Bearbeiten von „Laugh-O-Gram“

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Die Geschichte des Studios beginnt 1921, als Walt Disney von Milton Feld den Auftrag bekam, zwölf Zeichentrickfilme zu animieren. Disney erstellte bereits 1920 seine ersten Zeichentrickfilme, die er nach Feierabend produzierte. Hauptberuflich war es als Werbezeichner bei der ''Kansas City Ad Company'' angestellt. Dort kamen er und Iwerks zum ersten Mal in Kontakt mit der Handwerkstechnik der Zeichentrickproduktion. Von seinem Chef Arthur Vern Cauger lieh sich Disney eine Kamera. Seine Cartoons produzierte Walt allein, bekam aber auch Unterstützung von seinen Freunden. Die ersten Cartoons wurden in Kansas City in drei Kinosälen gezeigt. Disney konnte Frank Newman, dem führenden Kinobetreiber der Stadt, dazu überreden, seine Kurzfilme mit in die Wochenschau aufzunehmen. Deshalb bekamen die Kurzfilme die Bezeichnung ''Newman's Laugh-O-Grams'' (ChWDC 1). Sie verbanden geschickt Werbung mit Humor. Das kam sehr gut beim Publikum an, sodass Disney weitere Aufträge bekam, in den er animierte Pausenfüller erstellte, die kommende Attraktion des Newman-Kinos bewarben. Von den ursprünglich erstellten Werbecartoons ist nur noch der Pilotfilm erhalten.  
Die Geschichte des Studios beginnt 1921, als Walt Disney von Milton Feld den Auftrag bekam, zwölf Zeichentrickfilme zu animieren. Disney erstellte bereits 1920 seine ersten Zeichentrickfilme, die er nach Feierabend produzierte. Hauptberuflich war es als Werbezeichner bei der ''Kansas City Ad Company'' angestellt. Dort kamen er und Iwerks zum ersten Mal in Kontakt mit der Handwerkstechnik der Zeichentrickproduktion. Von seinem Chef Arthur Vern Cauger lieh sich Disney eine Kamera. Seine Cartoons produzierte Walt allein, bekam aber auch Unterstützung von seinen Freunden. Die ersten Cartoons wurden in Kansas City in drei Kinosälen gezeigt. Disney konnte Frank Newman, dem führenden Kinobetreiber der Stadt, dazu überreden, seine Kurzfilme mit in die Wochenschau aufzunehmen. Deshalb bekamen die Kurzfilme die Bezeichnung ''Newman's Laugh-O-Grams'' (ChWDC 1). Sie verbanden geschickt Werbung mit Humor. Das kam sehr gut beim Publikum an, sodass Disney weitere Aufträge bekam, in den er animierte Pausenfüller erstellte, die kommende Attraktion des Newman-Kinos bewarben. Von den ursprünglich erstellten Werbecartoons ist nur noch der Pilotfilm erhalten.  


Am 23. Mai 1922 gründete Walt Disney mit 20 Jahren die ''Laugh-O-gram-Films'' (LOGF). Dazu verwendete er das restliche Vermögen aus dem aufgelösten Iwerks-Disney-Commercial Artist von örtlichen Investoren. Kurz nach der Gründung zog Walt sogar ins Gebäude, da er der Auffassung war, sich seine Wohnung nicht mehr leisten zu können. Disney produzierte neun der ursprünglich zwölf geforderten Kurzfilme. Er wollte jedoch nicht erneut Werbefilme drehen, sondern eigenständige Filme machen. Daher entschloss er sich Märchen filmisch umzusetzen und dabei moderne Elemente seiner Zeit miteinzubringen. Die Idee dazu hatte er von Paul Terry, einem New Yorker Zeichentrickfilmer, der Parodien auf Äsops Fabeln erstellte. Mithilfe des High-School-Schülers [[Rudy Ising]], der spätere Mitbegründer der Warner Brothers Zeichentrickstudios sowie MGM, und anderen Möchtegern-Zeichnern, die in Kansas City lebten, arbeitete Disney sechs Monate lang an seinem ersten Märchen-Cartoon. Am 29. Juli 1922 erschien [[Little Red Riding Hood]] (''Rotkäppchen'').
Am 23. Mai 1922 gründete Walt Dinsey mit 20 Jahren die ''Laugh-O-gram-Films'' (LOGF). Dazu verwendete er das restliche Vermögen aus dem aufgelösten Iwerks-Disney-Commercial Artist von örtlichen Investoren. Kurz nach der Gründung zog Walt sogar ins Gebäude, da er der Auffassung war, sich seine Wohnung nicht mehr leisten zu können. Disney produzierte neun der ursprünglich zwölf geforderten Kurzfilme. Er wollte jedoch nicht erneut Werbefilme drehen, sondern eigenständige Filme machen. Daher entschloss er sich Märchen filmisch umzusetzen und dabei moderne Elemente seiner Zeit miteinzubringen. Die Idee dazu hatte er von Paul Terry, einem New Yorker Zeichentrickfilmer, der Parodien auf Äsops Fabeln erstellte. Mithilfe des High-School-Schülers [[Rudy Ising]], der spätere Mitbegründer der Warner Brothers Zeichentrickstudios sowie MGM, und anderen Möchtegern-Zeichnern, die in Kansas City lebten, arbeitete Disney sechs Monate lang an seinem ersten Märchen-Cartoon. Am 29. Juli 1922 erschien [[Little Red Riding Hood]] (''Rotkäppchen'').


Die Cartoons kaufte ihnen der Verleger Pictorial Clubs ab, doch durch den Konkurs des Verlegers konnten sie LOGF nur hundert Dollar von den vertraglich vereinbarten 11.100 US-Dollar bezahlen. Dies riss auch LOGF in den Konkurs.<ref name="ddg">[[John Baxter|Baxter, J.]]/[[Bruce Steele|Steele, B.]] (20.10.2023). Kapitel 1: Wo alles begann. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 20). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH</ref>
Die Cartoons kaufte ihnen der Verleger Pictorial Clubs ab, doch durch den Konkurs des Verlegers konnten sie LOGF nur hundert Dollar von den vertraglich vereinbarten 11.100 US-Dollar bezahlen. Dies riss auch LOGF in den Konkurs.<ref name="ddg">[[John Baxter|Baxter, J.]]/[[Bruce Steele|Steele, B.]] (20.10.2023). Kapitel 1: Wo alles begann. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 20). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH</ref>

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