Bearbeiten von „Robert Iger“

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Kurz nach der erfolgreichen Übernahme diskutierten Michael Eisner und Bob Iger über die weitere Zusammenarbeit und die künftige Strategie im neuen Megakonzern. Obwohl sich Eisner im Anschluss an diese Gespräche beeindruckt von Iger zeigte, sollte dieser noch nicht eine zu große Macht über das Unternehmen erhalten. Eisner benötigte für Disney einen neuen Präsidenten, nachdem Frank Wells, der Disney-Präsident seit der ersten [[SaveDisney]]-Kampagne und der daraus resultierenden Umstrukturierung des Konzerns im Jahr 1984 [[Image:abc-logo.jpg|thumb|left|ABC-Logo (© Disney)]]gewesen war, im Jahr 1994 bei einem Helikopterunfall tödlich verunglückte. Da Eisner allerdings nicht seine Position an der Spitze des Unternehmens gefährden wollte – bis 1994 waren Eisner und Wells nicht einander unterstellt, wobei Wells auch niemals Ambitionen hatte, alleiniger Chef zu werden – brauchte er einen vertrauenswürdigen Partner, der als Präsident dennoch nur Nr.2 im Konzern sein sollte. Diesem Präsidenten sollte dann Iger unterstellt sein. Eisner führte zum Zeitpunkt der Übernahme schon längere Zeit Gespräche mit [[Michael Ovitz]], Hollywoods Top-Agent, der seit langer Zeit ein guter Freund von Eisner war. Ovitz wehrte sich allerdings jahrelang gegen eine solche Führungsposition – einerseits, weil er zuvor nie in einer solchen Position gearbeitet hatte und andererseits, weil er seine Freundschaft zu Eisner nicht aufs Spiel setzen wollte. Doch schließlich ließ er sich überreden und wurde Ende 1995 der Präsident der Disney Company und war damit faktisch der Vorgesetzte von Robert Iger.[[Image:Eisner-ovitz.jpg|thumb|right|[[Michael Eisner]] (links) und [[Michael Ovitz]]]] Doch die Bedenken von Ovitz waren nicht unbegründet: Kurz nach seinem Amtsantritt verweigerten wichtige Persönlichkeiten in der Disney-Führungsetage ihre Zusammenarbeit mit ihm. Seine Unerfahrenheit und unkonventionellen Arbeitsmethoden führten schnell dazu, dass Eisner ihn nicht mehr als Partner, sondern als Feind ansah, den er so schnell wie möglich loswerden musste oder wollte.
Kurz nach der erfolgreichen Übernahme diskutierten Michael Eisner und Bob Iger über die weitere Zusammenarbeit und die künftige Strategie im neuen Megakonzern. Obwohl sich Eisner im Anschluss an diese Gespräche beeindruckt von Iger zeigte, sollte dieser noch nicht eine zu große Macht über das Unternehmen erhalten. Eisner benötigte für Disney einen neuen Präsidenten, nachdem Frank Wells, der Disney-Präsident seit der ersten [[SaveDisney]]-Kampagne und der daraus resultierenden Umstrukturierung des Konzerns im Jahr 1984 [[Image:abc-logo.jpg|thumb|left|ABC-Logo (© Disney)]]gewesen war, im Jahr 1994 bei einem Helikopterunfall tödlich verunglückte. Da Eisner allerdings nicht seine Position an der Spitze des Unternehmens gefährden wollte – bis 1994 waren Eisner und Wells nicht einander unterstellt, wobei Wells auch niemals Ambitionen hatte, alleiniger Chef zu werden – brauchte er einen vertrauenswürdigen Partner, der als Präsident dennoch nur Nr.2 im Konzern sein sollte. Diesem Präsidenten sollte dann Iger unterstellt sein. Eisner führte zum Zeitpunkt der Übernahme schon längere Zeit Gespräche mit [[Michael Ovitz]], Hollywoods Top-Agent, der seit langer Zeit ein guter Freund von Eisner war. Ovitz wehrte sich allerdings jahrelang gegen eine solche Führungsposition – einerseits, weil er zuvor nie in einer solchen Position gearbeitet hatte und andererseits, weil er seine Freundschaft zu Eisner nicht aufs Spiel setzen wollte. Doch schließlich ließ er sich überreden und wurde Ende 1995 der Präsident der Disney Company und war damit faktisch der Vorgesetzte von Robert Iger.[[Image:Eisner-ovitz.jpg|thumb|right|[[Michael Eisner]] (links) und [[Michael Ovitz]]]] Doch die Bedenken von Ovitz waren nicht unbegründet: Kurz nach seinem Amtsantritt verweigerten wichtige Persönlichkeiten in der Disney-Führungsetage ihre Zusammenarbeit mit ihm. Seine Unerfahrenheit und unkonventionellen Arbeitsmethoden führten schnell dazu, dass Eisner ihn nicht mehr als Partner, sondern als Feind ansah, den er so schnell wie möglich loswerden musste oder wollte.


Das von Disney neu erworbene Fernsehnetzwerk ABC musste im Jahr 1996 Marktanteile einbüßen und verlor den ersten Rang unter den drei großen Sendern. Serien wie ''[[Roseanne]]'', ''[[NYPD Blue]]'' und ''[[Hör mal, wer da hämmert]]'' waren mittlerweile schon älter und erreichten nicht mehr die Einschaltquoten wie zuvor. Diese Misserfolge führte Eisner schließlich nicht auf Iger selbst, sondern auf Michael Ovitz zurück. Eisner zog Konsequenzen und redete mit Iger über die Situation um Ovitz, woraus resultierte, dass Iger nunmehr mit Eisner persönlich über Geschäfte kommunizieren sollte. Ovitz war somit für Iger praktisch kein Vorgesetzter mehr.
Das von Disney neu erworbene Fernsehnetzwerk ABC musste im Jahr 1996 Marktanteile einbüßen und verlor den ersten Rang unter den drei großen Sendern. Serien wie ''[[Roseanne]]'', ''[[NYPD Blue]]'' und ''[[Hör' mal, wer da hämmert]]'' waren mittlerweile schon älter und erreichten nicht mehr die Einschaltquoten wie zuvor. Diese Misserfolge führte Eisner schließlich nicht auf Iger selbst, sondern auf Michael Ovitz zurück. Eisner zog Konsequenzen und redete mit Iger über die Situation um Ovitz, woraus resultierte, dass Iger nunmehr mit Eisner persönlich über Geschäfte kommunizieren sollte. Ovitz war somit für Iger praktisch kein Vorgesetzter mehr.


Am 13. August 1996 wurde öffentlich bekannt, dass Michael Ovitz Disney knapp 10 Monate nach seinem Amtsantritt verlassen wird. Der Kampf um den Präsidentenposten bei Disney war wieder voll entbrannt. Doch vorerst blieb dieser Posten unbesetzt – das Ovitz-Dilemma sollte sich nicht so schnell wiederholen.
Am 13. August 1996 wurde öffentlich bekannt, dass Michael Ovitz Disney knapp 10 Monate nach seinem Amtsantritt verlassen wird. Der Kampf um den Präsidentenposten bei Disney war wieder voll entbrannt. Doch vorerst blieb dieser Posten unbesetzt – das Ovitz-Dilemma sollte sich nicht so schnell wiederholen.

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