Bearbeiten von „Familie Duck auf Ferienfahrt“

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Carl Barks setzt in dem Comic den Gegensatz zwischen cartoonhaft fiktiven Gefahren, die den Hauptfiguren kein Federchen krümmen können, und der realen Gefahr des Waldbrandes, der ihr Leben bedroht, wirkungsvoll in Szene. Fast jedes Panel der ersten zwei Seiten zeigt die Ducks in Situationen, in denen es unmöglich erscheint, wie sie in diese hinein und wie sie wieder herauskommen. Sie werden durch einen Bären, Puma, Adler, einen Zug, Wölfe, Schlangen, Steilhänge und andere abschüssige Pfade bedroht und befinden sich in einem Panel in der Mitte einer Brücke inmitten einer Schafherde. Dem Leser erscheinen diese Bedrohungen genauso surreal wie Barks, der auf eine Frage von [[Garé Barks|Garé]] bemerkte, er wisse selbst nicht, wie die Ducks aus diesen Gefahren entkommen wären.<ref name="Ault">[[Donald Ault]]: Carl Barks und die Kunst der Perspektive. Übersetzt von [[Johnny A. Grote]]. In: [[Barks Library Special Donald Duck 18]].</ref> Sie erzeugen auch kein Gefühl der Angst im Leser, der ähnlich wie Donald die Szenen unbekümmert hinnimmt und sie eher wie viele Gefahren der Cartoons betrachtet, die auch keine nennenswerte Bedrohungssituation aufbauen. Die Gefahr, die auf Seite 3 von den schießwütigen, extrem fremdenfeindlichen Bewohnern Rühreis ausgeht, erscheint immerhin etwas greifbarer und fällt selbst Donald auf. Den Ducks passiert allerdings trotzdem nichts.
Carl Barks setzt in dem Comic den Gegensatz zwischen cartoonhaft fiktiven Gefahren, die den Hauptfiguren kein Federchen krümmen können, und der realen Gefahr des Waldbrandes, der ihr Leben bedroht, wirkungsvoll in Szene. Fast jedes Panel der ersten zwei Seiten zeigt die Ducks in Situationen, in denen es unmöglich erscheint, wie sie in diese hinein und wie sie wieder herauskommen. Sie werden durch einen Bären, Puma, Adler, einen Zug, Wölfe, Schlangen, Steilhänge und andere abschüssige Pfade bedroht und befinden sich in einem Panel in der Mitte einer Brücke inmitten einer Schafherde. Dem Leser erscheinen diese Bedrohungen genauso surreal wie Barks, der auf eine Frage von [[Garé Barks|Garé]] bemerkte, er wisse selbst nicht, wie die Ducks aus diesen Gefahren entkommen wären.<ref name="Ault">[[Donald Ault]]: Carl Barks und die Kunst der Perspektive. Übersetzt von [[Johnny A. Grote]]. In: [[Barks Library Special Donald Duck 18]].</ref> Sie erzeugen auch kein Gefühl der Angst im Leser, der ähnlich wie Donald die Szenen unbekümmert hinnimmt und sie eher wie viele Gefahren der Cartoons betrachtet, die auch keine nennenswerte Bedrohungssituation aufbauen. Die Gefahr, die auf Seite 3 von den schießwütigen, extrem fremdenfeindlichen Bewohnern Rühreis ausgeht, erscheint immerhin etwas greifbarer und fällt selbst Donald auf. Den Ducks passiert allerdings trotzdem nichts.


Ganz anders die reale Gefahr des Waldbrandes. Auf fast 7 Seiten steigert Barks die Dramatik des brennenden Waldes, die flüchtenden Tiere, der Rauch, der den Weg der Ducks verhüllt. Der Flammentod der Ducks scheint greifbar nahe und im Kontrast zum Beginn ist es Donald, der die reale Gefahr erkennt und weiß, wie man ihr entkommt. Dennoch kann es dem Leser streckenweise zweifelhaft erscheinen, wie die Ducks das überleben können. Barks benutzte tödliche Bedrohungen bewusst, um Spannung und Ungewissheit zu erzeugen, denn sie machten die Geschichten erinnerungswürdig.<ref>[[Carl Barks]]: Interview mit [[Donald Ault]], [[Thomas Andrae]] und Stephen Gong. In: Carl Barks Conversations, S. 103f.</ref>
Ganz anders die reale Gefahr des Waldbrandes. Auf fast 7 Seiten steigert Barks die Dramatik des brennenden Waldes, die flüchtenden Tiere, der Rauch, der den Weg der Ducks verhüllt. Der Flammentod der Ducks scheint greifbar nahe und im Kontrast zum Beginn ist es Donald, der die reale Gefahr erkennt und weiß, wie man ihr entkommt. Dennoch kann es dem Leser streckenweise zweifelhaft erscheinen, wie die Ducks das überleben können. Barks benutzte tödliche Bedrohungen bewusst, um Spannung und Ungewissheit zu erzeugen, denn sie machten die Geschichten erinnerungswürdig.<ref>Carl Barks: Interview mit Donald Ault, Thomas Andrae und Stephen Gong. In: Carl Barks Conversations, S. 103f.</ref>


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