Bearbeiten von „Zensur“

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Du bearbeitest unangemeldet. Statt eines Benutzernamens wird deine IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 16: Zeile 16:
Barks selbst passte bereits im Vorfeld Geschichten darauf an, ob sie dem Verlag zusagen würden, was sich, nebst seiner zunehmenden Desillusionierung, negativ auf die Qualität der Geschichten der späten 50er- und 60er-Jahre auswirkte. Der Verlag zwang Barks auch zu immer stärkeren Kürzungen, um mehr Werbeeinschaltungen zu ermöglichen.<ref>[[Geoffrey Blum]]: Ausgebrannt. In: [[Barks Library Special Onkel Dagobert]] 17, S. 54.</ref> Mehrmals wurden wesentliche Elemente von Geschichten – sehr zum Ärger des Künstlers – herausgestrichen, um Werbung zu platzieren, besonders eklatant in der Geschichte ''[[Der magische Hammer von Walhalla]]''. Barks verzichtete daher auf [[Splash-Panel]]s oder andere gestalterische Möglichkeiten, welche seine Geschichten interessanter gemacht hätten. Aber auch anderweitig griff Western in seine gestalterischen Möglichkeiten ein: Da die US Post für Comicmagazine billigere Tarife verrechnete, wenn auch Geschichten mit anderen Titelfiguren als der Figur des Hefts abgedruckt wurden, zwang Western Barks, für jedes ''Uncle Scrooge''-Heft auch eine kurze [[Daniel Düsentrieb|Daniel-Düsentrieb]]-Geschichte zu schreiben, die keinen der Charaktere der vorangehenden langen Dagobert-Geschichte beinhalten durfte. Zwei Geschichten redigierte Western deshalb und strich die Ducks heraus. Eine weitere Regelung der Post verursachte Textgeschichten in den Heftreihen, damit diese den Vorschriften von Magazinen gerecht wurden.<ref>„Black Hood appeared in four stories in each issue of Black Hood Comics to begin with, and most issues also carried a Black Hood text story, something all comic books did through the early 1960s, to satisfy U.S. Postal Service requirements for magazine rates.“<br />
Barks selbst passte bereits im Vorfeld Geschichten darauf an, ob sie dem Verlag zusagen würden, was sich, nebst seiner zunehmenden Desillusionierung, negativ auf die Qualität der Geschichten der späten 50er- und 60er-Jahre auswirkte. Der Verlag zwang Barks auch zu immer stärkeren Kürzungen, um mehr Werbeeinschaltungen zu ermöglichen.<ref>[[Geoffrey Blum]]: Ausgebrannt. In: [[Barks Library Special Onkel Dagobert]] 17, S. 54.</ref> Mehrmals wurden wesentliche Elemente von Geschichten – sehr zum Ärger des Künstlers – herausgestrichen, um Werbung zu platzieren, besonders eklatant in der Geschichte ''[[Der magische Hammer von Walhalla]]''. Barks verzichtete daher auf [[Splash-Panel]]s oder andere gestalterische Möglichkeiten, welche seine Geschichten interessanter gemacht hätten. Aber auch anderweitig griff Western in seine gestalterischen Möglichkeiten ein: Da die US Post für Comicmagazine billigere Tarife verrechnete, wenn auch Geschichten mit anderen Titelfiguren als der Figur des Hefts abgedruckt wurden, zwang Western Barks, für jedes ''Uncle Scrooge''-Heft auch eine kurze [[Daniel Düsentrieb|Daniel-Düsentrieb]]-Geschichte zu schreiben, die keinen der Charaktere der vorangehenden langen Dagobert-Geschichte beinhalten durfte. Zwei Geschichten redigierte Western deshalb und strich die Ducks heraus. Eine weitere Regelung der Post verursachte Textgeschichten in den Heftreihen, damit diese den Vorschriften von Magazinen gerecht wurden.<ref>„Black Hood appeared in four stories in each issue of Black Hood Comics to begin with, and most issues also carried a Black Hood text story, something all comic books did through the early 1960s, to satisfy U.S. Postal Service requirements for magazine rates.“<br />
„Black Hood Comics“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Black_Hood_Comics wikipedia.org]</ref> Durch diese Regelungen reduzierte sich auch die Gesamtlänge der Seiten, die Barks für seine langen Geschichten zur Verfügung standen; längere Erzählungen konnten so nicht mehr aufrechterhalten werden.
„Black Hood Comics“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Black_Hood_Comics wikipedia.org]</ref> Durch diese Regelungen reduzierte sich auch die Gesamtlänge der Seiten, die Barks für seine langen Geschichten zur Verfügung standen; längere Erzählungen konnten so nicht mehr aufrechterhalten werden.
Von diesen Fällen der Zensur müssen allerdings jene Geschichten unterschieden werden, in denen Barks selbst einige Panels herausstrich oder umänderte, bspw. die Geschichten ''[[Die Kohldampfinsel]]'', ''[[Der güldene Wasserfall]]'' oder ''[[Die Macht des Geldes]]''.<ref>[[Geoffrey Blum]]: Schade drum! Beispiele unveröffentlichter Zeichnungen. In: [[Barks Library Special Onkel Dagobert]] 4.</ref>


=== Europa ===
=== Europa ===
Zeile 115: Zeile 113:
|[[Das goldene Vlies]]
|[[Das goldene Vlies]]
|Barks musste ein Panel entfernen und eines umzeichnen, weil für Western das Verhalten der Harpyien an Wahnsinn gemahnte. Das Wort „Harpies“ wurde durch „Larkies“ ersetzt.
|Barks musste ein Panel entfernen und eines umzeichnen, weil für Western das Verhalten der Harpyien an Wahnsinn gemahnte. Das Wort „Harpies“ wurde durch „Larkies“ ersetzt.
|[[Datei:Goldenes Vlies-2.jpg|x90px]]
|
|[[Datei:Goldenes Vlies zensiert.jpeg|x90px]]
|
|-
|-
|[[Fragwürdiger Einkauf]]
|[[Fragwürdiger Einkauf]]

Bitte beachte, dass alle Beiträge zu Duckipedia von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter Duckipedia:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Abbrechen Bearbeitungshilfe (öffnet in neuem Fenster)

Sonderzeichen: Ä ä Ö ö ß Ü ü | „“ ‚‘ | · × ² ³ ½ # * © | &nbsp; [[]] | {{}} ~~~~

Die folgende Vorlage wird auf dieser Seite verwendet: