Micky geht aus

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Micky geht aus
Mickey steps out
Micky geht aus-1.jpeg
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 07. Juli 1931
Titelheld: Micky Maus
Regie: Walt Disney
Animation: Walt Disney
Drehbuch: -
Produktion: Walt Disney
Musik: -
Länge: 7:36 Minuten

Der Cartoon Micky geht aus (im Original Mickey steps out) kam am 07. Juli 1931 in den USA in die Kinos. Darin trifft sich Micky mit Minnie. Jedoch funkt Pluto immer wieder dazwischen, wodurch es zu chaotischen Zuständen kommt.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Pluto macht das Rendez-vous zum Chaos (© Disney)

In freudiger Erwartung auf sein Date mit Minnie steht Micky in seinem Badezimmer und rasiert sich. Er macht das Licht aus und tritt aus dem Bad. Dann greift er nach Stock und Hut, sieht sich noch mal im Spiegel an und geht freudig aus dem Haus. Da kommt auf einmal Pluto von hinten angerannt, springt ihn freudig von hinten an, wodurch Micky in die Pfütze fällt. Verärgert darüber drängt Micky seinen Hund nach Haus zu gehen und schiebt ihn in seine Hundehütte. Dort bindet er Pluto mit einem Seil fest. Pluto befiehlt er, zu bleiben. Pluto schaut traurig drein. Dann geht er weiter fröhlich seines Wegs. Er tänzelt über einen langen Steg und springt von Brett zu Brett über eine große Pfütze. Dabei landet er am Ende jedoch trotzdem in der Pfütze, weil er auf einem Brett ausrutscht. Da rennt Pluto samt hinterhergezogener Hundehütte an. Als Micky aus der großen Pfütze klettert, springt ihn Pluto wieder von hinten an, weshalb Micky in eine kleine Pfütze fällt, die vor ihm ist. Das Seil an Plutos Halsband fällt ab. Gerade als Micky mit Pluto schimpfen will, hört er Minnies singen. Leise nähert er sich ihrem Haus. Drinnen sitzt Minnie am Klavier und singt. Auch ihr Kanarienvogel, der im Käfig sitzt, trällert freudig mit. Micky öffnet von außen ein Fenster. Hin und wieder begleitet er durch Pfeifen den Kanarienvogel. Micky kann deshalb zum Fenster reinschauen, weil er auf Plutos Hinterteil steht. Da kommt plötzlich eine schwarze Katze vorbei. Pluto versucht sie zu verbellen, doch die Katze provoziert ihn dann erst recht. Er rennt ihr bellend hinterher, wodurch Micky den Halt verliert.

Der Mäuserich knallt mit dem Kopf auf dem Fenstersims, das Fenster kippt runter, direkt auf seinen Hals. Durch diesen Lärm wird er von Minnie entdeckt. Sie begrüßt ihn freundlich, ehe sie ihrem Liebsten aus der Patsche hilft. Als sie das Fenster öffnet, rutscht Micky nach unten ab. Sie schaut raus und ruft nach ihm, doch Micky ist schneller und kommt schon zur Tür herein. Minnie setzt sich ans Klavier und spielt, während Micky zu der Melodie tanzt. Pluto jagt derweil draußen die Katze. Micky balanciert Gegenstände sowohl in beiden Händen als auch auf der Nase. Da springen Pluto und die Katze durchs Fenster rein und stoßen Micky um, sodass die Gegenstände zu Boden fallen. Die Jagd der beiden Tiere geht queer durch die ganze Wohnung. Micky und Minnie können die beiden nicht aufhalten. Zum Schluss springt die Katze in den kühlen Ofen. Pluto will ihr hinterher, bleibt jedoch stecken. Es kommt zu einem Gerangel, wodurch die Ofenrohre von der Decke fallen und der Ruß alle Beteiligten schwarz färbt. Freudig ruft Minnie Mickys Namen und Micky Minnies. Pluto guckt aus dem Ofen hervor und ruft auf Minnies Namen aus. Die Katze schaut ebenfalls aus einem Ofenrohr, das noch am Ofen hängt, heraus, ruft "Juppieh" und haut Pluto mit dem Ofendeckel auf den Kopf. Der Cartoon endet.

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Micky Maus Walt Disney Mario von Jascheroff
Minnie Maus Marcellite Garner Eva-Maria Werth
Pluto Pinto Colvig -

Rassismus im Cartoon[Bearbeiten]

Der Ruß, der auf Micky und Minnies Gesicht fällt, färbt ihre Gesichter schwarz. Die Lippen bleiben zwar weiß, sind aber dicker. Dadurch sehen beide wie stereotype Schwarze aus. Dies spielt auf die Rolle des Schauspielers Al Johnson im ersten Tonfilm "Der Jazzsänger" an.[1] Darin färbt sich der Darsteller das Gesicht ebenso stereotyp an und trägt das Lied "Mammy" vor. Diese Praxis, wenn sich weiße Menschen wie Schwarze schminken, wird als Blackfacing bezeichnet und ist rassistisch.[2]

Trivia[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]