Bearbeiten von „LTB 575: Rezension“

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{{hl}} Marco Gervasio hat es sich in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht, die Figur Phantomias und ihr Vermächtnis tiefgehender zu beleuchten und zu ergänzen. Zu diesem mittlerweile unter Fans [[Gervasioverso]] bekannten Prinzip gehören vor allem die Reihen ''Die Legende des ersten Phantomias'', in der es um den Gentlemandieb Lord John Quackett, Donalds Vorgänger als Phantomias, geht sowie die inoffizielle Serie ''[[Phantomias in modernen Zeiten]]'', in der er den heutigen Phantomias im Sinne seines geistigen Vaters [[Guido Martina]] wieder eher als Rächer als als Superhelden auftreten lässt. Hier nun treffen beide Handlungsstränge zusammen.
{{hl}} Marco Gervasio hat es sich in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht, die Figur Phantomias und ihr Vermächtnis tiefgehender zu beleuchten und zu ergänzen. Zu diesem mittlerweile unter Fans [[Gervasioverso]] bekannten Prinzip gehören vor allem die Reihen ''Die Legende des ersten Phantomias'', in der es um den Gentlemandieb Lord John Quackett, Donalds Vorgänger als Phantomias, geht sowie die inoffizielle Serie ''[[Phantomias in modernen Zeiten]]'', in der er den heutigen Phantomias im Sinne seines geistigen Vaters [[Guido Martina]] wieder eher als Rächer als als Superhelden auftreten lässt. Hier nun treffen beide Handlungsstränge zusammen.


Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und entspricht zumindest in etwa meinen Erwartungen. Jedoch zeigt sich an dieser Stelle, dass etwas Vorwissen zu Gervasios Gesamtwerk durchaus nicht schaden kann, um mit der Handlung Schritt zu halten; es gibt mehrere Querverweise auf zuvor erschienene Geschichten. So dürfte es dem Gelegenheitsleser wohl etwas hastig vorkommen, wie schnell und routiniert sowohl Detta als auch ihr Verlobter in der Gegenwart landen, kennt man den Kontext der angesprochenen Geschichten nicht. Auch der Auftritt von [[Mac Moneysac]], der in beiden genannten Reihen schon eine Rolle gespielt hat, als verknüpfendes Element ergibt im Kontext noch mehr Sinn. Davon abgesehen liefert Gervasio hier aber in erster Linie ein tolles Crossover ab, das wie schon das Aufeinandertreffen von Phantomias und Micky in [[LTB 567]] davon lebt, dass Gervasio weiß, was ein gutes Crossover ausmacht: Er nutzt das Beste aus beiden Reihen (den Gentlemandieb-Raub, indem die beiden Phantomiasse in Dagoberts Heiligstes vordringen sowie Phantomias' hypermoderne Ausrüstung und sein Heldendrang, der ihm bei der Befreiungsaktion hilft) und lässt beide Figuren voneinander lernen und profitieren, indem er Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauskristallisiert. Sehr schön finde ich auch, wie Gervasio hier Dagobert einsetzt und ihn - mit gelungenem Querverweis auf [[Don Rosa]] - mal wieder vielschichtiger darstellt als nur als alten Geizkragen. Mir gefallen beide Teile der Handlung - der Einbruch in den Geldspeicher und die Konfrontation mit Moneysac auf der Insel der Ungeheuer - sehr gut. Auch wenn mal wieder Garvasios altes Problem auftaucht, dass seine Figuren mal wieder einen Tick zu perfekt agieren und leicht die Spannung senkt. Bleiben nur noch die gewohnt gelungenen und schönen Zeichnungen zu erwähnen, die diese Geschichte abrunden. '''Top'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 08:46, 25. Aug. 2023 (CEST)
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und entspricht zumindest in etwa meinen Erwartungen. Jedoch zeigt sich an dieser Stelle, dass etwas Vorwissen zu Gervasios Gesamtwerk durchaus nicht schaden kann, um mit der Handlung Schritt zu halten; es gibt mehrere Querverweise auf zuvor erschienene Geschichten. So dürfte es dem Gelegenheitsleser wohl etwas hastig vorkommen, wie schnell und routiniert sowohl Detta als auch ihr Verlobter in der Gegenwart landen, kennt man den Kontext der angesprochenen Geschichten nicht. Auch der Auftritt von [[Mac Moneysac]], der in beiden genannten Reihen schon eine Rolle gespielt hat, als verknüpfendes Element ergibt im Kontext noch mehr Sinn. Davon abgesehen liefert Gervasio hier aber in erster Linie ein tolles Crossover ab, das wie schon das Aufeinandertreffen von Phantomias und Micky in [[LTB 567]] davon lebt, dass Gervasio weiß, was ein gutes Crossover ausmacht: Er nutzt das Beste aus beiden Reihen (den Gentlemandieb-Raub, indem die beiden Phantomiasse in Dagoberts Heiligstes vordringen sowie Phantomias' hypermoderne Ausrüstung und sein Heldendrang, der ihm bei der Befreiungsaktion hilft) und lässt beide Figuren voneinander lernen und profitieren, indem er Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauskristallisiert. Sehr schön finde ich auch, wie Gervasio hier Dagobert einsetzt und ihn - mit gelungenem Querverweis auf [[Don Rosa]] - mal wieder vielschichtiger darstellt als nur als alten Geizkragen. Mir gefallen beide Teile der Handlung - der Einbruch in den Geldspeicher und die Konfrontation mit Moneysac auf der Insel der Ungeheuer - sehr gut. Auch wenn mal wieder Garvasios altes Problem auftaucht, dass seine Figuren mal wieder einen Tick zu perfekt agieren und leicht die Spannung anschlägt. Bleiben nur noch die gewohnt gelungenen und schönen Zeichnungen zu erwähnen, die diese Geschichte abrunden. '''Top'''. [[Benutzer:Professor von Quack|Professor von Quack]] ([[Benutzer Diskussion:Professor von Quack|Diskussion]]) 08:46, 25. Aug. 2023 (CEST)


{{hl}} Ich kann meinem Vorrezensenten nur zustimmen, die Geschichte ist ein wahres Highlight. Es gab zwar doch schon ein paar crossoverartige Geschichten mit beiden Phantomiassen, doch in keiner davon haben die beiden, verstärkt durch Detta von Duz, so stark und überzeugend miteinander interagiert. Mir gefällt vor allem Lord Quacketts kühle Arroganz und Gelassenheit, mit der er die moderne Technik zumindest teilweise verurteilt, was durchaus als gerechtfertigter gesellschaftskritischer Beitrag gesehen werden kann. Auch, dass die beiden Superhelden auf der Suche nach Detta voneinander lernen und sich aufeinander und die Fähigkeiten des jeweils Anderen verlassen müssen ist eine hervorragende Idee, die auch für einige wirklich witzige Szenen, Gags und auch Wortspiele sorgt (an dieser Stelle sei der/die Übersetzer/-in gelobt). Ebenfalls sehr gelungen ist die Charakterisierung Dagoberts, der hier wieder schön zeigt, dass er viel mehr als nur ein raffgieriger, egoistischer Geizhals ohne Gefühle ist. Was mir zudem besonders gut gefällt, ist das Einweben einiger Orte, die aus früheren Geschichten bekannt, seitdem aber nicht mehr verwendet wurden. Gemeint sind hiermit die Insel der Ungeheuer, die aus [[LTB 367]] bekannt ist, sowie die geheime Garage von Phantomias, die in ähnlicher Ausführung auch schon in [[LTB 235]] vorkam. Über das Wiedersehen beider Orte habe ich mich wirklich gefreut. Auch die Rückblenden zu verschiedenen Ereignissen sind gut gelungen. Einzig der Aspekt, dass der Schurke, den ich hier jetzt nicht nennen werde, obwohl er vermutlich den meisten sowieso schon bekannt ist, sein Hauptquartier ohne für mich wirklich sichtbare Beweggründe auf der Insel der Ungeheuer errichtet, wirkt ein wenig aus der Luft gegriffen, da in anderen Geschichten nie davon die Rede war. Abgesehen davon ist aber auch das aber auch das Ende der Geschichte überragend und hat auch einen schönen Emotionalen Teil, ebenso ist es relativ spannend. Wie Professor von Quack schon bemerkt hat, sind Gervasios Figuren teilweise zu perfekt, allerdings fällt das in anderen Geschichten rund um den ersten Phantomias viel stärker auf als hier. Insgesamt ist für diese wirklich tolle Geschichte ein '''Highlight''' angebracht. [[Benutzer:Darkenblot|Darkenblot]] ([[Benutzer Diskussion:Darkenblot|Diskussion]]) 23:11, 26. Aug. 2023 (CEST)
{{hl}} Ich kann meinem Vorrezensenten nur zustimmen, die Geschichte ist ein wahres Highlight. Es gab zwar doch schon ein paar crossoverartige Geschichten mit beiden Phantomiassen, doch in keiner davon haben die beiden, verstärkt durch Detta von Duz, so stark und überzeugend miteinander interagiert. Mir gefällt vor allem Lord Quacketts kühle Arroganz und Gelassenheit, mit der er die moderne Technik zumindest teilweise verurteilt, was durchaus als gerechtfertigter gesellschaftskritischer Beitrag gesehen werden kann. Auch, dass die beiden Superhelden auf der Suche nach Detta voneinander lernen und sich aufeinander und die Fähigkeiten des jeweils Anderen verlassen müssen ist eine hervorragende Idee, die auch für einige wirklich witzige Szenen, Gags und auch Wortspiele sorgt (an dieser Stelle sei der/die Übersetzer/-in gelobt). Ebenfalls sehr gelungen ist die Charakterisierung Dagoberts, der hier wieder schön zeigt, dass er viel mehr als nur ein raffgieriger, egoistischer Geizhals ohne Gefühle ist. Was mir zudem besonders gut gefällt, ist das Einweben einiger Orte, die aus früheren Geschichten bekannt, seitdem aber nicht mehr verwendet wurden. Gemeint sind hiermit die Insel der Ungeheuer, die aus [[LTB 367]] bekannt ist, sowie die geheime Garage von Phantomias, die in ähnlicher Ausführung auch schon in [[LTB 235]] vorkam. Über das Wiedersehen beider Orte habe ich mich wirklich gefreut. Auch die Rückblenden zu verschiedenen Ereignissen sind gut gelungen. Einzig der Aspekt, dass der Schurke, den ich hier jetzt nicht nennen werde, obwohl er vermutlich den meisten sowieso schon bekannt ist, sein Hauptquartier ohne für mich wirklich sichtbare Beweggründe auf der Insel der Ungeheuer errichtet, wirkt ein wenig aus der Luft gegriffen, da in anderen Geschichten nie davon die Rede war. Abgesehen davon ist aber auch das aber auch das Ende der Geschichte überragend und hat auch einen schönen Emotionalen Teil, ebenso ist es relativ spannend. Wie Professor von Quack schon bemerkt hat, sind Gervasios Figuren teilweise zu perfekt, allerdings fällt das in anderen Geschichten rund um den ersten Phantomias viel stärker auf als hier. Insgesamt ist für diese wirklich tolle Geschichte ein '''Highlight''' angebracht. [[Benutzer:Darkenblot|Darkenblot]] ([[Benutzer Diskussion:Darkenblot|Diskussion]]) 23:11, 26. Aug. 2023 (CEST)

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