Bearbeiten von „Eberhard Cronshagen“

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== Biographie ==
== Biographie ==
Eberhard Cronshagen wurde am 25. Juni 1913 im Berliner Stadtteil Zehlendorf geboren. Nach seiner Schulausbildung besuchte er die Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin ab 1931, bevor er sie 1933 wieder verließ, nachdem die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gekommen waren. Bereits nach zwei Monaten, im März 1933, setzten sie durch, das einige Schüler, darunter Hans Kaufmann, die Lehranstalt verlassen mussten. Kaufmann kritisierte im Absolventenbuch, dass man die deutsche Sprache aus seinem „[...] Munde nicht hören [...]“ wolle; als einer der wenigen unterschrieb Eberhard Cronshagen die Beschwerde und setzte ein „Nu jrade“ (berlinerisch für „nun gerade“, auch, wie in diesem Fall ''ausgerechnet'') hinzu.<ref>aus einem Bericht von [http://www.berliner-schauspielschule.de/nicht_mehr_leiden.htm]</ref> Noch vor seinem Abgang von der Schule gab er sein Debüt in einer Version von Friedrich von Schillers ''Die Räuber'' als „Schweizer“. Zwar arbeitete er bis Ende der 1930er-Jahre  weiter als Theaterschauspieler in Breslau und seiner Heimatstadt Berlin, ging aber bereits 1935 erstmals zum Rundfunk. Bis 1937 als Sprecher für den Sender Breslau, später bis 1943 auch als Regisseur für den Berliner Rundfunk, bevor er in die Wehrmacht eingezogen wurde. Das war 1944, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er schließlich 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Wie auch sein späterer Schüler und Wegbegleiter [[Heinrich Riethmüller]] (1921–2006) arbeitete er anschließend beim „Rundfunk im amerikanischen Sektor“, besser bekannt als ''RIAS'', bevor er 1950 erstmals für den Film tätig wurde.  
Eberhard Cronshagen wurde am 25. Juni 1913 im Berliner Stadtteil Zehlendorf geboren. Nach seiner Schulausbildung besuchte er die Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin ab 1931, bevor er sie 1933 wieder verließ, nachdem die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gekommen waren. Bereits nach zwei Monaten, im März 1933, setzten sie durch, das einige Schüler, darunter Hans Kaufmann, die Lehranstalt verlassen mussten. Kaufmann kritisierte im Absolventenbuch, dass man die deutsche Sprache aus seinem „[...] Munde nicht hören [...]“ wolle; als einer der wenigen unterschrieb Eberhard Cronshagen die Beschwerde und setzte ein „Nu jrade“ (berlinerisch für „nun gerade“, auch, wie in diesem Fall ''ausgerechnet'') hinzu.<ref>aus einem Bericht von [http://www.berliner-schauspielschule.de/nicht_mehr_leiden.htm]</ref> Noch vor seinem Abgang von der Schule gab er sein Debüt in einer Version von Friedrich von Schillers ''Die Räuber'' als „Schweizer“. Zwar arbeitete er bis Ende der 1930er-Jahre  weiter als Theaterschauspieler in Breslau und seiner Heimatstadt Berlin, ging aber bereits 1935 erstmals zum Rundfunk. Bis 1937 als Sprecher für den Sender Breslau, später bis 1943 auch als Regisseur für den Berliner Rundfunk, bevor er in die Wehrmacht eingezogen wurde. Das war 1944, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er schließlich 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Wie auch sein späterer Schüler und Wegbegleiter [[Heinrich Riethmüller]] (1921-2006) arbeitete er anschließend beim „Rundfunk im amerikanischen Sektor“, besser bekannt als ''RIAS'', bevor er 1950 erstmals für den Film tätig wurde.  


Fortan führte er bei diversen Dokumentation Regie, die bekannteste, an der er jedoch beteiligt war, unterstützte er als Synchronregisseur und Dialogautor; „[[Die Wüste lebt]]“ (1953), der bekannteste Dokumentarfilm von [[Walt Disney]], der 1954 erstmals in Deutschland zu sehen war. Schon zuvor hatte er die Zweitsynchronisation von „Zwei ritten nach Texas“ vorgenommen, einer Laurel-und-Hardy Komödie von 1937. Daneben arbeitete er auch an Spielfilmen, unter anderem von Frank Sinatra, wie „Colonel von Ryan's Express“ (1965). Am bekanntesten sind aber zweifelsohne seine Arbeiten für den Zeichentrickfilm und Walt Disney, die er im Studio Simoton Film (Berlin) bearbeitete. Dazu gehören Peyos ''Schlümpfe'' und der [[Warner Bros.]]-Charakter ''Schweinchen Dick'', dazu wirkte er an Folgen der Western-Serie „Bonanza“ mit.
Fortan führte er bei diversen Dokumentation Regie, die bekannteste, an der er jedoch beteiligt war, unterstützte er als Synchronregisseur und Dialogautor; „[[Die Wüste lebt]]“ (1953), der bekannteste Dokumentarfilm von [[Walt Disney]], der 1954 erstmals in Deutschland zu sehen war. Schon zuvor hatte er die Zweitsynchronisation von „Zwei ritten nach Texas“ vorgenommen, einer Laurel-und-Hardy Komödie von 1937. Daneben arbeitete er auch an Spielfilmen, unter anderem von Frank Sinatra, wie „Colonel von Ryan's Express“ (1965). Am bekanntesten sind aber zweifelsohne seine Arbeiten für den Zeichentrickfilm und Walt Disney, die er im Studio Simoton Film (Berlin) bearbeitete. Dazu gehören Peyos ''Schlümpfe'' und der [[Warner Bros.]]-Charakter ''Schweinchen Dick'', dazu wirkte er an Folgen der Western-Serie „Bonanza“ mit.

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