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Schatzsuche: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Bei Don Rosa ===
=== Bei Don Rosa ===
Auch [[Don Rosa]] beginnt seine Karriere mit den Ducks direkt mit einer Schatzsuche. Allerdings gibt es bei ihm einen entscheidenden Unterschied gegenüber Carl Barks: Sein Stil ist von Anfang an der, den er auch später anwenden wird. ''[[Der Sohn der Sonne]]'', seine erste richtige Duck-Geschichte, enthält bereits so gut wie alles, was seine späteren Schatzsuchen ausmachen wird: Die spannende Suche nach einem real (oder zumindest in Legenden) existierenden Schatz vor sorgfältig recherchiertem, authentischem historischen und sonstigem Hintergrund. Don Rosas Schatzsuchen stellen sozusagen die Wiedergeburt des Barkschen Schatzsuchen-Geistes dar. So entstehen im Laufe der Zeit mehrere solche Geschichten, in denen die Ducks weiter legendäre Schätze finden: Auf ''Der Sohn der Sonne'' folgt ''[[Rückkehr nach Xanadu]]'', dann ''[[Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek]]'', ''[[Das Geheimnis der verschollenen Mine]]'', ''[[Das Geheimnis von Eldorado]]'' oder auch ''[[Die Krone der Kreuzritter]]'', um nur einige zu nennen. Es ist kein Zufall, dass Donald in ''[[Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros]]'' auf die Frage von [[José Carioca]] „Wer hat jemals irgendwelche legendären Schätze gefunden?“ antwortet: „Onkel Dagobert und ich. Massig.“ Denn ja, Don Rosa führt Carl Barks' Tradition weiter und kein populärer Schatz (oder fast keiner) bleibt verschont.


=== In italienischen Comics ===
=== In italienischen Comics ===

Version vom 13. Mai 2020, 07:30 Uhr

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Geschichten über Schatzsuchen machen einen großen Teil von Duck-, aber auch Maus-Storys aus.

Duck

Bei Carl Barks

Bei den Ducks wurde die Schatzsuche von Carl Barks gleich mit seiner ersten Story, Piratengold eingeführt. Seine Geschichten waren die ersten längeren Comicabenteuer der Familie Duck und umfassten viele Schatzjagden. Den nächsten großen Meilenstein markiert Der Geist der Grotte, die zugleich den Eintritt Barks' in seine klassische Phase zeichnet, denn diese Geschichte spielt vor historisch angehauchtem Hintergrund, was Barks später immer häufiger tun wird und was seine Geschichten ausmacht. Doch richtig ins Rollen kommt das Genre erst nach der Einführung Dagoberts, der an Geldgewinnen, die mit echten Abenteuern verbunden sind, besonders viel Interesse zeigt. Bereits in seinem zweiten Auftritt in Das Gespenst von Duckenburgh bewegt er seine Neffen zu einer weiteren spannenden Schatzsuche. Die gesuchten Schätze und ihre Geschichten waren zunächst rein fiktiv, wie bis dahin nahezu alle Aspekte in Disney-Comics. Doch schon bald traute Barks sich auch, reale Gegebenheiten zu verwenden. Die erste solche Geschichte war Die Jagd auf das Einhorn, wo die Ducks sich auf die Suche nach dem populären Einhorn begeben. Während Barks in dieser und einigen weiteren Geschichten (erwähnenswert sind Jagd nach der roten Magenta und Der goldene Helm) lediglich Donald und Tick, Trick und Track auf Schatzsuche schickte und Dagobert höchstens eine Nebenrolle einnahm, avancierte der letztere mit Der verlorene Zehner endgültig zum Standardpersonal der Schatzsuchen. In dieser Geschichte versuchen die Ducks, wertvolle Zehn-Kreuzer-Stücke von 1916, die im Meer versunken sind, wiederzufinden und entdecken dabei Atlantis. Die Figur Dagoberts ermöglichte Barks, seine Helden mit triftigem Grund jederzeit um den Globus schicken und Abenteuer erleben zu können; dies könnte auch ein Grund dafür sein, warum Barks den Charakter Dagoberts in ebendieser Weise weiter entwickelte. In den folgenden Jahren entstanden Klassiker, wie Die sieben Städte von Cibola, Der Stein der Weisen, Das goldene Vlies oder auch Das Gold der Inkas. In den 1960ern bekamen die Suchen dann einen neuen Anstrich. Nun geht es auch mehr um kulturelle und politische Fragen, wie wem gehört der Schatz? Den Findern oder den Eingeborenen? Diesen Zeitraum markieren Geschichten, wie Der Schatz des Marco Polo. Zudem reist Dagobert nun öfters, um Schätze zu finden, die ihm die Aufnahme in gewisse Clubs ermöglichen, etwa in Die Spitzen der Gesellschaft oder in Die Krone der Mayas. Die Schatzsuche findet nun nicht mehr zum Selbstzweck der Bereicherung statt.

Barks hat die Schatzsuche zu einem wichtigen, ja zu einem der wichtigsten Bestandteile der Duck-Comics gemacht.

Bei Don Rosa

Auch Don Rosa beginnt seine Karriere mit den Ducks direkt mit einer Schatzsuche. Allerdings gibt es bei ihm einen entscheidenden Unterschied gegenüber Carl Barks: Sein Stil ist von Anfang an der, den er auch später anwenden wird. Der Sohn der Sonne, seine erste richtige Duck-Geschichte, enthält bereits so gut wie alles, was seine späteren Schatzsuchen ausmachen wird: Die spannende Suche nach einem real (oder zumindest in Legenden) existierenden Schatz vor sorgfältig recherchiertem, authentischem historischen und sonstigem Hintergrund. Don Rosas Schatzsuchen stellen sozusagen die Wiedergeburt des Barkschen Schatzsuchen-Geistes dar. So entstehen im Laufe der Zeit mehrere solche Geschichten, in denen die Ducks weiter legendäre Schätze finden: Auf Der Sohn der Sonne folgt Rückkehr nach Xanadu, dann Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek, Das Geheimnis der verschollenen Mine, Das Geheimnis von Eldorado oder auch Die Krone der Kreuzritter, um nur einige zu nennen. Es ist kein Zufall, dass Donald in Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros auf die Frage von José Carioca „Wer hat jemals irgendwelche legendären Schätze gefunden?“ antwortet: „Onkel Dagobert und ich. Massig.“ Denn ja, Don Rosa führt Carl Barks' Tradition weiter und kein populärer Schatz (oder fast keiner) bleibt verschont.

In italienischen Comics

In Comics von Egmont

Duck

Entwicklung

Bei den Ducks wurde die Schatzsuche von Carl Barks gleich mit seiner ersten Story Donald Duck Finds Pirate Gold (Piratengold) eingeführt. Seine Geschichten waren die ersten längeren Comicabenteuer der Familie Duck und umfassten viele Schatzjagden. Vor allem nach der Einführung und Etablierung Dagoberts, der an Geldgewinnen, die mit echten Abenteuern verbunden sind, besonders viel Interesse zeigt, erscheinen vorrangig Abenteuergeschichten mit Schätzen. Wahrscheinlich entwickelte Barks auch gerade diesen Charakter Dagoberts, um spannende Abenteuergeschichten schreiben und zeichnen zu können.

Die gesuchten Schätze und ihre Geschichten waren zunächst rein fiktiv, wie bis dahin nahezu alle Aspekte in Disney-Comics. Doch schon bald traute man sich auch, reale Gegebenheiten zu verwenden, teils mit ausweichenden oder parodisierenden, teils mit den echten Namen. Es folgten Jagden nach realen Schätzen und solchen, nach denen auch in der Realität gesucht wird bzw. wurde sowie nach Schätzen aus anderer Literatur (siehe auch Parodie). In Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros von Don Rosa wird immer wieder darauf angespielt, dass Donald durch Dagoberts Expeditionen bei der Entdeckung praktisch aller populären Schätze zugegen war (El Dorado, Gold der Inkas), José Carioca fragt Donald beispielsweise: „Wer hat jemals irgendwelche legendären Schätze gefunden?“ und dieser antwortet: „Onkel Dagobert und ich. Massig.“

In den italienischen Comics wurde die Schatzsuche aufgegriffen und so stellt sie auch einen großen Teil der LTB-Geschichten dar.

Inhalte

Neben den einfachen Schatzsuchen - Hinweise auf Schatz, Suche, Fund - werden auch zahlreiche andere Aspekte aufgegriffen, z. B. dass die Schätze denjenigen gehören sollten, die sie wirklich brauchen oder denen sie gehören (Der Schatz des Marco Polo).