Beowulf

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Beowulf
Beowulf
Beowulf.JPG
© Disney • Quelle: Titelcard
Uraufführung: 1. April 1999 in Singapur
Deutsche Uraufführung: 15. November 2000 als VHS-Veröffentlichung
Produzent: Lawrence Kasanoff
Regisseur: Graham Baker
Drehbuch: Mark Leahy und David Chappe
Musik: Jonathan Sloate und Ben Watkins
Länge: 95 Minuten

Beowulf ist ein rumänischer Fantasyfilm aus dem Jahr 1999, das lose auf dem gleichnamigen englischen Heldengedicht Beowulf basiert. Der Film wurde von mehreren Studios in Rumänien produziert und in Amerika durch Miramax Films und Dimension Films veröffentlicht. Für die Spanische Veröffentlichung zeigte sich die Firma Buena Vista International Spain verantwortlich. Während der Film international im Kino präsentiert wurde, fanden in Deutschland und Portugal nur eine VHS-Veröffentlichung statt. Den deutschen [[Filmverleih|Verleih]übernahm der Kinowelt Filmverleih. Regie führte Graham Baker.

Handlung[Bearbeiten]

Der Film beginnt im Innern einer Burg, dort lebt König Hrothgar zusammen mit seinem Gefolge in Angst vor dem Monster, das jede Nacht mindestens einen Bewohner der Burg tötet. Vor der Burg befinden sich zahlreiche Soldaten eine Freilassung des Monsters verhindern wollen und jeden töten, der einen Fluchtversuch aus der Burg wagt. Die Opfer des Monsters werden regelmäßig im modernen Krematorium verbrannt und so steigt täglich eine dunkle Wolke in den Himmel.

Doch in dieser Nacht flieht eine Frau aus der Burg und wird durch einen unbekannten Krieger aus den Fängen der Soldaten befreit, nur um wenig später durch die Hände ihrer Verfolger zu sterben. Der unbekannte Krieger stellt sich als Beowulf vor und beginnt damit König Hrothgar zu unterstützen. Während ihm der König vertraut, misstrauen ihm Roland und Kyra.

Als Roland während eines Angriffes durch Beowulf gerettet wird, schmilzt das Eis zwischen Kyra und Beowulf. Die Rettung hat ihn und das Monster allerdings fast tödlich verletzt. Die Verletzungen heilen allerdings innerhalb von einer Nacht.

Währenddessen sieht man die Träume von König Hrothgar, in dem er von einer schönen Frau verführt wird, allerdings stirbt hierbei auch seine eigene Frau. Dieser Traum wiederholt sich im Laufe des Films immer wieder.

Beowulf macht sich auf und fordert in den Abwasserkanälen der Burg, das Monster zum letzten Kampf auf. Dabei schlägt er ihm einen Arm ab. Dieser Arm wird schließlich an den Burgturm gehängt und die Wachen um die Burg ziehen friedlich von dannen.

Während der Feier des Sieges wird Roland von der schönen Frau aus den Träumen von König Hrothgar verführt und getötet. Auch Beowulf und Kyra verbringen ein gemeinsames Schäferstündchen, bei der er von seiner Geburt erzählt. Er wurde laut der Aussage eines Dorfältesten von einer menschlichen Frau und einem dunklen Gott gezeugt. Dieses Schicksal bringt ihn dazu von Schlacht zu Schlacht zu ziehen.

Und schließlich fühlt er wie etwas älteres als das Monster die restlichen Burgbewohner getötet hat. Als Beowulf zu spät kommt, steht die mysteriöse Frau im Festsaal des Schloßes und grinst den letzten drei Überlebenden zufrieden ins Gesicht und offenbart ihr Geheimnis.

Sie ist die Mutter des Monsters mit dem Namen Grendel. Dieses wurde während einer Liebesnacht mit König Hrothgar und der mysteriösen Frau gezeugt. Wenig später nahm sich seine Ehefrau das Leben. Schließlich kommt es zum großen Showdown zwischen Beowulf und Grendels Mutter.

Darsteller[Bearbeiten]

und viele mehr

Soundtrack[Bearbeiten]

Der Musicscore des Films besteht hauptsächlich aus Techno- und Tranceklängen, die von verschiedenen DJ's produziert wurden. Das Hauptthema Beowulf stammt von Jonathan Sloate.

Über die Vorlage[Bearbeiten]

Das Gedicht über Beowulf entstand etwa im Jahre 700 nach Christus. Die Geschichte spielt im Jahr 600 n. Chr. in Skandinavien. Der Titel Beowulf ist erst seit dem 19. Jahrhundert verbreitet.

Die Geschichte des Gedichts erzählt wie der Jüngling Beowulf aus dem Volke der Geatas durch die Welt zieht um Abenteuer zu erleben. Mit 14 Gefährten entschließt er sich König Hrothgar von Dänemark bei seinem Problem mit einem Menschen verschlingenden Monster mit dem Namen Grendel beizustehen. Nach dem er auch seine Mutter ein Meerungeheuer besiegt hat, wird er zum König der Geatas.

Einige Jahre nachdem er nun als König regiert hat, muss er sich einem Drachen stellen um sein Volk vor diesem zu bewahren und findet als edler König seinen Tod.

Über die Herkunft und seine Bedeutung gibt es viele Auffassungen. Manche Wissenschaftler vermuten das hinter der Grendel's Figur ein Nachfahre von Kain stehen könnte. Kain ermordete laut dem Berichten aus der Tora, der Bibel und dem Koran seinen Bruder Abel und wurde durch Gottes Strafe mit einem besonderen Mal ausgestattet. Dieser Auffassung schienen auch die Drehbuchautoren Alison Savitch und Jerald Doerr des Films zu folgen. Sie lassen Beowulf nämlich einige Zeilen über die Sünden verlieren, die auf Grendel's Mutter lastet und für die sie büßen muss.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film spielt nicht wie das Gedicht in der Vergangenheit sondern in der Postapokalypse, bei der sämtliche modernen Techniken der Gegenwart zu großen Teilen erhalten geblieben sind und mit dem mittelalterlichen Lebensstil vermischt wurde. Der Film verrät nicht wo sich die Burg befindet.

Beowulf's Figur wurde allerdings nicht direkt am ursprünglichen Gedicht angelehnt, seine Figur wurde viel mehr durch die Figur Geralt aus den Büchern von Andrzej Sapkowski beeinflusst. Der Film erzählt hierbei nur den ersten Teil des Heldenepos.

Die visuellen Effekte wurden von Alison Savitch und Jerald Doerr geschaffen.

Layla Roberts die hier die Rolle von Grendel's Mutter übernahm ist sowohl als Playmate wie auch als Schauspielerin bekannt. Sie war zuvor unter anderem auch in dem Touchstone Film Armageddon – Das jüngste Gericht und dem Porno-Streifen Erotic Confessions: Volume 9 zusehen. Rhona Mitra wurde zuvor als Model für Lara Croft bekannt.

Der Film wurde von zahlreichen Kritikern mit negativen Kritiken überhäuft. Trotz der negativen Kritiken wurde der Film für 3 Video Premiere Award's nominiert.

In Amerika wurde der Film mit einem R-Rating versehen. In Deutschland hingegen ist der Film ab 16 Jahren freigegeben.

Filmstab und sonstige Informationen[Bearbeiten]

Regie: Graham Baker Produzenten: Jane Barclay, Gregory Cascante, Sharon Harel, Frank Hildebrand, Lawrence Kasanoff, Donald Kushner, Mark Leahy, Susan E. Levin, Peter Locke, Alison Savitch und Joshua Wexler

Vorlage: Das Gedicht Beowulf (Verfasser unbekannt) Drehbuch: Mark Leahy und David Chappe Musik: Jonathan Sloate und Ben Watkins Special Effects: Michael Clifford, Giedrius Nagys, Mike Phillips

Produktionsfirmen[Bearbeiten]

Verleiher[Bearbeiten]

Internationale Altersfreigaben[Bearbeiten]

  • Südkorea:15
  • Niederlande: 16
  • Australien: M
  • Finnland: K-16
  • Frankreich: U
  • Deutschland: 16
  • Portugal: M/16
  • Spanien: 13
  • Großbritannien: 15
  • USA: R
  • Argentinen: 13
  • Philippinen: PG-13
  • Iceland:12

Weblinks[Bearbeiten]