Unser Freund das Atom: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Hinzufügung der größten Atomkatastrophe.)
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Bei Testsprengungen wurden oftmals Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Man lud zu diesen Testsprengungen sogar Reporter und Journalisten ein, die dieses gefährliche Spetakel aus der Nähe erlebten, viele von ihnen wurden später krank. Das häuftigste Symptom war Krebs.
Bei Testsprengungen wurden oftmals Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Man lud zu diesen Testsprengungen sogar Reporter und Journalisten ein, die dieses gefährliche Spetakel aus der Nähe erlebten, viele von ihnen wurden später krank. Das häuftigste Symptom war Krebs.


1955 drehte ein [[Hollywood]]-Team die Außenaufnahmen zu dem Film ''[[Der Eroberer]]'' (''The Conqueror'') in der Nähe eines Atomwaffen-Testgebietes im US-Staat Utah. Viele Mitglieder von Stab und Besetzung, so auch Hauptdarsteller [[John Wayne]], erkrankten in den darauf folgenden Jahren tödlich an Krebs.
Besonders zahlreiche Testsprengungen gab es in ''Kasachstan'' in denen vom 29. August 1949 bis 1991. Insgesamt wurden über 500 Testsprengungen durchgeführt, bei denen Menschen die gerade im Alltag standen als Versuchskaninchen herhalten mussten. Die Folgen waren verherrend und viele Menschen leiden immer noch unter den Folgen der Tests. Kinder wurden mit Missgestaltung geboren und Jugendliche entschieden sich auf Grund nicht ganz nachgewiesener Veränderungen im Gehirn für den Selbstmord.
 
1955 drehte ein [[Hollywood]]-Team die Außenaufnahmen zu dem Film ''Der Eroberer'' (''The Conqueror'') in der Nähe eines Atomwaffen-Testgebietes im US-Staat Utah. Viele Mitglieder von Stab und Besetzung, so auch Hauptdarsteller ''John Wayne'', erkrankten in den darauf folgenden Jahren tödlich an Krebs.


1986 passierte die ''Katastrophe von Tschernobyl'' und erschütterte wieder die Menschheit, mehrere tausend Menschen lebten damals in diesem Gebiet und wurden verseucht, auf der ganzen Welt war die Angst vor einer weiteren Explosion und vor der Strahlung zu spüren. In Deutschland durfte einige Zeit keine Milch getrunken werden, und das Pflücken von Pilzen oder das Jagen war komplett verboten worden auf Grund der imensen Strahlungsmenge, die aus Tschernobyl kam. Heute leben immer noch einige Menschen in diesem verseuchten Gebiet und bekommen die Folgen dieser Katastrophe zu spüren.
1986 passierte die ''Katastrophe von Tschernobyl'' und erschütterte wieder die Menschheit, mehrere tausend Menschen lebten damals in diesem Gebiet und wurden verseucht, auf der ganzen Welt war die Angst vor einer weiteren Explosion und vor der Strahlung zu spüren. In Deutschland durfte einige Zeit keine Milch getrunken werden, und das Pflücken von Pilzen oder das Jagen war komplett verboten worden auf Grund der imensen Strahlungsmenge, die aus Tschernobyl kam. Heute leben immer noch einige Menschen in diesem verseuchten Gebiet und bekommen die Folgen dieser Katastrophe zu spüren.

Version vom 23. November 2009, 21:18 Uhr

Disney zeigt uns worum es in diesen Film geht(© Disney)

Am 23. Januar 1957 wurde der Dokumentarfilm Unser Freund das Atom in der Sendereihe Disneyland in der 3. Staffel uraufgeführt.

Erzähler und Erklärer

  • Walt Disney, führt uns in die Thematik ein
  • Dr. Heinz Haber, erklärt uns die Wissenschaftlichen Details
  • Paul Frees, restliche Stimmen wie der alte Fischermann und so weiter

Handlung

Der Film beginnt in den Disneylabors, in denen Walt Disney über Jules Vernes Traum von einem Unterseeboot erzählte. Dazu werden einige Ausschnitte aus dem Disneystreifen 20.000 Meilen unter dem Meer gezeigt. Heute hat sich dieser Traum dank modernster Technik erfüllt. Disney hat auf Grund dessen, daß dieser Traum mit Atomkraft betrieben wird, in seinem Themenpark Tomorowland eine spezielle Ausstellung vorbereitet. Eigens dafür wurde ein Labor eingerichtet.

Dr. Haber führt uns durch diesen Film und erklärt uns das Atom (© Disney)

An dieser Stelle wird dem Zuschauer der deutsche Wissenschaftler Dr. Heinz Haber vorgestellt, weil die Disneyproduzenten Geschichten erzählen und keine Wissenschaftler sind. Dr. Heinz Haber vergleicht die Geschichte des Atom mit einer Geschichte aus Tausendundeiner Nacht. Nämlich der des mordlustigen Dschinis. Dieser war über Jahrtausende in einer kleinen Lampe eingesperrt und will seinen Befreier töten. Dieser ist ein Fischer, der die Lampe öffnet und nun den Zorn zu spüren bekommt. Allerdings kann der Fischer den Dschinis überlisten, in dem er anzweifelt, daß der Geist in dieser Lampe gewohnt hat und lockt ihn dadurch in das Gefängnis zurück, Schließlich mußte ihn der Dschini 3 Wünsche erfüllen, um wieder heraus zu kommen.

Dadurch geht er über auf die Geschichte des Atoms. Zuerst geht er auf den Philosophen Democritus aus dem Jahre 400 vor Chritus ein. Dieser behauptete, daß unsere 4 Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft aus noch kleineren Teilen, den Atomen, bestehen. Über die vielen Jahrhunderte geriet diese Theorie in Vergessenheit.

Nach dem die Teleskope und Mikroskope im 17. Jahrhundert erfunden wurden, werden verschiedene Dinge wie Federn oder Tiere unter dem Mikroskop beobachtet.

Der Fischer und der Dschini(© Disney)

Später stellte John Dalton im Jahre 1808 seine Theorie zum Aussehen der Atome auf. Er behauptete, daß sie komplett aus einem Kern mit Nukleonen und Elektronen bestehen würden. Diese Theorie wurde widerlegt, galt aber viele Jahre als Standardansicht.

1811 stellte Amadeo Avogadro fest, daß die Atome sich zu Molekülen zusammenschließen. Moleküle ist die Verbindung zweier Atome, z.B. H2O (Wasser). Es besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff. Auch die Flamme einer Kerze wird dem Zuschauer verdeutlicht und zeigt, daß die Hitze aus vielen schnellbewegenden Atomen besteht. Wohin gegen ein Eiswürfel aus langsamen Atomen besteht und schnell unter Hitze schmilzt.

Danach werden kurz die technischen Entwicklungen angesprochen, die es im 19. Jahrhundert gab. Eisenbahn, Strom und so weiter. Allerdings benötigten sie jede Menge Kohle und Öl, die für wichtigere Dinge hätten verwendet werden können.

1896 entdeckte Henri Becequerel, daß Uran einen Fotofilm belichten konnte. Wenig später entdeckten die Curries das Radium, das im Dunkeln leuchtete.

1905 entwickelte Albert Einstein seine berühmte Theorie E = m c². 1911 führte Rutherford in seinem berühmten Versuch mit der Strahlenkannone durch und stellte fest, daß dieses Atom nicht aus einem festen Kern besteht, sondern daß dieser Kern sehr klein ist und das Atom nicht einmal 10 % der Größe ausmacht. Danach wird erklärt, daß ein Atom im Prinzip ein eigenes Sonnensystem ist, das mit unserem vergleichbar ist. Danach werden mehrere Atome wie Wasser und Gold gezeigt.

Trotz aller dieser Erkenntnisse konnten die Wissenschaftler die Energie nicht nutzen, wie die Sonne sie bereits seit vielen Millionen Jahren benutzt. Dr. Haber stellt einen berühmten Versuch vor, der von vielen nachgemacht wurde. Er schoß einen Ping Pong-Ball auf eine Reihe von leeren Mausfallen ab, und sie alle schnappten zu. Nutzlos.

Wenig später zeigt er den Versuch erneut, diesmal allerdings mit zwei Ping Pong-Bällen und bestückten Mäusefallen. Jetzt konnte man die Kraft des Atoms benutzen, und man sah ihre Zerstörungskraft und erschrak.

Aber wie im Märchen, so konnte man auch hier diesen Alptraum zum Wohl der Menschheit ändern und hat, wie der Fischer, 3 Wünsche frei. Zu einem wird Energie gewünscht, zu anderen wird medizinischer Fortschritt gegen Krebs gewünscht.

Der 3. Wunsch ist der gefährlichste von allen, da man sich mit diesem Wunsch alles kaputtmachen kann. Da wünscht man sich, daß das Atom unser Freund ist und nicht unser Feind.

Hintergrundinformationen

Einsteins berühmte Formel in der Erklärung (© Disney)

Zum Film erschien ein Buch unter dem Namen The Walt Disney Story of Our Friend the Atom das von Disney und Dr. Heinz Haber entwickelt wurde. Außerdem wurden in verschiedenen Micky Maus Heften einige Geschichten um das Atom veröffentlicht.

Ursprünglich sollte diese Doku unter dem Titel Adam to Atom laufen, da es aber nicht wirklich zur Disneyland Show passte, wurde es in den obigen Titel umbenannt.

Der Film wurde im Auftrage der Regierung produziert, um das Image der Atomphysik zu verbessern.

Der Film wird teilweise auch heute noch für den Physikunterricht verwendet. Allerdings sind die Chancen, eine Kopie für den Unterricht zu bekommen, sehr gering, da dieser Film sehr gerne ausgeliehen wird. Auch wenn die Sache mit Sicherheit nicht so ganz stimmt, wie man im unteren Kapitel lesen kann.

Die Größten Katastrophen in der Geschichte der Atomphysik

Während des 2. Weltkrieges im August 1945 wurden auf Hiroshima und Nagasaki 2 Atombomben abgeworfen, die Folgen dieser Angriffe waren mehr als nur verherrend, sie waren schrecklich, das Image der Atomphysik war am Boden zerstört. Auch nach über 60 Jahren ist das Gebiet immer noch von der Strahlung betroffen, und die Menschen leiden oftmals an schrecklichen Krankheiten.

Bei Testsprengungen wurden oftmals Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Man lud zu diesen Testsprengungen sogar Reporter und Journalisten ein, die dieses gefährliche Spetakel aus der Nähe erlebten, viele von ihnen wurden später krank. Das häuftigste Symptom war Krebs.

Besonders zahlreiche Testsprengungen gab es in Kasachstan in denen vom 29. August 1949 bis 1991. Insgesamt wurden über 500 Testsprengungen durchgeführt, bei denen Menschen die gerade im Alltag standen als Versuchskaninchen herhalten mussten. Die Folgen waren verherrend und viele Menschen leiden immer noch unter den Folgen der Tests. Kinder wurden mit Missgestaltung geboren und Jugendliche entschieden sich auf Grund nicht ganz nachgewiesener Veränderungen im Gehirn für den Selbstmord.

1955 drehte ein Hollywood-Team die Außenaufnahmen zu dem Film Der Eroberer (The Conqueror) in der Nähe eines Atomwaffen-Testgebietes im US-Staat Utah. Viele Mitglieder von Stab und Besetzung, so auch Hauptdarsteller John Wayne, erkrankten in den darauf folgenden Jahren tödlich an Krebs.

1986 passierte die Katastrophe von Tschernobyl und erschütterte wieder die Menschheit, mehrere tausend Menschen lebten damals in diesem Gebiet und wurden verseucht, auf der ganzen Welt war die Angst vor einer weiteren Explosion und vor der Strahlung zu spüren. In Deutschland durfte einige Zeit keine Milch getrunken werden, und das Pflücken von Pilzen oder das Jagen war komplett verboten worden auf Grund der imensen Strahlungsmenge, die aus Tschernobyl kam. Heute leben immer noch einige Menschen in diesem verseuchten Gebiet und bekommen die Folgen dieser Katastrophe zu spüren.

Filmstab und sonstige Informationen





  • Länge: 50 Minuten

Weblinks