LTB 504: Rezension

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ltb-504.jpg

In diesem Artikel kann jeder seine persönliche Meinung zu den im LTB 504 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit vier Tilden ~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden.

Titelbild

Es ist das Cover von Topolino 3186.

Mittelmaß Dieses Cover ist mitelmäßig wegen Schleim auf dem Bild.

Mittelmaß Brr, dieses Titelbild erinnert mich an alte LTBs aus der grauenvollsten Phase, welche von vollkommen unrealistischen, übernatürlichen und fantastischen Elementen in den Geschichten – davon bin ich überhaupt kein Freund – geprägt wurde. Im Lustigen Taschenbuch werden sowieso viel zu wenige Topolino-Cover veröffentlicht, und nun muss man sich gerade eines der schwächeren heraussuchen. Außerdem leuchtet das Cover zwar im Dunkeln, jedoch kann man außer ein paar unregelmäßiger Schleim-Züge wenig erkennen. Im Anbetracht dessen musste ich jedoch feststellen, dass die Geschichte dahinter viel besser ist, als es das Titelbild vermuten lässt. Dieses ist jedoch zumindest zeichnerisch gelungen. --Topolino (Diskussion) 19:19, 11. Apr. 2018 (CEST)

Mittelmaß Die Zeichnungen versprühen viel Elan und haben eine Dynamik. Das Cover passt gut zur Titelstory, denn der Schleim soll das Dagonit darstellen... Ein Highlight: Das Cover leuchtet im Dunkeln. Jedoch sieht das ganze etwas verrückt aus und wirkt durch die Aufschrift „Cover leuchtet im Dunkeln“ marktschreierisch und billig; wie etwa bei Micky Maus Magazin-Ausgaben. --Phantomias1234 (Diskussion) 13:51, 15. Apr. 2018 (CEST)

Der Superschleim

Der Superschleim

Donald hat sich einen riesigen neuen Kühlschrank bestellt. Dieser hat sogar einen Spender für Wasser und Eiswürfel. Als Donald seinen neuen Kühlschrank ausprobieren und sich ein Glas Wasser spendieren lassen möchte, kommt aus dem neuen Kühlschrank anstatt klaren Mineralwassers nur ein glibbriger grüner Schleim heraus. Jener Schleim macht aber selbst Kakteen zu Pflanzen mit bunten Blüten, bringt kaltes Wasser zum Kochen und kann sogar als Sprit für Donalds 313 genutzt werden. Donald merkt, dass er eine wertvolle Entdeckung gemacht hat und beschließt, den Schleim seinem Onkel Dagobert zu zeigen. Dessen Wissenschaftler finden nun heraus, dass der „Superschleim“ Produkt eines ganz besonderen physikalischen Phänomens ist, der sogenannten kalten Fusion. Jene „kalte Fusion“ war bisher noch keinem Wissenschaftler gelungen (und ausgerechnet Donalds kaputter Kühlschrank konnte einen solchen Prozess in Gang setzen). Der Schleim ist eine neuartige Energiequelle, die bisherige fossile Treibstoffe ersetzen und somit Umweltprobleme lösen könnte. Dagobert will nun diesen Schleim in großer Menge produzieren und als „Dagonit“ vermarkten. Doch Donald hat seinen kaputten Kühlschrank natürlich in der Zwischenzeit reklamiert und umtauschen lassen. So beginnt die Suche nach dem defekten Kühlschrank. Diese führt sie in eine verlassene Wüste, durchzogen von roten Felsen (ein Beweis dafür, dass Entenhausen in den USA liegt) und einsamen Kakteen. Dort nächtigen Dagobert und Donald neben (!) einem Motel in einem Zelt und essen Schiffszwieback. Dagobert meint auf das Maulen Donalds, dass sein Golgräberfreund Kurt diese Mahlzeit das „Frühstück der Sieger“ nannte und sinniert, ob dieser es wohl zu etwas gebracht habe. Donald entgegnet, dass sein Zahnarzt es auf jeden Fall zu etwas gebracht habe (aufgrund des harten Zwiebacks). Inzwischen werden Donald und Dagobert allerdings von zwei Agenten namens Agent Öhlke und Agent Köhlke verfolgt, was dem gewieften Dagobert natürlich sofort auffällt. Die beiden wurden von Klaas Klever geschickt, um Dagobert auszuspionieren. Dagobert lockt die naiven Agenten in eine alte Hütte, auf deren Tür er Schilder angebracht hat: „Geheime Sitzung!“ „Agenten draußen bleiben!“ Die Agenten beraten sich, ob sie trotzdem reingehen sollen: „Gehen wir da trotzdem rein, Kollege Ölke?“ – „Klar, jetzt erst recht, Kollege Ölke!“ – „Auch wenn es verboten ist, aber drinnen lauscht es sich eben am besten.“ (alle S. 23) Sie gehen in die Hütte: „Und so hauen sie uns auch nicht so einfach ab, Kollege Ölke!“ – „Ja, uns linkt keiner, Kollege Köhlke“. Doch Donald und Dagobert sind schon draußen und machen – Rumms! – die Türe zu. „Ei der Daus! Ich glaube, die beiden sind uns abgehauen, Kollege Ölke!“ – „Sieht so aus, als hätten sie nun uns gelinkt, Kollege Köhlke!“ – „Mit so asozialem Verhalten war nicht zu rechnen, Kollege Köhlke!“ - „Glauben Sie, es besteht noch die Aussicht, diesen Einsatz von Herrn Klever vergütet zu bekommen, Kollege Ölke?“ –„Ich habe meine Bedenken, Kollege Ölke, in der Tat.“ (alle Zitate S. 24) Die Suche nach dem Kühlschrank endet schließlich auf einem Schrottplatz, wo Dagobert den Kühlschrank für vier Taler, nein „[z]wei tun es auch“ (Zitat Dagobert; S. 25), abkauft. Doch Dagoberts Wissenschaftler reparieren den vormals defekten Kühlschrank bei dem Versuch, zu ergründen, wie der Kühlschrank zu einer kalten -fusion fähig war. Doch der Kühlschrank produziert nun Wasser, dass bei jeder Ente alte Erinnerungen wieder ins Gedächtnis ruft: Dagobert erinnert es etwa an alte Goldgräberzeiten, Donald an das Wasser aus Omas Hof, das er dort in „Kükentagen aus der Quelle hinter Omas Hof geschöpft [hat]“ (S. 28) und Baptist erinnert es an seine Lehrjahre als Butler. Dagobert, geschäftstüchtig wie er nun mal ist, vermarket das Wasser unter dem Namen „Aquaduck – der Geschmack der Erinnerung“ (s. S. 29). Eine Frau erinnert das Wasser an den Tag, an dem sie und ihr Mann sich kennenlernten – und ihren Ehemann: „[…] an den Tag vor jenem Tag – Seufz!“ (S. 29) Klaas Klever erkennt: „Der alte Knauser schafft es, selbst aus einer Niederlage noch Gewinn zu schlagen. Niederschmetternd!“ (ebd.) Doch Anwantzer meint: „Schwamm drüber!“ Dann solle Klever doch ein bisschen Aquaduck trinken, das lindere den Schmerz, was Klever mit dem ironischen Kommentar versieht, dass dies besser sei, als wie üblich seine Melone zu mampfen… Dagoberts Wissenschaftler arbeiten zur Strafe für ihren Fehler nun nach ihrer regulären Arbeit als Gerätetester. Eiener muss etwa in eine Waschmaschine steigen und stellt danach, noch etwas torkelnd und benommen fest: „Die Schleuder schleudert!“ (S. 31).

Mittelmaß Fazit: Eine lustig-schleimige Geschichte, das mit den Kühlschranken ist lustig aber man hat keine deutliche Handlung. - Mittelmäßig. --Heller

Highlight Ein super Auftakt – Eine Story, der es an (fast) nichts mangelt… Eine interessante Story mit überraschendem, unvorhersehbarem Ende. Die kalte Fusion ist ja ein Phänomen, das bisher noch nie von Wissenschaftlern simuliert werden konnte und eine „saubere Energieform“ darstellen und Umweltprobleme lösen würde. Dass jetzt ausgerechnet dieses Phänomen Donalds (defektem) Kühlschrank gelang, ist da schon Ironie pur… Der Plot ist, wie ja oben schon gesagt, gut konzipiert. Vor allem die guten Dialoge bestechen. Sie sind schön lustig und ironisch angelegt. Dass diese so bemerkenswert sind, ist auch der Grund dafür, dass obige „Kurzbeschreibung“ dieser Story mehr in eine Inhaltsangabe „umgekippt“ ist ;-) Der Dialog Dagoberts mit Donald ist schön gemacht und vor allem der Dialog der tapsigen, naiven Agenten Ölke und Köhlke ist einfach nur super. Und Klaas Klever nimmt mir hier meine geplante Anmerkung, dass Dagobert (mal wieder) selbst aus einer Niederlage einen Sieg machte, schon vorweg. Das Klever das Wasser seines ungeliebten Konkurrenten, durch das er gar eine Niederlage erlitt, seinem üblichen Verspeisen seiner Melone vorzieht, ist einfach nur Ironie pur... Der - zugegebenermaßen etwas stereotype - Dialog des Ehepaars ist auch lustig. Auch der Schlussdialog, bei dem ein Wissenschaftler dem anderen rät, beim Test, ob eine Tiefkühltruhe -40° Celsius liefern kann, eine Pudelmütze anzuziehen, ist schön gemacht und sorgt für einen Schlusslacher: Der andere meint, er ziehe sie an, denn die Mütze sehe da drin ja eh keiner… Dagobert meint daraufhin: „Dabei wollen Wissenschaftler immer einen kühlen Kopf bewahren!“ Auch die Zeichnungen Marco Mazzarellos gefallen mir ausgesprochen gut und ergänzen die Story perfekt. Alles in allem eine Top-Story. – Highlight. -- Phantomias1234 (Diskussion) 13:51, 15. Apr. 2018 (CEST)

Der Wunderknabe

Micky war mit Indiana Goof 90 Tage auf einer Reise. Er freut sich bereits auf sein Zuhause. Doch dann findet Micky heraus, dass es einen Wunderknaben der Stadt Entenhausen gibt. Er heißt Herr Wunder und alle bewundern Herrn Wunder. Doch in Wirklichkeit ist dieser ein Bandit.

Gut Fazit: Die erste gute und überzeugende Geschichte dieses Bandes. Mal schauen, ob es sich so hält. --Heller

Das Leichtigkeitselexier

Eine neue Geschichte des DGD (Duckischer Geheimdienst). In dieser Geschichte werden Dussel und Donald nach Ägypten geschickt, um dort ein Leichtigkeitselexier zu finden.

Schlecht Fazit: Die Handlung der Geschichte erkennt man nicht und man kann alles schon nachvollziehen. Mal schauen, ob der Rest besser wird. --Heller


Am Ende des Regenbogens

In dieser Geschichte Reisen Dagobert, Donald und Tick Trick und Track in den Computer durch einen Regenbogen. Sie fliegen durch die Farben durch und kommen am Ende am Gold an, was Dagobert will, doch das bringt sie in Gefahr.

Highlight Fazit: Das erste Highlight des Bandes. --Heller

Furioses Finale

In dieser Geschichte geht um Phantomias. Er soll jemanden beschützen.

Mittelmaß Fazit: Eine mittelmäßige Phantomias-Story. --Heller

Die Chroniken von Faarfoot

Es geht um die Faarfoots. Donald und Tick Trick und Track spielen Faarfoot. Plötzlich passiert etwas...

Highlight Fazit: Zweite richtig gute Story, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. --Heller

Der Glücksammler

Gustav hat mal wieder Probleme mit seinem Glück. Er gewinnt nichts mehr. Er bekam eine Kugel geliefert, die all sein Glück mitgenommen hat.

Schlecht Fazit: Eine sehr einfallsreiche Geschichte, z.B. die Idee mit der Kugel.