Bearbeiten von „LTB 539: Rezension“

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Die Entenhausener Polizei feiert 50. Jubiläum. Das nutzt eine Gruppe von Schurken für sich: Alle Kommissare werden in eine Falle gelockt. Alle? Nein, Kommissar Schimauski kommt zu spät. Und dann ist da ja noch Donald, der weiterhin fest der Überzeugung ist, dass er einen Platz unter den hochrangigen Kriminalbeamten verdient hat. Das sieht Schimauski zwar anders, dennoch ist es letztlich an Donald, die Situation zu retten. Immerhin nutzt die Gaunerbande bereits die Gelegenheit, die Stadt auszuplündern.
Die Entenhausener Polizei feiert 50. Jubiläum. Das nutzt eine Gruppe von Schurken für sich: Alle Kommissare werden in eine Falle gelockt. Alle? Nein, Kommissar Schimauski kommt zu spät. Und dann ist da ja noch Donald, der weiterhin fest der Überzeugung ist, dass er einen Platz unter den hochrangigen Kriminalbeamten verdient hat. Das sieht Schimauski zwar anders, dennoch ist es letztlich an Donald, die Situation zu retten. Immerhin nutzt die Gaunerbande bereits die Gelegenheit, die Stadt auszuplündern.


Da der erste ''[[LTB 506#Tatort Entenhausen|Tatort]]'' insgesamt eher behäbig daherkam, war die Überlegung wohl, bei der zweiten Folge nicht nach demselben Muster vorzugehen und stattdessen auf Action zu setzen. Leider hat man aber einen anderen Fehler der ersten Episode wiederholt, nämlich über zwanzig Tatort-Figuren in eine Geschichte zu stopfen. Das führt die ganze Prämisse ad absurdum, denn beim TV-''Tatort'' gibt es ja gerade die verschiedenen Teams, die unabhängig voneinander sind. Bis auf Schimauski und zu einem gewissen Grad noch „Mick“ prägt keiner der Kommissare irgendwie die Handlung. Die entscheidende Figur ist stattdessen mal wieder Donald, der in der für [[Gorm Transgaard]] (der neben Chefredakteur/Ideengeber [[Peter Höpfner]] und Redakteurin [[Stephanie Bens]] als einer von drei Autoren aufgelistet wird, aber wahrscheinlich für den Löwenanteil der Geschichte verantwortlich ist) typischen Weise etwas unbeabsichtigt durch die Geschichte schlittert, aber dann und wann auch einen lichten Moment hat.
Da der erste “Tatort” insgesamt eher behäbig daherkam, war die Überlegung wohl, bei der zweiten Folge nicht nach demselben Muster vorzugehen und stattdessen auf Action zu setzen. Leider hat man aber einen anderen Fehler der ersten Episode wiederholt, nämlich über zwanzig Tatort-Figuren in eine Geschichte zu stopfen. Das führt die ganze Prämisse ad absurdum, denn beim TV-“Tatort” gibt es ja gerade die verschiedenen Teams, die unabhängig voneinander sind. Bis auf Schimauski und zu einem gewissen Grad noch “Mick” prägt keiner der Kommissare irgendwie die Handlung. Die entscheidende Figur ist stattdessen mal wieder Donald, der in der für [[Gorm Transgaard]] (der neben Chefredakteur/Ideengeber [[Peter Höpfner]] und Redakteurin [[Stephanie Bens]] als einer von drei Autoren aufgelistet wird, aber wahrscheinlich für den Löwenanteil der Geschichte verantwortlich ist) typischen Weise etwas unbeabsichtigt durch die Geschichte schlittert, aber dann und wann auch einen lichten Moment hat.


Auf der Habenseite: Die Geschichte ist definitiv nicht vorhersehbar. Die Sprüche sind ähnlich gut geraten wie beim ersten ''Tatort'' und lehnen sich wohl auch wieder an die Sprechweise der Fernsehvorbilder an („Pilzfarce“, „Klappspaten“). Und dafür, dass er die Figur meines Wissens noch nie gezeichnet hat, gerät [[Flemming Andersen]]s Interpretation des Schwarzen Phantoms sehr überzeugend.
Auf der Habenseite: Die Geschichte ist definitiv nicht vorhersehbar. Die Sprüche sind ähnlich gut geraten wie beim ersten ''[[LTB 506#Tatort|Tatort]]'' und lehnen sich wohl auch wieder an die Sprechweise der Fernsehvorbilder an („Pilzfarce“, „Klappspaten“). Und dafür, dass er die Figur meines Wissens noch nie gezeichnet hat, gerät [[Flemming Andersen]]s Interpretation des Schwarzen Phantoms sehr überzeugend.
[[Datei:Tatort Entenhausen 2.jpg|mini|links|Versammelte Schurken (© Egmont Ehapa)]]  
[[Datei:Tatort Entenhausen 2.jpg|mini|links|Versammelte Schurken (© Egmont Ehapa)]]  
Negativ dagegen: Gundel Gaukeleys Mitwirken. Da scheint man es mit der dichterischen Freiheit doch etwas zu weit getrieben zu haben. Dass sie sich mit den Panzerknackern verbündet, gab es ja schon oft, aber noch nie ohne eine Perspektive auf Dagobert Ducks Nummer Eins. Eine Erklärung dafür, wieso sie hier zur beinahe stinknormalen Diebin wird, gibt es nicht, außer dass es eben für Action sorgt. Ähnlich gewollt ist das 50. Jubiläum der Entenhausener Polizei – passt zu 50 Jahre Tatort, macht ansonsten wenig Sinn. Besser eingearbeitet finde ich dagegen die Taxifahrt, die ebenfalls symbolisch wichtig ist: Die tausendste Folge des ''Tatort'' hieß genauso wie die erste „Taxi nach Leipzig“.
Negativ dagegen: Gundel Gaukeleys Mitwirken. Da scheint man es mit der dichterischen Freiheit doch etwas zu weit getrieben zu haben. Dass sie sich mit den Panzerknackern verbündet, gab es ja schon oft, aber noch nie ohne eine Perspektive auf Dagobert Ducks Nummer Eins. Eine Erklärung dafür, wieso sie hier zur beinahe stinknormalen Diebin wird, gibt es nicht, außer dass es eben für Action sorgt. Ähnlich gewollt ist das 50. Jubiläum der Entenhausener Polizei – passt zu 50 Jahre Tatort, macht ansonsten wenig Sinn. Besser eingearbeitet finde ich dagegen die Taxifahrt, die ebenfalls symbolisch wichtig ist: Die tausendste Folge des ''Tatort'' hieß genauso wie die erste „Taxi nach Leipzig“.

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