungen und die Kriegcartoons The Thrifty Pig und Food Will Win the War enthielten diesen Song.

Die Grille sang vor Goofy The World Owes Me a Living (© Disney)

Weitere bekannte Silly Symphony Cartoons sind The Pied Piper und The Grasshopper and the Ants. Der letztgenannte Cartoon enthält die Urversion von Goofy's Lieblingslied The World Owes Me a Living.

Donald brachte sich singend und tanzend in die Disney Welt ein (© Disney)

Am 9. Juni 1934 feierten Donald Duck und Peter Pig in dem Silly Symphony Cartoon ihr Kinodebüt. In diesem Cartoon versuchten die beiden Mitglieder des Idle Hour Clubs (etwa: Club der Müßiggänger) sich vor der Arbeit zu drücken und täuschten Bauchschmerzen vor. Als die kleine Henne sie schließlich bemitleidet, feiern und tanzen beide ausgibig. Währenddessen wird die Arbeit der kleinen klugen Henne mit ihren Kücken besungen.

Weiter erwähnenswert ist der Cartoon The Goddess of Spring für welchen neue Lieder und auch neue Elemente versucht wurden. Einige dieser Elemente sind weiterentwickelter Form in dem Meisterwerk Schneewittchen und die sieben Zwerge zu finden.

Unterschiedliche Welten können über die Musik zusammenkommen (© Disney)

Der Cartoon Music Land aus dem Jahre 1935 zeigte den Zuschauern schließlich wie ein Krieg zwischen den Musik-Richtungen Jazz und Klassik aussehen kann und wie er beigelegt werden könnte.

Am 5. November 1937 kam der Cartoon The Old Mill in die Kinos. Hier wurde das Micky-Mousing schließlich bei Tieren und auch bei Objekten perfektioniert und weiterentwickelt. Besonders intensiv wurde auch das Wasser beobachtet und auf die Musik ausgelegt.

Mit dem wohl verrücksten Cartoon Mother Goose Goes Hollywood endete inoffiziell die Silly Symphony Cartoon Reihe. In manchen Listen, wie auch hier wird als letzter Cartoon, schließlich das Farbremake Das hässliche Entlein angegeben. Auf jeden Fall ist der Cartoon auch nach Micky Mousing Prinzip produziert worden. In dem Film geht es um ein Schwan der in die falsche Familie hineingeboren wurde und schließlich versucht eine neue Familie zu finden.

Im Zuge der Neuproduktion von Fernsehcartoons entstanden von 1999 bis 2003 weitere Silly Symphony Cartoons mit den Micky Maus und seinen Freunden. Ein bekannteres Beispiel hierfür ist der Cartoon Hänsel und Gretel. Diese Cartoons orientieren sich am sogenannten Micky Mousing Prinzip.

In den Disney-Spielfilmen

Neben den Cartoons bilden zahlreiche Spielfilme die Plattform in der Musik präsentiert werden konnte. 1941 produzierten die Walt Disney Studios ihren ersten Package Movie Walt Disneys Geheimnisse den ersten Langfilm der nicht zu den eigentlichen Meisterwerken gehörte. Um diesen Film zu produzieren unterstützten ihn zahlreiche Disney-Komponisten wie z.B. T. Hee und Erdman Penner.

Der Kriegsprogandafilm Victory Through Air Power wurde im Jahre 1942 schließlich von einem Orchester unterstützt. Die Musik spielte aber bei beiden genannten Produktionen eher eine etwas untergeordnete Rolle.

Der Schauspieler James Baskett verkörperte Onkel Remus und sang schließlich den Oscar prämierten Klassiker Zip-a-Dee-Doo-Dah (© Disney)

Erst mit dem Spielfilm Onkel Remus' Wunderland aus dem Jahre 1946 wurde die Musik für die Disney-Kinoproduktionen bedeutsamer und intensiver. Allein der Song Zip-a-Dee-Doo-Dah, der von der Komponistin Allie Wrubel in Zusammenarbeit mit dem Texter Ray Gilbert geschrieben wurde, gewann schließlich den Oscar für den Besten Original Song. James Baskett schaffte es schließlich dem Lied Seele durch seinen Gesang zu verleihen. Ein weiterer bekannter Song ist Everybody's Got A Laughing Place. Um den Film damals zu vermarkten wurde schließlich der Song Look At The Sun veröffentlicht. Dieser ist nicht im Film enthalten aber er diente damals dazu die Zuschauer anzulocken.

Mit dem Dokumentarfilm Die Wüste lebt aus dem Jahre 1953 begann Disney auch Naturfilme ins Kino zu bringen. Der Film wurde mit passender Musik von Paul J. Smith und Edward H. Plumb ausgestattet. Eine der bekanntesten Szenen ist das Duell der Taranteln das mit Tanzmusik untermalt wurde.

Ein weiterer Film bei dem die Musik besonders hervorsticht ist 20.000 Meilen unter dem Meer aus dem Jahre 1954. Hier besingt Kirk Douglas in der Rolle von Ned Land die Frauen und James Mason als Kapitän Nemo griff immer wieder zu seiner Orgel wenn er Menschen tötete.

The Wishing Song ist ein feuchtfröhlicher Trinkspaß für Darby O’Gill und König Brian (© Disney)

Auch der Film Das Geheimnis der verwunschenen Höhle aus dem Jahre 1959 reiht sich nahtlos in die Reihe der größeren Musikproduktionen ein, obwohl in ihm nur 3 große Musikstücke gesungen beziehungsweise gespielt werden. Der Song Pretty Irish Girl ist beispielsweise ein Duett mit Janet Munro und Sean Connery und somit einer der wenigen Filmen in denen Sean Connery zu als Sänger hören ist. Des weiteren ist mit The Wishing Song ein weiteres Duett zwischen Albert Sharpe und Jimmy O’Dea zu hören. Dieses ist ein Musikalisches Trinkspiel. Untermalt wurde der Film mit weiterer Orchestermusik und dem Lied von der Fuchsjagd.

Der Film Alle lieben Pollyanna aus dem Jahre 1960, enthielt neben den Songs America, America in dem die Hauptdarstellerin Hayley Mills mit einem Mädchenchor zu hören ist auch das Kirchenlied Praise the Lord (Lobet den Herren). Des weiteren wurde der Pollyanna's Song für diesen Film komponiert. Desweiteren ist das traditionelle Lied Early One Morning zu hören. Nur ein Jahr später kam ein weiterer Hayley Mills Film mit dem Titel Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt... in die Kinos. Hier waren die Lieder For Now, For Always(Für jetzt, für immer) und Let's Get Together (Lass uns zusammensein) die musikalischen Höhepunkte des Spielfilms.

Im gleichen Jahr kam auch der Musical-Film Aufruhr im Spielzeugland (Babes in Toyland) in die Kinos. Der verrückte Song We Won't Be Happy Till We Get It bekam für den Film eine Coverversion des Liedes He Won't Be Happy Till He Gets It. Die erste Version wurde von Victor Herbert komponiert und von George Bruns und Mel Leven etwas umgearbeitet. We Won't Be Happy Till We Get It wurde als Trio für Ray Bolger, Henry Calvin und Gene Sheldon ausgelegt. Die zweite Version sang Ray Bolger allein. Ein weiterer bekannter Song ist Go To Sleep der ebenfalls aus der Feder der genannten Komponisten stammt, aber von Annette Funicello, Tommy Sands und mehreren Kindern gesungen wurde.

Ausschnitt aus dem Film Ein Gruß aus Wien (© Disney)

1962 kam der in Österreich gedrehte Kinofilm Ein Gruß aus Wien in die Kinos. Dieser Film ist der erste Farbfilm bei dem ein Kinderchor im Mittelpunkt steht. Für diesen Mittelpunkt sorgten die Wiener Sängerknaben, für die Dreharbeiten durfte das Filmteam auch die Innenräume von Palais Augarten benutzen. Auch die Wiener Sängerknaben sind neben den Hauptdarstellern Vincent Winter, Sean Scully, Peter Weck, Bruni Löbel und Fritz Eckhardt zu sehen und zu hören. Zu den beeindrucksten Szenen gehört unter anderem die Strauß-Oper in der einige Stücke aus den Werken von Richard Strauß zu hören sind. Etwas kritisch hingegen wurde die Verwendung des Volksliedes Lustig ist das Zigeunerleben aufgenommen, da es als rassistisch eingestuft wurde. Eine weitere bekannte Szene ist das mit Vincent Winter, Bruni Löbel und Fritz Eckhardt gesungene Lied Guten Abend, gut Nacht von Johannes Brahms, wobei Fritz Eckhardt als strenger Vater etwas daneben singt. Die Musik wurde von Helmuth Froschauer arrangiert, der bei mehreren österreichischen Disney-Filmen am Musikarrangemanage mitarbeitete.

Ein Jahr arbeiteten Regisseur Steve Previn und Fritz Eckhardt nochmals zusammen um das Leben des Walzerkönigs Johann Strauss Jr. in dem Fernsehfilm The Waltz King zu dokumentieren. Der Film wurde so erfolgreich das er es in Europa sogar ins Kino schaffte.

Mit Mary Poppins gelang Robert Sherman und Richard Sherman ein wahres Musikfeuerwerk (© Disney)

Mit Mary Poppins kam ein weiterer Musical-Film in die Kinos. Für die Musik dieses Klassikers zeigten sich Robert Sherman und Richard Sherman verantwortlich. Hierbei schrieben sie unter anderem auch die Lieder A Spoonful of Sugar und Chim-Chim-Cheree. Das Lied Chim-Chim-Cheree wurde mit einem Oscar für den Besten Original Song ausgezeichnet. Besonders in Erinnerung blieb den Zuschauern die Wortkreation Supercalifragilisticexpialidocious, weil dieses Kunstwort wahnsinnig schwer auszusprechen oder gar zu singen war. Das einzigste Lied das liebevoll melancholisch anmutet ist das Lied Feed the Birds. Hier hatte die Schauspielerin Jane Darwell schließlich ihren letzten Filmauftritt als Vogelfrau. Was viele Fans von Mary Poppins nicht wissen, ist das für diesen Film wahnsinnig viele Lieder komponiert wurden und diese dann für erste im Archiv verschwanden. Die etwas kürzere Textzeile You Think, You Blink im fertigen Film sollte damals auch musikalisch umgesetzt werden, aber Walt Disney entschied sich dagegen.

1967 kam der Musical-Film Der glücklichste Millionär mit Fred MacMurray in die Kinos. Der Film enthielt neben vielen anderen Songs auch das Lied I'll Always Be Irish von Robert Sherman und Richard Sherman. Ein weiteres bekanntes Lied dieses Films ist Detroit, welches von Steve Bartek später überarbeitet wurde und für die Attraktion Rocket Rods verwendet wurde.

Dieser Händler versucht durch Musik etwas zu verkaufen (© Disney)

Der Musicalfilm Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett aus dem Jahre 1971, sorgte für einen weiteren Disney-Erfolg. Für die Musikalische Wirkung waren die Sherman Brothers und Irwin Kostal verantwortlich. Der Film wurde unter anderem für den Oscar für den Film mit dem besten Original Music Score und für den besten Original Song nomminiert. Für den Besten Song war das Lied Nobody's Problems nomminiert. Aber viel bedeutender für diesen Film ist das Lied Portobello Road, dass Lied zeigte wie in London während des zweiten Weltkrieges gehandelt wurde und das in dieser Straße mit fröhlichen Händlern, doch etwas Hoffnung in dem vom Krieg gebeutelten Land existiert.

1974 wurde die Novelle The Island at the Top of the World von Ian Cameron unter dem Namen Insel am Ende der Welt verfilmt. Die Musik stammt aus der Feder von Maurice Jarre. Hierbei achtete der Komponist darauf das die Musik den Film nicht überrannte sondern, dass sie passend und intensiv zum Film war.

Mit dem Film Elliot, das Schmunzelmonster aus dem Jahre 1977 kam ein weiterer Musical-Film in die Kinos. Die Geschichte um den Waisenjungen Pete der einen unsichtbaren Drachen sieht enthält Songs aus der Feder von Joel Hirschhorn, Al Kasha und Irwin Kostal. Das bekannteste Lied ist hieraus Every Little Piece in dem es darum geht den Drachen in kleine Stücke zu schneiden und ihn dann als Medizinisches Wundermittel zu verkaufen.

Das schwarze Loch aus dem Jahre 1979 ist ein weiteres musikalisches Highlight. Es ist einer wenigen Filme deren Anfang eine Overtüre ziert. Für diese und weitere Musikalische Hintergrundmusik zeigte sich der Komponist John Barry verantwortlich. Die Musikalische Feinabstimmung wurde mit der 3M 48 Track Machine durch Dan Wallin abgemischt. Dies macht den Film filmhistorisch bedeutsam, da es der Film der allererste Spielfilm war der mit einem digitalen Musik Score abgemischt wurde. Viele weitere wie Der Herr der Ringe sollte in der Filmgeschichte folgen.

Schreie der Verlorenen ist ein Horrorfilm der sich vorallem durch seine Musikalische Aufbearbeitung auszeichnete. (© Disney)

Der Horrorfilm Schreie der Verlorenen aus Jahre 1981 war der erste Horrorfilm aus den Disney-Studios. Dem entsprechend düster und nervenaufreibend fiel die Orchestermusik des Film aus der Feder von Stanley Myers aus.

Der SciFi-Film Der Flug des Navigators aus dem Jahre 1986 enthielt die Musik von John Farrar und Alan Silvestri. Um diesen Musikscore zu krerieren verwendete Alan Silvestri ein Synclavier. Hiermit entstanden unter anderem der Titel Flight und das musikalische Finale.

Auch der Film Rocketeer beeindruckte durch seine Musikalischen Stücke. Eines der weniger bekannten Details ist das der Film das Lied von Die Höllen Rache mit einer Melodie aus der Königin der Nacht Arie von Wolfgang Amadeus Mozart enthielt. Hierfür arbeitete das Berlin Radio Symphony Orchestra mit Disney zusammen. Weitere Musikalische Eindrücke hinterließ der Film unter anderem mit dem Lied Easy to Love aus der Feder von Cole Porter.

Die Muppets Weihnachtsgeschichte aus dem Jahre 1992 war ein Musical-Film mit den Muppetsfiguren. Hier stammen die Lieder aus der Feder von Paul Williams und Musikscore von Miles Goodman. Einer der bekanntesten Lieder des Films ist das Lied Scrooge, hier besingen alle Figuren die Schlechtigkeit von Ebenezer Scrooge der von Michael Caine gespielt wurde.

Mit dem Musicscore This Voyage Has Begun beginnt die Abenteuerreise für Jim Hakwins in Muppets- Die Schatzinsel (© Disney)

Mit dem Film Muppets- Die Schatzinsel krerierte Hans Zimmer im Jahre 1995 seinen ersten großen Soundtrack für einen Piratenfilm. Einer der eindruckstvollsten Lieder des Films ist Shiver My Timbers und die Overtüre. Speziell der Musikscore Moonlit Dance wurde von der Electric Mayhem Band eingespielt.

Captain Jack Sparrow wurde durch Keith Richards und Pepe LePew inspiriert. (© Disney)

Im Jahre 2003 durfte Hans Zimmer nochmals den Soundtrack für ein Piratenabenteuer mit dem Namen Fluch der Karibik komponieren. Dabei verfasste er unter anderem das Dauerbegleitende Thema He's a Pirate das viele Menschen begeisterte und beeindruckte. Auch der eigentliche Themenparksong (Yo Ho, Yo Ho) A Pirate's Life for Me aus der Feder von X. Atencio und George Bruns fand mehrfach Verwendung für diesen Film. Das Vorbild für Captain Jack Sparrow lieferten ihm neben dem Warner Brothers Cartoon Stinktier Pepe LePew auch der Rockstar Keith Richards. Johnny Depp dachte nach einem längeren Saunagang das Piraten die Rockstars des 18. Jahrhunderts waren und legte aus diesem Grunde die Figur von Jack Sparrow an Keith Richards an. Auch in den Fortsetzungen ist die Musik von Hans Zimmer zu hören.

Die Weltkarte von Narnia auf dem Soundtrackalbum zum Film (© Disney)

2005 folgte die Mommumentale Verfilmung von Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia. Hier zeigte sich der Komponist Harry Gregson-Williams verantwortlich der die Musik zusammen mit dem knapp 75 Mann großen Hollywood Studio Symphony Orchestra entwickelte. Die Musik wurde schließlich mit dem Londoner Orchester aufgenommen und in den Film eingefügt. Laut Aussagen des Komponisten soll die Gesamtlaufzeit aller Soundtrack eine Länge von 100 Minuten gehabt haben, allerdings sind im fertigen Film nur ganze 60 Minuten zu hören. Der Film beginnt mit Kriegszenen in London die mit voller musikalischer Dramatik mit dem Musikscore The Blitz untermalt wurden. Weitere wichtige Musikstücke sind The Wardrobe, To Aslan's Camp und The Stone Table. Das Musikstück Where wurde zwar veröffentlicht aber für den Film nicht verwendet. Auch die Fortsetzung Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia enthielt die Musik von Harry Gregson-Williams.

Im Jahr 2006 begann mit dem Fernsehfilm High School Musical eine Verjüngung des Musikfilms. Es wurden schließlich wahnsinnig viele Popsongs rund um die Geschichte von High School Musical produziert. Das Lied Breaking Free schaffte es schließlich auch in die Deutschen Charts auf Platz 54 und in Amerika sogar auf Platz 4. Auch der Fernsehfilm Camp Rock bewegte sich auf dem Fahrwasser des High School Musical Hypes. High School Musical schaffte es sogar mit dem 3. Teil in die Kinos.

Der Tim Burton Film Alice im Wunderland wird mit der Musik von Danny Elfmann untermalt werden.

Die Meisterwerke

Hauptartikel: Musik in den Meisterwerken

In den Meisterwerken spielt Musik eine große Rolle und ist Hauptteil des Films, sie ist von großer emotionaler Tiefe und formt die Charaktere der Meisterwerke mit. Während der Jahrzehnte wurde die Musik auch immer wieder den aktuellen Trends angepasst.

In den Fernsehserien

Die Musik spielt nicht nur im Kino eine große Rolle, sie wird gerne auch in Fernsehserien eingesetzt.

Zorro ist die erste richtige Fernsehserie die von Disney produziert wurde. Die Intromusik wurde von George Bruns komponiert und mit dem Text von Regisseur Norman Foster verfasst. Das Intro wurde vom Quartett Thurl Ravenscroft, Bill Lee, Bob Stevens und Max Smith gesungen. William Lava schrieb für den Film Zorros Legion reitet wieder einige Songs, die für die Serie wieder verwendet wurden.

Für Fess Parker bedeuteten das Lied The Ballad of Davy Crockett und die Rolle von Davy Crockett den Karrierestart (© Disney)

Für die Miniserie Davy Crockett wurde das Lied The Ballad of Davy Crockett von George Bruns und Tom W. Blackburn. Dieses Lied wurde auch für den Disneyland Film The Disneyland Story verwendet. Diese Präsentation machte Fess Parker zu einem Star.

Die Serie Swamp Fox gehörte zu den Miniserien aus der Disneyland-Reihe für die Lieder und das Intro waren Buddy Baker und Lewis R. Foster. Das Intro hieß Swamp Fox und beschrieb das Leben im Camp Swamp Fox.

Peter Alexander wickelte in der ersten deutschen Folge der Muppet Show Miss Piggy mit seinem Wiener Schmäh um den Finger (© Disney)

Für Die Muppet Show, deren Rechte von Disney später erworben wurden, lud die Jim Henson Company immer wieder Gaststars wie Alice Cooper, Vincent Price, Diana Ross und viele mehr zum gemeinsamen Singen und Covern ihrer Hits ein. In der ersten deutsche Folge trat Schlagerstar und Entertainer Peter Alexander auf und sang mit Miss Piggy das Liebeslied Ein kleines Hotel. Des weiteren sang er mit Kermit das Lied Frühling, um Kermit's Rheumaschmerzen zu vertreiben. Zum Abschied sangen alle zusammen das Lied Dankeschön, dass Peter Alexander immer am Ende seiner Shows sang. Sie wurden am 12.Januar 1977 im ZDF erstmals ausgestrahlt. Zu Beginn jeder Folge wurde das Lied The Muppet Show Intro von sämtlichen Muppets gesungen. Des weiteren wurde in der Muppet Show das Lied Mana Mana des öfteren präsentiert, so auch in der ersten Deutschen Folge mit Peter Alexander.

Die Realpuppenserie Welcome to Pooh Corner aus dem Jahre 1983 begann mit dem Lied Welcome to Pooh Corner. Des weiteren wurden die Lieder Try a Little Something New, Just Say, 'Yes I Can', You're the Only You, I Hum to Myself und The Right Side von Robert und Richard Sherman für jede der Hauptfiguren erneut verwendet. Die Touchstone Television Serie Golden Girls, bedankte sich bei ihren Zuschauern mit dem Introlied Thank you for being a Friend von Andrew Gold.

Für die Serie Dumbo's Circus krerierte Phillip Baron das Intro Dumbo's Circus. Im Mittelpunkt dieser Serie stand Dumbo's Circus, der die Greatest Little Show on Earth (größte kleinste Show der Welt) präsentieren möchte. Hierbei standen auch Sänger und Tänzer im Mittelpunkt. Fast zeitgleich begann Disney damit Zeichentrickserien für den Disney Channel zu produzieren. Die erste Serie waren The Wuzzles aus dem Jahre 1985. Das Intro Wuzzles wurde von dem Komponisten Stephen Geyer gesungen. Im Zentralen Mittelpunkt standen hier die Fabelwesen der Wuzzles (Vermischung mehrer Tierarten). In manchen Geschichten begannen sie schließlich auch zu singen.

Bubba ist ein echter Rockfan und führt sich auch wie einer auf. (© Disney)

Die Gummibärenbande wurdem mit der Intromusik von Thomas Chase und Steve Rucker ausgestattet. Sie besangen das Leben der Gummibären. In einigen wenigen Folgen tritt hin und wieder ein Minesänger auf oder es wird ein Fest gefeiert. Die Serie setzte viel mehr auf die Athmosphäre und die Kraft des Musikscores. Auch die Ducktales wurden nach dieser Methode präsentiert. Das Intro wurde von Mark Mueller geschrieben. Die Serie wurde durch das Musikteam von Thomas Chase, Steve Rucker und Ron Jones unterstützt. Matthew Ender leitete das Orchester für den Musikscore. Inhaltlich ist in der deutschen Fassung des Ducktales Intros ein Fehler enthalten:"V-V-V-Vorsicht! Es geht ab hier. Pluto und Goofy, alle sind bei dir." Dabei tauchen Pluto und Goofy nicht in der Serie auf. Um Bubba in der Schule von Entenhausen vorzustellen, sang er zusammen mit allen Schülern und der Lehrerin das Lied Bubba. Außerdem steht Bubba auf Rockmusik.

Lance Rubin komponierte die Titelmusik der Touchstone Television Serie The Nutt House. Musikalisch wurde sie von Steve Mccroskey. Das Serienkonzept stammt von Mel Brooks und Alan Spencer. Mel Brooks wurde vor allem für seine verrückten Musiknummern bekannt, die auch hier zur Geltung kamen. 1988 folgte die Zeichentrickserie Die neuen Abenteuer von Winnie Puuh das Intro hieß Puuh Bär, Winnie der Puuh Bär und wurde von Thomas Richard Sharp und Steve Nelson komponiert.

Chip und Chap als Sängerinnen im Pilotfilm Ihr größter Fall (© Disney)

Für die Serie Chip und Chap: Die Ritter des Rechts schrieb Mark Mueller die Musik für das Intro. Gesungen wurde das Lied von The Jets. Die restliche Musik schrieb Glen Daum. Für die Folge The Last Leprechaun wurde die Musik von der Serie Die Gummibärenbande wiederverwendet. In der Folge Risky Beesness wird die Heavy Metal Rock Band Iron Goose von Bienen von Bienen bestohlen. Dies tun sie unter der hypnotischen Musik der Wissenschaftlerin Irweena Allen. Sie beginnt schließlich mit den Gestohlenen Instrumenten ihr persönliches Rocklied You're the Best Bee for Me. Für den 5 teiligen Pilotfilm Ihr größter Fall schlüpften Chip und Chap in die Rolle zweier Sängerinnen und gaben das Lied The Best of Everything zum besten.

Der größte Nachtclub in Kap Suzett, ist nur halb so gemütlich wie Louie's Place (© Disney)

Die Musik zu Käpt´n Balu und seine tollkühne Crew stammt aus der Feder von Christopher L. Stone. Um sich von seinen Strapazen als Flieger zu erholen, besucht Balu gerne Louie's Place das sich auf einer Insel befindet und das Louie gehört. Gemeinsam wissen sie es zu feiern und zu tanzen. In vielen Folgen gibt es Szenen in den Louie mit Balu tanzend und singend die Nacht durchzechen. Außerdem besitzt Louie's Place eine Musikbox, die immer mal wieder zu sehen und zu hören ist. [1] In der Folge Balu, der Partyschreck gehen Balu und Rebecca Cunningham zu in den größten und edelsten Nachtclub von Kap Suzett, der mit einer edlen Gesellschaft und einer Tanzband ausgestattet ist. Allerdings wird dieser Ball von einigen Gangstern später gestört.

Für die Touchstone Television Comedy-Serie Blossom schrieben Mike Post und Steve Geyer das Lied My Opinionation das von Dr. John gesungen wurde. Im Intro präsentierte sich Blossom Russo die von Mayim Bialik gespielt wurde tanzend. Dieses Intro ist ein Hommage an die Bill Cosby Show, in der Bill Cosby sich ebenfalls im Intro tanzend präsentierte. In einer Folge trat auch die Hip Hop Gruppe SexSalt-N-Pepa auf und performten ihren Hit Let's Talk About Sex.

Dan Foliart mischte bei der Titelmelodie von Hör mal, wer da hämmert viele Elemente zusammen (© Touchstone Television)

Dan Foliart komponierte das einzigartige Intro der Touchstone Television Comedy-Serie Hör mal, wer da hämmert. Für diese Mischung verwendete er einen Drucklufthammer, eine Bohrmaschine, eine Orgel, eine Flöte und eine E-Gitarre. Im Tonstudio sampelte (vermischte) er diese Tonelemente zur einzigartigen und unverwechselbaren Melodie der Serie Hör mal, wer da hämmert.

Darkwing Duck ist ein Rockstar (© Disney)

Das Darkwing Duck Intro wurde in Amerika insgesamt sieben Mal geändert. Bei den Änderungen, wurden teilweise Länge und Inhalte leicht verändert. Die Musik stammt aus der Feder von Philip Giffin und Jeff Marsh. Auch der Abspann von Darkwing Duck wurde viermal verändert. Die zweite Version in der das Intro als Melodie verwendet wird, ist die Version die am häufigsten verwendet wird. In der Folge Darkwing - ein Schwächling? wird die Rock'n Roll Musik der 50er Jahre und die Volkmusiksendung Musikantenstadl parodiert. Eine Musikkassette mit Blasmusik aus der Sendung Musikantenstadl ermöglicht es Darkwing Duck in seine eigene Vergangenheit zu ermöglichen. Diese Parodie auf den Musikantenstadl entstammt übrigends von den Übersetzern der ARD, die diesen Gag zusätzlich eingefügt haben um ihre Hausinterne Sendung mit Karl Moik zu parodieren. In der Vergangenheit von Eddie Erpel gibt es einige Probleme, die Darkwing Duck erst einmal lösen muss. In St. Erpelsburg ging der Vergangenheit der Verbrecher King auf Beutzug und benützte Eddie für seine Schurkereien. Der King ist hierbei ein Elvis Presley Verschnitt und singt das Lied Der gierigste Raffzahn, der King ist im Haus und mit diesem Lied raubt er die Stadt aus. Sein bisher größter Coup soll bei Royal Records einem Musikladen geschehen. Hier sollen Goldene Schallplatten gestohlen werden. Aber dank Darkwings früherern Ich, kann diese Schandtat durchgeführt werden. Um das zu feiern singt Darkwing Duck in schönster Elvismanier seinen Hit Ich bin Darkwing Duck. In einer weiteren Folgen singt er zusammen mit Quack ein Duett.

In der Serie Goofy und Max sticht besonders intensiv das Intro Ein Hoch auf die Freundschaft von Komponist Mark Waters hervor. Der weitere Musikscore stammt ebenfalls aus seiner Feder. Die Serie Arielle, die Meerjungfrau bestach vorallem durch seine Musik. Hier sang Sebastian oftmals ein Liedchen wie z.B. in der Folge Giggles hier singt Sebastian das Lied The Sound of Laughter (in der Deutschen Fassung Lass uns doch Lachen) von David Shields, Richard Rosing und Craig Garfinkle. Das Intro Unter dem Meer wurde aus dem gleichnamigen Meisterwerk entnommen.

Die Dinos parodierten unsere Zeit und unsere Musik(© Disney)

Die Dinos parodierten unser modernes Weltbild und nahmen auch bei Themen wie Musik oder Kultur kein Blatt vor den Mund. Das Intro stammt von Bruce Broughton der gleich zwei scheinbar nicht zueinanderpassende musikalische Themen vermischte. Das Intro beginnt mit nervenaufreibender Musik die an den Film Der weiße Hai erinnerte und sich später nach dem Satz:"Ich bin da, wer noch?" in eine Screwballmelodie verwandelte. In der Serie selbst werden Medien, Korrupte Firmenchefs, Vergnügungsparks wie Disneyland und das alltägliches Leben parodiert. Auf einem Fernsehsender läuft z.B. immer wieder eine Parodie auf die beliebte Kinderserie Barney, der Dinosaurier, der die Kinder mit Liedern unterhält. Auch in dieser Kindershow gibt es immer wieder Lieder von einem Barney-Verschnitt zu hören. Für Baby Sinclair wurde der Hit produziert Ich bin das Baby. Dieser Hit parodiert MTV. Auf Dinomusik Television sollte ursprünglich der Rockhit Ein Hirsch, ein großer toter Hirsch von Verschmortes Gulasch laufen, aber Baby Sinclair hat dagegen so stark protestiert, dass der Sender gar nicht mehr anders konnte als ihn singen zu lassen. Die deutsche Fassung wurde es von Edith Hancke gesungen.

Seit 1994 wird Serie Power Rangers produziert. Zunächst lagen die Rechte für diese Serie bei Haim Saban, der sie aber im Jahr 2002 an Disney weiterverkaufte, die es seit damals für ihre Sender Jetix und ABC immer wieder verwendet. Sie besteht aus mehreren Serienteilen. Der erste Serienteil hieß Mighty Morphin Power Rangers und wurde von dem Song Go Go Power Rangers begleitet. Der Song stammt aus der Feder von Ron Wasserman. Der erste Serienteil aus der Disney-Schmiede hieß schließlich Power Rangers: Ninja Storm aus dem Jahr 2003. Sie begann mit dem Lied Let's Go, Power Rangers, dass eine abgewandelte Fassung von Go Go Power Rangers darstellt. Im Jahr 2009 wurde der Serienteil Power Rangers: R.P.M. produziert, der mit dem Intro Power Rangers: R.P.M. beginnt.

Die Touchstone Television Comedy-Serie Ellen veränderte ihr Intro ab der dritten Staffel. Das zweite Intro So-Called Friend wurde von Texas gesungen. Ab der vierten Staffel wurde das Intro von verschiedenen Stars und Sternchen gesungen. Das erste Intro hieß wie die Serie zu Beginn These Friends of Mine. Eine weitere Touchstone Television Comedy-Serie mit einem bekannten Intro ist die Serie Auf schlimmer und ewig. Das Intro Hit The Road, Jack stammt von Ray Charles und wurde von sämtlichen Hauptdarstellern der Serie gesungen. Während in der deutschen Fassung dieser Hit in jeder Folge zu hören war, ist in der amerikanischen Fassung das Intro erst ab der 7 Folge zu hören. Die Mysterie-Serie Nowhere Man - Ohne Identität! begann mit einleitenden Worten und der nervenaufreibenden Musik von Mark Snow.

Die Zeichentrickserie Aladdin basierte auf dem gleichnamigen Meisterwerk und begann mit dem Lied Arabian Nights von Howard Ashman in der umgeschriebenen Version. Die Zeichentrickserie Gargoyles setzte auf den Musikscore von Carl Johnson, der auch das Intro zur Serie schuf. Bei Timon und Pumbaa wurde das Lied Hakuna Matata als Intro wieder wiederverwendet. Das Quack Pack Intro spielt kurz das Lied Gaudeamus igitur an und beginnt dann mit fetziger Quackmusik.

Die Realserie Sing Me a Story with Belle wurde auf der Grundlage des Meisterwerks Die Schöne und das Biest von 1995 bis 1999 für den Disney Channel produziert. Belle wurde von Lynsey McLeod dargestellt. Sie betreibt in der Zwischenzeit einen kleinen Buch- und Musikladen. Immer wieder sie von Kindern besucht, den sie neben Classic Cartoons auch ihre Lieder präsentiert.

Die armen Kürbisse werden gleich zermascht, bei den Smashing Pumpkins (© Disney)
Kermit singt hier den Bruce Springsteen Klassiker Dancin' in the Dark (©Disney)

Muppets Tonight! ist der Nachfolger der Muppet Show, die Serie blieb seinem Konzept im groben Umfang treu, allerdings änderte sich der Ort und der Charaktermittelpunkt. Anstelle von Kermit moderierte jetzt Clifford die Show. Anstelle eines Varietetheaters spielte die Show in einem Fernsehstudio, wo eine Late-Night-Show produziert wurde. Hierbei gab es weniger Musiknummern und mehr Actionszenen. Allerdings blieb die große Abschlußnummer, in der alle zum Abschied sangen erhalten. Eine Verbeugung vor Elvis Presley ist die Minireihe Große Momente der Elvisgeschichte. Hier wurden wichtige Weltereignisse präsentiert bei denen Elvis dabeigewesen sein soll. Auch Rockgruppen wie die Smashing Pumpkins wurden in der Show parodiert. Kermit gab in der Show auch den Bruce Springsteen Klassiker Dancin' in the Dark zum besten. Gonzo sang in mehrfacher Ausführung des weiteren den Billy Idol Hit Dancin' With Myself. Muppets Tonight! Show brachte auch die Schneckenband Nine Inch Snails hervor. Sie parodieren die Rockgruppe Nine Inch Nails. Die Muppets raubten außerdem einem Löwen mit dem Lied The Lions sleep tonight den Schlaf. Neben Parodien auf Musiker gab es auch Gastauftritte von echten Künstlern. Als Paula Abdul auftrat, versuchte Clifford von ihr einen Kuss zu bekommen und scheiterte immer wieder daran. Gemeinsam sangen und tanzten sie zu ihrer Musik. Sie sang mit Robot-Lincoln und allen anderen Muppets den Ghospel Song Lean on Me. Sandra Bullock trat mit einer Musikmaschine auf und sang einen kleinen Song mit dem Namen Oh Yeah, der so schief klang wie dass man nur noch schmunzeln konnte. Mit Billy Cristal sangen sie das Lied Now You Has Jazz. Michelle Pfeiffer trat mit Miss Piggy in den Sängerstreit und versuchte ihre Fans ein paar Schweine auf ihre Seite zu bringen.

Der Bär im großen blauen Haus beinhaltete das Intro Welcome to the Blue House von Bill Obrecht und Peter Lurye. Weitere bekannte Lieder der Serie waren The Bear Cha-Cha-Cha das mehrfach für die Serie verwendet wurde. Das Lied Oops! I Goofed Again war jedes Mal zu hören, wenn ein Fehler passierte. Geschrieben wurde dieses Lied von Robert und Deena Cole, es basierte auf der Grundidee des Sesamstraßen Liedes Everyone Makes Mistakes. Bei Geburtstagen wird dies natürlich mit einem Geburtstagslied namens Happy, Happy Birthday gefeiert, das von David Yazbek geschrieben wurde. Die Show endet in jeder Folge mit dem Goodbye Song der von dem Bären und dem Mond Luna gesungen wird. Geschrieben wurde es von Peter Lurye.

Goofy besingt seinen Freund Donald Duck (© Disney)

Für die Reihe Neue Micky Maus Geschichten wurden zahlreiche Silly Symphony und Maestro Minni Cartoons produziert, die später für die Nachfolgeserie Mickys Clubhaus wiederverwendet wurden. Mickys Clubhaus basiert auf dem Grundkonzept der Muppet Show auch hier traten musikalische Gäste aus der Disneyhistory auf. Beispiele sind die Aristocats, der Böse Wolf und seine drei Schweinchen und die Drei Caballeros. Auch Kater Karlo gab sein Musikalisches Debüt in Mickys Clubhaus. Dieses Konzert gab er allerdings nur vor seiner Mutter und ein paar Holzfiguren, da Micky und seine Freunde eine Pleite unter der Leitung von Karlo fürchteten. Daisy Duck sang im Club das Lied Hier wohnt Daisy Duck. Jago und seine Papageien sangen in der Show das Lied A Parrot's Life For Me. Pluto feat. the Disneydogs sangen zusammen das Lied Everybody Wants to be a Woof. Auch das Lied I'm no Fool wurde von Jiminy Grille als Rapversion präsentiert. Micky Maus und Daisy Duck sangen gemeinsam das Duett Me the Mouse and I'm the Duck. Nachdem dieses Duett eigentlich zwischen Micky und seiner Freundin Minni Maus geplant war. Goofy sang für Donald den Donald Duck Song, obwohl Donald ihn eigentlich loswerden wollte.

CSI: Miami beginnt wie sein Vorgänger CSI: Crime Scene Investigation mit der Musik von The WhoMiramax/Jerry Bruckheimer)

Die Krimiserie CSI: Crime Scene Investigation die seit 2000 von Miramax und Jerry Bruckheimer produziert wird beginnt mit dem Who Are You von The Who. Seit 2002 wird auch die Spin-Off Serie CSI: Miami produziert. Die Musik für das Intro liefert wieder The Who mit dem Song Won't Get Fooled Again. Die nächste Spin-Off Serie ist CSI: NY die mit der Komposition Baba O'Riley von Pete Townshend beginnt und wieder von The Who gesungen wird.

Der fiese Dr. Drakken rappt schon mal um seine Produkte zu verkaufen (© Disney)

Kim Possible beginnt mit dem Lied Call Me, Beep Me das von Christina Milian gesungen wird. Dr. Drakken versuchte mittels eines Raps sein Haarschampoo zu verkaufen. Dabei erzählte er etwas aus seinem Leben als Bösewicht. Kim Possible sang in einer Folge das Lied Say The Word. Weitere Sangeseinlagen gab es von der gezeichneten Boyband Oh Boyz wie z.B. das Lied Quit Playing Games With My Head das den Backstreet Boys Hit Quit Playing Games With My Heart parodiert.

In Fernsehsendungen

In den Kurzfilmen

Test!

In den Comics

Schon in den Zeitungsstrips von Bob Karp und Al Taliaferro wird Musik verwendet, vor allem als Hausmusik, wenn z. B. Donald Tick, Trick und Track zum Musizieren anleiten will. Eine ähnliche Rolle spielt die Musik in den Geschichten von Carl Barks. In Der Weg zum Ruhm stacheln die Neffen etwa ihren Onkel zu einer Musikerkarriere an, was ihnen aber bald selbst zum Verhängnis wird, da sie kein Auge mehr zu tun können, wenn Donald übt.

Musik als Symbol

Das Symbol Musik fängt schon beim traditionellen auffällig „unschuldigen Pfeifen“ an. Wenn also im Comic jemand etwas ausheckt, pfeift er garantiert vor sich hin, um seine Unschuldigkeit zu zeigen. Dem Zuschauer bzw. Leser ist natürlich gerade dadurch klar, dass er hier an einer Hinterlist ist.

In Musik geht alles besser (LTB 269) findet Donald einen Weg, Motoren mit Musik zu betreiben. Hier soll Musik als beschwingend und vorantreibend symbolisiert werden. In Drei windige Wissenschaftler (LTB 290) machen die Professoren Ecks, Duplex und Triplex jeden Entenhausener mit spezieller Musik zur guten Seele. Hier wird die Musik als beruhigend und versöhnend dargestellt.

Verwendung realer Musik

„Gold und Silber lieb' ich sehr“ bei Barks / Fuchs.

In den Comics werden gern bekannte Musikstücke verwendet. Dabei sind nicht nur klassische Werke anzutreffen, sondern auch Beispiele aus der modernen Popmusik. So singt Inspektor Issel in Der mächtige Maschinenmann (LTB 190) das Lied „Über den Wolken“ von Reinhard Mey und aus den Boxen von Donalds 313 klingt in So gut wie neu (OD 79) „Die da“ von den Fantastischen Vier.

Besonders häufig anzutreffen ist das Studentenlied „Gold und Silber lieb' ich sehr“ von August Schnezler aus dem Jahre 1828, das schon Dr. Erika Fuchs in ihren Übersetzungen verwendet hat. Meist wird es von Dagobert Duck oder den Panzerknackern angestimmt. In LTB 320 ist sogar eine Geschichte mit diesem Titel erschienen. Dort verwendet Dagobert „Gold und Silber lieb' ich sehr“ als Passwort für den Eingang zum Geldspeicher - wie schon bei Barks: In der Fuchs-Übersetzung von Das Münstermännchen (The Phantom of Notre Duck) muss man das Lied mit einer Flöte spielen, damit sich Dagoberts Tresor öffnet. Inzwischen wird das Lied von vielen mit Dagobert Duck identifiziert (siehe unten bei den Weblinks).

In den Themenparks

It's Tough to be a Bug!

Sekundärliteratur

  • Schatzkästlein Entenhausener Poesie, Markus von Hagen

Siehe auch

Weblinks

Gold und Silber lieb' ich sehr