Bearbeiten von „Der Schatzplanet“

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'''Der Schatzplanet''' (englischer Originaltitel: ''Treasure Planet'') ist das 43. offizielle [[Walt Disney Meisterwerk]] und zugleich [[The Walt Disney Company|Disney]]s dritte filmische Umsetzung des klassischen Abenteuerromans ''Die Schatzinsel'' aus dem Jahre 1881 von [[Robert Louis Stevenson]].  
'''Der Schatzplanet''' (englischer Originaltitel: ''Treasure Planet'') ist das 43. offizielle [[Walt Disney Meisterwerk]] und zugleich Disneys dritte filmische Umsetzung des klassischen Abenteuerromans ''Die Schatzinsel'' aus dem Jahre 1881 von [[Robert Louis Stevenson]].  
Nach dem originalgetreuen [[Spielfilm]] ''[[Die Schatzinsel]]'' von 1950 und  der Puppen- Menschenkomödie ''[[Muppets – Die Schatzinsel]]'' von 1996 verlegt dieser Zeichentrickfilm, der auch Gebrauch vom Computer macht, die Geschichte ins Weltall, wobei er jedoch nicht bloß dem Sci-Fi Genre zuzuordnen ist, sondern laut den Regisseuren mehr der Fantasy angehört. Dies erklärt die zahlreichen, absichtlichen und künstlerisch bedachten, Anachronismen und den Irrealismus in der Darstellung des Weltraums.
Nach dem originalgetreuen [[Spielfilm]] ''[[Die Schatzinsel]]'' von 1950 und  der Puppen- Menschenkomödie ''[[Muppets – Die Schatzinsel]]'' von 1996 verlegt dieser Zeichentrickfilm, der auch Gebrauch vom Computer macht, die Geschichte ins Weltall, wobei er jedoch nicht bloß dem Sci-Fi Genre zuzuordnen ist, sondern laut den Regisseuren mehr der Fantasy angehört. Dies erklärt die zahlreichen, absichtlichen und künstlerisch bedachten, Anachronismen und den Irrealismus in der Darstellung des Weltraums.


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Jim Hawkins ist ein kleiner Junge auf dem Planeten Montressor, dessen liebste Geschichte die über Käptn Flint und den Schatzplaneten ist. Er träumt davon, eines Tages genau diesen Planeten zu finden.
Jim Hawkins ist ein kleiner Junge auf dem Planeten Montressor, dessen liebste Geschichte die über Käptn Flint und den Schatzplaneten ist. Er träumt davon, eines Tages genau diesen Planeten zu finden.
Zwölf Jahre später wurde aus dem träumerischen, verspielten Kind ein rebellischer, gegen das Gesetz verstoßende Jugendlicher, der sämtliche Träume aufgegeben hat und keine Zukunftsperspektive hat.
Zwölf Jahre später wurde aus dem träumerischen, verspielten Kind ein rebellischer, gegen das Gesetz verstoßende Jugendlicher, der sämtliche Träume aufgegeben hat und keine Zukunftsperspektive hat.
Befreiung von seinem depressiven Alltag findet der Sohn einer mittlerweile allein erziehenden Mutter lediglich beim Solarsurfen. Diese sportliche Aktivität bringt ihm jedoch nur noch mehr Probleme, da er ständig in Sperrgebieten surft und sein Leben aufs Spiel setzt.
Befreiung von seinem depressiven Alltag findet der Sohn einer mittlerweile allein erziehenden Mutter lediglich beim Solarsurfen. Diese sportliche Aktivität bringt ihm jedoch nur noch mehr Probleme, da er ständig in Sperrgebieten surft und sein leben aufs Spiel setzt.
Eines Tages wird er, erneut, von Polizisten erwischt und nach Hause, ins Benbow Inn, gebracht. Dort versucht Jims Mutter Sarah mit den zahlreichen, anspruchsvollen Gästen fertig zu werden.
Eines Tages wird er, erneut, von Polizisten erwischt und nach Hause, ins Benbow Inn, gebracht. Dort versucht Jims Mutter Sarah mit den zahlreichen, anspruchsvollen Gästen fertig zu werden.
Halt findet sie in Dr. Delbert Doppler, einem reichen, exzentrischen Astronom und Junggesellen, der seit langem ein Freund der Familie ist. Jims Mutter ist wütend, dass Jim schon wieder Ärger gemacht hat, und lässt ihrem Ärger auch Luft.  
Halt findet sie in Dr. Delbert Doppler, einem reichen, exzentrischen Astronom und Junggesellen, der seit langem ein Freund der Familie ist. Jims Mutter ist wütend, dass Jim schon wieder Ärger gemacht hat, und lässt ihrem Ärger auch Luft.  
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Um Jim ruhig zu stellen, scheucht er Jim herum, doch langsam schließt er seinen talentierten Schüler ins Herz und sie beginnen einander zu vertrauen.
Um Jim ruhig zu stellen, scheucht er Jim herum, doch langsam schließt er seinen talentierten Schüler ins Herz und sie beginnen einander zu vertrauen.
Als Silver und Jim ein persönliches Gespräch führen, gerät das Schiff in einen Sternehagel, der sich schließlich in ein schwarzes Loch wandelt. Jim hat die Aufgabe, sämtliche Crewmitglieder zu sichern.
Als Silver und Jim ein persönliches Gespräch führen, gerät das Schiff in einen Sternehagel, der sich schließlich in ein schwarzes Loch wandelt. Jim hat die Aufgabe, sämtliche Crewmitglieder zu sichern.
Mr. Arrow geht im Trubel über Bord, wird aber durch seine Halteleine vor dem Tod bewahrt. Doch Mr. Scroop, ein Pirat der zuvor Jim bedrohte und Silver kritisierte, durchtrennt die Leine und besiegelt somit Arrows Schicksal.
Mr. Arrow geht im Trubel über Bord, wird aber durch seine Halteleine vor dem Tod bewahrt. Doch mr. Scroop, ein Pirat der zuvor Jim bedrohte und Silver kritisierte, durchtrennt die Leine und besiegelt somit Arrows Schicksal.
[[Bild:TreasurePlanet-trailer 26.jpeg|thumb|right|Der Legacy droht ein hartes Ende (© Disney)]]
[[Bild:TreasurePlanet-trailer 26.jpeg|thumb|right|Der Legacy droht ein hartes Ende (© Disney)]]
Nachdem das Schiff aus der Gefahrenzone raus ist, beschuldigt die Crew Jim, er habe Arrows Tod zu verantworten. Silver aber tröstet Jim und gibt ihm wieder Lebensmut. Silver meint, Jim habe eine große Zukunft vor sich.
Nachdem das Schiff aus der Gefahrenzone raus ist, beschuldigt die Crew Jim, er habe Arrows Tod zu verantworten. Silver aber tröstet Jim und gibt ihm wieder Lebensmut. Silver meint, Jim habe eine große Zukunft vor sich.
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Schließlich kam es aber so, dass Clements und Musker eine ältere gemeinsame Idee verwirklichen sollten: ''[[Basil, der große Mäusedetektiv]]''.
Schließlich kam es aber so, dass Clements und Musker eine ältere gemeinsame Idee verwirklichen sollten: ''[[Basil, der große Mäusedetektiv]]''.
[[Bild:Derschatzplanet.jpg|thumb|right|Der Schatplanet in Blau (© Disney)]]
[[Bild:Derschatzplanet.jpg|thumb|right|Der Schatplanet in Blau (© Disney)]]
Nach Basil setzte Disney schließlich doch ''[[Arielle, die Meerjungfrau]]'' um und Clements & Musker führten Regie. Nach Arielle begann das Duo aus dem alten Vorschlag ''Der Schatzplanet'' ein tiefer gehendes Konzept zu machen. Als sie die Chance bekamen, ''[[Aladdin]]'' als Trickfilm zu verfilmen, landete das Wunschprojekt der beiden erneut in der Warteschleife.
Nach Basil setzte Disney schließlich doch ''[[Arielle, die Meerjungfrau]]'' um und Clements & Musker führten Regie. Nach Arielle begann das Duo aus dem alten Vorschlag ''Der Schatzplanet'' ein tiefer gehendes Konzept zu machen. Als sie die Chance bekamen, [[Aladdin]] als Trickfilm zu verfilmen, landete das Wunschprojekt der beiden erneut in der Warteschleife.
Während der Arbeit an ''Aladdin'' lernten sie die Autoren [[Ted Elliot]] und [[Terry Rossio]] kennen, die neben ihrer Arbeit am Skript für das Wüsten-Comedyabenteuer über den Straßenräuber aus Bagdad die Zeit fanden, aus Muskers und Clements Treatment ein richtiges Filmskript zu machen.
Während der Arbeit an [[Aladdin]] lernten sie die Autoren [[Ted Elliot]] und [[Terry Rossio]] kennen, die neben ihrer Arbeit am Skript für das Wüsten-Comedyabenteuer über den Straßenräuber aus Bagdad die Zeit fanden, aus Muskers und Clements Treatment ein richtiges Filmskript zu machen.
Mit diesem Skript fragten Clements und Musker bei Disney, nach der Fertigstellung von Aladdin, ob sie nun das Projekt in Angriff nehmen dürfen. Die Chefetage wollte jedoch zunächst ''[[Hercules]]'' ins Kino bringen, und fand, dass Musker und Clements die richtigen dafür wären. Sie nahmen dieses Projekt an, jedoch unter der Bedingung, dass sie danach endlich ''Der Schatzplanet'' machen dürfen.
Mit diesem Skript fragten Clements und Musker bei Disney, nach der Fertigstellung von Aladdin, ob sie nun das Projekt in Angriff nehmen dürfen. Die Chefetage wollte jedoch zunächst ''[[Hercules]]'' ins Kino bringen, und fand, dass Musker und Clements die richtigen dafür wären. Sie nahmen dieses Projekt an, jedoch unter der Bedingung, dass sie danach endlich ''Der Schatzplanet'' machen dürfen.


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Dem rebellischen doch auch introvertierten Jim fehlte sein Vater, was nicht nur seinen Charakter beeinflusste, sondern auch die anderen Figuren: Allen Figuren im Film soll etwas fehlen (Silver sein Arm, B.E.N. sein Gedächtnis, usw.)
Dem rebellischen doch auch introvertierten Jim fehlte sein Vater, was nicht nur seinen Charakter beeinflusste, sondern auch die anderen Figuren: Allen Figuren im Film soll etwas fehlen (Silver sein Arm, B.E.N. sein Gedächtnis, usw.)


Die Animation an ''Der Schatzplanet'' startete schließlich 1999. Als [[Walt Disney Pictures]] im Laufe der Produktion das Angebot erhielt, die Rechte an ''Ice Age'' zu erwerben, verzichtete die Studioleitung darauf, um mit dem so gesparten Geld die kostenintensive Produktion von ''Der Schatzplanet'' zu finanzieren.
Die Animation an ''Der Schatzplanet'' startete schließlich 1999. Als [[Walt Disney Pictures]] im Laufe der Produktion das Angebot erhielt, die Rechte an ''Ice Age'' zu erwerben, verzichtete die Studioleitung darauf, um mit dem so gesparten geld die kostenintensive Produktion von ''Der Schatzplanet'' zu finanzieren.


===Das Design===
===Das Design===
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So kommt es, dass die Figuren nicht neben der Action und den Effekten verblassen.
So kommt es, dass die Figuren nicht neben der Action und den Effekten verblassen.
Diese bestehen zum Teil aus neuen technischen Errungenschaften, die aber in langwierigen Tests ausprobiert wurden. So verpasste man [[Käpt'n Hook]] aus ''[[Peter Pan]]'' einen Cyborgarm, um zu sehen, ob die gute Animation auch mit CGI-Zusatz funktioniert.
Diese bestehen zum Teil aus neuen technischen Errungenschaften, die aber in langwierigen Tests ausprobiert wurden. So verpasste man Käptn Hook aus [[Peter Pan]] einen Cyborgarm, um zu sehen, ob die gute Animation auch mit CGI-Zusatz funktioniert.
Das Ergebnis war überzeugend und beruhigte vor allem [[Glen Keane]], der befürchtete, dass das Publikum die animierten Teile seiner Figur ablehnen könnte.
Das Ergebnis war überzeugend und beruhigte vor allem [[Glen Keane]], der befürchtete, dass das Publikum die animierten Teile seiner Figur ablehnen könnte.


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So entschied er sich früh, Jim Augenringe zu geben, die ihn gemeinsam mit seiner Jacke bedrückt erscheinen lassen sollten. Erst als Jim alle seine Probleme löste, sollten die Augenringe verschwinden.
So entschied er sich früh, Jim Augenringe zu geben, die ihn gemeinsam mit seiner Jacke bedrückt erscheinen lassen sollten. Erst als Jim alle seine Probleme löste, sollten die Augenringe verschwinden.
[[Bild:Fanposter.jpg|thumb|right|Schüler und Mentor auf einem Fanposter (© Disney)]]
[[Bild:Fanposter.jpg|thumb|right|Schüler und Mentor auf einem Fanposter (© Disney)]]
Ripa dachte sich darüber hinaus auch Jim Hawkins' kompletten Look aus, und verpasste ihm früh eine moderne Frisur mit Pferdeschwanz. Zum Ausgleich gab er ihm ein traditionelles Piratenhemd, -hosen und -gürtel, wie man sie in den Illustrationen der Schatzinsel findet.
Ripa dachte sich darüberhinaus auch Jim Hawkins' kompletten Look aus, und verpasste ihm früh eine moderne Frisur mit Pferdeschwanz. Zum Ausgleich gab er ihm ein traditionelles Piratenhemd, -hosen und -gürtel, wie man sie in den Illustrationen der Schatzinsel findet.
Jims Mantel dagegen mutet eher an wie aus den vierziger Jahren und seine Stiefel sind eine Mixtur aus Piratenstiefeln und Snowboardschuhen.  
Jims Mantel dagegen mutet eher an wie aus den vierziger Jahren und seine Stiefel sind eine Mixtur aus Piratenstiefeln und Snowboardschuhen.  


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Früh entschieden sich Keane und Ripa dazu, etwas im Zeichentrickfilm ungewöhnliches zu tun, was aber eine Schlüsselfunktion für den Realismus in der Beziehung zwischen Jim und Silver werden sollte:
Früh entschieden sich Keane und Ripa dazu, etwas im Zeichentrickfilm ungewöhnliches zu tun, was aber eine Schlüsselfunktion für den Realismus in der Beziehung zwischen Jim und Silver werden sollte:


Sie arbeiteten sehr eng zusammen und zeichneten einige Sequenzen sogar gleichzeitig und gemeinsam auf demselben Blatt Papier. Diese Arbeitsweise war sehr spontan und offen, was die Szenen verbessern sollte.
Sie arbeiteten sehr eng zusammen und zeichneten einige Sequenzen sogar gleichzeitig und gemeinsam auf dem selben Blatt Papier. Diese Arbeitsweise war sehr spontan und offen, was die Szenen verbessern sollte.


Die beiden Zeichner lernten auch voneinander: Keane übernahm einiges von Ripas Vorgehensweise an Figuren, die Konzentration auf die Augen. Ripa dagegen sah in Keane einen erfahrenen Mentor, der ihm geduldig einige Grundlagen zeigte.
Die beiden Zeichner lernten auch voneinander: Keane übernahm einiges von Ripas Vorgehensweise an Figuren, die Konzentration auf die Augen. Ripa dagegen sah in Keane einen erfahrenen Mentor, der ihm geduldig einige Grundlagen zeigte.
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Der gebürtige Spanier [[Sergio Pablos]] zeichnete Dr. Doppler, ursprünglich wie Jim und seine Mutter als Mensch gedacht. Dies fanden Clements und Musker allerdings zu unoriginell. Da Duncan sich entschied, Amelia aufgrund ihrer Reflexe, ihrer ruhigen Art und ihres Muts als Katze zu zeichnen, dachte Pablos, dass Dr. Doppler als Hund interessant wäre. Da er sich die Animation nicht erschweren wollte, gab er ihm aber bloß 20% eines Hundes: Die Nase, die Ohren und die Hände. Der Rest entspricht der ursprünglichen menschlichen Variante.
Der gebürtige Spanier [[Sergio Pablos]] zeichnete Dr. Doppler, ursprünglich wie Jim und seine Mutter als Mensch gedacht. Dies fanden Clements und Musker allerdings zu unoriginell. Da Duncan sich entschied, Amelia aufgrund ihrer Reflexe, ihrer ruhigen Art und ihres Muts als Katze zu zeichnen, dachte Pablos, dass Dr. Doppler als Hund interessant wäre. Da er sich die Animation nicht erschweren wollte, gab er ihm aber bloß 20% eines Hundes: Die Nase, die Ohren und die Hände. Der Rest entspricht der ursprünglichen menschlichen Variante.


Mike Show schließlich übertrug das Motiv der nachplappernden Papageien aus Piratenromanen und -filmen, indem er aus Silvers Begleiter den Formwandler Morph machte, einen Blob mit zwei Augen und unschuldigem Gemüt.
Mike Show schließlich übertrug das Motiv der nachpalppernden Papageien aus Piratenromanen und -filmen, indem er aus Silvers Begleiter den Formwandler Morph machte, einen Blob mit zwei Augen und unschuldigem Gemüt.


===I'm still here===
===I'm still here===
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Nachdem er eine kurze Zusammenfassung der Geschichte erhielt, schrieb er die Alternative-Rockballade „I'm still here“, ohne auch nur ein Bild vom Film gesehen zu haben.
Nachdem er eine kurze Zusammenfassung der Geschichte erhielt, schrieb er die Alternative-Rockballade „I'm still here“, ohne auch nur ein Bild vom Film gesehen zu haben.
Er traf die Stimmung, die Clements und Musker wollten genau. Inspiration fand Rzeznik in seiner eigenen Vergangenheit, die der von Jim Hawkins sehr ähnelt.
Er traf die Stimmung, die Clements und Musker wollten genau. Inspiration fand Rzeznik in seiner eigenen Vergangenheit, die der von Jim Hawkins sehr ähnelt.
Rzeznik erklärte später:  
Rzeznik erkärte später:  
''„Jim wurde eine echte Person für mich. Er geht los, um ein Abenteuer zu erleben, und findet seine Identität. Und obwohl er mit ein paar Narben aus der Sache heraus kommt, wird er am Ende zum Mann. Es ist eine tolle Geschichte, und die Animation ist atemberaubend. Ich konnte mich leicht in Jim hineinfühlen, weil ich in seinem Alter genauso war.“''  
''„Jim wurde eine echte Person für mich. Er geht los, um ein Abenteuer zu erleben, und findet seine Identität. Und obwohl er mit ein paar Narben aus der Sache heraus kommt, wird er am Ende zum Mann. Es ist eine tolle Geschichte, und die Animation ist atemberaubend. Ich konnte mich leicht in Jim hineinfühlen, weil ich in seinem Alter genauso war.“''  


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Zugleich bedeutete das Scheitern von ''Der Schatzplanet'' auch mehr oder weniger das Aus für die [[Deep Canvas]]-Technik. Bei der Produktion von ''[[Tarzan]]'' entwickelte man sie so, dass sie Hintergründe rendert, die keine Ecken und Kanten aufweisen und wie vom Pinsel gemalt, für ''Der Schatzplanet'' fügte man die Möglichkeit hinzu, eckige und flächig gemalte Hintergründe und Figuren zu zeichnen. Der hohe Entwicklungsaufwand hat sich allerdings nicht rentiert, weshalb das Projekt ''Angel and Her No Good Sister'', welches viele [[Deep Canvas]]-Sequenzen beinhaltet hätte auf Eis gelegt wurde.
Zugleich bedeutete das Scheitern von ''Der Schatzplanet'' auch mehr oder weniger das Aus für die [[Deep Canvas]]-Technik. Bei der Produktion von ''[[Tarzan]]'' entwickelte man sie so, dass sie Hintergründe rendert, die keine Ecken und Kanten aufweisen und wie vom Pinsel gemalt, für ''Der Schatzplanet'' fügte man die Möglichkeit hinzu, eckige und flächig gemalte Hintergründe und Figuren zu zeichnen. Der hohe Entwicklungsaufwand hat sich allerdings nicht rentiert, weshalb das Projekt ''Angel and Her No Good Sister'', welches viele [[Deep Canvas]]-Sequenzen beinhaltet hätte auf Eis gelegt wurde.


Des Weiteren weigerte sich Disney ein Jahr nach der Veröffentlichung von ''Der Schatzplanet'', die Verträge von Clements und Musker (trotz bisheriger Erfolge) zu verlängern. Oktober 2004 wurden sie gerufen, um das Projekt „Fraidy Cat“ weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit einem eigenen Storyteam brachten sie diesen Comedy-Thriller, der ihr erster CGI Film werden sollte auf Hochglanz. Doch [[David Stainton]] verwarf den Film. Ron und John verließen das Studio erneut.  
Des weiteren weigerte sich Disney ein Jahr nach der Veröffentlichung von ''Der Schatzplanet'', die Verträge von Clements und Musker (trotz bisheriger Erfolge) zu verlängern. Oktober 2004 wurden sie gerufen, um das Projekt „Fraidy Cat“ weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit einem eigenen Storyteam brachten sie diesen Comedy-Thriller, der ihr erster CGI Film werden sollte auf Hochglanz. Doch [[David Stainton]] verwarf den Film. Ron und John verließen das Studio erneut.  
2006 kehrten sie, nach Erneuerungen im Management und der Übernahme von ''[[Pixar]]'' wieder zurück, um mit ''[[The Princess and the Frog]]'' das „erste“ Zeichentrick-[[Meisterwerk]] seit 2005 zu schreiben und produzieren.
2006 kehrten sie, nach Erneuerungen im Management und der Übernahme von ''[[Pixar]]'' wieder zurück, um mit ''[[The Princess and the Frog]]'' das „erste“ Zeichentrick-[[Meisterwerk]] seit 2005 zu schreiben und produzieren.


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