Pluto, der Zeitungshund

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Pluto, der Zeitungshund
A Gentleman's Gentleman
Zeitungshundeins.png
© Disney • Quelle: fandom
Uraufführung: 28. März 1941
Titelheld: Micky Maus
Regie: Clyde Geronimi
Animation: Bruce Bushman, Basil Davidovich, Nick DeTolly etc.
Drehbuch: -
Produktion: Walt Disney
Musik: Paul Smith
Länge: 7:13 Minuten

Der Cartoon Pluto, der Zeitungshund (im Original A Gentleman's Gentleman) kam am 28. März 1941 in den USA in die Kinos. Pluto soll Micky mit einem Münzstück die Zeitung kaufen. Dabei passieren ihm einige Missgeschicke.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Pluto bringt Micky das Frühstück ans Bett (© Disney)

Am Morgen erwacht Micky aus dem Schlaf und reckt sich. Weil es im Bett so gemütlich ist, will er drin liegen bleiben. Da klopft es an der Tür. Pluto kommt mit einem Tablet herein, das er Micky auf den Schoß legt. Micky erlaubt Pluto, ihm zu servieren, was dieser sogleich macht. Er legt eine Serviette über den Schoß seines Herrchens, gießt den Kaffee in die Tasse und fügt zwei Stück Zucker hinzu. Dies alles macht er mit einer edlen Bewegung, als sei er ein ausgebildeter Butler. Micky gibt daraufhin ein Zehn-Cent-Stück, damit Pluto ihm die Sonntagszeitung bringen soll. Gleichzeitig ermahnt er ihn, dass er das Centstück nicht verlieren soll, woraufhin Pluto den Kopf schüttelt. Micky gibt Pluto das Geldstück, dass dieser mit den Zähnen festhält. Sogleich macht sich Mickys Haustier auf den Weg.

Auf der Straße macht sich Pluto einen Spaß darauf, die Münze mit der Zunge in die Luft zu werfen und auf der Nase zu balancieren. Jedoch verschätzt er sich bei einem Wurf, wodurch das Centstück auf die Straße fällt, rollt und dann liegen bleibt. Als Pluto die Münze mit dem Mund aufheben will, hat er dabei ein Problem. Zwar gelingt es ihm, die Münze mit dem Mund von der Seite aufzuheben, jedoch fällt ihm die Münze herunter und rollt in einen Gulli hinab. Zuerst versucht Pluto die Münze mit der Pfote herauszufischen, doch die Pfote ist zu kurz. Auch der Versuch mit dem Hundeschwanz die Münze hochzuholen scheitert. Bedrückt schaut Pluto den Gullideckel hinab. Da fängt er an ganz bitterlich zu Weinen. Als er jedoch den Kaugummispender auf der Straße entdeckt, kommt ihm eine Idee. Er weiß, dass er kein Geld für ein Kaugummibällchen hat, weshalb er ganz listig um sich schaut, ehe er den Kaugummispender wie wild schüttelt, in der Hoffnung, dass so ein Bällchen herausfliegt. Doch es passiert nichts. Deshalb steckt Pluto seinen Schwanz in den Automaten, um ihn so zu knacken. Dabei kommt nicht nur ein Bällchen heraus, sondern gleich alle. Das letzte Kaugummi, das in der Auslage zurückbleibt, nimmt Pluto in den Mund und kaut darauf herum. Dann nimmt er mit seiner Schwanzspitze das Kaugummi aus dem Mund. Dadurch gelingt es ihm, die Münze aus dem Gulli zu fischen, da das Münzstück am Kaugummi hängen bleibt.

Nun kann Pluto endlich die Zeitung kaufen. Als er mit dieser im Maul auf der Straße läuft, wird er von den Leuten, die ihn sehen, hochgelobt, was für ein toller Hund er doch sei. Deshalb läuft Pluto voller Stolz auf Pfotenspitze. Dadurch verheddern sich seine Beine und er stolpert. Der Zeitungsinhalt fliegt dabei vorne heraus. Schnell sammelt Pluto die Stücke wieder ein. Da entdeckt er einen Comic auf der Zeitung mit ihm in der Hauptrolle. Pluto freut sich. Sogleich liest er den Comic. Darin jagt er einem Schmetterling nach. Er springt dem fliegenden Insekt hinterher, landet dabei aber in einer Schlammpfütze. Auf dem letzten Bild ist zu sehen, wie Pluto vom Schlamm ganz schwarz verdutzt da sitzt, den Schmetterling auf dem Kopf. Mickys Haustier amüsiert sich sehr über den Comic. Da weht der aufkommende Wind die Zeitung davon. Sogleich jagt Pluto ihr bellend hinterher. Als die einzelnen Stücke auf dem Boden liegen, versucht Pluto diese mit jedem möglich beweglichen Körperteil festzuhalten. Doch schlussendlich bringt es nichts, da der Wind die Zeitung packt und einmal um die Ecke weht. Pluto ist gleich hinterher. Da sieht er die Zeitung über einer Schlammpfütze liegen. Als der Wind die Zeitung wieder davonwehen will, springt Pluto hinterher und landet in der braunen Pfütze. Nun sieht er so besudelt aus wie im Comic. Einige Zeitungsblätter auf dem Kopf formen die Figur eines Schmetterlings.

Micky ist mit Frühstücken fertig. Als er Pluto bellen hört, schiebt er er das Tablet nach vorne, damit Pluto ihm die Zeitung auf den Schoß legen kann. Da springt aufs Bett zusammen mit der schlammdurchtränkten Zeitung. Das gefällt Micky gar nicht. Verärgert schaut er Pluto streng an. Da fängt Pluto an zu weinen. Schnell verzeiht Micky seinem Haustier. Er tröstet lachend den weinenden Pluto. Der Cartoon endet.

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher
Micky Maus Walt Disney Mario von Jascheroff
Pluto Lee Millar -
Leute auf der Straße - -

Rassismus im Cartoon[Bearbeiten]

Als Pluto in den Schlamm fällt, sieht er nach damaligen Bild wie ein stereotyper Schwarzer mit dicken Lippen aus. Dies wird als Blackfacing bezeichnet und ist rassistisch.

Trivia[Bearbeiten]

  • Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Plutos einzigartiges Hundeleben 1 zu finden.
  • Ein alternativer deutscher Titel lautet "Pluto, der Zeitungsjunge".
  • Micky nennt Pluto in diesem Cartoon "James", da er ihm wie ein Butler das Frühstück ans Bett bringt, worauf das Ganze anspielt.
  • Dieser Cartoon diente als Inspiration für die Kurzfilme "Pluto holt die Zeitung" der Neuen Micky Maus Geschichten aus den 2000ern.
  • Als Pluto ein weinerliches Gesicht macht, ähnelt er Stan Laurel (bekannt aus dem Duo "Dick und Doof").

Weblinks[Bearbeiten]