Wie man Golf spielt

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Wie man Golf spielt
How to Play Golf
Goofygolfeins.png
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 10. März 1944
Titelheld: Goofy
Regie: Jack Kinney
Animation: Bill Justice, Cliff Nordberg, Wolfgang Reitherman, John Sibley
Drehbuch: -
Produktion: Walt Disney
Musik: -
Länge: 7:42 Minuten

Der Cartoon Wie man Golf spielt (im Original How to Play Golf) kam am 10. März 1944 in den USA in die Kinos. Mit der Unterstützung eines professionellen Strichmännchens zeigt Goofy wie Golf gespielt wird.

Figuren[Bearbeiten]

  • Goofy
  • Erzähler
  • Strichmännchen
  • Stier

Handlung[Bearbeiten]

Goofy beim Golfen (© Disney)

Aus ehemaligen Mülldeponien sind schöne neue Golfplätze entstanden, was nach Meinung des Erzählers die Rechtfertigung für diese Sportart ist. Nun will auch Goofy sich am Golfspiel versuchen. In typischer Kleidung und mit einer Schlägertasche betritt er den Platz. Nachdem er sich einen der vielen Schläger ausgesucht hat, setzt er das Tee in den Rasen und legt den Golfball darauf. Beim Greifen des Schlägers verknotet sich Goofy die Finger. Zuerst will er den Ball schlagen, stellt aber fest, dass dies mit den verknoteten Händen nicht gut funktioniert. Also versucht er, seine Finger zu entwirren, was ihm aber trotz einigem Hin und Her nicht gelingt. Schließlich landet der Golfball auf Goofys Nase und der Tollpatsch schlägt sich versehentlich mit dem Schläger ins Gesicht.

Die Szene wechselt vom Golfplatz auf einen blauen Hintergrund. Hier soll Goofy mithilfe eines Strichmännchens lernen, wie der perfekte Abschlag gelingt. Zuerst zeigt das Strichmännchen den perfekten Abschlag. Goofy macht es nach, verknotet sich dabei aber selbst. Das Strichmännchen kommt ihm zu Hilfe. Es entwirrt zuerst Goofy. Dann bringt es seinen Körper so in Position, dass Goofy den Schlag genau wie das Strichmännchen ausführen kann. Da das Strichmännchen von links und Goofy von rechts schlägt, treffen sich ihre Schläger in der Mitte. Das Strichmännchen gerät dabei in Schwingung, während Goofy den Ball ins Auge bekommt.

Zurück auf dem Golfplatz soll Goofy nun das theoretisch Gelernte in die Praxis umsetzen. Als Erstes soll er einen Putt spielen. Das ist ein einfacher Schlag, mit dem er den Ball ins Loch befördern soll. Der Ball liegt nur wenige Zentimeter vom Loch entfernt. Damit auch nichts schief geht, kalkuliert Goofy alle möglichen Umstände ein: Windstärke, Erdrotation und vieles mehr. Nach seiner übertrieben durchgeführten Analyse führt Goofy den Schlag aus. Doch der Ball rollt wieder aus dem Ziel heraus und bleibt knapp neben dem Loch liegen. Dar+ber ärgert sich Goofy so sehr, dass er sich den Finger an die Schläfe hält und so eine Pistole simuliert. Als er sinnbildlich abdrückt, beschießt er sich tatsächlich. Das wiederum bringt ihn weiter in Rage.

Bei einem Fehlschlag landet Goofys Ball im Rough. Der Ball entwickelt kurzzeitig ein Eigenleben, rollt ein Stück weiter in das Wäldchen auf dem Golfplatz hinein und gräbt sich bei einem Baum. Als Goofy seinen Ball findet, will er ihn an eine bessergelegene Stelle packen, um von dort den Ball abschlagen zu können. Da jedoch eine goldene Regel des Golfs lautet, den Ball von dort abzuspielen, wo er liegt, widersagt das Strichmännchen Goofy mit einem Schlag auf die Hand, den Ball auf eine andere Position zu legen. In der nächsten Szene bemüht sich Goofy den Ball aus einer Sandgrube zu schlagen, schaufelt sich dabei aber nur ein tiefes Loch. Als er den Ball dann endlich trifft, rollt dieser kurz hinauf und dann wieder hinab. Dies ärgert Goofy so sehr, dass er die Beherrschung verliert. Wie wild tobt er hin und her, beißt seinen Schläger durch bis er endlich erschöpft stehen bleibt. Das Strichmännchen straft ihn dafür ab. Jedoch ist es gleichzeitig so hilfsbereit, dass es ihn wieder aufrichtet und ihm dabei hilft, den Ball erfolgreich aus der Sandgrube zu schlagen.

Neuen Muts kommt Goofy aus der Sandgrube heraus, um sein Spiel zu Ende spielen. Sein Golfball liegt aber nicht auf einem Tee, sondern auf einem Rasensprinkler, der dann losgeht, als Goofy gerade abschlagen will. Mit aller Mühe gelingt es Goofy schlussendlich den Ball weiterzuspielen, wofür er vom Strichmännchen lobend Applaus bekommt. Der Ball landet auf dem Drehkreuz. Goofy hält sich an die Regel und spielt den Ball von dort ab, wo er liegt. Durch den Schlag bringt er auch das Drehkreuz in Schwung, auf dem er steht, wodurch ihm ganz schwindelig wird. So torkelt er zu der Stelle, an der sein Ball liegt. Dieser befindet sich auf der Schnauze eines schlafenden Stiers. Der benommene Goofy spielt unbeirrt den Ball von dieser Position ab. Das Geräusch des getroffenen Balls weckt den Stier jedoch auf. Goofy und das Strichmännchen ergreifen schnell die Flucht, da sie von dem wütenden Stier nun über den gesamten Golfplatz gejagt werden. Nichtsdestotrotz spielt Goofy den Ball unbeirrt weiter. Nachdem sie den gesamten Golfplatz durchstreift und einiges Chaos verursacht haben, endet das Rennen der Drei im Clubhaus des Golfplatzes. Dort stehen Goofy, das Strichmännchen und der Stier an der Bar mit einem alkoholischen Getränk Arm in Arm und singen gemeinsam das Lied "Auld Lang Syne".

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Goofy Pinto Colvig Walter Alich
Erzähler Fred Shields -
Stier James MacDonald -

Trivia[Bearbeiten]

  • Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Goofys gesammelte Geschichten zu finden.
  • Der Cartoon kann im Videospiel Goofy's Fun House freigeschaltet werden.
  • Aus einigen späteren Aufführungen wurde die Stelle herausgeschnitten, als sich Goofy seine Finger an die Schläfe hält, um einen Kopfschuss zu symbolisieren.
  • Als Goofy vergeblich in der Sandgrube versucht den Ball zu treffen, ist das Wirbelsturmstück aus Mickys Platzkonzert zu hören.
  • Bei der Verfolgungsjagd ist das Finale der Wilhelm-Tell-Ouvertüre von Gioacchino Rossini zu hören.

Weblinks[Bearbeiten]