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*https://babbittblog.com/2016/02/02/courtroom-testimony-the-disney-process/
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*https://archive.org/details/donaldduck0000walt/page/4/mode/2up
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*https://archive.org/details/illusionoflifedi0000thom/page/56/mode/2up?view=theater
*https://www.disneyhistory101.com/studios/2018/8/28/the-walt-disney-studios-burbank
*https://www.disneyhistory101.com/studios/2018/8/28/the-walt-disney-studios-burbank


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Moviola  
Moviola  
Etwas, was die Zeichentische der Trickfilmzeichner in den Disney-Studios von den Tischen anderer Studios unterschied, ist die Position der Stifte, welche die Seiten festhalten. An der Ostküste war es üblich, dass diese Stifte über der Zeichnung sind, bei den Disney-Studios sind sie unterhalb der Zeichnung. Beim Zeichnen macht die Position keinen Unterschied, dieser zeigte sich erst beim ''Rolling'', also beim manuellen Blättern der Zeichnungen, um die Animation zu simulieren. Nach oben kann man kaum mehr als eine Zeichnung gleichzeitig blättern, nach unten ist das Blättern von bis zu fünf Zeichnungen möglich. Theoretisch war es auch möglich, noch mehr Zeichnungen zu blättern, doch meistens behielten die Trickfilmzeichner in einer Hand den Bleistift für Korrekturen.<ref>Frank Thomas und Ollie Johnston: Disney Animation. [[The Illusion of Life]], 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2, S. 31f</ref>
„Walt introduced two procesures that enabled the animators to begin improving. First, they could freely shoot tests of their drawings and quickly see film of what they had drawn, and, second, they each had an assistant learning the business who was expected to finish off the detail in each drawing. Walt was quick to recognize that there was more vitality and imagination and strength in scenes animated in a rough fashion, and he asked all animators to work more loosely. The assistant would "clean up" these drawings that looked so sloppy, refining them to a single line that could be traced by the inkers onto celluloid. The assistants became known as "clean-up men," and the animators developed one innovation after the other, achieving effects on the screen that no one had thought possible. In some cases, the drawings were so rough it was difficult to find any cartoon figure inside the tangled swirl of lines, and the men who made a duck or a dog out of smudges and scratches had to have a very special type of knowledge.<br>
Shooting tests of scenes while they were still in the rough enabled the animators to check what they had done before showing it to anyone. Any part that was way off yould be corrected quickly and shot again.“<ref>Frank Thomas und Ollie Johnston: Disney Animation. [[The Illusion of Life]], 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2, S. 39</ref>




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== Zeichentrick bei Disney ==
== Zeichentrick bei Disney ==
Die Kunst des Zeichentricks beschrieb Trickfilmzeichner [[Bill Tytla]] zu jungen Trickfilmzeichnern als „nicht nur Timing oder nur eine gut gezeichnete Figur, sie ist die Summe aller genannten Faktoren. Egal, wovon zum Teufel man spricht - ob Kraft oder Form oder gut gezeichnete Figuren, Timing oder Spacing - Zeichentrick ist all diese Dinge - nicht nur eines. Einen Trickfilmzeicher interessiert es, ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln, das man zu diesem Zeitpunkt hat. Man tut alles Mögliche, um das zu erreichen. Ob man es tausendmal probieren muss, um es zu erreichen, ist dabei unerheblich.“<ref>„Animation is not just timing, or just a well-drawn character, it is the sum of all the fators named. No matter what the devil one talks about - whether force or form, or well-drawn characters, timing, or spacing - animation is all those things - not any one. What you as an animator are interested in is conveying a certain feeling you happen to have at that particular time. You do all sorts of things in order to get it. Ehether you have to rub out a thousand times in order to get it is immaterial.“<br />Frank Thomas und Ollie Johnston: Disney Animation. [[The Illusion of Life]], 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2, S. 15</ref>
=== Vor der Cel-Animation ===
=== Vor der Cel-Animation ===
In der Kansas City Slide Company hatten Walt Disney und Ub Iwerks die Möglichkeiten des Zeichentricks kennengelernt. Als beide 1922 das [[Laugh-O-Gram-Studio]] gründeten, testeten sie verschiedene Arten der Animation.<ref>Jim Korkis (01.07.2020). „Who Was Ub Iwerks?“. [https://mouseplanet.com/who-was-ub-iwerks/7514/ mouseplanet.com]</ref> Für die [[Newman|Newman Laugh-O-Grams]] zeichneten sie zu Beginn vor laufender Kamera Illustrationen zu aktuellen Themen, doch ab dem Cartoon „[[Kansas City's Spring Clean-Up]]“ benutzten sie ausgeschnittene Figuren zur Animation, der sogenannte Flachfigurenfilm (''Paper Cut-Out Animation''). Mit „[[Little Red Riding Hood]]“ wechselten sie schließlich zur Cel-Animation.
In der Kansas City Slide Company hatten Walt Disney und Ub Iwerks die Möglichkeiten des Zeichentricks kennengelernt. Als beide 1922 das [[Laugh-O-Gram-Studio]] gründeten, testeten sie verschiedene Arten der Animation.<ref>Jim Korkis (01.07.2020). „Who Was Ub Iwerks?“. [https://mouseplanet.com/who-was-ub-iwerks/7514/ mouseplanet.com]</ref> Für die [[Newman|Newman Laugh-O-Grams]] zeichneten sie zu Beginn vor laufender Kamera Illustrationen zu aktuellen Themen, doch ab dem Cartoon „[[Kansas City's Spring Clean-Up]]“ benutzten sie ausgeschnittene Figuren zur Animation, der sogenannte Flachfigurenfilm (''Paper Cut-Out Animation''). Mit „[[Little Red Riding Hood]]“ wechselten sie schließlich zur Cel-Animation.
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=== Cel-Animation ===
=== Cel-Animation ===
Die Cel-Animation, also die Animation mit Zeichnungen auf Celluloid-Folien,<ref name="filmlexikon">„Cel-System“. [https://filmlexikon.uni-kiel.de/doku.php/c:celsystem-2794 filmlexikon.uni-kiel.de]</ref> wurde 1915 von Earl Hurd und John Bray erfunden.<ref>„Traditional animation“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Traditional_animation wikipedia.org]</ref> Dafür werden einzelne bemalte und zur Fixierung an den Seiten gelochte Folien vor einem gemalten Hintergrund übereinander gelegt, wodurch die so entstehende Gesamtszene abfotografiert werden kann. Animation-Cels sind zu begehrten Sammelobjekten geworden,<ref name="filmlexikon" /> weshalb Disney diese [[Animation Art]] auch ab Mitte der 1950er bis in die frühen 1980er Jahre als ''Disneyland Cel Set-up'' im [[Disneyland Art Corner]] verkaufte. Für die frühen Zeichentrickwerke wurden nach der Produktion des Cartoons die Celluloid-Folien gewaschen und für weitere Produktionen wiederverwendet, um Geld zu sparen.
Die Cel-Animation, also die Animation mit Zeichnungen auf Celluloid-Folien,<ref name="filmlexikon">„Cel-System“. [https://filmlexikon.uni-kiel.de/doku.php/c:celsystem-2794 filmlexikon.uni-kiel.de]</ref> wurde 1915 von Earl Hurd und John Bray erfunden.<ref>„Traditional animation“. [https://en.wikipedia.org/wiki/Traditional_animation wikipedia.org]</ref> Dafür werden einzelne bemalte und zur Fixierung an den Seiten gelochte Folien vor einem gemalten Hintergrund übereinander gelegt, wodurch die so entstehende Gesamtszene abfotografiert werden kann. Animation-Cels sind zu begehrten Sammelobjekten geworden,<ref name="filmlexikon" /> weshalb Disney diese [[Animation Art]] auch ab Mitte der 1950er bis in die frühen 1980er Jahre als ''Disneyland Cel Set-up'' im [[Disneyland Art Corner]] verkaufte.
 
Straight ahead animation
step to step
Les Clark vermutet, dass Pose-to-Pose-Animation in den Disney-Studios entwickelt wurde.<ref>Frank Thomas und Ollie Johnston: Disney Animation. [[The Illusion of Life]], 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2, S. 538</ref>
 
vor dem Tonfilm
vor dem Farbfilm
 
„Ub Iwerks reasoned with Carl Stalling that the speed of the film running through the projection machine was the only constant factor in which any sync could be related. Ninety feet a minute was broken down to 24 frames a second, and the metronome became the device for giving that tempo to the director and the musician as they planned their picture.“ <ref>Frank Thomas und Ollie Johnston: Disney Animation. [[The Illusion of Life]], 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2, S. 541</ref>
 
nach dem Farbfilm
 
 
„Our paint is especially ground and mixed in our own paint lab and cannot be purchased on the market. It is a form of gouache in that it is an opaque watercolor paint but more finely ground than most paints of this type. It was called simply "tempera" or "poster paint" by the people who used it, even though those terms are not really correct. Also a special formula of our own was the Aqua-fix, which kept the colors from picking up on subsequent levels of paint, as details were put in or values accented.“<ref>Frank Thomas und Ollie Johnston: Disney Animation. [[The Illusion of Life]], 575 S., New York: 1981 (Abbeville Press); ISBN 0-89659-698-2, S. 540</ref>
 
 


== Disney-Zeichentrickserien ==
== Disney-Zeichentrickserien ==

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