Rod Taylor: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
 
(12 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Rod (Rodney) Taylor''' (* 11. Januar 1930, in Sydney) ist ein australischer Schauspieler, Produzent und Synchronsprecher. Für den Disneyfilm [[101 Dalmatiner]] übernahm er die Synchronisation von Pongo in der amerikanischen Fassung.
[[Bild:RodTaylor.jpg|thumb|right|Taylor in den früheren Jahren]]
'''Rod (Rodney) Taylor''' (* 11. Januar 1930, in Sydney, † 7. Januar 2015 in Los Angeles, Kalifornien) war ein australischer Schauspieler und [[Synchronisation|Synchronsprecher]]. Für den Disneyfilm [[101 Dalmatiner]] übernahm er die [[Synchronisation]] von Pongo in der amerikanischen Fassung.


== Lebenslauf ==
== Lebenslauf ==


Rod Taylor studierte ein Jahr an der ''Sydney's Independent Theatre School'' in Australien. In den frühen 50er Jahren sprach der Rolle von Tarzan für eine australische Radioproduktion. Nach diesem Studium hatte Rod Taylor seinen ersten Kinoauftritt in dem Film ''King of the Coral Sea''. Mit diesem Filmauftritt hoffte er auf die große Kinokarriere in ''Hollywood''. 1954 kehrte Rod Taylor Australien für immer den Rücken und ging nach Amerika.  
Rod Taylor studierte ein Jahr an der ''Sydney's Independent Theatre School'' in Australien. In den frühen 1950er Jahren sprach der Rolle von Tarzan für eine australische Radioproduktion. Nach diesem Studium hatte Rod Taylor seinen ersten [[Kino]]auftritt in dem Film ''King of the Coral Sea''. Mit diesem [[Film]]auftritt hoffte er auf die große Kinokarriere in [[Hollywood]]. 1954 kehrte Rod Taylor Australien für immer den Rücken und ging nach Amerika.  


1951 heiratete er ''Peggy Williams'' von der er sich wenig später scheiden ließ.
1951 heiratete er Peggy Williams von der er sich wenigspäter aber wieder scheiden ließ.


Während der nächsten 3 Jahre spielte Rod Taylor mehrere kleine Rollen in kleineren Kino- und Fernsehproduktionen wie ''Unbesiegt'' oder ''Studio 57''.  1956 spielte er in ''Giganten'' dem letzten Film mit ''James Dean'' eine kleine aber markante Nebenrolle. Trotzdem verlagerte sich seine Karriere vorerst noch auf kleinere Nebenrollen in Film und Fernsehen. 1959 hatte er wieder eine in Nebenrolle in dem Film ''Immer die verflixten Frauen''.  
Während der nächsten drei Jahre spielte Rod Taylor mehrere kleine Rollen in kleineren [[Kino]]- und Fernsehproduktionen wie ''Unbesiegt'' oder ''Studio 57''.  1956 spielte er in ''Giganten'' dem letzten [[Film]] mit ''James Dean'' eine kleine aber markante Nebenrolle. Trotzdem konzentrierte sich seine Karriere vorerst noch auf kleinere Nebenrollen in Film und Fernsehen. 1959 hatte er wieder eine in Nebenrolle in dem Film ''Immer die verflixten Frauen''.  


1960 erreichte Rod Taylor den Status eines Hollywoodgiganten mit dem Film ''The Time Machine''. Mit diesem Film beeindruckte Rod Taylor in der Rolle des nach dem Glück suchenden Erfinders ''H. G. Wells''. Der Film wurde zu einem Klassiker der Filmgeschichte.
1960 erreichte Rod Taylor den Status eines Hollywoodgiganten mit dem Film ''The Time Machine''. Mit diesem Film beeindruckte Rod Taylor in der Rolle des nach dem Glück suchenden Erfinders ''H. G. Wells''. Der Film wurde zu einem Klassiker der Filmgeschichte.


1963 feierte er mit dem Film ''Die Vögel'' von ''Alfred Hitchock'' einen weiteren großen Erfolg und stürmte an der Seite von ''Tippi Hedren'' die damaligen Kinocharts. Auch dieser Film ging in die Geschichte ein. Im gleichen Jahr war seine Stimme in der Rolle von Pongo in [[101 Dalmatiner]] zu hören. Im gleichen Jahr wurde Rod Taylor mit dem Golden Apple in der Kategorie Most Cooperative Actor (der am meisten kooperierende Schauspieler) bedacht. Am 1. Juni 1963 heiratete er Mary Hilem. Auch diese Ehe wurde im Jahre 1969 geschieden.
1963 feierte er mit dem Film ''Die Vögel'' von ''Alfred Hitchock'' einen weiteren großen Erfolg und stürmte an der Seite von Tippi Hedren die damaligen Kinocharts. Auch dieser Film ging in die Geschichte ein. Im gleichen Jahr war seine Stimme in der Rolle von ''Pongo'' in [[101 Dalmatiner]] zu hören. Im gleichen Jahr wurde Rod Taylor mit dem Golden Apple in der Kategorie Most Cooperative Actor (der am meisten kooperierende Schauspieler) bedacht. Am 1. Juni 1963 heiratete er Mary Hilem. Auch diese Ehe wurde im Jahre 1969 wieder geschieden.


Die nächsten Jahre brillierte er in mehreren Western, Komödien, Abenteuer- und Actionfilmen an der Seite von Schauspielern wie z.B. Doris Day und John Wayne. 1968 wurde sein Name für die Produktion von ''Planet der Affen'' vorgeschlagen, allerdings bekam ''Charleston Heston'' die Rolle weil er ein größeres Kinopublikum anzog.
Die nächsten Jahre brillierte er in mehreren Western, Komödien, Abenteuer- und Actionfilmen an der Seite von Schauspielern wie z.B. Doris Day und John Wayne. 1968 wurde sein Name für die Produktion von ''Planet der Affen'' vorgeschlagen, allerdings bekam Charleston Heston die Rolle weil er ein größeres Kinopublikum anzog.


In den 70er Jahren war Rod Taylor hauptsächlich für das Fernsehen tätig und drehte mehrere TV-Produktionen ab. Beispiele dafür sind ''Ohne Furcht und Sattel'', ''Start ins Ungewisse'', ''Der Weg nach Oregon'' und ''Falcon Crest''.
In den 1970er Jahren war Rod Taylor hauptsächlich für das Fernsehen tätig und drehte mehrere TV-Produktionen ab. Beispiele dafür sind ''Ohne Furcht und Sattel'', ''Start ins Ungewisse'', ''Der Weg nach Oregon'' und ''Falcon Crest''.


1979 hatte er seine letzte große Kinorolle in The Picture Show Man.
1979 hatte er seine vorerst letzte große Kinorolle in ''The Picture Show Man''.


1991 war Rod Taylor in dem TV-Film ''Danielle Steel - Palomino'' zu sehen. Auch in der TV-Reihe ''Walker, Texas Ranger'' mit ''Chuck Norris'' hatte er während der späten 90er Jahre mehrere Auftritte.
1991 war Rod Taylor in dem TV-Film ''Danielle Steel - Palomino'' zu sehen. Auch in der TV-Reihe ''Walker, Texas Ranger'' mit Chuck Norris hatte er während der späten 1990er Jahre mehrere Auftritte.


Im 2007 erschien der Film ''Die Vögel - Attack from above'' auf DVD. Hier spielte er die Rolle von Doc.
Im Jahr 2007 erschien der Film ''Die Vögel - Attack from above'' auf DVD. Hier spielte er die Rolle des Doc. Zwei Jahre später verkörperte er die Rolle von Winston Churchill in dem [[Spielfilm]] ''Inglourious Basterds'' von [[Quentin Tarantino]].


Seine 3. Ehefrau heißt Carol Kikumura Taylor.
Seine dritte Ehefrau hieß Carol Kikumura Taylor.


== Filme ==
== Filme ==
Zeile 83: Zeile 84:
* 1997: Welcome to Woop Woop  
* 1997: Welcome to Woop Woop  
* 1997: Starship Osiris  
* 1997: Starship Osiris  
* 2007: Kaw
* 2009: Inglourious Basterds


=== Synchronrolle ===
=== Synchronrolle ===
Zeile 90: Zeile 93:
== Weblinks ==
== Weblinks ==


* [http://german.imdb.com/name/nm0001792/ IMDB Eintrag]
* [http://german.imdb.com/name/nm0001792/ IMDB Eintrag] {{imd}}
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Rod_Taylor Wikipedia Eintrag]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Rod_Taylor Wikipedia Eintrag]


[[Kategorie:Synchronsprecher|Taylor, Rod]]
[[Kategorie:Synchronsprecher|Taylor, Rod]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2023, 09:44 Uhr

Taylor in den früheren Jahren

Rod (Rodney) Taylor (* 11. Januar 1930, in Sydney, † 7. Januar 2015 in Los Angeles, Kalifornien) war ein australischer Schauspieler und Synchronsprecher. Für den Disneyfilm 101 Dalmatiner übernahm er die Synchronisation von Pongo in der amerikanischen Fassung.

Lebenslauf[Bearbeiten]

Rod Taylor studierte ein Jahr an der Sydney's Independent Theatre School in Australien. In den frühen 1950er Jahren sprach der Rolle von Tarzan für eine australische Radioproduktion. Nach diesem Studium hatte Rod Taylor seinen ersten Kinoauftritt in dem Film King of the Coral Sea. Mit diesem Filmauftritt hoffte er auf die große Kinokarriere in Hollywood. 1954 kehrte Rod Taylor Australien für immer den Rücken und ging nach Amerika.

1951 heiratete er Peggy Williams von der er sich wenigspäter aber wieder scheiden ließ.

Während der nächsten drei Jahre spielte Rod Taylor mehrere kleine Rollen in kleineren Kino- und Fernsehproduktionen wie Unbesiegt oder Studio 57. 1956 spielte er in Giganten dem letzten Film mit James Dean eine kleine aber markante Nebenrolle. Trotzdem konzentrierte sich seine Karriere vorerst noch auf kleinere Nebenrollen in Film und Fernsehen. 1959 hatte er wieder eine in Nebenrolle in dem Film Immer die verflixten Frauen.

1960 erreichte Rod Taylor den Status eines Hollywoodgiganten mit dem Film The Time Machine. Mit diesem Film beeindruckte Rod Taylor in der Rolle des nach dem Glück suchenden Erfinders H. G. Wells. Der Film wurde zu einem Klassiker der Filmgeschichte.

1963 feierte er mit dem Film Die Vögel von Alfred Hitchock einen weiteren großen Erfolg und stürmte an der Seite von Tippi Hedren die damaligen Kinocharts. Auch dieser Film ging in die Geschichte ein. Im gleichen Jahr war seine Stimme in der Rolle von Pongo in 101 Dalmatiner zu hören. Im gleichen Jahr wurde Rod Taylor mit dem Golden Apple in der Kategorie Most Cooperative Actor (der am meisten kooperierende Schauspieler) bedacht. Am 1. Juni 1963 heiratete er Mary Hilem. Auch diese Ehe wurde im Jahre 1969 wieder geschieden.

Die nächsten Jahre brillierte er in mehreren Western, Komödien, Abenteuer- und Actionfilmen an der Seite von Schauspielern wie z.B. Doris Day und John Wayne. 1968 wurde sein Name für die Produktion von Planet der Affen vorgeschlagen, allerdings bekam Charleston Heston die Rolle weil er ein größeres Kinopublikum anzog.

In den 1970er Jahren war Rod Taylor hauptsächlich für das Fernsehen tätig und drehte mehrere TV-Produktionen ab. Beispiele dafür sind Ohne Furcht und Sattel, Start ins Ungewisse, Der Weg nach Oregon und Falcon Crest.

1979 hatte er seine vorerst letzte große Kinorolle in The Picture Show Man.

1991 war Rod Taylor in dem TV-Film Danielle Steel - Palomino zu sehen. Auch in der TV-Reihe Walker, Texas Ranger mit Chuck Norris hatte er während der späten 1990er Jahre mehrere Auftritte.

Im Jahr 2007 erschien der Film Die Vögel - Attack from above auf DVD. Hier spielte er die Rolle des Doc. Zwei Jahre später verkörperte er die Rolle von Winston Churchill in dem Spielfilm Inglourious Basterds von Quentin Tarantino.

Seine dritte Ehefrau hieß Carol Kikumura Taylor.

Filme[Bearbeiten]

  • 1953: King of the Coral Sea
  • 1954: Long John Silver
  • 1955: Unbesiegt
  • 1955: Blutige Straße
  • 1956: Giganten
  • 1956: Mädchen ohne Mitgift
  • 1956: Planet des Grauens
  • 1956: Anklage: Hochverrat
  • 1957: Das Land des Regenbaums
  • 1958: Immer die verflixten Frauen
  • 1958: Getrennt von Tisch und Bett
  • 1958: Step Down to Terror
  • 1960: Die Zeitmaschine
  • 1960: Ursus im Reich der Amazonen
  • 1961: Pirat der sieben Meere
  • 1962: Kommodore
  • 1963: Die Vögel
  • 1963: Sonntag in New York
  • 1963: Hotel International
  • 1965: 36 Stunden
  • 1956: Spion in Spitzenhöschen
  • 1964: Bezwinger des Todes
  • 1964: Cassidy, der Rebell
  • 1965: Bitte nicht stören
  • 1965: L - der Lautlose
  • 1966: Hotel
  • 1966: Spion in Spitzenhöschen
  • 1967: Chuka
  • 1968: Katanga
  • 1968: Die mit den Wölfen heulen (mit Claudia Cardinale)
  • 1968: Haftbefehl
  • 1969: McGee der Tiger
  • 1970: Zabriskie Point
  • 1970: Der Mann der die Frauen beherrschte
  • 1971: Pulverfass
  • 1971: Schatz in der Tiefe
  • 1972: Start ins Ungewisse
  • 1972: Die Helden von Afrika
  • 1972: Dreckiges Gold
  • 1972: Start ins Ungewisse
  • 1973: Bis zum letzten Atemzug
  • 1973: Trader Horn
  • 1974: Der letzte Haufen der 7.Division
  • 1977: Wanderkino Pym
  • 1978: Zeitbombe
  • 1979: The Picture Show Man
  • 1980: Hellingers Gesetz
  • 1981: Das Leben der Jackie Kennedy
  • 1983: Operation Maskerade: Pariser Sünden
  • 1983: Zeit zu sterben
  • 1985: Investigator
  • 1986: Hot Spot
  • 1986: Outlaws
  • 1991: Palomino
  • 1997: Welcome to Woop Woop
  • 1997: Starship Osiris
  • 2007: Kaw
  • 2009: Inglourious Basterds

Synchronrolle[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]