Bearbeiten von „Duckenburgh“
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[[Datei: Ein Brief von daheim 1.jpg|thumb|500px|rechts|Die Duckenburgh in ''[[Ein Brief von daheim]]'' (© Egmont Ehapa)]] | [[Datei: Ein Brief von daheim 1.jpg|thumb|500px|rechts|Die Duckenburgh in ''[[Ein Brief von daheim]]'' (© Egmont Ehapa)]] | ||
Die '''Duckenburgh''' | Die '''Duckenburgh''' ist die Stammburg des [[McDuck|Clan der Ducks]]. Sie ist eine imposante Festung in den schottischen Hochmooren, um die sich viele Legenden ranken. Oft war der Clan der Ducks kurz davor, sie zu verlieren, doch jetzt ist sie wieder sicher in seinen Händen. Die Duckenburgh wurde von [[Carl Barks]] erfunden und erstmals in ''[[Das Gespenst von Duckenburgh]]'' verwendet, später ist sie vor allem bei [[Don Rosa]] zu sehen. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
[[Datei:Duckenburgh-Barks.jpg|mini|400px|links|Die Duckenburgh bei Barks (© Egmont Ehapa)]] | [[Datei:Duckenburgh-Barks.jpg|mini|400px|links|Die Duckenburgh bei Barks (© Egmont Ehapa)]] | ||
Laut der Geschichte ''Drakos Erbe'' von [[Frank Jonker]], [[Paul Hoogma]] und [[Bas Heymans]] ([[MM]] 4/2007) erbaute Drako Ducksson, ein skandinavischer Vorfahre [[Dagobert Duck|Dagoberts]], eine Burg, um dort seine in zahlreichen Überfällen erbeuteten Schätze zu verstecken und vor zukünftigen Überfällen sicher zu | Laut der Geschichte ''Drakos Erbe'' von [[Frank Jonker]], [[Paul Hoogma]] und [[Bas Heymans]] ([[MM]] 4/2007) erbaute Drako Ducksson, ein skandinavischer Vorfahre [[Dagobert Duck|Dagoberts]], eine Burg, um dort seine in zahlreichen Überfällen erbeuteten Schätze zu verstecken und vor zukünftigen Überfällen sicher zu sein. Er verbrachte auf der Burg seinen Lebensabend, segelte jedoch kurz vor seinem Lebensende ein weiteres Mal aufs Meer hinaus. Die Geschichte klärt nicht auf, ob es sich bei der von Drako erbauten Burg tatsächlich um die Duckenburgh handelt, die Möglichkeit besteht allerdings. | ||
Damals waren die [[McDuck]]s ein bedeutender und gefürchteter Clan und die Duckenburgh ihre unbezwingbare Festung. | Damals waren die [[McDuck]]s ein bedeutender und gefürchteter Clan und die Duckenburgh ihre unbezwingbare Festung. Knausrig waren sie zwar auch, was einige Nachteile mit sich brachte, doch vor allem waren sie gefürchtete Recken und renommierte Krieger. So sollte zum Beispiel [[Sir Donnerbold Duck]] König [https://de.wikipedia.org/wiki/Macbeth_(Schottland) Macbeth] im Jahre 1057 vor einem Aufstand beschützen und dafür eine Schatulle Gold bekommen. Leider mauerte er sich zusammen mit der Kiste ein und konnte so auch den König nicht beschützen. | ||
Seitdem ging es | Seitdem ging es wirtschaftlich jedoch immer weiter bergab und unkluge Aktionen von [[Sir Dämelak Duck]] oder [[Sir Dümpelfried Duck]] brachten den Clan in Verruf. Im Jahre 1220 musste [[Sir Dusseltrutz Duck]] die Verliese zumauern, weil sie zu teuer geworden waren (allerdings baute er noch zwei Geheimgänge, über die man in die Verliese eindringen kann). Trotz dieses schlechten Rufs wurde die Duckenburgh im Jahre 1307 aufgrund der Mitgliedschaft der Ducks bei den Templern zum Versteck für den Templerschatz auserkoren. Er wurde in riesigen Kammern unter den Verliesen untergebracht und mit zahlreichen Fallen geschützt, der erste Wächter war Sir Simon McDuck. | ||
[[Datei:Duckenburgh bei Marco Rota.jpg|mini|x400px|links|Die Duckenburgh bei [[Marco Rota]] (© Egmont Ehapa)]] | [[Datei:Duckenburgh bei Marco Rota.jpg|mini|x400px|links|Die Duckenburgh bei [[Marco Rota]] (© Egmont Ehapa)]] | ||
Doch auch das rettete den Clan und somit auch die Burg nicht vor dem Niedergang: 1675 erschien | Doch auch das rettete den Clan und somit auch die Burg nicht vor dem Niedergang: 1675 erschien ''der Hund'', der die adergläubigen McDucks aus der Burg vertrieb. Die [[Whiskervilles]] hatten den inszeniert, um an die Weidegründe der McDucks zu kommen. Trotz einiger Versuche, wieder auf Vermögen zu stoßen, blieben die McDucks arm und die Duckenburgh verlassen. Im 19. Jahrhundert waren die letzten Nachkommen [[Dietbert Duck|Dietbert]] und [[Jakob Duck|Jakob]] arme Fabrikarbeiter, die es gerade so schafften, die Grundsteuer zu bezahlen. Sogar ihr Bruder [[Diethelm Duck|Diethelm]] war eine Gefahr für die Burg (obwohl er es in Amerika zu viel Ruhm brachte), da er regelmäßig mit der Duckenburgh bürgte um an Geld zu kommen. Die Whiskervilles wurden immer frecher, sie ließen jetzt längst nicht mehr nur ihre Schafe neben der Burg weiden, sondern schändeten 1877 sogar den Friedhof, um den Schatz Sir Donnerbolds zu finden. Doch damals wurden sie von dem jungen Dagobert Duck mithilfe von Sir Donnerbolds Geist vertrieben. Irgendwann waren die Ducks mit ihren Zahlungen jedoch so weit zurück, dass die Whiskervilles ein Enteignungsverfahren anstrengten – da schien es um die Burg geschehen (die Whiskervilles wollten die Burg abfackeln, um dort ihre Schafe weiden zu lassen). | ||
Doch das wurde verhindert vom letzten männlichen Nachfahren des Clans: [[Dagobert Duck]]! Der hatte gerade durch Verkauf der Rechte an der Anaconda-Kupfermine sein erstes Vermögen gemacht und konnte so die Burg gerade noch retten. Außerdem besiegte und vertrieb er endgültig die Whiskervilles. Später hatte er sogar so viel Geld, dass der Rest der Familie wieder in der Burg wohnen konnte! Als er dann endgültig die Burg verließ, um nach Amerika zu ziehen, überließ er sie [[Scotty McTerrier]], einem treuen Freund der Familie. Und nach dessen Tod ging die Burg wieder in den Besitz der Familie selber über: [[Mathilda Duck|Mathilda]] übernahm sie. | |||
Also ist die Burg wieder sicher in den Händen der Ducks! | |||
== Lage und Landschaft um die Burg == | == Lage und Landschaft um die Burg == | ||
[[Datei:Gespenst von Duckenburgh-4.jpg|mini|400px|rechts|[[Tick, Trick und Track]] finden den Friedhof, auf dem die verstorbenen McDucks liegen (© Egmont Ehapa)]] | [[Datei:Gespenst von Duckenburgh-4.jpg|mini|400px|rechts|[[Tick, Trick und Track]] finden den Friedhof, auf dem die verstorbenen McDucks liegen (© Egmont Ehapa)]] | ||
Wie bereits erwähnt, liegt die Duckenburgh im „[[wikipedia:de:Rannoch Moor|Rannoch Moor]]“ im Westen der [[wikipedia:de:Highlands|schottischen Highlands]]. Vor der Duckenburgh ist ein Friedhof, auf dem die Gräber der Verstorbenen des Clan der Ducks liegen. Außerdem ist um die Burg herum viel Treibsand vorzufinden, aber auch ergiebige Torffelder. In und um die Duckenburgh herum haben sich viele Tiere wie Adler und Auerhühner eingenistet. Nicht weit weg liegt das Dorf MacDuich, das vor langer Zeit vom Clan der Ducks gegründet wurde. | |||
== Das Gebäude == | == Das Gebäude == | ||
[[Datei:Duckenburgh-3.jpeg|thumb|400px|rechts|Donnerbold zeigt Dagobert die beeindruckenden, aber zu dieser Zeit auch ziemlich heruntergekommenen Innenräume der Duckenburgh (© Egmont Ehapa)]] | [[Datei:Duckenburgh-3.jpeg|thumb|400px|rechts|Donnerbold zeigt Dagobert die beeindruckenden, aber zu dieser Zeit auch ziemlich heruntergekommenen Innenräume der Duckenburgh (© Egmont Ehapa)]] | ||
Die Burg ist eine imposante Festung. Sie besteht aus extrem hohen Außenmauern, aus einem großen Hauptturm und etlichen kleineren Türmen. Um die Burg herum | Die Burg ist eine imposante Festung. Sie besteht aus extrem hohen Außenmauern, aus einem großen Hauptturm und etlichen kleineren Türmen. Um die Burg herum ist ein tiefer Wassergraben. Das erklärt, warum die Burg nie eingenommen wurde. | ||
Im Inneren besteht sie aus riesigen Hallen, etlichen kleineren Zimmern und zahlreichen Treppen und Fluren. Die Ausstattung hat sich seit Jahrhunderten nicht mehr groß verändert, die meisten Zimmer sind verlassen, laut Don Rosa wurden immerhin wieder einige wenige von [[Mathilda]] wieder bewohnbar gemacht. Außerdem sind die Gänge gefüllt von alten Rüstungen und sonstige Überbleibsel des Clans. Die Burg ist gespickt mit Geheimgängen, die unter anderem zu riesigen Verliesen führen. Unter denen befinden sich wiederum riesige Kammern, die von den Tempeln gebaut wurden, um dort ihren Schatz zu lagern | Im Inneren besteht sie aus riesigen Hallen, etlichen kleineren Zimmern und zahlreichen Treppen und Fluren. Die Ausstattung hat sich seit Jahrhunderten nicht mehr groß verändert, die meisten Zimmer sind verlassen, laut Don Rosa wurden immerhin wieder einige wenige von [[Mathilda]] wieder bewohnbar gemacht. Außerdem sind die Gänge gefüllt von alten Rüstungen und sonstige Überbleibsel des Clans. Die Burg ist gespickt mit Geheimgängen, die unter anderem zu riesigen Verliesen führen. Unter denen befinden sich wiederum riesige Kammern, die von den Tempeln gebaut wurden, um dort ihren Schatz zu lagern, diese sind allerdings mit ausgeklügelten Sicherheitssystemen gesichert und nur sehr schwer zu erreichen. | ||
[[Datei:Duckenburgh bei Romano Scarpa.jpg|mini|400px|links|Die Duckenburgh bei [[Romano Scarpa]] (© Egmont Ehapa)]] | [[Datei:Duckenburgh bei Romano Scarpa.jpg|mini|400px|links|Die Duckenburgh bei [[Romano Scarpa]] (© Egmont Ehapa)]] | ||
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=== DuckTales === | === DuckTales === | ||
In der Folge '' | In der Folge ''' ''„Das Geisterschloss“'' ''' (org. „The Curse of Castle McDuck“) dreht sich alles um die Vorfahren von Onkel Dagobert, die im schottischen Hochland lebten, in welches Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track sowie [[Nicky]] nunmehr zurückkehren. Onkel Dagobert erläutert, dass ihm bereits seine Mutter häufig die Geschichte des Clans der Ducks erzählt habe und ihn stets ermahnte, nicht auf die andere Seite des Flusses zu gehen. Dort befindet sich hinter den Resten einer steinernen Brücke auch die schwer beschädigte Ruine der Duckenburgh, die hier eher einem Schloss gleichkommt. | ||
Die Duckenburgh wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Onkel Dagoberts Ur-Urgroßvater Sir Silas McDuck erbaut, einem mächtigen und wohlhabenden Anführer des Clans der Ducks. Das von Wiesen und Wäldern umgebene Anwesen sollte dem Clan eine neue, sichere Heimat werden und mindestens ein Dutzend Familienangehörige beherbergen. Am Tag des ersten Spatenstichs von Sir Silas erschien eine in eine dunkle Kutte gehüllte Gestalt aus den Tiefen des Waldes und drohte mit großem Unheil für den Clan, sollte Silas sein Bauprojekt fortsetzen. Jedoch scherte sich Sir Silas nicht um die Warnung und setzte den Bau zügig fort. Als der Schlossherr seine Burg am Tag des Richtfestes einweihen wollte, erschien erneut der Kuttenträger und zum ersten Mal ward der dämonische Geisterhund mit den glühenden Augen gesehen. Der Geisterhund vertrieb nicht nur Sir Silas McDuck, sondern auch alle anderen Ducks auf die andere Seite des Flusses, woraufhin die Ducks die Brücke zerstörten, um dem Höllenhund den Weg abzuschneiden. | Die Duckenburgh wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Onkel Dagoberts Ur-Urgroßvater Sir Silas McDuck erbaut, einem mächtigen und wohlhabenden Anführer des Clans der Ducks. Das von Wiesen und Wäldern umgebene Anwesen sollte dem Clan eine neue, sichere Heimat werden und mindestens ein Dutzend Familienangehörige beherbergen. Am Tag des ersten Spatenstichs von Sir Silas erschien eine in eine dunkle Kutte gehüllte Gestalt aus den Tiefen des Waldes und drohte mit großem Unheil für den Clan, sollte Silas sein Bauprojekt fortsetzen. Jedoch scherte sich Sir Silas nicht um die Warnung und setzte den Bau zügig fort. Als der Schlossherr seine Burg am Tag des Richtfestes einweihen wollte, erschien erneut der Kuttenträger und zum ersten Mal ward der dämonische Geisterhund mit den glühenden Augen gesehen. Der Geisterhund vertrieb nicht nur Sir Silas McDuck, sondern auch alle anderen Ducks auf die andere Seite des Flusses, woraufhin die Ducks die Brücke zerstörten, um dem Höllenhund den Weg abzuschneiden. | ||
Die Ducks errichteten auf der anderen Seite des Flusses das | Die Ducks errichteten auf der anderen Seite des Flusses das '''Cottage McDuck''', welches Heimat vieler Ducks wurde und wo auch Onkel Dagobert mit seinen Eltern aufwuchs. Das Cottage ist auch in einer Rückblende in der Folge Reise in die Vergangenheit zu sehen. Erst viele Jahre später gelingt es Onkel Dagobert, den Neffen und Nicky, den Geisterhund zu bändigen und das Geheimnis der Duckenburgh zu ergründen. Diese wurde nämlich um einen religiösen Tempel der Druiden herum gebaut, damit Sir Silas Steine für den Bau sparen konnte und damit die fest verwurzelten Druiden beinahe vertrieben hätte. Die Druiden dressierten den Geisterhund, bei dem es sich vielmehr um eine Hündin handelte. Am Ende macht Onkel Dagobert aus der Burg eine Touristenattraktion, in welcher die Druiden des Nachts ihre Zeremonien durchführen können. | ||
=== DuckTales (Reboot) === | === DuckTales (Reboot) === | ||
Die Duckenburgh ist Schauplatz von gleich zwei Folgen des DuckTales Reboots, in denen auch Onkel Dagoberts Eltern [[Dietbert Duck]] als auch [[Dankrade Drachenfels]] ihr Debut in einem Animationsfilm geben. Im Vergleich sieht die Duckenburgh eher wie ein großes Herrenhaus aus, vor welchem sich eine mannshohe Statue von [[Sir Daunenstert Duck]] befindet. | Die Duckenburgh ist Schauplatz von gleich zwei Folgen des DuckTales Reboots, in denen auch Onkel Dagoberts Eltern [[Dietbert Duck]] als auch [[Dankrade Drachenfels]] ihr Debut in einem Animationsfilm geben. Im Vergleich sieht die Duckenburgh eher wie ein großes Herrenhaus aus, vor welchem sich eine mannshohe Statue von [[Sir Daunenstert Duck]] befindet. | ||
[[Datei:DuckTales Castle McDuck.webp|mini|rechts|Duckenburgh in „Das Geisterschloss“]] | |||
In '' | In '' '''„Die Geheimnisse von Schloss Duck“'' ''' (org. „The Secret(s) of Castle McDuck!“) ist die Duckenburgh mit einem magischen Bann belegt, wodurch sie nur alle fünf Jahre aus den tiefliegenden Nebelschwaden des schottischen Hochmoors hervortritt und für Besucher zu sehen ist. Onkel Dagobert erläutert, dass das heruntergekommene Schloss einst unbewohnbar war, bis er als junger, aufstrebender Geschäftsmann Geld nachhause schickte, um den Stammsitz seiner Ahnen zu retten. Dabei ließ er auch verwunschene Steine einer Anlage von Druiden verwenden, wodurch seine Eltern Unsterblichkeit erlangten. Gemeinsam mit den Jungs, Nicky und [[Quack]] besucht Onkel Dagobert seine Eltern, um insgeheim nach dem [[Ein Brief von daheim#DerTempelschatz|Schatz der Tempelritter]] zu suchen, der von seinem Urahn Sir Simon McDuck versteckt worden sei. Er erhofft sich Hinweise von seinem Vater Dietbert Duck, da nur ein kühner Burgherr aus dem Geschlechte der Ducks, der sich als würdig erweist, den Schatz der Tempelritter ausfindig machen kann. | ||
[[Datei:DuckTales-Reboot Castle McDuck.png|mini|rechts|Schloss McDuck in „Die Geheimnisse von Schloss Duck“]] | [[Datei:DuckTales-Reboot Castle McDuck.png|mini|rechts|Schloss McDuck in „Die Geheimnisse von Schloss Duck“]] | ||
Dagoberts Mutter erzählt Tick, Trick und Track von den unterirdischen Verliesen und geheimen Tunneln, die [[Sir Dusseltrutz Duck]] anlegen ließ und der einen blutrünstigen Dämonenhund als Bewacher in die Tunnel sperrte. Im Schloss befindet sich eine langgestreckte Ahnengalerie der Ducks, die nicht nur ein Gemälde von Dagoberts Großvater [[Grubengustl Duck]] enthält, sondern auch den Bogen und die überteuerten Pfeile von [[Sir Daunenstert Duck]] sowie Jugendfotos von Onkel Dagobert selbst. Zudem gibt es ein geräumiges Kaminzimmer, einen Speisesaal in einer großen Halle und eine mit Büchern vollgestopfte Bibliothek. Nachdem Tick, Trick und Track einen Eingang zu den Katakomben gefunden haben, stoßen sie unterhalb der Burg auf die Krypta des Clan McDuck. Da sie als Familie zusammenhalten, beschützen die Geister der McDucks die Drillinge vor dem Dämonenhund. | Dagoberts Mutter erzählt Tick, Trick und Track von den unterirdischen Verliesen und geheimen Tunneln, die [[Sir Dusseltrutz Duck]] anlegen ließ und der einen blutrünstigen Dämonenhund als Bewacher in die Tunnel sperrte. Im Schloss befindet sich eine langgestreckte Ahnengalerie der Ducks, die nicht nur ein Gemälde von Dagoberts Großvater [[Grubengustl Duck]] enthält, sondern auch den Bogen und die überteuerten Pfeile von [[Sir Daunenstert Duck]] sowie Jugendfotos von Onkel Dagobert selbst. Zudem gibt es ein geräumiges Kaminzimmer, einen Speisesaal in einer großen Halle und eine mit Büchern vollgestopfte Bibliothek. Nachdem Tick, Trick und Track einen Eingang zu den Katakomben gefunden haben, stoßen sie unterhalb der Burg auf die Krypta des Clan McDuck. Da sie als Familie zusammenhalten, beschützen die Geister der McDucks die Drillinge vor dem Dämonenhund. | ||
Ein Wiedersehen mit der Duckenburgh und Onkel Dagoberts Eltern gibt es in der Folge '' | Ein Wiedersehen mit der Duckenburgh und Onkel Dagoberts Eltern gibt es in der Folge '' '''„Der Kampf um Schloss Duck“''' '' (org. „The Fight for Castle McDuck!“), in welcher auch [[Mathilda Duck]] als Onkel Dagoberts jüngere Schwester vorgestellt wird. Das [[Schwarzes Phantom|Schwarze Phantom]] versucht, die Magie der Duckenburgh mithilfe einer Maschine „abzusaugen“, weshalb die Burg schon vor Ablauf von weiteren fünf Jahren sichtbar wird. Auf der Suche nach dem magischen Dudelsack der Ducks gerät die gesamte Familie in einen Streit. Der Dudelsack lässt übergroße Statuen ausgewählter Ducks, die sich besonders für den Clan hervorgetan haben, zum Leben erwecken (u.a. [[David Duck]], Agnes McDuck und eine Büste von Grubengustl Duck). So kommt es zu einem Konflikt zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des Clans, der beinahe die Burg zum Einsturz bringt. Mit vereinten Kräften können die Ducks das Phantom besiegen, allerdings bleibt unklar, für welches Familienmitglied der Platz für eine weitere Statue reserviert wird. | ||
== Schätze und Legenden == | == Schätze und Legenden == | ||
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Die Legende von Sir Donnerbolds Geist wird zwar von Barks in ''Das Gespenst von Duckenburg'' als falsch ausgegeben, von Don Rosa später jedoch als richtig. Da bei Barks jedoch nie bewiesen wurde, dass es den Geist nicht gibt, sondern nur, dass der, bei dem die Ducks denken, dass er der Geist ist, es nicht ist, ist es durchaus möglich, dass es den Geist, wie von Don Rosa gezeigt, wirklich gibt. | Die Legende von Sir Donnerbolds Geist wird zwar von Barks in ''Das Gespenst von Duckenburg'' als falsch ausgegeben, von Don Rosa später jedoch als richtig. Da bei Barks jedoch nie bewiesen wurde, dass es den Geist nicht gibt, sondern nur, dass der, bei dem die Ducks denken, dass er der Geist ist, es nicht ist, ist es durchaus möglich, dass es den Geist, wie von Don Rosa gezeigt, wirklich gibt. | ||
Die Legende vom Hund der Whiskervilles wird | Die Legende vom Hund der Whiskervilles wird schon von Barks als falsch enttarnt: Es waren nur die Whiskervilles, die sich als Hund verkleidet haben. | ||
Und zuletzt natürlich der Schatz der Templer: Hier kann man nicht wirklich von einer Legende über die Duckenburgh sprechen, da nur wenige wissen, dass er dort versteckt ist. Sogar die Ducks vergaßen dieses Geheimnis ihres Clans. Erst Dietbert fand heraus, welch ungeheuren Schatz die Burg versteckt. Allerdings schaffte er es nie, ihn zu finden, da ihm ein letztes, entscheidendes Indiz fehlte. Gefunden wurde der Schatz erst nach seinem Tod von Dagobert, der auch die Aufgabe des Wächters über den Schatz, die schon Sir Simon hatte, wieder übernimmt. | Und zuletzt natürlich der Schatz der Templer: Hier kann man nicht wirklich von einer Legende über die Duckenburgh sprechen, da nur wenige wissen, dass er dort versteckt ist. Sogar die Ducks vergaßen dieses Geheimnis ihres Clans. Erst Dietbert fand heraus, welch ungeheuren Schatz die Burg versteckt. Allerdings schaffte er es nie, ihn zu finden, da ihm ein letztes, entscheidendes Indiz fehlte. Gefunden wurde der Schatz erst nach seinem Tod von Dagobert, der auch die Aufgabe des Wächters über den Schatz, die schon Sir Simon hatte, wieder übernimmt. | ||
== Trivia == | == Trivia == | ||
*Am Ende der Geschichte ''Der sparsamste Schotte'' von [[Jens Hansegård]] und [[Marco Rota]] (in [[Big Black Books 3)]] treffen sich die geizigsten Vertreter der schottischen Clans auf der freien Fläche vor der Duckenburgh, um den ihrer Meinung nach sparsamsten Schotten in einem Wettkampf zu ermitteln. Bei den Feierlichkeiten am Ende, die im Festsaal der Burg stattfinden, schlägt Onkel Dagobert vor, dass die „Duckenburgh“ künftig ohne das „h“ am Ende geschrieben werden soll, um einen zusätzlichen Buchstaben einzusparen. | |||
*Am Ende der Geschichte ''Der sparsamste Schotte'' von [[Jens Hansegård]] und [[Marco Rota]] (in [[Big Black Books 3 | |||
*In der Geschichte ''Kampf um den Stammbaum'' (in [[Der Stammbaum der Ducks (Comicbuch)|Der Stammbaum der Ducks]]) reisen Onkel Dagobert und [[Großmund Duck]] zur Duckenburgh, um den Stammbaum der Ducks zu suchen. In einem Kabinett mit Kamin und vielen dekorativen Wandteppichen findet Onkel Dagobert schließlich den Stammbaum, der auf einen mittelalterlichen Webstuhl gespannt ist. Allerdings legt [[Schmu Schubiack]] Feuer und das gesamte Inventar verbrennt in den Flammen. | *In der Geschichte ''Kampf um den Stammbaum'' (in [[Der Stammbaum der Ducks (Comicbuch)|Der Stammbaum der Ducks]]) reisen Onkel Dagobert und [[Großmund Duck]] zur Duckenburgh, um den Stammbaum der Ducks zu suchen. In einem Kabinett mit Kamin und vielen dekorativen Wandteppichen findet Onkel Dagobert schließlich den Stammbaum, der auf einen mittelalterlichen Webstuhl gespannt ist. Allerdings legt [[Schmu Schubiack]] Feuer und das gesamte Inventar verbrennt in den Flammen. | ||
*Innerhalb der Comics für die [[DuckTales]] taucht in der 1988 veröffentlichten Geschichte ''The Daft McDuck'' (dt. „Onkel Dietmars wilde Streiche“) ebenfalls ein Schloss der Familie McDuck auf, welches als das Sommerschloss des Clans bezeichnet und von Gummo McDuck bewohnt wurde, einem üblen Streichespieler. | *Innerhalb der Comics für die [[DuckTales]] taucht in der 1988 veröffentlichten Geschichte ''The Daft McDuck'' (dt. „Onkel Dietmars wilde Streiche“) ebenfalls ein Schloss der Familie McDuck auf, welches als das Sommerschloss des Clans bezeichnet und von Gummo McDuck bewohnt wurde, einem üblen Streichespieler. | ||
== Literatur und Quellen == | == Literatur und Quellen == | ||
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* ''[[Ein Brief von daheim]]'', [[Don Rosa]]: Hier macht sich Familie Duck auf die Suche nach dem legendären Schatz der Tempelritter. | * ''[[Ein Brief von daheim]]'', [[Don Rosa]]: Hier macht sich Familie Duck auf die Suche nach dem legendären Schatz der Tempelritter. | ||
* ''Drakos Erbe'', [[Frank Jonker]], [[Paul Hoogma]] & [[Bas Heymans]], [[MM]] 4/2007: Hier erzählt Dagobert von seinem Vorfahren Drako Ducksson, der möglicherweise die Duckenburgh erbaut hat. | * ''Drakos Erbe'', [[Frank Jonker]], [[Paul Hoogma]] & [[Bas Heymans]], [[MM]] 4/2007: Hier erzählt Dagobert von seinem Vorfahren Drako Ducksson, der möglicherweise die Duckenburgh erbaut hat. | ||
* ''Die Bestie von Duckenburgh'', [[Maya Åstrup]] & [[Massimo Fecchi]], [[LTB 519]]: Hier geht es um ein gruseliges Monster, das in der Duckenburgh hausen soll. | * ''Die Bestie von Duckenburgh'', [[Maya Åstrup]] & [[Massimo Fecchi]], [[LTB 519]]: Hier geht es um ein gruseliges Monster, das in der Duckenburgh hausen soll. | ||
[[Kategorie:Fiktiver Ort]] | [[Kategorie:Fiktiver Ort]] | ||
[[Kategorie:Duck-Universum]] | [[Kategorie:Duck-Universum]] |