Bearbeiten von „LTB 137: Rezension“

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== Messère Ducato ==  
== Messère Ducato ==  
{{hl}}  Diese erste Geschichte gliedert sich in 7 Kapitel; die ersten 5 spielen um das Jahr 1302, die letzten beiden zwischen 1472 und 1499.
{{hl}}  Diese erste Geschichte gliedert sich in 7 Kapitel; die ersten 5 spielen um das Jahr 1302, die letzten beiden zwischen 1472 und 1499.
[[Donald]] und [[Onkel Dagobert]] fliegen nach Florenz, wo Onkel Dagobert für einen Bestseller einige Inspirationen zu holen. Vor dem Palazzo Vecchio treffen sie einen Jungen, der für sie den Fremdenführer spielt. Nach einigen Lobeshymnen auf Florenz sowie der Besichtigung des Domes sowie der Kirche ‚Santa Croce’ sowie einer Kurzeinführung in das Werk von Dante Alighieri befiehlt Dagobert Donald, den Kassettenrecorder einzuschalten, und beginnt zu erzählen:
Donald und Onkel Dagobert fliegen nach Florenz, wo Onkel Dagobert für einen Bestseller einige Inspirationen zu holen. Vor dem Palazzo Vecchio treffen sie einen Jungen, der für sei den Fremdenführer spielt. Nach einigen Lobeshymnen auf Florenz sowie der Besichtigung des Domes sowie der Kirche ‚Santa Croce’ sowie einer Kurzeinführung in das Werk von Dante Alighieri befiehlt Dagobert Donald, den Kassettenrecorder einzuschalten, und beginnt zu erzählen:


'''Teil 1: Die Verbannung:'''  
'''Teil 1: Die Verbannung:'''  
Messère Dago Ducato ist der reichste Wollhändler der Toskanametropole Florenz – nicht zuletzt durch die Sklavenarbeit seines Neffen Naldo. Seinen Reichtum verdankt er dem Dichter Dante Alighieri, dem er damals den Weg zeigte und der ihm dafür etwas Geld überließ. Nun kann sich Messère Ducato revanchieren, als ihn die kaisertreuen Ghibellinen verfolgen. Messère Ducato verhilft ihm zur Flucht – und wird daher, da man ihn für einen der verfeindeten Guelfen hält, aus der Stadt verbannt. Er erhält jedoch die Erlaubnis, ein Fass mit Wasser aus dem Arno mitzunehmen . . .
Messère Dago Ducato ist der reichste Wollhändler der Toskanametropole Florenz – nicht zuletzt durch die Sklavenarbeit seines Neffen Naldo. Seinen Reichtum verdankt er dem Dichter Dante Alighieri, dem er damals den Weg zeigte und der ihm dafür etwas Geld überlies. Nun kann sich Messère Ducato revangieren, als ihn die kaisertreuen Ghibellinen verfolgen. Messère Ducato verhilft ihm zur Flucht – und wird daher, da man ihn für einen der verfeindeten Guelfen hält, aus der Stadt verbannt. Er erhält jedoch die Erlaubnis, ein Fass mit Wasser aus dem Arno mitzunehmen . . .


'''Teil 2: Der Hungerturm:'''  
'''Teil 2: Der Hungerturm:'''  
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Unglaublich, wie man die Atmosphäre der Toscana einfangen kann! Doch ist es dem Gespann Martina/Carpi ohne Frage gelungen! Die Geschichte des reichen Magnaten Ducato, der alles verliert und sich durch die Toscana und schließlich sogar die Jahrhunderte schlägt, mit allen Höhen und Tiefen, und schließlich dem zwar überraschenden, doch gelungenen Ende, das ist schon mehr als ein Comic, das ist schon fast höhere Literatur! (Naja, fast jedenfalls! Zumindest eine der Geschichten, die ein äußerst hohes Niveau haben!) Die realistische Darstellung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Toscana, das selbstverständliche Einbinden historischer Persönlichkeiten und das Erzählen noch anderer Geschichten in der Geschichte, immer wieder gewürzt mit Sprüngen in die Gegenwart zu Donald, Dagobert und dem namenlosen Jungen, die entweder weitere Informationen zum Besten geben oder sich in der bewährten Art und Weise streiten, das ist . . . eine Geschichte, die ein Highlight ist! Jeder, der etwas über die Toscana lernen will, oder einfach nur eine perfekte Geschichte lesen will, ist hier aber so was von richtig!
Unglaublich, wie man die Atmosphäre der Toscana einfangen kann! Doch ist es dem Gespann Martina/Carpi ohne Frage gelungen! Die Geschichte des reichen Magnaten Ducato, der alles verliert und sich durch die Toscana und schließlich sogar die Jahrhunderte schlägt, mit allen Höhen und Tiefen, und schließlich dem zwar überraschenden, doch gelungenen Ende, das ist schon mehr als ein Comic, das ist schon fast höhere Literatur! (Naja, fast jedenfalls! Zumindest eine der Geschichten, die ein äußerst hohes Niveau haben!) Die realistische Darstellung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Toscana, das selbstverständliche Einbinden historischer Persönlichkeiten und das Erzählen noch anderer Geschichten in der Geschichte, immer wieder gewürzt mit Sprüngen in die Gegenwart zu Donald, Dagobert und dem namenlosen Jungen, die entweder weitere Informationen zum Besten geben oder sich in der bewährten Art und Weise streiten, dass ist . . . eine Geschichte, die ein Highlight ist! Jeder, der etwas über die Toscana lernen will, oder einfach nur eine perfekte Geschichte lesen will, ist hier aber so was von richtig!


Die Geschichte hat allerdings kleinere Schönheitsfehler:
Die Geschichte hat allerdings kleinere Schönheitsfehler:
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== Die außergewöhnliche Stravigari ==
== Die außergewöhnliche Stravigari ==
{{hl}}  [[Micky]] und [[Maxi Smart]] entdecken bei einem Museumsbesuch nicht nur [[Kater Karlo]] als Museumswächter, sondern auch eine Stravigari, eine Geige, mit einigen Geheimnissen: mitten im schönsten Klang fängt sie an zu kratzen. Aus reiner Spaß an der Freud’ wollen Micky und Maxi das Geheimnis um die Zaubergeige lüften und setzen sich mit einem Nachfahren des Geigenbauers, einem Musiklehrer mit einem Faible für Eisenbahnen, in Verbindung. Durch einen Zufall entdeckt Maxi Smart einen geheimen Zettel, der die Geige als eine Art Geigerzähler für drei versteckte Schätze ausweist. Die drei erhalten von Herrn Birkholz, dem jetzigen Besitzer der Geige, die Erlaubnis, diese mitzunehmen nach Sal Marino, nach Avilla und ins Monument Valley, um den Schatz zu suchen. Doch auch [[Trudi]] und Kater Karlo haben das Geheimnis gelüftet und heften sich den Schatzsuchern an die Fersen. Der erste Schatz ist eine Amphore mit Pulver, das angezündet die Leute in eine Trance versetzen kann, die alles gleichgültig werden lässt, der zweite Schatz ist eine Art Lageplan, und der dritte Schatz sind grüne Steine im Monument Valley, welches sie mit Hilfe eines Indianers finden. Trudi und Kater Karlo klauen die Steine, doch der Indianer entpuppt sich als Polizist, der seine Kollegen zu Hilfe ruft. Doch Kater Karlo und Trudi können nicht verhaftet werden, da sich die Steine in Rauch aufgelöst haben . . . Am Ende wird das Geheimnis der Geige schließlich gelüftet: nicht nur auf materielle Werte, sondern auch auf ideelle Werte springt sie an, also auf Vertrauen, Freude und Liebe.
{{hl}}  Micky und Maxi Smart entdecken bei einem Museumsbesuch nicht nur Kater Karlo als Museumswächter, sondern auch eine Stravigari, eine Geige, mit einigen Geheimnissen: mitten im schönsten Klang fängt sie an zu kratzen. Aus reiner Spaß an der Freud’ wollen Micky und Maxi das Geheimnis um die Zaubergeige lüften und setzen sich mit einem Nachfahren des Geigenbauers, einem Musiklehrer mit einem Faible für Eisenbahnen, in Verbindung. Durch einen Zufall entdeckt Maxi Smart einen geheimen Zettel, der die Geige als eine Art Geigerzähler für drei versteckte Schätze ausweist. Die drei erhalten von Herrn Birkholz, dem jetzigen Besitzer der Geige, die Erlaubnis, diese mitzunehmen nach Sal Marino, nach Avilla und ins Monument Valley, um den Schatz zu suchen. Doch auch Trudi und Kater Karlo haben das Geheimnis gelüftet und heften sich den Schatzsuchern an die Fersen. Der erste Schatz ist eine Amphore mit Pulver, das angezündet die Leute in eine Trance versetzen kann, die alles gleichgültig werden lässt, der zweite Schatz ist eine Art Lageplan, und der dritte Schatz sind grüne Steine im Monument Valley, welches sie mit Hilfe eines Indianers finden. Trudi und Kater Karlo klauen die Steine, doch der Indianer entpuppt sich als Polizist, der seine Kollegen zu Hilfe ruft. Doch Kater Karlo und Trudi können nicht verhaftet werden, da sich die Steine in Rauch aufgelöst haben . . . Am Ende wird das Geheimnis der Geige schließlich gelüftet: nicht nur auf materielle Werte, sondern auch auf ideelle Werte springt sie an, also auf Vertrauen, Freude und Liebe.
   
   
Die Geschichte hat alles, was ein Highlight braucht: einen unterhaltsamen, verständlichen Plot, Running Gags, verschrobene Gestalten, gute Gags, in sich logische und erklärte Situationen und ein zufrieden stellendes Ende. Dazu noch die Zeichnungen von Romano Scarpa (R.I.P.) – herrlich!
Die Geschichte hat alles, was ein Highlight braucht: einen unterhaltsamen, verständlichen Plot, Running Gags, verschrobene Gestalten, gute Gags, in sich logische und erklärte Situationen und ein zufrieden stellendes Ende. Dazu noch die Zeichnungen von Romano Scarpa (R.I.P.) – herrlich!
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== Ein blitzgescheiter Vortrag ==
== Ein blitzgescheiter Vortrag ==
{{mm}}  [[Goofy]] hält wieder einmal einen seiner Vorträge, diesmal über Blitze – und wird wie üblich vom gescheiten kleinen Goofy gestört. Die Geschichte ist eine reine Aneinanderreihung von – guten bis putzigen – Gags (Ein Blitz entsteht, wenn zwei Wolken zusammenstoßen, woraufhin diese zu weinen anfangen - Regen), wo vor allem die Szenen aus Sibirien zu empfehlen sind. Diese letzte Geschichte hält das Niveau der vorherigen Geschichten nicht, ohne jedoch das LTB entscheidend herunterzuziehen – leichte Kost am Ende eben, und so lasse ich mir Gag-Kurzgeschichten auch gefallen.
{{mm}}  Goofy hält wieder einmal einen seiner Vorträge, diesmal über Blitze – und wird wie üblich vom gescheiten kleinen Goofy gestört. Die Geschichte ist eine reine Aneinanderreihung von – guten bis putzigen – Gags (Ein Blitz entsteht, wenn zwei Wolken zusammenstoßen, woraufhin diese zu weinen anfangen - Regen), wo vor allem die Szenen aus Sibirien zu empfehlen sind. Diese letzte Geschichte hält das Niveau der vorherigen Geschichten nicht, ohne jedoch das LTB entscheidend herunterzuziehen – leichte Kost am Ende eben, und so lasse ich mir Gag-Kurzgeschichten auch gefallen.
<Treviris, a.k.a. T.A.F.K.A.T., Januar 2006>
<Treviris, a.k.a. T.A.F.K.A.T., Januar 2006>


[[Kategorie:LTB Rezension|137]]
[[Kategorie:Rezension]]

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